Dann erklär das den Eltern so, mit dem Lego und Fussball
Ich kann wirklich verstehen dass du dir hier Hilfe holst, und ich denke, wir sollten das wieder zu konstruktiven Beiträgen zurückführen, da ich kleiner Quereinsteiger sicher nicht die einzige sein kann, die hierzu Ideen hat. (ich lese deswegen hier ja oft lieber, als dass ich schreibe...)
Meine Tipps oben hast du ja gesehen.
Ich kann mir auch vorstellen, dass die Eltern, wenn sie erst 1,5 Jahre hier sind und wohl immer noch im Heim(?) leben gewisse Dinge nicht mitbekommen. Darf ich zum Heim was fragen: Was meinst du damit? Lebst da nur die Kleine im Heim, oder die ganze Familie im Flüchtlingsheim?
Meine ersten Tipps bleiben bestehen. Klar, die Eltern machen sich gerade Gedanken wie sowas abläuft und möchten vielleicht auch ihr Kind nicht irgendwohin geben, wo sie nachts nicht zu Hause ist.
Ich meine, die kommen aus dem Kriegsgebiet, waren wahrscheinlich seitdem immer zusammen und haben möglicherweise sogar schon Angst, wenn sie ihr Kind in die Schule geben müssen. Da kann es auch Traumata geben, die vielleicht gar nicht so viel mit "Jungs" als mit Verlustängsten zu tun haben könnten.
Und: mit verschiedenen Kulturen.
Deswegen denke ich nach wie vor: mach ihnen klar, dass die Kulturen so verschieden nicht sind in dem Fall und dass Jungs/Mädels strikt getrennt sind, zusammen mit biologischer Weisheit was "Jungs als spätentwickler" angeht. (und ich weiss dass das bullshit ist, aber es wird immer wieder propagiert, da darf man sich ruhig auch blauäugig geben )
Und gib ihnen das Gefühl dass du gut auf ihre Tochter, ihren Augenstern aufpasst, dass du weisst, was sie durchgemacht haben und dass das Kind bei dir gut aufgehoben ist.
Und: vielleicht fragst du wirklich, was "das Problem ist". Der Tipp war gar nicht mal schlecht. Vielleicht ist die Crux eben wirklich wo anders als bei "den Jungs" - nämlich eben dabei dass sie ihr Kind nicht nachts wo hin geben wollen, dass sie Angst haben sie zu verlieren oder andre Traumata...