Meine Antwort war klar für Simone...
An sich finde ich das nicht lustig, nein.
Letztendlich obliegt mir dann aber auch (wie gesagt, bin kein Sportlehrer) die Verantwortung, dem Kind nicht noch mehr "Schaden" zuzufügen.
Ich beziehe mich hier auch klar NUR auf Sportunterricht, nicht auf Wandertage o.ä. (dazu unten mehr)
Es ist nicht MEIN Job, die Kinder im Glauben zu erziehen. Wenn der Glaube heisst die kids sind teils nicht so fit, und ich KANN da was tun, dann tu ich das.
Ich persönlich kann da nichts tun. Mir können die Eltern nicht schreiben "sorry, beim Englischunterricht schwitzt mein Sohn immer so, deswegen kann er an Übungen nicht teilnehmen wo er schwitzen muss" (in Englisch schwitzen die ALLE, aber man könnt ja cool bleiben. Aber in Sport, das ist ein andrer Schweissverlust )
Ich würde es verstehen wenn Eltern sagen "Rennen, springen, hüpfen" kann er religiös grade nicht. Dann müsste der Schüler bei mir andere Dinge tun während dieser Zeit. Und sich seine Note verdienen (Binnendifferenzierung...).
Ich hatte noch nie eine Klassenleitung, deswegen musste ich mir zu Wandertagen noch nie Gedanken machen. Bei uns sind die Wandertage allerdings keine "sportlichen Herausforderungen" sondern eher Besuche von "Sehenswürdigkeiten", und da hat der Schüler natürlich mitzugehen.