Die große Konferenzen gehen mir sowas von auf den Wecker. 
Ich hab ja lange in der "freien Wirtschaft" gearbeitet, bevor ich ins Referendariat bin. Und ich war sowas von irritiert bei meiner ersten Konferen. Das hatte ich vorher echt noch nie erlebt. Ich meine Konferenzen, in denen nur einer redet und der Chef sich im besten Licht präsentiert und Kritik abgewürgt wird gibt es "draußen" auch, aber einen Termin "open End' anzusetzen, das habe ich echt noch nie erlebt. Ist in den Schulen aber scheinbar Standard. Und so laufen die Konferenzen dann auch. Wenn es keine feste Zeit gibt, zu der man fertig sein muss, dann muss man sich auch nicht bemühen sich kurz zu fassen.
Meine Highlights:
- SL liest seitenlang aus einem pdf Dokument vor, der Inhalt hätte auch so zusammengefasst werden können "in der Schulleitersitzung wurde ab besprochen, dabei gibt es viele rechtliche Dinge zu beachten, wahrscheinlich kommt cd auf uns zu."
- SL gibt eine Stunde lang Infos weiter, die im laufenden Schuljahr so bereits per Mail verschickt wurden (viele Kollegen haben diese scheinbar nicht gelesen)
- Einzelfall-Probleme werden im ganzen Plenum diskutiert, weniger als die Hälfte der Kollegen betroffen
- Und wieder und wieder wird diskutiert, dass die Schüler Müll trennen sollen, wobei die Putzfrauen alles in einen Müll werfen und alle Kollegen das wissen