Beiträge von Veronica Mars

    wir (Berufsschule) wurden auch am ersten Schultag vereidigt. Wir waren allerdings am Tag zuvor schon "freiwillig" auf der Konferenz. Die Vereidigung wird nicht so viel früher liegen, weil du ab dem Zeitpunkt der Vereidigung bezahlt wirst ;) .


    Für den Ortswunsch wirst du halt statt dem Landkreis Stadt München schreiben müssen.

    Und denke vor allem daran: Das Geld was du in Miete investierst ist genauso weg, wie das was du in die Zinsen investierst, das Geld was in die Tilgung geht ist ein Teil deiner Altersversorgung (selbst wenn du die Wohnung irgendwann verkaufst und 2 Jahre auf Kreuzfahrt gehen willst).

    Das ist echt nicht zu unterschätzen. Wir haben vor 5 Jahren zwangsweise unsere Wohnung gekauft. (Vermieter wollte Wohnung verkaufen, alle Interessenten wollten Eigenbedarf anmelden) Letzte Woche kam der Kontoauszug von unserem Darlehen. Wir haben schon einiges abbezahlt, dabei haben wir die Kreditrate so gewählt, dass sie so hoch ist wie vorher die Miete.


    Wir haben über die Sparkasse finanziert, das war vielleicht 0,1%oder 0,2% schlechter vom Zins her, aber dafür mussten wir uns um nix kümmern, nix vergleichen usw.. Und die Zinsen sind momentan ja eh so günstig.

    Ich habe vor dem Referendariat lange in der "freien Wirtschaft" gearbeitet. In die ersten Konferenzen bin ich ziemlich blauäugig gestapft und war echt geschockt. Unglaublich, wie lange man über belangloses Zeug referieren kann.


    Was mich an Konferenzen am allermeisten stört ist, dass sie ohne offizielles Ende angekündigt werden. Was ist so schwer daran einen Zeitplan zu gestalten und sich dann auch daran zu halten.


    Bei meiner ersten Konferenz hatte ich mir am späten Nachmittag noch einen Zahnarzttermin ausgemacht. Ich dachte "länger als 2 Stunden wird sowas schon nicht dauern" tja... ich hatte mega Stress noch rechtzeitig zum Termin zu kommen.


    Auch das niemand darauf achtet, dass man die maximale Arbeitszeit nicht überschreitet stört mich. Bei uns fängt die Schule um 7:45 Uhr an. Das bedeutet, dass um 18:30 Uhr Schluss sein müsste (und man müsste 45 Minuten Pause gemacht haben) Demnächst haben wir Konferenz und danach noch Elternabend. Da kann man mich dann am nächsten Tag sicher vergessen. Ich verstehe warum das so gelegt wurde, aber ich finde sowas mega anstrengend. Das müsste echt nicht sein.

    ich habe bisher jedes Jahr was raus bekommen, obwohl ich auch nix besonderes zum Absetzen hatte. Hab mir immer eines der Computerprogramme dafür gekauft (ca 15 €) und mindestens 150 € wieder raus bekommen. Arbeitsaufwand ca 1-2 Stunden, also lohnt es sich schon.


    In einem Jahr war es ziemlich kompliziert, da haben mein Mann und ich dann einen Steuerberater beauftragt, aber wenn nix besonderes ist geht das locker mit dem Programm.

    Bei Verstößen gegen das Jugendarbeitsschutzgesetzt ist, glaube ich, das Gewerbeausfichtsamt der richtige Ansprechpartner. Wenn das Verhältnis zum Chef eh schon mies ist würde ich ihn auch anschwärzen. Kann ja nur besser werden.


    Ansonsten gehts mir wie den anderen hier, mir fällt kein sinnvoller Grund ein, warum man einen Aufhebungsvertrag unterschreiben sollte. Und ja, einem Azubi nach der Probezeit zu kündigen ist unheimlich schwer. Selbst größere Vergehen des Azubis fallen da noch unter den Erziehungsauftrag des Ausbilders.

    hm. Erwachsenenbildung? Aber da gehtes ja auch um Unterricht, wenn auch in anderer Form. Ich habe sowas ja früher gemacht, das war deutlich anders. Es gab z.B. keine/kaum Disziplinprobleme. Die Schüler waren sehr Zielorientiert. Das ist allerdings deutlich schlechter bezahlt und man kann größtenteils von prekärer Beschäftigung und Scheinselbständigkeit ausgehen.


    Ansonsten habe ich mal einen ehemaligen Lehrer getroffen, der hat sein Hobby zum Beruf gemacht. Der war Sportlehrer und Sportkletterer. Jetzt plant und baut er Klätterwändr für Schulen und Vereine.
    Das ist aber halt voll von deinen Interessen abhängig.

    Die Besoldung hängt von deiner Schulform ab. Für Gymnasium und Berufsschule müsstest du Anwärter A13 bekommen. Zumindest habe ich das in Bayern so bekommen und ich denke das müsste in BW gleich sein. Wie viel das bei dir ist findest du unter http://www.oeffentlicher-dienst.info raus. Einfach auf Beamte, dein Bundesland und dann Anw A und die Zahl der Stufe wählen, die du als fertiger Lehrer bekommst.


    Bei dem Rechner kannst du auch individuell deine Daten wie verheiratet/Kinder/Religion eintragen, das Ergebnis passt dann ziemlich genau.


    KB bin ich bei der Debeka und bin zufrieden, mit der Beihilfe gabs bisher auch noch keine Probleme.

    du hast nur relativ kurz Zeit in der gesetzlichen zu kündigen. Das ist das Problem. Die private nimmt dich egal wann (wenn sie dich nimmt).


    Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, es waren irgendwas zwischen 10 und 14 Tagen wo man die gesetzliche kündigen kann. Ansonsten kann man da nur zum Jahresende kündigen, so bin ich dann noch von gesetzlich zu privat gewechselt.

    meine frühere Seminarlehrerin war mit den Schülern in einer WhatsApp Gruppe. Sie meinte, dass sie so viel von der Stimmung in der Klasse mitbekommt und bei Fragen vor Arbeiten auf kurzem "Dienstweg" helfen kann. Ich bin mir allerdings gar nicht sicher, ob das in Bayern überhaupt erlaubt ist.


    Ich arbeite für solche Fälle lieber mit meiner dienstlichen E-Mail. Ich möchte nämlich selbst bestimmen, wann ich frei habe und wann ich arbeite (außerhalb der Unterrichtszeit)

    mein früherer Pädagogik-Professor war strikt gegen die Normalverteilung der Noten.


    Sein Argument: entweder ein Schüler hat den Stoff verstanden, oder er hat ihn nicht verstanden. Wenn er den Stoff verstanden hat, dann sollte er eine gute/sehr gute Note bekommen. Hat der Schüler nix verstanden, dann muss er eine schlechte Note bekommen. Daher sollte die Notenkurve eher wie ein U aussehen.


    Ich finde an dem Argument ist durchaus was dran, zumindest bei Tests, die wirklich nur ein Thema behandeln.

    ich bin auch für Ausbildung beenden. Eine abgeschlossene Ausbildung schadet nie. Außerdem kannst du dann einen Nebenjob im erlernten Beruf annehmen, da verdient man normalerweise besser als beim Kellnern.


    Ich habe übrigens auch ne Ausbildung gemacht. Und bin erst mit 33 ins Ref. Alles kein Problem.

    Ich komme aus dem Ref. Ich habe noch etwas recherchiert und habe gefunden, dass man wohl 65% von 1/12 seiner Jahresbezüge bekommt. Das ist zwar immer noch ne ganz nette Summe (vor allem da ja scheinbar nicht alle was bekommen), aber durch das niedrige Gehalt im Ref leider nicht so viel, wie ich gehofft hatte. .. schade, ich hätte gute Verwendung dafür gehabt.

    @veronica: Wie lange würde das dauern und gilt das auch für Bundesländer außerhalb Bayerns? Wo kann ich damit nachfragen? Die Studienberatung der Uni gab mir nur schwammige Aussagen und vom Arbeitsamt fange ich jetzt nicht an.

    Ich sag ja, die Berufsberatungen haben das berufliche Schulwesen meist nicht auf dem Schirm. Leider ist es da auch wieder in jedem Bundesland etwas anders. Die besten Informationen wirst du bekommen, wenn du eine entsprechende Schule suchst, also z.B. eine Kinderpflegeschule, eine Schule dieErzieher ausbildet, eine soziale Fachoberschule o.ä., wie auch immer die in deinem Bundesland heißen. Dann fragst du dich dort durch die Lehrer durch, wo und wie sie studiert haben. Dadurch findest du die Ansprechpartner und Lehrstühle raus, bei denen fragst du wieder nach usw.


    Meine Kollegin hat 2 Jahre gebraucht um das Lehramtsstudium abzuschließen, aber das hängt ja auch etwas davon ab, wie viel Gas Du gibst.



    Übrigens haben die anderen hier Recht. Der Uni ist es völlig egal wie viel du arbeitest. Es gibt höchstens Vorgaben, wie viele Prüfungen du schaffen musst. Und es gibt halt Veranstaltungen bei denen man anwesend sein muss. Das muss man halt mit der Arbeit koordinieren können.


    Die 20 Stunden Grenze, von der du gehört hast gilt für die Krankenkasse. Die ist der Meinung, dass man wohl kein Student sein kann, wenn man mehr als 20 Stunden in der Woche arbeitet. Willst du also die billige studentische Krankenversicherung, dann musst du diese Grenze einhalten. Bleibst du unter der Grenze, dann fallen von deinem Lohn auch kaum Sozialabgaben an, mann muss nur die Rentenversicherung bezahlen. Dadurch bleibt dir netto mehr übrig.


    Wenn du mehr als 20 Stunden arbeitest gilt es als normales Arbeiten und du zahlst alle Sozialabgaben. Dann must du aber auch nicht extra in die studentische Krankenversicherung einzahlen. Der Uni ist das aber weiterhin egal, Hauptsache du schaffst die vorgesehenen Prüfungen.


    Hoffentlich war das jetzt ausführlich genug ;)

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