Beiträge von Veronica Mars

    Ich wollte ganz sicher kein Lehrer sein. Konnte die meisten Lehrer nicht leiden. :ohh:


    Weil mir nix besseres eingefallen ist hab icg ne kaufmännische Ausbildung gemacht. Mit Abi dauert das ja nur 2 Jahre (eigentlich sogar etwas kürzer).


    Mit deiner Ausbildung zun Sozialassistenten machst du auf jeden Fall nix falsch. Sie ermöglicht dir einen ersten Einblick ins Berufsleben (außerhalb von Schule) und bietet dir eine Alternative, falls du merkst, dass Lehrer nix für dich ist.


    Außerdem bekommst du durch die Ausbildung einen Einblick in die Berufsschule, das ist später gut um auch die Schüler in ihrer Situation zu verstehen.


    Zuletzt wird für das Referendariat an beruflichen Schulen meistens ein sehr langes Praktikum benötigt, das hättest du mit der abgeschlossen Ausbildung dann auch schon erledigt.


    Falls du dir Sorgen wegen der Zeit machst: eine Ausbildung ist immer sinnvoll, ich kenne niemanden, der fand, dass das verschwendete Zeit war, selbst wenn er nie in dem Beruf gearbeitet hat.

    Wenn du dir unsicher bist, dann sind die 2 Jahre sehr gut investiert und sie gehen schneller rum als dir lieb ist...

    bei mir wurde das Diensteintrittsalter vorverlegt, auf den Tag, an dem ich in der Sparkasse angefangen hatte.


    Auf die Gehsltsstufe hat das allerdings keinen Einfluss, da gilt nur einschläge Berufserfahrung (unterrichten).


    Das Diensteintrittsalter hilft nur fürs Dienstjubiläum, da gibts nach 25 Jahren nen Tag frei (in Bayern)

    450-Euro-Minijob darf das Arbeitsentgelt monatlich 450 Euro nicht übersteigen. Die Anzahl der Stunden, die Minijobberinnen und Minijobber im Monat arbeiten dürfen, ergibt sich aus dem Stundenlohn.

    Auch für Minijobs gilt der gesetzliche Mindestlohn: Wer also beispielsweise 9,35 Euro verdient, darf höchstens 48,13 Stunden monatlich arbeiten, um die 450-Euro-Grenze (Fachbegriff: Geringfügigkeitsgrenze) nicht zu überschreiten.

    Quelle: https://www.arbeitsagentur.de/lexikon/minijob


    Hiermit würdest du fast ohne weitere finanzielle Abzüge dazuverdienen können.


    Eine freiberufliche Beratertätigket wäre auch denkbar, das musst du dann allerdings mit der Steuererklärung besteuern, da kommt es auf die Gesamtsumme eurer Einkünfte an, ob das für euch besser ist.


    Beim oben beschrieben Minijob muss der Arbeitgeber noch mal zusätzliche Abgaben an die Knappschaft abführen, deshalb könnte es sein, dass du bei freiberufliche Tätigkeit einen höheren Stundenlohn verhandeln kannst.


    Ich habe am Anfang vom Ref (Berufsschule, aber kein Quereinstieg) meine Nebentätigkeit bei der VHS weitergeführt mit knapp 4 Stunden pro Woche. Leider ist der Folgekurs dann nicht mehr zustande gekommen, sonst hätte ich das weiter gemacht. Zeitlich wäre das schon gegangen.

    Man ist halt Azubi und sollte sich dessen bewusst sein. Auch wenn man keine 16 mehr ist. Natürlich sind Mentor*innen keine Kollegen sondern Ausbilder. Wie belastend du Prüfungen erlebst und ob du dir als Erwachsener noch von anderen Erwachsenen was sagen lassen kannst, weißt nur du selbst. Du brauchst Reflexiobsvermögen und solltest nicht das Leben anzweifeln, wenn dir jemand sagt, dass du Ziele festlegen musst, bevor du an Methoden feilst. Wenn du psychisch gesund bist, sollte ein oder 1,5 Jahre Ref zu verkraften sein, auch als Quer- oder Sonstwieeinsteiger.

    Nein. Jemand mit einem abgeschlossenem Hochschulstudium ist kein Azubi! Dieser Aussage möchte ich wehement widersprechen.


    Ja, man ist Anfänger, Berufseinteiger und lange noch kein Profi, aber ein Azubi hat per Definition keine Ahnung, jemand mit abgeschlossem Studium hat perfekte theoretische Kenntnisse und muss nur noch praktische Erfahrungen sammeln.


    Ausbilder, Mentoren und Seminarleiter sollten daher auf Augenhöhe mit den Kollegen sprechen, nicht überheblich von oben herab.


    Während meiner Berufsausbildung direkt nach dem Abi bin ich von Kollegen und Vorgesetzten niemals so unverschämt behandelt worden, wie im Referendariat. Das hat was mit persönlicher Haltung und Respekt zu tun.

    Genau wie beim Feminismus, bei dem vielen die sprachlichen Feinheiten wichtig sind, sollten uns auch was das Referendariat angeht die sprachlichen Feinheiten wichtig sein.


    Wir sollten nicht von Azubis, Anfängern o.ä. reden. Besser wären Analogien zu Traineeprogrammen der Wirtschaft. Von mir aus „Berufseinsteiger“ oder „Berufsneulinge“ aber eben keine abwertenden Begriffe. Von der Uni bringen die jungen Kollegen neues Wissen mit, haben vielleicht moderne Methoden erlernt und bringen frischen Wind in vielleicht auch mal eingefahrene Systeme. Sie sollten sich ausprobieren dürfen, auch mal auf die Nase fallen dürfen. Sollten Hilfestellung angeboten bekommen, aber auch nichts aufgedrängt, denn häufig gibt es in unserer Profession kein klares richtig oder falsch, sondern eben nur anders.

    Fun Fact: nach einem halben Jahr im Referendariat habe ich die Schule gewechselt (planmäßig). Vorher habe ich 6 Jahre in der Erwachsenenbildung gearbeitet und habe auch an der VHS-Kurse gehalten. Die neue Schulleitung stellte mich der Klasse mit den Worten „Das ist die Frau Mars, die ist Referendarin, das heißt sie ist noch kein richtiger Lehrer und muss das erst noch lernen“ vor.:autsch:

    ich habe nach dem Ref eine Planstelle in einer Stadt 200 km von meinem Wohnort angenommen. Es war für mich klar, dass mein Mann und ich da nicht dauerhaft hinziehen. Natürlich wollte die Schule jemand für langfristig, aber leider hatte ich nur die Wahl diese Planstelle, oder nur befristete Vertretung.


    Das war der letzte Jahrgang, bei dem noch alle eine Planstelle bekomnen haben. Seit dem bleiben fast 50% der Referendare ohne Planstelle. (Das wusste ich da natürlich noch nicht)


    Ich bin so heilfroh, dass ich die Stelle angenommen habe. Nach 3 Jahren hat die Versetzung in die Heimat geklappt. Das war saublöd für die Schule, aber hätte ich mich damals zu 100% fair verhalten, dann würde ich seit dem mit befristeten Verträgen ohne Aussicht auf eine Planstelle rumgondeln. Manchmal muss man leider zuerst an sich selbst denken. Mir war und ist das auch immer unangenehm und ich bin den Kollegen unendlich dankbar, die mir nach dem Ref genau dazu geraten hatten.


    Ich würde mich an deiner Stelle also immer für die Planstelle entscheiden, egal wie mies es sich anfühlt, denn mit dem Ehrenpreis für besonders faires Verhalten kannst du später - ohne Job - auch nix anfangen.

    ich hab die App installiert. Genauso wie die Corona Datenspende App.


    Außerdem trage ich klaglos meinen Mundschutz, halte Abstand und gehe nicht auf Massenveranstaltungen.

    (Zusätzlich bin ich gegen so ziemlich alles geimpft, was ansteckend sein könnte und man impfen kann.)


    Ich versuche eben einfach meinen Teil beizutragen, damit alle gut leben können. Alles andere finde ich asozial nicht sozial, aber dieses "ich, ich, ich" ist ja aktuell leider sehr in Mode :daumenrunter:

    ich bin mit 100.000 € Schulden ins Ref gestartet... hatte vorher ne Eigentumswohnung gekauft 8)

    Schulden aus sinnvollen Dingen wie Studienkredit, Bafög und Erwerb von Wohnraum sind wohl eher kein Problem.


    Die wollen halt nicht, dass jemand Spielschulde bei der Wettmafia hat und dadurch bestechlich wäre...


    Mach dir keine Sorgen deswegen ;)

    Ist ja auch blödsinnig Volljährige zu beaufsichtigen, weil für Volljährige gar keine Aufsichtspflicht besteht, außer sie sind geistig oder körperlich massiv angeschlagen und benötigen aufgrund dessen Aufsicht. Fürsorgepflicht (Wege/Fahrtmittel vernünftig auswählen, etc.) besteht natürlich weiterhin, aber wieso sollte ich einen 18-jährigen beaufsichtigen? Der kann einfach nach Hause gehen und mir nen Zettel zeigen, dass er Kopfschmerzen hat, original selbst unterschrieben...

    Die Aufsichtspflicht für Volljährige scheint die gleiche zu sein, wie bei Minderjährigen. Ich habe das noch nir vetstsnden, aber ich habe es im Ref auch so grässlich streng erlebt.


    Ist natürlich albern, an meiner alten Schule gab ne 12. Klasse, die waren alle Mitte/Ende 20. Trotzdem mussten wir da alle Aufsichtsregeln einhalten.

    Könnte ich im normalen Unterricht den Auftrag verteilen "3 Gruppen: Gruppe 1 geht ins Wohngebiet, Gruppe 2 bleibt hier im Gewerbegebiet, Gruppe 3 marschiert zur Kirche sowieso. Jede Gruppe sucht sich dort gut sichtbare Blitzschutzanlagen, fotografiert sie, kommt zurück und beschreibt, welche Schutzeinrichtungen zu sehen waren"? Ich wäre dann telefonisch erreichbar (Diensthandy) und würde solange den Raum für die Vorträge vorbereiten.

    sowas hat ein Kollege vom mir regelmäßig mit den Verkäufern gemacht. Schaufenster vergleichen. Und die Verkäufer sind oft jung und auch nicht so brav/zuverlässig.


    Und wenn man mal nen Betrieb besichtigen will, dann darf man keine Fahrgemeinschaften bilden und muss mit den öffentlichen bei der Schule starten. :autsch:


    Ich verstehe dich da total. Ich habe für mich beschlossen, dass ich nach Möglichkeit keine Ausflüge o.ä. organisiere. Ist mir zu heikel und zu viel Rechtskram. Schade für die Schüler.

    Es gibt auch eine Studie dazu, dass ein zu niedriger Vitamin-D Spiegel das Risiko eines schweren Krankheitsverlaufs verdoppelt (nur niedrig) bis verzehnfacht (bei krankhaft niedrigem Spiegel, der in Europa auch häufig vorkommt). Schon angefangen in die Sonne zu gehen oder Pillen einzuwerfen? :P

    oh wie interessant. Hast du ne Quelle?


    Ich nehme seit einiger Zeit relativ hochdosiert Vitamin D (und anderes) und hoffe, dass es mir gesundheitlich hilft. Das wäre ja ein netter Nebeneffekt.

    An Berufsschulen zur sonderpädagogischen Förderung unterrichten tatsächlich auch Förderschullehrer. Allerdings wirklich eher in der Berufsvorbereitung. Für die fachliche Ausbildung in Ausbildungsberufen (auch Fachpraktiker) sind normalerweise richtige Berufsschullehrer da.

    ich verstehe an der Sache gerade nich, mit welcher Rechtsgrundlage dir die Schulleitung verbietet in fen Freistunden das Schulgelände zu verlassen.


    Ansonsten finde ich ungleich verteilte Stundenpläne im Kollegium auch unfair und kann dich da schon verstehen. Vielleicht kannst du auch anbringen, dass das beim nächsten mal andersrum geplant wird und du dann den guten Plan hast?

    Liebe Kollegen,


    vielleicht habt ihr ja ein paar Gedankenanstöße.


    Ich würde gerne meine didaktische Jahresplanung auf ein neues Level heben. Eigentlich mag ich Stoffverteilungspläne lieber, die didaktischen Jahrespläne sind bei uns irgendwie nur "großes Geschwafel". Die Lehrpläne helfen mir nur so semi weiter, die sind auch viel Geschwafel ("Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage, anhand von Leistungs-, Geld- und Informationsflüssen typische Geschäftsprozesse zu analysieren und modellhaft abzubilden.")


    Jetzt kommt bei mir erschwerend hinzu, dass ich Klassen mit gemischten Berufen unterrichte und daher zum Teil unterschiedliche Lernfelder kombinieren muss. Ich würde gerne die Lehrpläne, die Prüfungskataloge der IHK und einfach die Schulbücher durchsuchen nach den Themen, die relevant sind. Dann würde ich sie gerne hin und her schieben können so ähnlich wie Metaplankarten, damit ich es den Fächern und Jahrgangsstufen zuordnen kann. Und das am liebsten digital, denn für drei Schuljahre und 4 Berufe würden ansonsten meine kompletten Wände in der Wohnung mit Metaplankarten vollgehängt sein.


    Gibt es so ein Tool? Hat das schon mal jemand gemacht? Wie macht ihr sowas?

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