Arbeitsatmosphäre
die Atmosphäre ist von Schule zu Schule sehr unterschiedlich, allgemein habe ich das Gefühl, das wir im beruflichen Bereich etwas professionell/entspannter unterwegs sind
Zu den Berufsschulfragen: Was für eine Persönlichkeit sollte man als Berufsschullehrer mitbringen?
schwierig, es gibt total unterschiedliche Typen. Ich bin z.B. privat eher zurückhaltend, kann aber gut verkaufen. Ich verkaufe jetzt halt Bildung, da stehe ich voll dahinter. Davon kann keiner genug haben
Was würdet ihr sagen, macht einen guten Lehrer aus?
ich glaube man sollte die Schüler mögen und wirklich wollen, dass sie etwas dazu lernen.
Zusätzlich macht sich Frustrationstoleranz ganz gut, weil man manchmal auch mit der Wand reden könnte.
Ist es schwierig an der Tafel jeden Tag unterrecht zu halten oder kommt man da mit der Zeit gut rein?
ich finde es nicht schwer.
Sind viele Kollegen von euch überfordert?
Bei manchen hat man das Gefühl, aber die wären auch in anderen Jobs überfordert. In meiner Erinnerung hatte ich einige schlechte Lehrer, aber aktuell würde ich keinen Kollegen in meinem Kollegium wissen, den ich als volle Katastrophe bezeichnen würde.
Seid ihr an eurer Schule zufrieden?
meine Schule ist OK, die letzte war besser, lag aber schlechter für mich.
Was haltet ihr von den Fächern bzw. wozu würdet ihr raten?
nimm auf jeden Fall ein zweites Fach zu Wirtschaft dazu. Ich unterrichte unglaublich gerne Wirtschaft, aber für die Jobmöglichkeiten ist ein zweites Fach unbedingt notwendig. Mit Informatik bist du sicher gut gefragt. Sport gibts nicht an jeder Berufsschule.
Kann man sich mit dem Beruf arrangieren, da ich ja eigentlich nie vor hatte Lehrer zu werden?
ich habe Schule und Lehrer immer gehasst. Trotzdem ist es der beste Job, den ich je hatte.
Was findet ihr an eurem Beruf gut und was schlecht?
ich mag dir freie Zeiteinteilung, die Ferien und eben das vermitteln von Bildung. Außerdem mag ich die kaufmännischen Fächer.
Wieviel arbeitet ihr effektiv - Meinung mitteilen könntet.
ich habe 3 Jahre lang meine Arbeitsstunden erfasst. Von September bis ca April habe ich im Schnitt 50-60 Stunden gearbeitet (in den Ferien im Schnitt ca. 10 Stunden). Ab Pfingsten dreht es sich dann und ich arbeite weniger als 40 Stunden. Das liegt an den Abschlussprüfungen. Für mich passt das gut, im Winter stört mich Arbeiten weniger als im Sommer.