Beiträge von Veronica Mars

    Toll, öffentliches Geld für einen Kackverein, der auf Kosten der Umwelt Reiche durch die Gegend schippert

    Gerade auf der Aida fahren allerdings keine „Reichen“ durch die Gegend. Da findest du eher Biggy, die Frisörin und Ronny, den Kfz-Mechaniker. Also vielleicht eher untere Mittelschicht, Leute, die sich auch mal ein Bisschen luxuriös fühlen möchten.

    Ich hab schon ein paar Kreuzfahrtschiffe von innen gesehen und gerade auf der Aida stimmen die Vorurteile nicht. Wir Lehrer sitzen da mit den vielen Ferien und dem verhältnismäßig gutem Gehalt auf einem hohen Ross. Mit einer Kreuzfahrt kannst du in relativ kurzer Zeit viel von der Welt sehen und das für ein relativ gutes Preis- Leistungs- Verhältnis. Das ist quasi die deutsche Variante der Japanischen „Europa in 6 Tagen“ Rundfahrt.

    Nichts desto trotz bringt die Kreuzfahrtindustrie natürlich ein paar massive Probleme mit sich. Angefangen beim Kraftstoff bis zu den Touri-Massen, die kleine Orte völlig überlaufen.

    Sollte in Stillarbeitsphasen und Einzelarbeiten das Musikhören im Unterricht erlaubt sein?

    Vielleicht haben sie einfach angenommen, dass Musikhören während der Lehrer einen Vortrag hält, bestimmt nicht erlaubt sein kann und deswegen einfach angenommen, dass „im Unterricht“ gleichbedeutend ist mit „Stillarbeitsphasen im Unterricht“

    Bei uns an der Schule ist ein Kind positiv. Die Klasse muss laut Gesundheitsamt NICHT in Quarantäne - wir tragen ja Masken und halten Abstand, blablabla... Find ich unmöglich!

    Also echt. :autsch:

    Manchmal möchte man ernsthaft an irgendwelche absurden Verschwörungsgeschichten glauben. Vielleicht haben die Echsenmenschen die Mitarbeiter der Gesundheitsämter befallen um die Weltherrschaft zu übernehmen?

    Weil so viel Dummheit nach einem Jahr Pandemie wäre irgendwie die schlimmere Erklärung.

    Sagt mal...

    wenn man sich beim Impfzentrum registriert und als Lehrer in Gruppe 2 eingestuft wird. Müsste man dann nicht eigentlich nen Termin auswählen können?

    Dass es gerade wegen AstraZeneka keine Termine gibt ist klar, aber müsste die Anzeige nicht von „wir melden uns“ auf „eigentlich dürfen Sie, es gibt nur keine Termine“ wechseln?

    Ist ja auch so. Aber Astrazeneca ist ja schon die Firma, die den Impfstoff der University of Oxford herstellt, so wie Pfizer das für BioNtech macht und Lonza für Moderna. Astrazeneca wird also kein gesteigertes Interesse haben, Sputnik herzustellen, zumal sie ja mit dem eigenen Kram schon nicht hinter kommen. Es müsste eher anstelle von Astrazeneca eine andere Firma für das Zeug der University of Oxford einspringen. Bis anhin interessiert das aber offenbar niemanden, die restlichen grossen Pharmas bieten sich alle für die mRNA Sachen an.

    Nene, so meine ich das nicht. Ich meinte in Zeiten mit mangelnden Liefermengen finde ich es komisch, wenn Fabriken, die scheinbar in der Lage sind einen schon zugelassen Impfstoff zu produzieren, dann Sputnik (= nicht zugelassen) herstellen wollen.

    Darf ich mal was fragen?

    Ich hab in den letzten Tagen mehrere Meldungen aufgeschnappt, dass in Europa Sputnik V produziert werden soll. Bei einer Meldung ging es um Italien, bei der anderen um einen Produktionsstandort in Deutschland.

    Schön und gut. Aber hieß es nicht die ganze Zeit, dass die ganzen Impfstoffe nicht so einfach zu produzieren wären und es nur wenige Firmen/Standorte gibt, an denen die Produktion möglich ist?

    Warum werden dann an anscheinend vorhanden Produktionsstätten nicht Impfstoffe hergestellt, die in der EU bereits zugelassen sind?

    heute haben in der Schule viele Kollegen, die in der Nähe wohnen, von den Schulen in ihrer Nachbarschaft oder von ihren Kindern erzählt. Im Gegensatz zu meiner Schule scheint es dort schon Schnelltests zu geben und bei der ersten Testrunde gestern kamen wohl sehr viele positive Fälle raus.

    Ich bin mal gespannt, die müssen noch per PCR bestätigt werden, aber wenn das stimmt, dann ist 1. das Märchen von den coroafreien Schülern widerlegt und 2. nächste Woche wieder alles zu, weil da ja auch die Inzidenz steigt. :grimmig:

    Daher hole ich mir ein Rezept und bestelle eine Dose einzeln

    Daa geht gar nicht. Die gibts nicht einzeln. In einem Fläschchen sind 6 bis 10 Impfdosen, je nach Hersteller.

    Ich schätze die Hausärzte werden fen Impfstoff über die Impfzentren kostenlos beziehen und nur die Impfung abrechnen.

    Außerdem sollen die Ärzte zusätzlich zu den Impfzentren impfen, die wären dann also auch noch auf.

    Und dieselben Leute (und weitere) sagen, wenn sogar Schulen, Geschäfte und Fitnessstudien geöffnet haben, dann kann ich auch privat Leute treffen. Es gibt also noch mehr private Treffs

    Ich fürchte genau das ist das Problem.

    Und die Schüler sagen sich auch noch „wenn ich in die Schule muss, dann kann ich mich auch mit all meinen Kumpels treffen“

    Aber jetzt beantwortet mir doch bitte mal jemand die Frage, warum man an unseren Schulen so gut wie nichts findet obwohl B117 längst dominant ist?

    Das ist eine wirklich interessante Frage. Irgendeinen Unterschied scheint es zu geben.

    Ich würde schätzen:

    • deine Schüler sind allgemein zuverlässig und halten sich an die Regeln. Zumindest berichtest du das bisher.
    • Ihr testet jetzt schon ne ganze Weile, vielleicht ist die Dunkelziffer in der Schweiz deutlich geringer als hier. Wenn ich hier immer wieder und wieder die Berichte der Kollegen lese, die schreiben „Kind war mit Symptomen in der Schule, keiner veranlasst Testung“ dann wundert es mich nicht, dass hier so hohe Infektionszahlen sind.
    • Es gibt immer noch irgendeinen Infektionsweg, den wir nicht erkannt haben. Keine Ahnung, irgendeinen Grund muss es ja geben.

    Diese Aussage empfinde ich als äußerst abwertend! Für mich als berufstätige Mutter mehrerer Kinder ist die Belastung schon lange kein "mimimi" mehr, im Gegenteil: ich kann nicht mehr!!!

    Aber wir sind doch alle belastet? Das ist doch garnicht der Punkt.

    Der Zusammenhang zwischen „ich bin belastet“ und „deswegen müssen wir die Schulen aufmachen“ passt nicht. Wir leben in einer Pandemie. Das Virus ist ein Arschloch. Dem ist es egal, ob wir belastet sind oder nicht.

    Wir müssen schauen, wie wir dem Virus einen Schritt voraus sein können. Es geht darum präventiv zu handeln und nicht nur zu reagieren.

    Es ist keinem geholfen, wenn wir jetzt alles auf machen. Dann ist diese eine Mutter vielleicht weniger belastet, weil ihr Kind wieder zur Schule kann. Aber dafür werden mehr Leute erkranken, die Pflegekräfte werden noch mehr überlastet und langfristig wird doch alles noch schlimmer.

    Ich gehe davon aus, dass die Fälle dort steigen, weil es die am stärksten untertestete Gruppe war und es durch die Schnelltests und das langsame Durchdringen über den Wahrheitsgehalt von Toilettenparolen "Kinder erkranken nicht" immer schwieriger wird solche Fälle zu übersehen. Ist halt kaum möglich eine PCR Testungs noch abzulehnen, wenn jemand mit dem positiven Schnelltest von Aldi wedelt.


    Ich bin der Ansicht, dass die Schulen schon immer maßgebliche Verbreitungsorte in dieser Pandemie waren, aber aufgrund der Untertestung von Kindern, die Infektionsfälle erst erkannt wurden, als der Ursprung schon nicht mehr erkennbar war (enges PCR Zeitfenster abgelaufen). B117 verschärft das, was absehbar war, aber verursacht hier nichts fundamental Neues. Man kann jetzt aber bequem so tun, als wäre das etwas Neues damit über frühere Fahrlässigkeit und politische Fehler nicht gesprochen werden muss.

    oh, ich muss zugeben, dass ich diesen Beitrag von Nymphicus übersehen habe. (Meist sind sie mir zu lang und zu melodramatisch :stumm:)

    Aber in diesem Punkt stimme ich zu 100% zu. Und es ärgert mich, dass die Entscheidungsträger diesen Punkt einfach ausblenden.

    Vor allem diese Argumente: 0,3 ist doch fast nichts. Irgendwo muss man halt Grenzen setzen (und die sind nun wirklich schon hoch).

    Ja. Ich verstehe gar nicht, wer da für diese Petition sein kann. Heute ist der Wert 108. Damit ist das einzige Argument dieser Petition (neben dem ganzen „mimimi ich bin so belastet“) auch schon widerlegt.

    Das ist echt doof, vor allem, dieses Hin und Her ist doch für alle furchtbar!

    Eine Bekannte, die in Nürnberg an der Grundschule ist, hat es mir gestern erzählt. Sie hatten ja Wechselunterricht an den GS angefangen, einen Tag war die eine Hälfte der Klasse da, dann war die Schule ab dem Dienstag wieder zu. Jetzt haben sie zwei Wochen doch Wechselunterricht gehabt, gestern Mittag kam dann die Info, dass die Schule am Montag wieder zu ist. Sie meinte, die Gesichter der Kinder bei dieser Durchsage waren echt schlimm, sie haben fast geweint...

    Klar. Dieses hin und her ist Mist.

    Die neue Regelung ist ja, dass freitags immer für die ganze folgende Woche entscheiden wird. Das finde ich zur Planung immerhin besser.


    Noch besser wäre es natürlich, wenn wir einfach mal einen sinnvollen Plan machen würden, dann alles besorgen, was man für die Umsetzung benötigt wird (Schnelltests, mehr Räume, Belüftungsanlagen, Hilfslehrer für die Aufsichtspflicht) und erst wenn sichergestellt ist, dass all das vorhanden ist, dann machen wir die Schulen auf.

    So und nicht anders könnte es funktionieren.

    Genau das Ignorieren der Grenzwerte befürchte ich jetzt wieder, denn das KMS lässt ja durchaus die Möglichkeit offen, dass Landkreis doch wieder abweichend entscheiden.

    In Nürnberg läuft schon eine Petition aufgeregter Eltern, die völlig unreflektiert ihre Kinder in die Schulen schicken wollen.

    Zitat

    Überall läuft trotz Corona das Leben weiter, in Bus und Bahn fahren täglich hunderte von Menschen gemeinsam durch die Stadt. In Firmen, welche kein Home-Office anbieten könnten, arbeiten die Mitarbeiter munter zusammen. In Friseursalons werden Kunden bedient. Alles läuft, nur unsere Kinder, welche die wahren Helden dieser Pandemie sind, werden vergessen und als letztes berücksichtigt.

    Zitat

    Wieso wird bereits ab einem Wert von 100,3 entschieden, dass es wieder in den Distanzunterricht geht? Ich verstehe, dass es um Planungssicherheit geht, aber 0,3 drüber, ich meine das ist doch fast nichts. Da muss es doch einen Toleranzwert geben für Schulen?

    Heute ist der Inzidenzwert übrigens 108.

    Und dank kommt der wahre Grund der Petition:

    Zitat

    Wir Eltern sind müde, kraftlos und ausgelaugt. Die Zündschnur ist bei allen kurz. Was wiederum zu schlechter Laune im ganzen Haus führt und alle, besonders aber die Kinder darunter leiden. Als Vollzeitarbeitende Mutter mit zwei Kindern ist es schwierig alles unter einen Hut zu bekommen.


    Ich verstehe wirklich, dass es blöd für alle ist. Aber mit dieser Petition wird alles nur noch schlimmer.

    Ja genau, ab 35 Wechselunterricht oder so. Wahnsinn. Völlig unrealistisch, dass das hätte klappen können.

    Das hätte schon klappen können. Man hätte es halt durchsetzen müssen.

    Meiner Meinung nach hätte uns das einiges erspart. Guckt euch noch mal den Verlauf der Infektionszahlen an. Die sind erst ab Weihnachten gesunken, zeitgleich mit den Schulschließungen. Und sie steigen wieder an, seit wir angefangen haben die Schulen teilweise zu öffnen. Ich finde den Zusammenhang offensichtlich.

    Und das Grundproblem ist doch, dass wir keinen Plan haben, wie wir damit umgehen. Dadurch, dass das Mantra "Kinder/Schulen sind keine Pandemietreiber" so oft wiederholt wurde und daher keine Alternativen überlegt wurden haben wir uns wirklich selbst ins Bein geschossen. Es wäre genug Zeit gewesen um mal zu überlegen, wie wir Schule hinbekommen, obwohl Schulen maßgebend an der Verbreitung beitragen.

    Hat keiner gemacht.

    Blöd.

Werbung