Beiträge von Veronica Mars

    Hallo zusammen,


    Ich habe ab September eine Planstelle in Bayern, vorher war ich im Ref. Jetzt bin ich dabei meine Finanzen zu planen. Wenn ich die Tabelle auf oeffentlicher-dienst.info richtig verstehe, dann bekommen Beamte meiner Stufe 2.700 € Weihnachtsgeld. Ich frage mich, ob ich das komplett oder anteilig bekomme. Für Tarifbeschäftigte wüsste ich die Antwort, aber für Beamte konnte ich nix finden.


    Hatte jemand von euch schon mal diesen Fall und kann mir helfen?


    Vielen Dank schonmal :cash:

    Eigentlich wollte ich schon gar nichts mehr schreiben, weil die wirklich hilfreichen Kommentare einfach angemotzt werden...


    Aber ich habe noch einen Vorschlag, wie du ggf. schneller zum Lehramt kommen kannst. Hier hängt natürlich sehr viel davon ab in welchem Land du bist usw.


    Also ein Beispiel: eine Kollegin von mir hat BWL auf Diplom an einer FH studiert. Sie ist dann direkt in den Master Wirtschsftspädagogik an der Uni gewechselt und arbeitet jetzt (nach dem Referendariat) an einer beruflichen Schule. Der Master hat maximal 2 Jahre gedauert, weil ihr von BWL fast alles angerechnet wurde.


    Hier in Bayern gibt es das auch für Sozialpädagogik. Du könntest also deinen Master fertig machen und dann die entsprechende Berufspädagogik studieren. Da würde sicherlich einiges angerechnet werden. Als Lehrer könntest du dann an Kinderpflegeschulen oder an der sozialen FOS arbeiten.


    Das wäre sicherlich der schnellste Weg ins Lehramt. Leider kennen sich die Studienberatungen mit dem beruflichen Schulwesen eher schlecht aus, deswegen wirst du gute Infos und Infos zu weiteren Voraussetzungen nur direkt bei Lehrstühlen oder in der entsprechenden Schule bekommen.


    Tipp dazu: sinnvoll wäre es ein weiteres Unterrichtsfach dazu zu studieren, denn das verbessert die Jobaussichten unglaublich. Dann dauert das Studium aber doch etwas länger.

    Vielen Dank für eure guten Tipps! Ich werde alle links durchtesten!


    Ich glaube, viele meiner Probleme liegen auch an meinen mangelhaften Formaterkenntnissen :( Ich kopiere Passagen aus einem pdf und es sieht....naja, bescheiden aus. Dann klicken ich rum und es wird und wird nicht besser. Aber, ich bin zumindest dafür nun bei einem Kollegen in die Lehre gegangen. Ich drucke einfach die entsprechende Seite aus, dann greife ich zu Schere und Klebstoff.....

    das liegt daran, dass aus pdf-Dateien kopieren so nicht vorgesehen ist. Du übernimmst aus dem pdf von jeder Zeile die Absatzmarke (das ist ein Formatierzeichen, das Word sagt, dass die Zeile zu Ende ist) Weil du in Word ja andere Schriftart/Schriftgröße/Seitenfornatierung hast sieht das dann blöd aus. Hier würde ein Kurs zur Bedienung von Word sicherlich helfen.


    Wenn du viel aus pdf-Dateien kopierst könnte auch ein Texterkennungsprogramm helfen. Mein Favorit ist Abbyy Fine Reader, der kostet aber über 100€. Dafür erkennt er viel besser als kostenlose Alternativen.

    Dieses "bleiben bis die Arbeit fertig ist" haben wir letztes Jahr sogar von unserer Seminarlehrerin als Erziehungsmaßnahme empfohlen bekommen. Allerdings bis max 5 Minuten und bei 14-16 Jährigen. Ich habe in den Artikeln nirgends gefunden wie lange der Lehrer einbehalten hat und wie alt die Schüler waren.


    Ich finde es erschreckend, wegen welchen Kleinigkeiten heutzutage die Gerichte bemüht werden. Wie wäre es stattdessen mit einem klärenden Gespräch mit den Betroffenen und der Schulleitung? Das würde doch reichen.

    Ich hab seit 2 Jahren ein Surface Pro 3 und bin sehr zufrieden. Allerdings nutze ich es eher wie einen sehr kleinen Laptop. Als Tablet habe ich es eigentlich noch nie benutzt. Die Eingabe mit dem Stift geht gut, direkt auf dem Tablet schreiben geht eigentlich auch, aber ich mache das nie, das fühlt sich für mich einfach doof an. Eigentlich hatte ich gehofft damit meine Mitschriften aus dem Seminar direkt digital zu haben, aber ich habe dann doch lieber auf dem Block geschrieben.


    Für mich war beim Kauf ausschlaggebend, dass ich es sofort einsetzen kann und mich nicht erst ewig einarbeiten muss, daher kam als Betriebssystem nur Windows in Frage.


    Eigentlich hatte ich gehofft, dass ich viel mit One Note machen werde, weil da ja so viele Lehrer im Internet von schwärmen, aber ich bin da nicht so wirklich mit zurecht gekommen. Das hätte ich wohl mal in echt sehen müssen, alles was ich probiert hatte wurde furchtbar unübersichtlich.

    Mit dem Master in Berufspädagogik geht leider das Problem einher, dass ich in der Zeit vollständig auf ein regelmäßiges Gehalt verzichten müsste.



    Veronica Mars schrieb:

    ist doch kein Problem, du hast ja schließlich schon einen Abschluss, mit dem man gutes Geld verdienen kann. Ich hab neben dem Studium 20 Stunden in der Woche gearbeitet und in den Semesterferien noch mehr. Da kann man schon von leben.


    P.S. an meiner Schule sind derzeit einige Metall-Quereinsteiger und die tun sich so ohne pädagogischen Hintergrund doch recht schwer.

    ich finde vor allem die Mehrheitsverhältnisse übel. Was kam jetzt endgültig raus? 52 zu 48? Es hat schon einen guten Grund, warum bei uns Verfassungsänderungen nur mit 2/3 Mehrheit gehen.


    Ansonsten denke ich, dass es für Europa vielleicht sogar ganz gut ist. Sozusagen ein Weckruf für dringend nötige Reformen. Für GB könnte es übel enden, wenn die seperatistischen Nordiren und Schotten die Spaltung vorantreiben.

    P.S. P.S. da die Schüler ja nur 1-2 Schultage in der Woche da sind hat man als Berufsschullehrer auch noch mehr Schüler und mehr Klassleitung.
    Noten müssen natürlich trotzdem einige gemacht werden und Mirarbeitsnoten werden eher selten gegeben => mehr Korrektur


    (Wobei ich 100 Mal lieber eine Fachschulaufgabe korrigiere als irgendwas in Deutsch)

    ** vorweg: ich bin für A13 für alle (vielleicht mit ein wenig Übergangsfrist, um die unterschiedliche Studiendauer auszugleichen) **


    Aber bei eurer Argumentation schneidet ihr euch ins eigene Fleisch:
    Argument 1: "vertieftes Studium" => Berufsschullehrer studieren ihr Unterrichtsfach mehr als nur vertieft. Ich hätte mir z.B. genauso ein BWL-Diplom ausstellen lassen können, alle Prüfungen dafür hatte ich bestanden. Wenn die Gym-Lehrer also ihr vertieftes Studium als Grund anführen, dann liefert genau diese Argumentation Gründe um sie schlechter als Berufsschullehrer zu bezahlen.


    Argument 2: Differenzierung => an der Berufsschule treffen die vorher fein säuberlich getrennten Schüler wieder in der gleichen Klasse aufeinander. In meiner Büro-Klasse sitzen Hauptschüler neben Abiturienten, 15-jährige neben 28-jährigen. Wenn das also ein Argument für höhere Bezahlung von Grundschullehrern sein soll, dann nur wenn Berufaschullehrer noch mehr verdienen.


    Argument 3: verschiedene Klassenstufen => in meinem Unterrichtsfach "Wirtschaft" sind gefühlte 100 "Unterfächer" enthalten. Von Wirtschaftsrechnen über klassische BWL zu VWL zu Buchführung und Kosten-/Leistungsrechnung, über kaufmännischen Schriftverkehr zu EDV Anwendungen bis hin zu spezieller Branchensoftware. Das alles dann noch in verschiedenen Branchenschwerpunkten über drei Jahrgangsstufen. Natürlich auch mit Abschlussprüfungen die korrigiert werden müssen. Also erzählt nix von Belastung durch verschiedene Jahrgangsstufen, denn auch da gewinnen die Berufsschullehrer den Vergleich. P.S. zusätzlich unterrichtet auch fast jeder noch Sozialkunde und Deutsch fachfremd.


    Versteht mich bitte nicht falsch, ich will nicht jammern. Diese Vielfalt und die hohen Anforderungen machen den Beruf für mich erst interessant, ich könnte auch an keiner anderen Schulart Lehrer sein.


    Ich wollte hiermit nur aufzeigen, dass man viele eurer Argumente auch zu eurem Nachteil verdrehen kann...



    P.S. ich war vor ein paar Jahren auf der Didakta. Was es da für alle Schularten an käuflichem Material gibt... Wahnsinn! Wenn sich ein Kollege nen faulen Lenz machen wollte... das ginge bestimmt mit dem ganzen käuflichen Material. Für Berufsschulen gibt es das einfach nicht. Wahrscheinlich zu wenig Nachfrage, weil man es für jeden Beruf ganz speziel ausarbeiten müsste.

    ja mei... jeder Studiengang hat doch diese eine fiese Klausur. Da muss man halt durch.


    Bei mir war es BWL2, das ich mit den BWL-Diplom-Studenten schreiben musste und das dazu gedacht war die BWL'ler Reihen auszudünnen. 70% Durchfallquote war da völlig normal.


    Mathe hatte ich auch in Tiefen, von denen ich nicht wusste, dass es sie gibt. Dabei unterricht ich jetzt höchstens mal Dreisatz und Prozentrechnen. (Hab kein Unterrichtsfach Mathe)


    So ein Studium soll einen halt auch etwas fordern.

    Ich finde die Diskussion hier sehr spannend. Irgendwie kann ich alle Seiten irgendwie verstehen.


    Nachdem ich selbst ja bald auch A13 verdienenwerde bin ich von der Problematik nicht ganz so betroffen. Ich finde es dann meist sehr seltsam, wie andere sich aufregen, als ob ihnen was weggenommen würde, nur weil andere mehr (gleich viel) bekommen.
    Das ist mir in meiner Zeit im öffentlichen Dienst auch schon mal so gegangen. Nach einer Verfassungsklage bekamen alle ÖD Mitarbeiter 30 Tage Urlaub, unabhängig vom Alter. Ihr glaubt gar nicht, wie sich die alten Kollegen aufgeregt haben, nur weil ich dann auch 30 Urlaubstage hatte. Dabei hatte keiner von ihnen was hergeben müssen...


    Ich würde ja niemals als Grundschullehrer arbeiten wollen. Das würden meine Nerven niemals aushalten. Die möglicherweise niedrigere Korrekturbelastung könnte man meiner Meinung nach durch unterschiedliche Pflichtstunden ausgleichen (ich glaube das gibt es eh schon).


    Was ich aber etwas problematisch sehe ist das "Eintrittsalter". Irgendwie scheint die Studiendauer in den verschiedenen Lehrämtern ja doch recht unterschiedlich zu sein. Das finde ich sollte auch im Gehalt berücksichtigt werden.


    Ich hatte 9 Semester Regelstudienzeit plus 52 Wochen Pflichtpraktikum (Ersatzweise 2 Jahre Berufsausbildung) Bei den Grundschullehrern lag das deutlich darunter. Dadurch kann so jemand natürlich viel eher mit dem Geldverdienen anfangen.


    Aber auch das ließe sich regeln, z.B. durch niedrige Einstiegsgruppen, nach denen man nach gewisser Zeit automatisch, oder nach positiver Beurteilung, aufsteigt. So hätte dann ein Grundschullehrer vielleicht mit etwas Zeitverzögerung auch die Chance auf A13. Das fände ich schon fair.

    ich habe jetzt statt Berufsschule Sekundarschule angegeben, weil es ja keine BS gab...


    Aber auch der Rest der Befragung ist in meinen Augen eher fragwürdig.


    Was hat meine Einstellung zum Lehrberuf, die Ellenlang abgefragt wird, mit dem Duzen zu tun?

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