Beiträge von puntino

    Es gibt aber Menschen, die es nur wegen der Kohle machen und ich habe erklärt, warum das nicht funktioniert.

    Dann habe ich ja Glück. Ich mache es nicht nur wegen der Kohle. Überschaubare Arbeitszeiten, keine Reisetätigkeiten und eine insgesamt hervorragende Work-Life-Balance sind mir genau so wichtig. Ohne Verbeamtung wäre ich aber definitiv im IT-Consulting geblieben, da dann Nettogehalt und Altersvorsorge das Gesamtpaket nicht sinnvoll abgerundet hätten. Dieser Grundtenor, dass das Lehrersein "Berufung" statt "Beruf" sein müsse, ist in meinen Augen quatsch. Es ist ein Job wie jeder andere auch.

    In den Prüfungsklausuren kommen immer mehrere LF vor (mindestens 3)

    Dann sollten IMHO auch die Kollegen, die diese LF unterrichtet haben den Prüfungsvorschlag gemeinsam erstellen. Ich bin ohnehin ein Freund gemeinsamer Prüfungsvorschläge. Für unsere Informationstechnischen Assistenten erstellen wir die Prüfung in "Datenbanken" mit 7 anderen BKs gemeinsam. Das ist schon eine erhebliche Arbeitserleichterung.

    Nicht vor allem, sondern ausschließlich!

    Derart apodiktisch kann man das wohl nicht formulieren. Ich denke, dass dies vom Bundesland abhängt (und in Bayern vermutlich auch so sein dürfte). Exemplarisch hierzu ein Auszug aus dem Kernlehrplan Mathematik (Sek 1) in NRW:

    Zitat

    Im Bereich „Sonstige Leistungen“ werden die Qualität und Kontinuität der Beiträge erfasst, die Schülerinnen und Schüler im Rahmen individuellen und gemeinschaftlichen Lernens erbringen. Dabei sollen auch solche Gebiete fachlichen Lernens und Leistens Berücksichtigung finden, die sich der Überprüfung in schriftlichen Arbeiten weitgehend entziehen. Dazu gehören Aspekte des Kommunizierens genauso wie explorative Phasen beim Modellieren, Problemlösen oder Argumentieren.

    Quelle: Schulentwicklung NRW - Lehrplannavigator S I - Hauptschule - Mathematik - Mathematik KLP - 3 Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung

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    Das Land Brandenburg hat damit eh nichts zu tun, das ist ja nicht Schulträger, der Vertragspartner der Unterkunft ist aber der Schulleiter (im Auftrag der Stadt) und die Stadt sagt aktuell, somit müssen sie nicht zahlen (der Schulleiter meint, er hätte damit ja eh nichts zu tun)

    Spätestens nach dieser Erfahrung sollte klar sein, dass von Privatpersonen verwaltete Konten für Klassenfahrten nicht infrage kommen.

    Passt hier ganz gut her, Neutralität und so. Referendar kann kein Beamter (Lehrer?) mehr werden, weil er auf einer Demo einen Rauchtopf auf die Polizei geworfen hat. Zunächst ging es um Tagessätze, dann ging der Staatsanwalt in Berufung und erwirkte härteres Urteil...


    https://m.faz.net/aktuell/rhei…-reaktionen-19496649.html

    Absolut richtig so. Ich würde einen Gewalttäter auch nicht im Schuldienst sehen wollen. Als Eltern muss man sich schon darauf verlassen können, dass man seine Kinder integeren Leuten anvertraut.

    Ich erkläre den SuS auch seit einigen Jahren, dass bei Nachschreibklausuren "die guten Aufgaben einfach schon weg" sind, da diese im Haupttermin schon verwendet wurden. Natürlich mache ich Nachschreibklausuren leicht schwieriger, die SuS hatten schließlich auch länger Zeit zu lernen. Ich gehe da im Prinzip wie state_of_Trance vor.

    Bin auch gespannt. Ich bin morgen als IHK-Prüfer für unsere Fachinformatiker-Vorzieher eingeplant. Treffpunkt der Landwirte ist gegenüber der IHK. Mein Prüfungsausschuss hat sich darauf verständigt, dass wir im Januar nochmal zusammentreten werden, falls es Prüfungskandidaten nicht zum Prüfungsort schaffen.

    Welchen Mehrwert würde eine Werteunion liefern?

    Das kann man wohl erst sagen, wenn es ein wirkliches Programm gibt. Noch ist die Partei ja nicht gegründet. Ausreichendes Wählerpotenzial sehe ich da aber schon. Vielen dürfte die CDU schon unter Merkel zu weit nach links gerückt sein, während die AfD aus den hier im Thread genannten Gründen für diese Leute keine Alternative ist.

    Wenn eine Gruppe von Menschen trotzig reagiert und eine Partei wählt, die Bestrebungen hat, die Demokratie zu zersetzen, muss man diese vor sich selbst schützen bzw. muss man den Rest der Gesellschaft vor diesen Bestrebungen beschützen.

    Betreutes Wählen also? Wer entschiedet, wer was wählen darf? Vielleicht kann man schon vorausgefüllte Wahlzettel verteilen. Nein danke, ich hänge an unserer Demokratie. Und in einer solchen muss man auch Parteien aushalten, die einem nicht genehm sind. Das klappt in unseren europäischen Nachbarländern auch. Ich fände es besser, wenn die hiesigen Parteien den Wähler durch Inhalte überzeugen würden, statt politische Gegner verbieten zu wollen.

    Das Landesamt für Verfassungsschutz in Sachsen hat die AfD im Freistaat als gesichert rechtsextremistisch eingestuft.

    Wobei der Verfassungsschutz jeweils dem Innenministerium untersteht, also keine unabhängige Institution ist. Wenn ich von irgendeinem anderen Land hören würde, dass Regierungsbehörden Oppositionsparteien durch Nachrichtendienste ausspionieren lassen, würde ich das auf jeden Fall mehr als befremdlich finden.

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