je nach geltendem Tarifvertrag ist das so richtig. Nicht alle Tarifverträge sehen stufengleiche Höhergruppierungen vor.
Nachlesen kann man das ganz gut unter http://www.oeffentlicher-dienst.info
Beiträge von Veronica Mars
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ich kenne mich als Bayer mit OBAS nich aus, aber aus VWL ließe sich in meinen Augen einiges für die Berufsschule ableiten. Schon mal darüber nachgedacht? Ggf könntest du sogar die fehlende Didaktik für Berufspädagogik noch während der Promotion nachholen, dann wärst du von Anfang an sogar komplett richtig ausgebildet.
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Wer verbietet es dir Schüler im Auto mitzunehmen?
die Haftungsfrage verbietet es mir. Ich will jedenfalls icht haften.
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naja, du hast halt keinen Masterabschluss im Erzieherwesen.
Ich kann auch nicht als Arzt arbeiten, dabei habe ich ein Diplom einer Universität.26 Stunden ist einiges, es kommt aber auch auf die Verteilung an. Ich hab meistens 20 Stunden gearbeitet, das ging für mich gut. Überschneiden sich denn Arbeitszeit und Unizeit sehr? Das wird der Knackpunkt sein.
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Ich gehe davon aus, dass man bei der Ausbildung bzw. beim Lehramtsstudium auch darauf eingeht, wo die Grenzen liegen und was ein Lehrer zwischenmenschlich nicht tun sollte.
Wie ist es nun aber mit folgenden Sachverhalten (dafür möchte ich einige schildern):
- Lehrer*in geht mit den Kindern im Rahmen des Unterrichts zum Bowling und nimmt 4 der Kinder bei sich im Auto mit
- Lehrer*in umarmt ein Kind, das weint
-Lehrer*in umarmt eine Schülerin nach bestandener Prüfung (hat meine damalige Biolehrerin bei mir gemacht, ich empfand es nicht als übergriffig, sondern als Geste der Anerkennung: Du hast die Abiprüfung geschafft)
- Lehrerin hält die Hand einer Schülerin, nachdem diese im Sportunterricht umgekippt ist
- Lehrer*in tauscht sich mit Schülern die Handynummern aus und beantwortet Fragen
- Lehrer*in schreibt E Mails
-Lehrer*in ist mit einem Schüler im Raum allein und macht die Tür zu
Bei Männern ist das ja noch ein Stück heikler. Zumindest wird das gerne in der Öffentlichkeit so thematisiert.
Was meint ihr? Wo liegen die Grenzen? Gibt es die überhaupt? Oder macht man die ganz individuell fest?
Berufsschule Bayern:
Außer E-Mails schreiben (das gehört zum Job) versuche ich das alles zu vermeiden.Im Auto nehme ich ganz sicher nie Schüler mit, das ist verboten.
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ich war ab 3 (Kindergarten) bis zur 6. Klasse immer in der Betreuung. Es hätte mir nichts besseres passieren können. Ich bin damit total zufrieden. Dort gab es tolle Spielsachen und immer jemanden zu spielen. Und dauernd nur mit meiner (etwas anstrengenden) Mutter wäre für mich sicher nicht besser gewesen.
Der einzige Wehrmutstropfen ist, dass ich schlecht gelernt habe Freundschaften zu pflegen. Das war nie nötig, es war ja immer wer da.
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Das soll jetzt kein Widerspruch sein, aber ich möchte anmerken, dass es auch für Frauen nicht zum Leben dazu hören muss Kinder zu gebären. Es geht auch ohne.
Aber genau das meine ich ja auch. Ich bin eine Frau, gehe auf die 40 zu und habe keine Kinder. Trotzdem bin ich schon mehrfach diskriminiert worden, weil ich ja theoretisch Kinder bekommen könnte.
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ich bin als Frau auch schon sehr oft über die Diskriminierung wegen möglicher Schwangerschaft gestolpert. Und nein, das macht in der Schule nicht halt. Beispiel gefällig?
1. Im zweiten Jahr Referendariat haben meine Mitreferendarin und ich uns beim Schulleiter vorgestellt. Erster Kommentar von ihm war "oh, sie sind ja zwei Frauen, ich möchte Männer einstellen, Frauen werden immer schwanger." (Wir haben beide dort keine Stelle angeboten bekommen)
2. An meiner aktuellen Schule wurde ich im Kollegium angekündigt "wir haben eine neue Kollegin eingestellt, aber der sitzt der Storch schon auf der Schulter."
Ich bin übrigens immer noch nicht schwanger, während ein Kollege inzwischen immerhin 2 Monate in Elternzeit war. Komisch, dass über Männer trotzdem nicht so gedacht wird.Ich könnte so kotzen über dieses getue. Es gehört eben zum Leben dazu Kinder zu gebären. Und ich verstehe auch, das es manchmal schwierig ist für den Arbeitgeber den Ausfall zu organisieren. Aber da muss es eben einen Weg zwischen drin geben, der es möglich macht, dass Frauen nicht weiter diskriminiert werden.
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und mit Metalltechnik nehmen dich die Berufsschulen aktuell sowieso mit Kusshand. Da interessiert keinen eine Lücke.
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@Berufsschule93 hats ja schon beantwortet. In Bayern gibts an der richtigen Berufsschule keinerlei Prüfungen. Man kann nur freiwillig das KMK Fremdsprachenzertifikat in Englisch ablegem. Ansonsten gibts nur Schulfächer mit Leistungsnachweisen und daraus ergeben sich die Zeugnisnoten.
Die Abschlussprüfung im Beruf legt man vor der IHK/HWK ab, das müsste aber überall in Dtl. so sein, außer in Baden-Württemberg, die kochen ihr eigenes Süppchen
Bei Fachschulen/Fachakademien ist es oft anders, da gibt es zentrale Abschlussprüfungen, die vom Kultusministerium gestellt werden.
@Morse, an der "richtigen" Berufsschule darf man jedes Fach unterrichten, zu dem man sich qualifiziert genug fühlt, wenn der Schulleiter das auch so sieht. (Außer Religion) Gegen Deutsch und Sozialkunde kann man sich kaum wehrer, weil man sich zum Affen nachen würde ("wieso, sie haben ein Studium absolviert, sie müssen doch Deutsch können" ) Müsste ich jetzt Elektrotechnik unterrichten, dann könnte ich mich als Wirtschaftler schon wehren.
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Also... hier an der Berufsschule in Bayern kannst du in Deutsch wie in Englisch das Niveau selbst steuern. Beide Fächer werden gesucht, wenn du an eine reine Berufsschule willst, dann ist vielleicht Englisch das bessere Zweitfach (weil Deutsch darf jeder fachfremd unterrichten).
An einer beruflichen Vollzeitschule (die es im Pflegebereich ja öfter gibt) könnte das anders sein.
Beide Fächer haben einen sehr offen gestalteten Lehrplan und wie arbeitsintensiv es wird hängt hauptsächliche an einem selbst.Ich unterrichte z.B. Deutsch (fachfremd) und versuche die Korrektur so gering wie möglich zu machen. Dann kommen zwar Tests zu das/dass dabei raus, aber damit kann ich leben.
Wir lesen keine Lektüre, schreiben keine Aufsätze o.ä. das wäre im Lehrplan auch gar nicht vorgesehen, es geht mehr um die Berufssprache Deutsch, also Fachbegriffe nutzen, Briefe schreiben und sonstige berufliche Kommunikation. -
das frage ich mich auch oft, darum hab ich bisher ganz ganz selten bei sowas mitgemacht.
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ich habe erst im Kino, nachher bei einer Bank (hatte ich vor dem Studium gelernt) gearbeitet.
Der Vorteil bei einem Studentenjob ist doch, dass du dir einfach nen anderen suchen kannst, wenn es nicht mehr passt. Also wenn sie dir blöde Schichten reindrücken wollen, dann suchst du dir halt was andres.
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ich hab mitgemacht, aber es ärgert mich immer wieder, wenn die beruflichen Schulen einfach vergessen werden.
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Berufsschule Bayern:
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann gibt es ein Budget für Schülerfahrten pro Schule, mit dem die Kosten der Lehrer gedeckt werden sollen. An meiner Schule wird dies immer voll ausgereizt und ist schnell aufgebraucht. Dann gibt es zwei Möglichkeiten, Nr 1: der Schulleiter bettelt sich übrige Budgets von anderen Schulen zusammen, Nr 2: die Lehrer bleiben auf ihren Kosten sitzen. Unser Schulleiter bevorzugt Variante 2, Zitat "das können Sie ja bei der Steuer einreichen".
Wir haben dann noch eine Variante 3 entdeckt: es gibt wohl ein Budget der Regierung für individuelle Fortbildungen. Weil wir nur wirklich sinnvolle bildende Fahrten machen kann man teilweise die Schülerfahrten auch als Fortbildung der Lehrer sehen. Das entlastet dann den Topf der Schülerfahrten und so haben wir in der letzten Zeit fast alle unsere Kosten immer erstattet bekommen.
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Wir hatten in den letzten Schulwochen durchschnittlich 32°C in den Klassenzimmern. Zumindest laut Hausmeister. Gefühlt war es noch mehr.
An Unterricht war kaum zu denken. Günstig natürlich, dass an Berufsschulen bis zur 10. Stunden unterrichtet wird und es auch kein Hitzefrei gibt.
Eigentlich hätten wir in einigen Zimmern sogar eine Belüftungsanlage. Blöd nur, dass die die Luft auf drm Dach an der Sonnenseite ansagut. Dem Architekten, der das geplant hat, gehört eindeutig die Lizenz entzogen.
Im Endeffekt muss man schauen, dass man den Stoff vor Ende Juni durch hat, danach nur noch Zeit absitzen. Aber das ist für die Schüler dann auch blöd, da würden sie dann oft lieber in den Betrieb gehen.
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Ich ich hab ich noch gar nicht gebraucht. Oder sowas ähnliche Beiträge einfach nicht vorkamen. Oder wir packen noch nen Teil drauf und machen gleich ne Schulaufgabe draus. Oder sowas ähnliche Beiträge einfach nicht vorkamen der Früh reiten wir am Samstag was vor.
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Extra für dich formuliere ich es mal um. Ja, er ist mehr wert als kein Abschluss. Er ist aber nicht mehr wert, was er früher mal wert war. Das gilt für alle Abschlüsse.
Typisches Beispiel sind die Bürojobs. Vor einigen Jahren war der Realschulabschluss dafür der Regelabschluss. Wenn ich höre, dass in einer Klasse für Speditionskaufleute 95% Abitur haben, die allgemeine Hochschulreife, die eigentlich auf ein Studium vorbereitet, dann ist an der Inflation der Abschlüsse schon was dran.wo hörst du sowas?
Als ich im Jahr 2000 Bankkauffrau gelernt habe gab es reine Abiturientenklassen. Mittlerweile sitzen selbst bei den Bankkaufleuten Schüler mit Quali mit drin. Der Fachkräftemangel ist hier schon angekommen. Die Betriebe bekommen nicht mehr die Azubis, die sie sich wünschen.
Was mich eher nervt: seit wann ist Dummheit salonfähig geworden? Die Schüler schämen sich nicht mehr bei schlechten Leistungen, sondern finden sich auch noch cool damit.
Wir hatten in diesem Schuljahr Abiturienten, die in der Berufsausbildung in Deutsch bei banalen "nennen Sie" Tests nur 5er schreiben.
Andere Schüler verstecken sich hinter "Mathe gab ich noch nie gecheckt" (Fach beliebig austauschbar) und versuchen noch nicht mal sich anzustrengen. Wohlbemerkt bei banalen Themen wie Prozentrechnung oder Rechtschreibung. Gleichzeitig meckern sie wenn man z.B. Groß/Kleinschreibung im Unterricht übt ("wir sind doch nicht in der Grundschule") -
in bayerischen Berufsschulen ist eine Verschlechterung der Note nach der Herausgabe erlaubt. Nachdem die FOS auch eine berufliche Schule ist würde es mich wundern, wenn die Regel dort anders ist.
Allerdings mache ich das normalerweise nicht. Macht viel Ärger bei wenig Nutzen. (Wenn es nur um eine Note hin oder her geht.)
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ich habe Völkerball immer gehasst, denn ich war immer die, die zuletzt gewählt wurde und die zuerst den Ball in der Fresse hatte. Mein Selbstbild war auch dadurch lange geprägt davon, dass ich furchtbar unsportlich bin. Erst viel später habe ich erkannt, dass das nicht stimmt. Ich bin in vielen Sportarten gut, leider immer Sportarten, die im Schulsport nicht dran sind.
Ich glaube allerdings, dass es nicht unbedingt am Völkerball liegt, sondern an der Lehrerin. Die hat das Mobbing nämlich nicht unterbunden und mich auch nicht ermutigt, wie manche es in vorausgegangenen Beiträgen beschreiben. In meiner Erinnerung hat sie sich sogar mit Lustig gemacht. Das Problem ist also nicht Völkerball, sondern die Unfähigkeit der Lehrkraft. Zumal wir andauernd Völkerball gespielt haben und andere Chancen, bei denen ich besser sein könnte einfach nicht vorkamen. Also wieder miese Lehrkraft, nicht mieses Völkerball.
Es ist vielleicht wichtig sowas mal bei Sportlehrern zu thematisieren, damit sie sich bewusst für Sportarten entscheiden. Insofern finde ich die Diskussion schon sehr wichtig. Trotzdem liegt es nicht am Spiel, sondern am Lehrer.
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