Beiträge von puntino

    Wenn ich ein Exemplar eines in der Schule eingeführten Fachbuches zum unterrichten brauche, hat die Schule das auch zu stellen. Ich würde im Leben nicht auf die Idee kommen, das selbst zu kaufen. Bei Lösungsbüchern sieht das anders aus, weil das einfach ein Komfortgewinn ist, der mir zusätzliche Freizeit verschafft.


    Im Kontext der Diskussion habe ich aber mal eine Frage, an die Leute, die sich hier durch Stift-, Ordner- und sonstige Materialkäufe aus den 10% der Einkommensreichsten raus rechnen: Wie viel Geld gebt ihr denn im Monat für benötigte Materialien aus?

    Ich bin auf jeden Fall 100% pro Dienstgeräte. In dem Zusammenhang frage ich mich aber, ob der Politik klar ist, dass die Endgeräte nach 3-4 Jahren mal ausgetauscht werden müssen...

    Und bei mir (am BK) gibt es das Ergebnis generell immer in % und daraus kann man sich dann, wer mag eine Note ableiten (100 Punkte Schlüssel sowohl Vollzeit, als auch HWK/IHK).


    Gerade bei % schaue ich aber auch, wo finde ich noch einen halben Punkt, wenn es dann geschrieben die nächste Note ist. Aber mit der %-Zahl kann man sich super einordnen.

    Mache ich auch so. Bei der Rückgabe von Klassenarbeiten gebe ich dann immer die durchschnittliche errichte %-Zahl sowie den Median an. Das halte ich für sinnvoller als eine Pseudodurchschnittsnote auf 2 Nachkommastellen zu "berechnen"

    Sehe ich genauso. Deswegen läuft bei uns auch das Skript, was nach einem festen Namensschema die Teams erstellt. Ist übrigens auch für die Administration der Horror, wenn jeder eigene Namen einführt. Das entsprechende Team findet man nämlich sonst nicht besonders gut.

    Genau aus diesem Grund haben wir auch ein Skript geschrieben, um aus den Untis-Daten Teams in Teams anzulegen. Mit Gängelung hat das nichts zu tun, eher mit Übersichtlichkeit und Administrierbarkeit.

    Whaaaat?!? Du bist in VIER Klassen Klassenlehrer und musst alle Klassen gleichzeitig einschulen?! Bei uns sind zwar auch so einige KuK Klassenlehrer*innen von zwei oder max. drei Klassen (das aber höchstens bei Berufsschulklassen aus verschiedenen Lehrjahren), aber da werden dann die Einschulungen entweder auf zwei verschiedene Tage aufgeteilt oder die Einschulung der einen Klasse übernimmt ein*e Kolleg*in. Ich glaube, wenn die betreffenden KuK pendeln müssten, wäre es ziemlich chaotisch.

    Bin in insgesamt fünf Klassen Klassenlehrer, wovon drei Klassen Berufsschulklassen sind. Ich halte damit den Highscore an unserer Schule.


    Zur Einschulung muss ich fairerweise sagen, dass in jeder Klasse noch ein zweiter Kollege zur Unterstützung dabei war. Trotzdem war ich um 15 Uhr ziemlich durch den Wind.

    Ich habe meine 4 Klassen, in denen ich Klassenlehrer bin, parallel eingeschult. Bin ständig hin und her gependelt. Masken haben alle diszipliniert getragen. Trotzdem waren am Ende des Tages die meisten sichtbar gestresst.

    Ich finde den Lehrerberuf total attraktiv. Abwechslungsreiche Tätigkeit, ca. 50% Homeoffice, recht guter Nettoverdienst als Beamter (A13). Außerdem kann man durch den hohen Homeoffice-Anteil seine Zeit doch relativ flexibel einteilen. Ich war noch in keinem Job so zufrieden mit dem Gesamtpaket.


    Noch ein Tipp für Privattermine wie Hochzeiten, Beerdigungen etc.: Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden. Sprecht doch einfach mit der SL/eurem Stundenplaner. Ich denke, da lassen sich in den meisten Fällen individuelle Lösungen finden. So oft wird so ein Sonderfall ja nicht vorkommen. Am Do. habe ich z.B. auch außer der Reihe frei, weil meine Tochter eingeschult wird.

    Hannelotti - in NRW müssten alle Schulen ffp2-Masken bekommen haben.

    Allerdings nicht sehr viele (bei uns waren es 15 pro Kollege). Die sind aber nicht für den täglichen Bedarf gedacht. Wenn ich es richtig verstanden habe.

    Also wir (BK im Regierungsbezirk Köln) haben keine FFP2-Masken bekommen, stattdessen Stoffmasken (1 pro Kollege).

    "Ich denke nicht" ist ja ein tolles Argument...du bist doch Wirtschaftswissenschaftler, ein bisschen Logik lernt man da doch sicher auch:

    Wow, fast hättest du es sogar ohne persönlichen Angriff geschafft. Respekt!


    [...] was den Staat effektiv gar nichts kostet, da das Merkmal in die Lohnsteuerkarte eingetragen ist und die Abrechnung EDV-automatisiert erfolgt.

    Interessant, habe letztens noch mit meinem Sachbearbeiter beim Finanzamt telefoniert. Der sitzt einfach nur zum Spaß in einem unbeheizten Gebäude rum, in dem auch kein Strom verbraucht wird. Die Software, die er nutzt ist auch open-source und obendrein noch kostenlos.


    Wenn du mal hier schaust, dann findest du eine Ausarbeitung des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages zum Thema "Verschiedene Fragen zur finanziellen Förderung der evangelischen und der katholischen Kirche durch Bund Länder und Gemeinden". Konkrete Zahlen stehen dort zwar nicht, aber unter 2.4 wird erwähnt, dass "von einer vollständigen Kostendeckung auszugehen ist". Ist dir das glaubhaft genug?


    Wenn man dann noch die Tabelle unter 2.3 betrachtet, wird glaube ich deutlich, dass der Staat nicht unbedingt durch die Kirchensteuer profitiert.

    Dir ist aber schon klar, dass die Kirchensteuer im Auftrag der Kirche durch den Staat eingezogen wird und der Staat davon seinen Teil abbekommt, also netto daran verdient, oder?

    Dir ist schon klar, dass das Einziehen der Kirchensteuer auch Kosten verursacht? Ich denke nicht, dass der Staat da wirklich dran verdient. Vielleicht ist das, was die Kirchen dafür zahlen aber sogar kostendeckend. Wäre es günstiger die Kirchensteuer selbst einzuziehen, dann würden die Kirchen das auch selbst machen.

    Man darf bei dem ganzen Gemecker nicht vergessen, dass die Diakonie und die Caritas soundsoviele Seniorenheime und Kindergärten betreiben. Sollte eigentlich der Staat für aufkommen, aber es gibt sie nun und das finde ich wesentlich relevanter als die Frage, ob jemand Brautkleider liebt.

    Naja, dafür kommt aber überwiegend der Staat auf. Ich meine mich zu erinnern, dass solche Einrichtungen zu über 90% aus staatlichen Mitteln finanziert werden., die Kirche selbst finanziert ca. 2%. Das ist alles ein riesiger Etikettenschwindel.


    Edit: Steht zum Beispiel hier:

    Als Beispiel: Kirchliche Organisationen wie Caritas und Diakonie werden bloß zu zwei Prozent aus der Kirchensteuer finanziert - zu 98 Prozent dagegen von der Allgemeinheit. Weit über zehn Milliarden pro Jahr und Kirche allein aus dem Staatshaushalt. Die konfessionellen Krankenhäuser rechnen ihre Leistungen mit den Krankenkassen ab und werden nicht im Geringsten von den Kirchen finanziert. Für ihre Kindergärten zahlt die Kirche null bis 15 Prozent selbst, was relativ viel ist [...]

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