Beiträge von Kreidestift

    Ich bin im neuen Schuljahr (NRW) für eine Klassenleitung und einen LK eingeplant. Hoffe wirklich, dass es bald mal eine Entscheidung des Landes gibt.


    Also eigentlich geht ja nur Erteilen von Präsenzunterricht oder man ist eben ganz raus. Ich kann mir nicht vorstellen, bis zum Beginn des Mutterschutzes im Dezember ausschließlich Klassenlehrerin auf Distanz zu sein bzw. nur aus der Ferne Unterricht zu erteilen, bei SuS, die ich bisher überhaupt nicht kenne...

    Also laut Pressekonferenz der Ministerin wird im neuen Schuljahr weiterhin ein gewisser Prozentsatz an Lehrkräften fehlen, weshalb ja über verschiedene Wege erreicht werden soll, dass neue Lehrer eingestellt werden oder z.B. Referendare mehr Stunden übernehmen. Von daher hört sich das schon so an, als ob man mit einem Attest weiterhin nicht im Präsenzunterricht eingesetzt wird. Es wäre ja auch interessant, welchen Aufgabenbereich diesen Lehrkräften dann bekommen. Man kann ja schlecht eine ganz neue Lerngruppe von Beginn an und dauerhaft auf Distanz betreuen...

    Ja genau, das meinte ich. Das heißt, im neuen Schuljahr werden die Lehrer*innen, die ein entsprechendes Attest vorlegen, weiterhin keinen Präsenzunterricht erteilen? Bei den Schwangeren ist es derzeit so, dass sie ohne ein ärztliches Attest auf eigenen Wunsch vom Präsenzunterricht befreit werden können. Wie dies ab Mitte August geregelt ist, steht dort nicht...

    Ich habe die Mail des Ministeriums gerade gelesen und hatte mir einen genaueren Hinweis bzgl. des weiteren Verfahrens mit Lehrern der Risikogruppen bzw. mit schwangeren Lehrerinnen erhofft. Ich bin aktuell schwanger und frage mich nun, ob die aktuellen Reglungen im neuen Schuljahr weiterhin gelten... Die Schulleiter benötigen in dieser Fragestellung ja auch Klarheit, um die Unterrichtsverteilung zu koordinieren. Oder habe ich irgendetwas überlesen?!

    Kurzes Update:
    Es hat alles problemlos geklappt und ich bin nun bis zum Termin beim BAD aus dem Unterricht raus.
    Nun kommt aber ein neuer Knüller: Der SL ist wieder gesund, zurück an der Schule und hat meine Schwangerschaft direkt im Kollegium an mehreren Stellen ausgeplaudert! Das ist jawohl das Allerletzte! Ich bin gerade mal in der 8. Woche und noch nicht mal mein Freundeskreis weiß Bescheid. Laut Mutterschutzgesetz darf er das auch gar nicht an Dritte weitergeben. Bin maßlos enttäuscht.

    Dankeschön für eure Hinweise!
    Hab mir jetzt die entsprechende Übersicht meiner Bezirksregierung ausgedruckt und nehme sie morgen mit in die Schule als "Beweismaterial". Lasse mich auch auf keine Diskussionen ein. Die sollen mir die nötigen Unterlagen geben und sich dann an die Vorschriften halten. Ich finde es auch sehr schade. Kann ja sein, dass sich die Stellvertretung nicht so gut damit auskennt, aber wenn ich es doch so erkläre, dann sollte sie doch einfach eben bei der Bezirksregierung nachfragen und sich das dort bestätigen lassen. Ich hab irgendwie manchmal das Gefühl, dass man nicht als Schwangere akzeptiert wird, solange man es noch nicht von außen sieht :(

    Nachdem ich es eigentlich noch ein paar Tage hinauszögern wollte, habe ich gestern erfahren, dass aktuell bei uns im Ort eine Kinderkrankheit rumgeht und das war dann der Moment, in dem ich entschieden habe, es heute mitzuteilen. Da mein SL jedoch erkrankt ist, war ich tatsächlich bei seiner Stellvertretung, die es sehr gut aufgefasst hat :top: Sie hat auch telefonisch meinen SL kontaktiert, sodass ich mich nicht direkt mit ihm auseinandersetzen musste ;)
    Die Stellvertretung hatte jedoch keine Ahnung, was das weitere Vorgehen betrifft und mich auch nicht nach Hause geschickt, obwohl es meines Wissens nach NRW auch an weiterführenden Schulen verpflichtend ist, dies zu tun, oder nicht?! Solange der BAD meinen Immunschutz nicht überprüft hat, darf ich doch keinen Kontakt zu Schülern haben?! Hatte das auch im Gespräch gesagt, aber es wurde eher so abgetan, als wenn ich mir zu viele Gedanken machen würde... Wie ist euer Kenntnisstand?
    Mal gucken, ob der SL morgen wieder da ist und noch was sagt. Sollte ich ansonsten lieber mal in der Bezirksregierung anrufen oder an wen wende ich mich? Als ich neu an der Schule war, habe ich auch drei Tage auf eigenes Risiko unterrichtet, weil meine Ernennungsurkunde noch nicht da war. Die Bezirksregierung hatte das damals strengstens untersagt, aber mein SL meinte, ich solle es trotzdem machen, damit nicht direkt mein Unterricht ausfällt. Er denkt da nur an sich. War natürlich eine doofe Situation für mich. In der jetzigen Situation würde ich doch auch ein Beschäftigungsverbot an der Schule kriegen und dem widersetze ich mich nicht noch mal, denn es geht um die Gesundheit meines Kindes...

    Also zunächst einmal vielen Dank für eure Glückwünsche und eure zahlreichen Nachrichten :)
    Es ist wirklich nicht ganz leicht, eine Entscheidung zu treffen, die für beide Seiten am günstigsten ist. Mein Immunstatus wird noch von der FÄ überprüft und die Ergebnisse können noch ein wenig auf sich warten lassen. Finde es sehr schwer abzuschätzen, wie hoch eine Gefährdung tatsächlich für mich ist. Leider ist momentan keine Kollegin schwanger, die ich einweihen und um Informationen bitten könnte. Wäre sonst sicher eine gute Idee gewesen. Ich bin sehr stark in den unteren Jahrgängen eingebunden, teilweise sind auch Flüchtlingskinder dabei. Ich weiß nicht, wie deren Impfstatus aussieht?! Bin wirklich unsicher, ob ich vielleicht übervorsichtig bin, aber ich glaube nicht, dass man als Lehrerin direkt beim ersten auftretenden Krankheitsfall informiert werden würde, wenn niemand über den persönlichen "Zustand" Bescheid weiß. Normalerweise kriegt man es doch eher irgendwann zufällig über den Flurfunk mit?!
    Andererseits möchte ich auch nicht schon Bescheid gesagt haben und es geht (was hoffentlich nicht passiert) etwas schief. Ich denke auch, dass es für die Schule keinen Unterschied macht, wann ich es sage, da wir sowieso Personalmangel haben und ich Hauptfächer unterrichte, in denen ich dringend gebraucht werde. Eine AG o.Ä. würde ich sicher nicht bekommen, weil dafür keine Kapazitäten da sind. Da mein Mutterschutz Anfang/ Mitte Juni beginnt, wären nur noch ein paar Wochen bis zu den Sommerferien zu überbrücken. Eine Vertretungskraft kann meines Wissens nach ja sowieso erst zu Beginn der Elternzeit eingestellt werden. Achso, meine Probezeit endet nächstes Jahr im August. Da die Zeit des Mutterschutzes ja noch mitgerechnet wird, dürfte es hoffentlich auch dann schon mit der Lebenszeitverbeamtung klappen.
    Momentan bin ich der Meinung, dass ich es definitiv vor Weihnachten sagen werde. Allerdings muss ich wirklich schauen, ob ich es ganz kurz vor Ferienbeginn sage, oder doch schon in der kommenden Woche. So oder so, ich werde um das Gespräch nicht drum herum kommen. Eigentlich schon traurig, dass ich bei so einer schönen Sache Sorge vor einer negativen Reaktion habe. Ihr seht das ja genauso. Solche Sprüche gehen gar nicht! Und es stimmt schon, letztlich ist ein Ausfall einer Lehrkraft immer unpassend für eine Schule, ob man nun schon jahrelang dort gearbeitet hat, oder nicht! An meiner vorherigen Schule hätte ich definitiv meinem SL am Montag Bescheid gegeben und auch im Vorfeld gewusst, dass sich das gesamte Kollegium inklusive SL mit mir freut...

    Hallo zusammen!


    Zunächst vorweg: Mir ist bewusst, dass es bereits einige ähnliche Beiträge zu diesem Themenbereich gibt, aber im Detail unterscheiden sich die persönlichen Situationen dann doch meist. Deshalb freue ich mich, wenn ihr mir eure Ansichten zur folgenden Situation schildert:


    Nach meinem Referendariat habe ich 2,5 Jahre als Vertretungskraft an einer Schule gearbeitet. Dort hat es mir sehr gut gefallen und von beiden Seiten war eine feste Zusammenarbeit gewünscht, jedoch hat mein damaliger SL einfach keine Planstellen bekommen. Also habe ich mich anderweitig bewoben und im Sommer diesen Jahres hat es endlich geklappt. Habe mich sehr gefreut! :)


    Zur meiner persönlichen Situation: Ich bin 30 Jahre alt und mein Partner und ich wünschen uns seit Längerem ein Kind, haben diesen Wunsch aber immer aufgeschoben, da wir gerne eine solide Basis, also ein festes Arbeitsverhältnis meinerseits haben wollten. Da dies nun seit dem neuen Schuljahr der Fall ist, haben wir den Dingen einfach freien Lauf gegeben ;) Tja, was soll ich sagen... es hat schneller geklappt als wir dachten: Ich bin schwanger :D Wir freuen uns riesig, da es ja ein absolutes Wunschkind ist. Allerdings bereitet es mir nun größte Bauchschmerzen, meinen neuen SL davon in Kenntnis zu setzen.


    Nachdem klar war, dass ich die Stelle bekomme, hat er damals durchblicken lassen, dass er von Frauen, die direkt nach Erhalt der festen Stelle schwanger werden, nichts hält und er möchte, dass man noch 3 - 4 Jahre wartet. Dann wäre es ok :daumenrunter: Was hat der denn für Vorstellungen?! Ich bin 30, habe zuvor schon 2,5 Jahre in der Schule (nur eben nicht genau in dieser Schule) gearbeitet und niemand kann sagen, wie schnell das mit der Schwangerschaft überhaupt klappt. Wenn ich erst mit 34 anfangen würde, damit er zufrieden ist, dann wäre ich beim ersten Kind schon Mitte 30 und wir wünschen uns ja nicht nur eins.


    Nun ja, ich befinde mich jetzt in der 7. Woche, bei meinem Frauenarzt war gestern bereits der Herzschlag des Kindes zu sehen und wir sind voller Hoffnung, dass alles gut werden wird.
    Wann sage ich nun in der Schule Bescheid? Mein SL wird definitiv nicht begeistert sein und ist zudem noch für seine cholerischen Ausbrüche bekannt :ohh: Mein Arzt meint, dass ich trotz des Fehlgeburtsrisikos trotzdem schon was sagen soll, v.a. wegen der Infektionsgefahr. Ich bin in NRW an einer weiterführenden Schule und würde ja dann direkt zum BAD geschickt. Bei einer Freundin von mir hat das ganze Prozedere zwei Wochen gedauert. Meinen Kollegen würde bei so langer Abwesenheit sicher was auffallen und außerdem muss ich noch einige Arbeiten/ Klausuren vor Weihnachten stellen und im Unterricht vorbereiten. Wie soll das alles gehen?!


    Danke und schöne Grüße

    Hallo zusammen,


    meine bisherigen Internetrecherchen haben leider keine eindeutigen Ergebnisse gebracht. Vielleicht finde ich hier eine Antwort...


    Wenn man vor Antritt der Planstelle und damit vor der Verbeamtung auf Probe zwei Jahre als Vertretung gearbeitet hat, dann kann sich die Probezeit ja auf ein Jahr verkürzen.
    Ist es möglich, sich nach Ende der einjährigen Probezeit versetzen zu lassen, oder gilt die dreijährige Sperrung von Versetzungen unabhängig von der Probezeit?
    Danke!

Werbung