Beiträge von Veronica Mars

    Ich fahre 40 km zur Arbeit und denke über eine wohnortnahe Versetzung nach, bin aber unsicher ob es sich lohnt. Ich brauche für eine Strecke 43 min.

    Ich wohne in NRW.

    Ich hatte auf der ersten Planstelle ca 200 km Fahrtweg und bin nur am Wochenende Heim gefahren.


    Hab mich versetzen lassen und hatte dadurch nur noch 30 km. Eine riesen Erleichterung finanziell und fürs Privatleben! Die Rahmenbedingungen sind leider an der neuen Schule schlechter, wegen 40 km Pendelei hätte ich meine alte Schule nie aufgegeben.


    Aktuell habe ich aus verschiedenen Gründen wieder mehr Kilometer zu pendeln, ich kann schon verstehen, dass das viele stört. Trotzdem würde ich die potentielle neue Schule genau anschauen. Ein gutes Kollegium, nette Schüler und gute technische Ausstattung bei der täglichen Arbeit wären mir mehr wert als 10 km weniger Fahrtweg.

    Es ging mir ja nicht nur um Ausbildungsberufe - deswegen schrieb ich in meinen vorherigen Posts vom "kaufmännischen Bereich allgemein" und dass es viel Material für die einzelnen Bildungsgänge im Bereich "Wirtschaft" gebe

    Das ist das Problem, es gibt auch im Bereich Wirtschaft nich weitere Berufe, für die es nichts gibt. Wenn du IT-Kaufleute, Gesundheirskaufleute oder Veranstaltungskaufleute hast, dann gibt es mit Glück 1 Buch von 1 Verlag. Und mit der Heinrich KG, die Holzbretter einkauft, brauchst du in den Berufen auch nicht anfangen. Da kann man nix von den anderen Berufen übernehmen.

    In Bayern sind es an der Berufsschule 24 Stunden und in FOS/BOS 23. Ich glaube am Gym sind es auch 23.


    Begründung sind wohl die schwierigeren Korrekturen.

    Ich stimme zu, dass meine Korrekturen deutlich einfacher sind, allerdings finde ich nicht, dass es gutes Material gibt. Von Verlagen gibt es Material für Büro, Verkäufer und Industriekaufleute. Alles jenseits dieser Berufe ist erbärmlich versorgt und man muss alles selbst erstellen. Außerdem sind die Unterlagen von Verlagen wirklich oft richtig schlecht. Ich glaube durchaus, dass Fachunterricht in der Ausbildung schwieriger zu erstellen ist als z.B. Französischunterricht im ersten Jahr. (Sorry liebe Französischlehrer, ihr habt bestimmt in den oberen Klassen auch sehr viel Aufwand mit der Vorbereitung. Ich will nur darauf hinaus, dass es eben durchaus Bereiche gibt, in denen es bei uns aufwendiger ist und ich deshalb auch für mich 23 Stunden gerechtfertigt finde)


    P.S. Ich finde es müsste auch Entlastungsstunden geben z.B. für Kollegen, die in bekannt schwierigen Berufen/Klassen unterrichten der Arbeitsaufwand je nach Beruf ist wirklich deutlich unterschiedlich.

    Interessant ist für mich die Seite "Berufschullehrer". Was macht den Reiz aus, was sind Vor- und Nachteile

    Allein das ist schon eine Frage, die man nicht beantworten kann.

    Berufsschullehrer gibt es an

    - berufsbildenden Schulen, die Schüler in dualen Ausbildungsberufen unterrichten (Betrieb + Berufsschule)

    - Fachschulen, die in Vollzeitbildungsgängen Berufe ausbilden

    - Fachakademien, die Weiterbildung anbieten nach der beruflichen Erstausbildung

    - Meister-/Technikerschulen

    - Alle möglichen Schulformen, die zur Hochschulreife führen (FOS, BOS, BG)

    - In Bayern gibt's noch die Wirtschaftsschule, die eher eine Realschule ist, an der aber Diplom Handelslehrer unterrichten

    - Zusätzlich gibt es an vielen Schulen noch die Berufsvorbereitung mit BGJ, BVJ, BOK, JOA usw.

    Ich hoffe ich habe nichts vergessen, es könnte aber noch länderspezifische weitere Schulformen geben.


    In den Schulformen unterscheidet sich die Arbeit und das Klientel dann noch mal extrem je nach Fachrichtung. Aber selbst innerhalb einer Fachrichtung gibt es Unterschiede. Industriekaufleute sind ein ganz anderes Klientel als Verkäufer

    Dass man am Schuljahresanfang einen Stoffverteilungsplan haben muss, heißt ja nicht, dass man den jedes Jahr neu schreibt. Natürlich verwende ich die vorhandenen jedes Mal wieder. Da kommt ein neues Deckblatt mit dem aktuellen Schuljahr drauf und das wars dann. Blöd halt, wenn es einen neuen Lehrplan gibt. Das ist dann schon immer reichlich Arbeit, alles anzupassen/umzuschreiben.

    Genau so ist es. Ich schaue im laufenden Jahr da auch eher selten rein. Was soll ich machen, wenn ich merke, dass es zeitlich gerade echt nicht zum SVP passt? Die Klasse braucht eben so lange, wie sie braucht.


    Lediglich wenn man ein neues Lernfeld übernimmt sind die Pläne gut, weil man einfach nachschauen kann, wie es bisher unterrichtet wurde.

    @Bayern: Ich bin ja oft erstaunt (ohne Wertung) über Hierarchie und gestrenge Vorgaben in Bayern, daher traue ich mich nicht, das völlig auszuschließen. Deshalb die Frage, rein aus Interesse daran, wie es anderswo läuft.

    nein, das ist nicht normal.


    Wir schreiben zu Schuljahresbeginn Stoffverteilungspläne bzw. die didaktische Jahresplanung. Das ist (zumindest an Berufsschulen) Pflicht. Ansonsten ist nichts hinterlegt und kann auch nicht eingefordert werden.


    Wenn es passt, dann kann man Aufgaben reingeben. Manchmal reicht es ja, wenn man sagt „im Buch auf S. xy sind passende Aufgaben“. Ich habe heute z.B. vertreten und hatte die Ansage ich sollte Thema xy unterrichten. Da es ein Standard-Thema war und ich schon am Montag Bescheid wusste hab ich meine Unterlagen verwendet.

    Das wäre immerhin ein Anfang, in BY besteht sie weiterhin.


    Eben kam mein Teenie heim und berichtete von 2 positiven Schnelltests in der Klasse, u.a. sein Sitznachbar. Er würde gerne zuhause bleiben, aber offiziell müsste er ja weiterhin zur Schule, bei 2 Fällen passiert ja nichts weiter. Vielleicht melde ich ihn für ein paar Tage krank. Er ist zwar geimpft, aber ohnehin ängstlich. Was meint Ihr?

    Würde ich wahrscheinlich so machen.

    So klingt es für mich.


    ErhebungE-Commerce Der Beruf Kaufmann/Frau im E-Commerce ist nicht so häufig und die Berufsschullehrer hier im Forum auch nicht so zahlreich. Jetzt da genau den Einen zu finden, der diesen Beruf unterrichtet scheint mir im Forum ziemlich aussichtslos. Wahrscheinlich wäre es einfacher zu recherchieren an welcher Schule dieser Beruf unterrichtet wird und dort persönlich nachzufragen.

    Ich trage die Maske teilweise von 8:00 bis 15:30 Uhr. Nehme sie höchstens mal zum Kaffee trinken im Lehrerzimmer ab. Mit der passenden Maske finde ich das geht schon. Ist ja eher keine körperlich anstrengende Arbeit.


    Das Problem mit den schmerzenden Ohren habe ich mit einem Halter über den Hinterkopf gelöst. Einziges Problem ist, dass ich jetzt dauerhaft nen Pferdeschwanz tragen muss, sonst hält die Maske nicht.


    Was mich etwas ärgert ist, dass ich wieder selbst Madken kaufe, weil es zu wenige und zu schlechte Masken von der Schule gibt. Aber da ist mir mein Wohlbefinden wichtiger.

    Ich wundere mich gerade: ist das bei euch nicht sowieso Pflicht?

    In Bayern ist ja quasi überall FFP2 Pflicht, nur nicht in den Schulen, denn um die Schulen macht Corona doch von Natur aus einen Bogen.


    Ich gehe auch schon wieder nur noch mit FFP2 bzw. sogar FFP3 in die Schule. Meine aktuellen Schüler tragen ihre Masken mehr schlecht als recht.

    Hab ich vorhin auch gelesen und mich auch gewundert. Zudem die Frage wurden die Vorsorgemaßnahmen wie Lüften und FFP Maske eingehalten?

    An der Berufsschule unterrichte ich oft maximal 2 Stunden am Stück in einer Klasse. Was in den anderen 8 Stunden passiert weiß ich doch nicht. Außerdem weiß ich nicht auswendig, welcher Schüler welche Maske trägt.


    Auf gut Deutsch: keiner geht mehr als Kontaktperson in Quarantäne, die Durchseuchung wird scheinbar angestrebt.

    Vielen Dank für den Hinweis.

    Ist Dir bekannt, ob jeweils (falls vorhanden) die Thesis aus dem BWL Studium anerkannt wurde und ob die Personen einen Master anschließen mussten bzw. direkt sich für das Referendariat bewerben konnten?


    Beste Grüße

    Ich fürchte das ist von Hochschule zu Hochschule anders. Wahrscheinlich hängt es auch vom Thema der Masterarbeit ab, ob es zum WiPäd Studium passt, oder nicht. Da kann dir nur die jeweilige Uni weiterhelfen.


    Mit dem abgeschlossene Master in Wirtschaftspädagogik hast du die Zulassungsvoraussetzung zum Referendariat erfüllt. (Wobei auch noch eine bestimmte Zeit Berufserfahrung oder Praktikum benötigt wird, aber die hast du ja schon.)

    Ich kenne mich mit NRW und dem Quereinstieg dort nicht aus. Aber wenn die dir eh schon gesagt haben, dass sie BWL nicht brauchen und du was nachstudieren musst, warum nicht gleich ein richtiges Lehramt? Dann bist du nicht mehr auf den Quereinstieg angewiesen und korrekt ausgebildet.


    Mit BWL sollte dir sehr viel für Wirtschaftspädagogik angerechnet werden. Ich kenne Leute, die innerhalb von 4 Semestern ein Zweitfach und die Pädagogik nachgeholt haben. Parallel könntest du vielleicht schon stundenweise als Vertretungslehrer arbeiten...

    Meine Frage: wäre ein Wipäd in Bawü oder Hessen auch in. Bayern anerkannt?

    ich meine das müsste gehen, aber im Zweifel kannst du im Studienseminar oder im Ministerium nachfragen. Infos sollten auch hier stehen: https://studien-seminar.de/


    Wird dir denn in Hessen mehr angerechnet, so dass du schneller mit dem Studium fertig bist?


    Wenn es um die Altersgrenze zur Verbeamtung geht wäre es vielleicht noch eine Möglichkeit nur Wirtschaft (Studienrichtung 1) zu studieren. Eigentlich empfehle ich das nicht, weil die Stellensuche schwieriger ist, aber wenn die eingesparte Zeit den Ausschlag zur Verbeamtung ausmacht, dann wäre es ggf. eine Option.

    Sport als Zweitfach könntest du dann nach dem Referendariat entweder berufsbegleitend grundständig nachstudieren, oder über die Trainerqualifikation zumindest die Lehrerlaubnis für Berufsschulen nachholen.

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