Beiträge von Veronica Mars

    Grundsätzlich und da kann ich ja hier ehrlich sein, ist mit DIESER Lerngruppe ein Unterrichtsgepräch oder Moderations- und Besprechungsphase generell schwierig, weil wirklich fast Nullaktivität in der Klasse vorherrscht. Dieses PRoblem habe nicht nur ich, sondern auch sämtliche andere Lehrerinnen.

    Hast du schon versucht mit der Klasse Klartext zu reden? Ich bin damit immer recht gut gefahren.

    „Nächste Woche kommt ein Unterrichtsbesuche und die möchten sehen, dass ich toll mit euch spreche. Ich weiß, ihr mögt das nicht so, aber ihr würdet mich toll unterstützen, wenn jeder sich mindestens 1x in der Stunde melden würde.“

    Ich finde es aber schon bezeichnend, dass bei uns die Fallzahlen spürbar sinken, seitdem Schulen und Kitas geschlossen sind.

    Genau so sehe ich es auch. Denn die geschlossenen Geschäfte und Restaurants haben vorher weniger auffällige Änderungen der Fallzahlen bewirkt.


    Wobei ich glaube, dass da auch ganz viel Psychologie dabei ist.

    „Wenn ich morgens in die Schule muss, kann ich am Nachmittag auch meine Freunde treffen. Ach, die sind in anderen Schulen? ... egal!“

    Und jetzt

    „Oh, jetzt scheint es gefährlich zu sein, es sind sogar die Schulen zu, da bin ich mal lieber vorsichtig.“


    Oder so Gedanken, wie sie unser Lehramtsstudent hat:

    „Ich will die Strafe möglichst schnell beenden, also verhalte ich mich konform.“

    Ist mir persönlich eigentlich egal, warum sich jemand an die Regeln hält, Hauptsache sie werden befolgt. ;)

    Wahrscheinlich würde ich meine Zweifel auch mit dem Seminarlehrer besprechen, aber das kommt darauf an, wie bei euch das Verhältnis ist.

    Bei meiner ersten Seminarlehrerin wäre das wahrscheinlich gut angekommen. So nach dem Motto: sie wollten ja mehr Aktivität von mir sehen, aber aus folgenden Gründen halte ich diese Methode für diese Stunde als am besten geeignet. Soll ich nun auf Biegen und Brechen eine andere, weniger passende Methode wählen, oder geht das so in Ordnung?

    Ich hab’s schon mal selbst erlebt, dass ich im Unterricht gefilmt wurde. Neben einem gehörigen Anschiss habe ich mir das Handy aushändigen lassen um sicher zu gehen, dass es wirklich gelöscht ist. Das Handy gabs dann mit entsprechender Drohung der Anzeige zurück.


    War eine volljährige Schülerin, da gibts kein Pardon. War danach aber auch wieder gut.

    Ich suche eine Methode, bei der möglichst viele Informationen weitergegeben werden können bei maximaler Differenzierung

    Lehrervortrag mit anschließender Einzelarbeit.


    Also ne, sorry. Aber bei der Planung schaust du dir Thema und Rahmenbedingungen an und daraus ergibt sich die Methode. Wenn dann Stationenleenen die beste Lösung ist, dann ist es halt so. Aber ein Gruppenpuzzle ist halt ziemlich ähnlich. Da musst du dann schon gut begründen warum das nicht geht.


    Ggf. Ginge auch ein Lerntempoduett, wenn du die Themen größer fasst, aber das kommt aufs Thema an.


    Wenn deine Vorgabe ist "mehr Redeanteil", dann kannst du die Einführung zum Thema ja auch etwas strecken und ein ausführliches Feesback o.ä. zum Schluss einplanen.


    Ich könnte ja kotzen über diese Vorgaben aus dem Seminar. Bei uns war möglichst kleiner Redeanteil des Lehrers immer das Nonplusultra. Und ständig musste der Unterricht in die Methoden gequetsch werden nur der Methode willens.:autsch:

    In meinen Augen spricht schon einiges dafür, dass eigentlich nicht die Kausalkette "Die neue Variante führt zu einem sprunghaften Anstieg" lauten müsste, sondern eher "Wir haben einen sprunghaften Anstieg und erklären diesen mit der neuen Variante (weil es bequemer ist, es auf eine externe Ursache zu schieben)".

    Genau diesen Verdacht habe ich auch.

    Drosten, oder wars Kekule? Meinte neulich auch, dass es wahrscheinlich nur 30% infektiöser ist statt Anfangs 70%.


    Und ich glaube ja, dass der Mythos, das Kinder von dem neuen Virus besser angesteckt werden eher daral liegt, dass sie zu der Zeit der Mutation besser angesteckt werden konnten, weil die Schulen in GB offen waren und nicht geschlossen wie in der 1. Welle.


    Aber eigentlich ist es mir egal. Wenn die Virusmutation dazu führt, dass unsere Politiker vorsichtiger werden und die Schulen länger zu lassen soll es mir Recht sein.

    und ganz viele Hände schütteln

    Boah, also ich hoffe, dass wir uns diesen Kram einfach mal abgewöhnt lassen. Es gibt kaum was unangenehmeres als fremde Hände anzufassen, oder von Leuten, die man gar nicht so mag.


    Wer weiß schon, was die kurz davor noch angefasst haben. :uebel:


    Ich möchte meine Freunde umarmen können. Aber diese Quatsch mit den Händen, auf den kann ich verzichten.

    Ich kann Dir sagen, was bei uns der Plan ist. Da alles andere zu ist, besteht bei uns fast nur noch an den Schulen die Möglichkeit für grössere Ausbrüche. Die sollen aber offen bleiben. Also wird jetzt - vor allem auf Initiative der Kantone Baselland und Graubünden - systematisch durchgetestet, sobald Infektionen an Primarschulen auftauchen. Sie sequenzieren auch und suchen nach Mutationen. Falls eine dabei ist, wir das ganze Schulhaus samt familiären Umfeld für 2 Wochen in Quarantäne gesetzt. Das ist deutlich strenger als im nicht-schulischen Kontext und zumindest die Dauer der Quarantäne soll wohl auch wieder verkürzt werden. Die Testbereitschaft ist aber recht hoch, vor allem Baselland versucht für die Kinder jetzt Spucktests zu etablieren. Das scheint unterdessen ganz gut zu funktionieren.

    Das klingt mal nach einer wirklich sinnvollen Lösung. :top:


    So ähnlich hätte ich es mir auch für hier vorgestellt. Regelmäßige Tests zur Vorsorge wären langfristig wahrscheinlich auch deutlich billiger als langwieriger total Lockdown.

    Hier ein interessanter Artikel zur aktuellen Impfpraxis und zu vergessenen Risikogruppen:


    https://www.tagesschau.de/inve…dr/impfstrategie-101.html

    Ja, sie haben auch die ganzen Behinderten vergessen, die in Wohngruppen und Berufsbildungszentren wohnen.


    Ich finde das extrem übel. Sie haben, völlig zurecht, Asylunterkünfte priorisiert wegen der beengten Verhältnisse dort. In solchen Wohngruppen für Behinderte wohnen Risikogruppen auch beengt. Die müssen auch schnell geimpft werden

    Habe ich gerade über Open Petition per Mail bekommen.


    Schon bitter. Einfach mal die Zähne zusammenbeißen. :autsch:


    Das sollen die Politiker dann bitte auch mal machen. Einfach mal die Zähne zusammenbeißen und Schulhäuser renovieren, PCs kaufen, Klasdengrößen verringern. Habt euch doch nicht so liebe Politiker, beißt einfach mal die Zähne zusamme!

    Bei meiner alten Schule gab es Arbeitsräume, die man sich mit 3-5 Kollegen geteilt hat. Es gab pro Raum sogar einen Computer. Die Zimmer waren zwar klein, aber es ging ganz gut dort zu arbeiten.


    In meiner Schule jetzt gäbe es sogar auch solche Räume, die sind aber saublöd gelöst und werden als Rumpelkammern genutzt.

    Dienstanweisungen sinch auch mündlich möglich. Und ich möchte ja wissen, wie es sich verhält, wenn der Fall eintrtitt. Sonst ist es dann ja zu spät.

    Das ist zwar richtig, allerdings lösen sich Probleme mit der Schulleitung oft sehr schnell, wenn man schriftliche Anweisung verlangt.


    Solange du das nicht getan hast klaust du uns allen hier mit deinen ewigen Nachfragen und kruden Theorien nur unsere Zeit.


    Also Vorschlag zu deiner Vorgehensweise:


    1. Du informierst dich bei Personalrat und/oder Gewerkschaft/Lehrerverband darüber, ob deine Sichtweise in deinem Fall überhaupt realistisch ist.

    2. Du äußerst deine Bedenken gegenüber deiner Schulleitung und bittest um schriftliche Dienstanweisung.

    3. Falls du die schriftliche Anweisung bekommst oder deine Schulleitung einfach nichts tut erläuterst du deine Bedenken schriftlich und verlangst Ablage des Schriftstücks in deiner Personalakte.

    4. wenn dann immer noch nichts passiert ist, dann informierst du dich über Remonstration. Möglichst bei PR/Gewerkschaft

    Gerade im Supermarkt. Die Verkäuferin fragt eine Mutter und deren ca. 12jährige Tochter recht schroff, wo denn ihr zweiter Einkaufswagen sei. Beide reagierten etwas perplex und waren kurz drauf wieder raus aus dem Laden. Kein böses Wort.


    Und ich hatte beide gemeinsam im Auto kommen sehen. Beide hocken wahrscheinlich den ganzen Tag aufeinander in der Bude und hatten just - zwar mit MNS - aber dennoch ein bisschen das Gefühl von Normalität, von mal raus kommen.


    Kann es sein, dass derzeit auch so mancher innerer Freizeit-Diktator sich Bahn bricht? Mal was zu sagen haben, mal jemanden zurechtstutzen...

    Hä? Beim Einkaufswagen geht es doch nicht um Abstand (bisschen natürlich), auch nicht um den inneren Diktator, sondern darum, dass nur eine abgezählte Kundenzahl rein darf.


    Du kannst entweder nen Türsteher bezahlen, der alle abzählt, oder eben nur eine bestimmte Anzahl Wägen hinstellen und die Nutzung vorschreiben.

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