Beiträge von carla-emilia

    Hallo Zoque,


    wie schaffst du das bloß alles?! Wann gehst du denn normalerweise schlafen?


    Ich glaube, bei deinem Pensum müsste ich nachts durcharbeiten.


    Ich habe keine Kinder und nicht so viele Verpflichtungen wie du - und rotiere trotzdem dauernd.


    Hast du irgendwelche besonders effektiven und zeitsparenden Arbeitstechniken?


    Liebe & staunend-bewundernde Grüße,
    Carla-Emilia

    Hallo,


    zunächst einmal alles Gute für 2004!


    Mich würde mal interessieren, wie euer Tagesablauf und eure Arbeitsbelastung aussehen.


    Ich bin seit einigen Monaten im Referendariat. Mein Tag (während der Woche) sieht unter normalen Umständen etwa so aus:


    6 Uhr Aufstehen


    6-7 Uhr Fertigmachen für die Schule, Frühstück


    7.15 Uhr Verlassen der Wohnung


    8-13.30 Uhr (oder länger) Schule (d.h. Unterricht, Hospitationen, Organisatorisches erledigen, Stunden vor-/nachbesprechen, Schwätzchen im Lehrerzimmer halten)


    14.30 Uhr Ankunft zu Hause, Mittagessen, etwas ausruhen


    15.30 - 20 Uhr (oft auch bis 21/22 Uhr) Vorbereitung von Stunden, UBs, Lehrproben, Korrektur von Heften/Arbeiten, Hausaufgaben für das Seminar, Erledigen organisatorischer und anderer schulischer Dinge.


    22.30 Uhr (in der Regel) Schlafen


    Einmal (hin und wieder noch zweimal) in der Woche habe ich Seminartag (d.h. ich bin an dem Tag nicht an meiner Schule).


    An den Wochenenden arbeite ich meistens auch mehrere Stunden, ebenso arbeite ich in den Ferien an den meisten (nicht allen!) Tagen zumindest ein paar Stunden lang, um mich für die Schulzeit vorzuentlasten.


    Insgesamt habe ich nicht den Eindruck, dass ich über Gebühr belastet werde; meine Ausbilderin legt nur Wert darauf, dass ich für meinen eigenverantwortlichen Unterricht ab dem nächsten Schuljahr gut vorbereitet bin; deshalb verlangt sie von mir jetzt schon Dinge wie Klassenarbeiten konzipieren und korrigieren, ganze Reihen planen, etc. - also das, was ich bald eh alles tun muss. Weil ich Anfängerin bin, dauert das alles eben etwas länger. :rolleyes:


    Den anderen an meinem (sehr netten) Seminar geht's genauso. Ich frage mich trotzdem, wie manche es schaffen, bei der ganzen Arbeit noch zu verreisen. Ich bin froh, wenn ich bis zum Schulbeginn noch eine Tagestour hinkriege.


    Aber in den Sommerferien (das hab ich mir selbst versprochen!) wird für mindestens eine Woche, besser zwei Wochen verreist!


    Wie sieht es bei euch aus?


    Liebe Grüße,
    Carla-Emilia

    Hallo,


    vielen lieben Dank für eure zahlreichen wirklich wertvollen Tipps!


    Ich werde in der Tat jetzt (einer meiner Vorsätze für's neue Jahr) versuchen, mir mehr Ruhe zu gönnen und mich nicht wahnsinnig zu machen. Die "to do"-Liste praktiziere ich schon seit einiger Zeit. Damit hat man dann zumindest den Kopf frei von Dingen, an die man denken muss und kann sie nacheinander abhaken oder auf einen anderen Tag verschieben.


    Ich werde auch in Zukunft vor Lehrproben und Unterrichtsbesuchen weniger Energie in meine Entwürfe stecken und dafür lieber die Stunde selbst rechtzeitig vorher gründlich planen (und dann nicht bis zwei Tage vorher noch zigmal umwerfen!). Die Entwürfe werden nämlich - das weiß ich mittlerweile aus sicherer Quelle - allenfalls lobend erwähnt, aber nicht mitbewertet. Also lieber ein mittelmäßiger Entwurf, eine ordentliche Stunde mit viel Schüleraktivität und eine relaxte Referendarin. :)


    Ich bin übrigens jetzt seit fünf Monaten im Referendariat und erteile ab Februar eigenständigen Unterricht. Ich glaube, wenn ich dann meine Zeit noch mehr frei einteilen kann, wird es auch mit dem Stress besser.


    Ein bisschen graut's mir vor der Examensarbeit, aber ich muss mich halt auch da trotz aller anderen Arbeiten in dieser Zeit zu einem extrem frühzeitigen Beginn (und Prioritäten!) zwingen.


    Lustig wird es mit meinen zwei Korrekturfächern werden - aber das schaffe ich schon irgendwie!


    Vor allem muss ich mehr entspannen und früher ins Bett gehen.


    Liebe Grüße und alles Gute!
    Carla-Emilia

    Liebe Hermine, Dana, Ohlin,


    vielen lieben Dank für eure Antworten! Ja, ich glaube auch, dass die SL und FL wissen, dass nicht jede Stunde gut laufen kann.


    Deshalb wird bei uns auch zum Beispiel ganz besonders darauf hingewiesen, dass man sich für die mündliche Prüfung im 2. Examen gut vorbereiten soll, weil sie besser kalkulierbar sei als die Lehrproben in der Prüfung.


    Wir haben schon ein sehr vernünftiges Seminar. :)


    Liebe Grüße,
    Carla-Emilia

    Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,


    wie schafft ihr es, mit dem täglichen Stress zurechtzukommen? Was tut ihr, wenn sich (selbst in den Ferien) vor euch die Arbeit stapelt und ihr kaum wisst, was ihr als Erstes tun sollt?


    Ich bin im Stress! (*jammer*)


    Und ich muss dringend was für meine Nerven tun, damit ich vor Prüfungen nicht halbtot durch die Gegend laufe, weil ich nur noch bibbere und nachts kaum noch schlafen kann.


    Und irgendwie muss ich meine bei jeder Kleinigkeit auftretenden Selbstzweifel wegbekommen. Ständig denke ich, alle anderen können alles super und ich bin der letzte Versager.


    Ich freue mich über jeden Tipp!


    Liebe Grüße,
    Carla-Emilia


    PS: Würde ich weniger grübeln und nachdenken, würde ich auch effektiver arbeiten, denke ich. ?(

    Hallo,


    ich wollte nur mal berichten, wie meine unbenotete Lehrprobe (possessive determiners) war:


    Leider hatte ich mir die Sache selbst so kompliziert gemacht, dass ich schon gleich zu Beginn total ins Schwimmen geraten bin. Vor lauter Aufregung hatte ich in der Nacht vorher keine Minute schlafen können und war dementsprechend fertig.


    Ich selbst fand meine Stunde schlecht. Die SuS haben nicht allzuviel verstanden, ich habe einfach zuviel reingepackt und bin damit natürlich nicht durchgekommen, so dass ich mitten in der Stunde umdisponieren musste.


    Auf dem Weg zur Nachbesprechung mit Schulleiter, FL, Seminarvertreter, etc. war ich auf das Schlimmste gefasst.


    Aber: Im Gespräch wurde zwar deutlich, dass die Stunde nicht gerade doll war, dass ich besser eine andere Methode gewählt hätte und viel mehr Eindeutigkeit und didaktische Reduktion hätte anstreben müssen. Andererseits wurde mir gesagt, dass ich auf einem sehr guten Weg sei, die Lernatmospäre und das Arbeitsklima super seien. Als ich dann am Schluss auf die Frage der Seminarvertretung, ob es denn soooo schlimm gewesen sei, fragte, ob meine Stunde nicht katastrophal gewesen sei und ob ich nicht in der Prüfung (wenn es denn jetzt schon eine gewesen wäre) durchgefallen sei, antworteten sie und mein Schulleiter so halb entrüstet-erstaunt: "Nein, überhaupt nicht".


    Kann das sein? Stunde zwar ziemlich verunglückt - Gesamteindruck (insbesondere im Bereich des Umgang mit den SuS) so gut, dass die Stunde selbst gar nicht so wichtig ist?


    Ich geh mal davon aus, dass Seminarvertreter und Fachleiter wohl kaum etwas von einem sehr guten Weg und solchen Dingen sagen würden, wenn sie das nicht irgendwie sehen könnten, oder?


    Ziemlich durcheinander,
    Carla-Emilia


    PS: Wie kann ich beim nächsten Mal verhindern, dass ich wieder die ganze Nacht wachliege?

    Hallo Heike,


    es geht noch um meine Possessivpronomen. Meine Fachlehrerin hält den Weihnachtskontext für ungeeignet und meine FL hat die beiden letzten Male (jeweils keine oder kaum Verwendung des Buches) meinen hohen Material- und Zeitaufwand kritisiert und betont, dass die Schulbücher normalerweise hervorragend durchdacht wären - sie ist also ein Lehrwerkfan. :)


    Das Gute am Lehrwerk ist halt, dass ich mich selbst dadurch stark entlasten könnte, viel Zeit und Geld sparen würde und FL-wunschgemäß handeln könnte. Das Workbook enthält außerdem ein paar nette Übungen.


    Wir benutzen Englisch G2000.


    Du hast übrigens Recht: Es ist schwierig, mit Buch eine interessante Stunde hinzukriegen.


    Liebe Grüße,
    Carla-Emilia

    Hallo,


    mich würde mal interessieren, inwieweit ihr bei UBs oder Lehrproben auf die Schulbücher eurer Klasse zurückgreift. Irgendwie erscheint es mir meist besser, mir selbst etwas auszudenken, weil mir die Texte und Aufgaben im Buch nicht so gut erscheinen.


    Wie handhabt ihr das?


    Liebe Grüße,
    Carla-Emilia

    Hallo Wolkenstein,


    vielen Dank für deine ausführlichen und wirklich wertvollen Tipps! Habt ihr's gut!!! Bei uns in RLP scheint es kaum eine Obergrenze zu geben ... die meisten haben insgesamt so zwischen 15 und 20 Seiten.


    Liebe Grüße,
    Carla-Emilia

    Hallo,


    ich sitze gerade an der Sachanalyse für meinen Lehrprobenentwurf. Das ist mein erster voller Entwurf für Englisch und ich frage mich gerade, ob ich nicht im falschen Film bin.


    In dem Musterentwurf, der mir vorliegt, hat doch jemand in der Sachanalyse tatsächliche alle irgendwie neuen oder schwierigen Wörter genau nach Ausdrucks- und Inhaltsseite analysiert, d.h. sie hat die Lautschrift angegeben und zu jedem einzelnen Wort den zugehörigen Eintrag im OALD abgeschrieben! Insgesamt ist die Sachanalyse neun (!!!) Seiten lang!


    Ich frage mich: Ist das so korrekt oder hat die Gute es etwas übertrieben?


    Liebe Grüße,
    Carla-Emilia

    Hallo,


    wie wär's mit dem Thema "Jugendsprache"? Meine recht schwierigen 10er sind da "voll drauf abgefahren".


    Liebe Grüße,
    Carla-Emilia


    PS: Ein anderes "cooles" Thema: Die Lieblingssongs der SuS im Unterricht thematisieren und - je nach Fach - verwenden.

    Hallo,


    mir scheint, ich habe genau das gegenteilige Problem von dem, was die meisten von euch quält: Meine FL finden meine Stunden zu wenig material- und zeitökonomisch - will heißen: Meine toll erdachten Arbeitsblätter und sonstigen Materialien sind zwar gut und lobenswert, sind aber insofern unrealistisch, als ich das ja nicht ständig durchhalten kann im Alltag.


    Nur: Wie zeige ich Alltagsstunden, die einerseits gut gemacht sind (grundsolide halt), bei der aber trotzdem die SuS nicht unmotiviert herumsitzen, weil es nichts zu gucken gibt?


    Für jeden Tipp dankbar,
    Carla-Emilia

    Hallo,


    kennt ihr auch diesen herrlichen Schülersatz: "Das dürfen Sie ja gar nicht!"? :rolleyes:


    Mit vorwurfsvollem Blick oder wahlweise auch recht patzig vorgetragen ist das - frei anwendbar für fast jede Situation im Schulalltag (vor allem wenn es um Arbeiten, Tests, etc. geht) - mittlerweile der Standardspruch der Schüler.


    Bei euch auch?


    Liebe Grüße,
    Carla-Emilia

    Hallo,


    ich habe eine (rechtliche?) Frage und würde mich freuen, wenn ihr mir eure Vorgehensweise in solchen Fällen schildern könntet.


    Bekanntermaßen muss eine Arbeit ja mind. eine Woche im Voraus angekündigt werden. Ich habe heute fristgemäß eine Arbeit für den 11.12. angekündigt. Leider haben heute einige SuS gefehlt, so dass sie frühestens am Donnerstag (also immer noch fristgemäß) von mir in Kenntnis gesetzt werden können.


    Was aber passiert, wenn ein Schüler erst am Freitag oder Montag in die Schule zurückkehrt. Er ist dann ja nicht eine Woche vorher informiert gewesen. Kann mir ein gerissener Schüler daraus einen Strick drehen?


    Liebe Grüße,
    Carla-Emilia


    PS: "Das dürfen Sie ja gar nicht" ist nämlich an unserer Schule ein von SuS oft benutzter Satz. :rolleyes:

    Liebe Heike, lieber Wolkenstein,


    vielen Dank für eure wertvollen Tipps! Das mit der Ähnlichkeitshemmung war in der Tat ein wichtiger Hinweis.


    Das Bärchen finde ich auch eine schöne Idee ... da würde dann ja auch das "he" oder "she" bei Haustieren nicht greifen. Stimmt's?


    Ein Arbeitsblatt hatte ich natürlich auch geplant - und deine Ideen werde ich mit Sicherheit aufgreifen.


    Danke!


    Liebe Grüße,
    Carla-Emilia

    Hallo,


    in der Zwischenzeit habe ich noch etwas über meinen Ideen bzgl. der Einführung der Possessivpronomen (Lehrprobe!)gebrütet.


    Der Einstieg könnte in etwa so ablaufen:
    Zunächst muss ich die Wörter "Christmas" und "present" einführen. Das mache ich indem ich ein Geschenk hochhalte und sage: "Next week is Christmas and here are my presents for you". (Christmas und present werden angeschrieben und nachgesprochen.)


    Dann gebe ich das Geschenk einem Schüler: "This is his present." Dasselbe wiederhole ich mit einer Schülerin: "This is her present."


    Dann sollen die SuS sich gegenseitig Geschenke überreichen (mit his/her).


    Nun komme ich zum "its" (und hier brauche ich euren professionellen Rat). Ist es didaktisch okay, das "its" so einzuführen: "This is his present. Its colour is green"??? Oder verwirrt das die SuS womöglich? Man könnte hier nämlich schon weitermachen mit: "His present is a pencil case. Its colour is blue" usw.


    Spätestens hier muss ich natürlich einen Einschnitt machen und alles an der Tafel sichern.


    Im Anschluss gibt es zwei Varianten: entweder "our", "your" und "their" oder (die superwichtige!) Abgrenzung zu "he's, she's, it's" ... nur, was soll ich wählen?


    Meint ihr, es ist realistisch, in einer recht schwachen Klasse in einer Stunde alles einzuführen? Was ist wichtiger? Die Pluralformen oder die Abgrenzung? Passiv bekannt sind "his" und "her" ja bereits.


    Puh, ist das kompliziert ...


    Was meint ihr? Für jeden Tipp bin ich euch sehr dankbar!


    Liebe Grüße,
    Carla-Emilia

    Hallo,


    auch ich bin im Stress ... meine Zehntklässler wollte ich gestern schon mit dem Buch der fünften Klasse unterrichten.


    Die ersten zarten Proteste ("Sie haben das falsche Buch") wollte ich erst so gar nicht recht ernst nehmen - habe dann aber selbst gemerkt, dass der Inhalt des Buches so gar nicht mit dem übereinstimmte, was ich durchnehmen wollte.


    Die Schüler fanden es jedenfalls witzig ...


    Und kurz drauf passierten ihnen dann prompt Fehler, die das Zurateziehen des Fünfer-Buches angebracht scheinen ließen.


    Liebe Grüße,
    Carla-Emilia

    Hallo,


    kennt ihr dieses Problem auch? Die meisten meiner Schüler haben große Probleme, Arbeitsaufträge zu verstehen. Egal, ob sie diese mündlich oder schriftlich erhalten ... in aller Regel muss man zig Mal nachhaken und erklären, bis alle wirklich alles verstanden haben. Das kostet natürlich viel Zeit.


    Ein Hauptaspekt dieses Problems scheint zu sein, dass die Schüler selten die Arbeitsaufträge auf ABs und im Buch wirklich aufmerksam lesen. Sie fangen einfach mal mit der Arbeit an ... :(


    Natürlich ist es nicht so doll, immer und immer wieder von Neuem nachzuhaken und alles zu erklären, obwohl es doch explizit "da steht" - aber was soll ich machen? Gerade im Englischunterricht hängt es dann oft an einzelnen Vokabeln, die längst bekannt sein müssten.


    Wie geht ihr mit dem Problem um?


    Liebe Grüße,
    Carla-Emilia :)

    Hallo Heike,


    vielen Dank für Deine Tipps! Allen anderen natürlich auch herzlichen Dank!


    Zitat


    Über den Aufbau kann ich noch nicht so viel sagen, weil ich nicht weiß, was deine schon alles hatten. Bei uns kamen die Pronomen im Lehrbuch gleich am Anfang dran und meine kids können die meisten schon.


    Wir haben das Buch Englisch G 2000. Da tauchen zwar "my" und "your" schon recht früh auf, die anderen Possessivpronomen kommen aber erst etwas später.


    Ich will die Schüler natürlich auch nicht unterfordern ...


    Liebe Grüße,
    Carla-Emilia

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