Wie sieht es denn im Referendariat aus? Könnte man sich dort bereits als Mitglied im IHK-Prüfungsausschuss einsetzten lassen?
diese Idee hatte ich ursprünglich auch gehabt, ich hatte vor dem Ref schon 6 Jahre lang Azubis auf die Prüfung vorbereitet. Bin aber nicht rein gekommen, weil da jemand tatsächlich das Geld (während der bezahten Arbeitszeit) nicht teilen wollte.
Hinterher bin ich froh drum, es hätte mir nix gebracht. Die Bezahlung ist nicht so großartig (ich glaube es waren so 50 bis 150 € für Korrektur und mündliche Prüfung an mehreren Tagen je nach Schülerzahl) bei uns wurde übrigens nur in der Freizeit geprüft,, da gabs nix mit Entlastung in der Schule.
Die Prüfungen liegen in der Schule. Wenn es dir darum geht die Schüler gut vorzubereiten, dann nimmst du dir 1-2 Tage Zeit und arbeitest die Prüfungen der letzten Jahre durch. Das ist einfacher als im Prüfungsausschuss und du siehst mehr Prüfungen.
Ich hatte gehofft, dass die Kollegen durch die Prüfertätigkeit sehen, wie kompetent ich doch bin und dass ich ja schon so viel Erfahrung habe. Hätte aber nix geholfen. Es hat einfach keinen interessiert. Referendare sind in den Köpfen von Seminarlehrern, Schulleitern und Kollegen per Definition Anfänger und werden auch so behandelt.