Beiträge von Veronica Mars

    Ich verstehe tatsächlich, was die Studenten hier wollen, mein Prof. wollte bei meiner Diplomarbeit auch eine qualitative Befragung.

    Dies hier soll eine Online Diskussion sein, die mit der dokumentarischen Methode oder der Grounded Theory ausgewertet werden soll.

    der Satz hier weckt Erinnerungen. Ich fand das damals Ultra ätzend und hatte eigentlich gehofft mein Thema mit schönen, ankreuzbaren (und leicht Auswertbarkeiten) Fragebögen abzuarbeiten.

    Naja, ich habe mich halt eingelesen und zum Schluss meine Diplomarbeit auch recht gut bestanden.

    Als kleines Feedback an euch Studierende: wenn die gegebenen Antworten nicht zu eurer Fragestellung passen, dann habt ihr die Fragen falsch gestellt. Bei dieser Art der qualitativen Forschung ist die Fragetechnik besonders wichtig. Der Befragte soll frei aus seiner Erfahrung berichten können. Fragen, die mit ja/nein zu beantworten sind funktioniert für solche Befragungen nicht. Eine funktionierende Fragestellung wäre wahrscheinlich gewesen

    Zitat

    Liebe Lehrer*innen,

    Wir forschen gerade zu Verschwörungsmythen im schulischen Kontext. Dazu würden uns ihre Erfahrungen interessieren. Bitte berichten Sie von Ihren Erfahrungen, die Sie in Letzter Zeit in Bezug auf Verschwörungsmythen im Unterricht gemacht haben.

    Ich muss allerdings zugeben, ich hätte wahrscheinlich nicht auf diese Frage geantwortet, es ist einfach zu viel zu tun aktuell in der Schule. Die anderen User hier schrieben ja bereits, dass das hier unsere Freizeit ist.

    Das tut mir für euch natürlich Leid, ich unterstütze immer gern die Studenten und mache auch oft bei den Umfragen mit, aber ich bin, wie viele Kollegen hier auch, einfach aktuell an der Belastungsgrenze und da muss man dann auch erstmal an sich denken.

    Zumal es wohl eher selten passiert, dass ein Schüler wirklich voll in den Verschwörungsmythen aufgeht. Was ich häufig habe ist unüberlegtes Nachplappern von dummen Sprüchen wie „der Bundes-Jens ist ja nur Bankkaufmann, kein Wunder, dass er Gesundheitsminister nicht kann“. Aber das ist kein Problem für mich, sowas diskutiere ich kurz mit den Schülern, lasse recherchieren, was Spahn studiert hat und welche Qualifikation man wohl braucht um ein großes Unternehmen zu führen (ob der Vorstand von VW wohl Autos reparieren kann?) und dann gehts wieder ab ans Unterrichtsthema.

    Aufgepasst: Wir sind FörderSCHULlehrer (falls du uns meinst), jetzt eigentlich: Studienräte im Förderschuldienst (das sagt aber wirklich keiner).

    Förderlehrer (ohne -schul) sind was andres:

    https://www.km.bayern.de/lehrer/lehrera…rderlehrer.html

    Nur zur Begrifflichkeit, weil das gerne verwechselt wird!

    Danke. Tatsächlich weiß ich das, war aber zu faul zum ausführlich tippen :engel: meine frühere Nachbarin war Förderlehrerin in der Grundschule.

    CSU und FW streiten über Schulöffnungen:

    https://www.br.de/nachrichten/ba…n-hebel,SVrNQ0z

    Was für ein Affenzirkus.

    Wenn am 10.5. eine neue Regelung in Kraft tritt, sind es noch genau 2 Wochen bis zu den Ferien. Macht dann für jedes Kind ganze 5 Tage Präsenzunterricht und das auch nur in Kreisen mit einer Inzidenz zwischen 100 und 165.

    Das ist doch genauso unsinnig wie die 2 Wochen Wechselunterricht vor den Osterferien. Noch schnell die Inzidenz hochtreiben und dann wieder in die Ferien. Hat ja Ostern auch schon toll geklappt. :autsch:

    Genau darauf wird es rauslaufen. Die lernen aber auch nichts dazu. :autsch:

    Dabei würde das doch jetzt so gut passen. Bis zu den Ferien haben hoffentlich alle Lehrer mindestens die erste Impfung angeboten bekommen, Grund und Förderlehrer haben dann schon die 2. Impfung. Die Inzidenz könnte in den Ferien weiter sinken, das warme Wetter und die steigende Imofquote zwingen das Virus in die Knie und wir könnten nach den Pfingstferien halbwegs normal wieder durchstarten.

    Statt dessen jetzt dann halbgare Öffnungen, steigende Inzidenz, die sich "keiner" erklären kann und ein sich ewig weiter hinziehender Pseudo-Lockdown.:schreien:

    Ich würde tatsächlich von mir behaupten, ich habe ein toughes Immunsystem. Ich bin selten krank und hatte als Erwachsene nur 3 fiebrige Infekte, die meine Kleinkinder eingeschleppt haben - Viren, mit denen ich wohl seit Jahrzehnten nicht in Kontakt war. Ich hatte noch nie nennenswerte Reaktionen auf Impfungen. Nur nach der Grippe-Impfung war ich einen Tag lang etwas müde...

    Na ja, hoffen wir das beste. Beeinflussen kann ich es eh nicht.

    Ich bin auch eher selten schwer erkältet und habe noch nie großartige Probleme bei Impfungen gehabt. Selbst die FSME Impfung hatte ich ohne Nebenwirkungen überstanden.

    Die Erste Dosis Biontech hat mit außer leichten Schmerzen an der Einstichstelle nichts ausgemacht. Hoffen wir mal, dass es bei der 2. auch so bleibt.

    Was ist eigentlich, wenn man nicht oder kaum auf die Impfung reagiert? Man sagt ja immer, eine Impfreaktion ist ein gutes Zeichen, da das zeigt, dass das Immunsystem reagiert und arbeitet. Heißt das im Umkehrschluss, dass der Impfschutz schlechter ist, wenn das Immunsystem nicht so reagiert?

    Nein. Aus einer nicht-Reaktion lässt sich nicht auf fehlende Immunantwort schließen.

    Vielleicht lässt sich darauf schließen, dass der Geimpfte hart im Nehmen ist? :victory:

    Ahhhhh interessant. Wird sofort ausprobiert.

    Ich tippe jetzt einfach mal alle paar Tage meine Suchmaske neu. Vielleicht bezwinge ich den Algorithmus. :teufel:

    Ich glaube die haben ein Mal den Algorithmus geändert und du musst dein fiktives Alter 1x neu berechnen lassen. Es wäre ja seltsam, wenn mit gleicher Ausgangslage unterschiedliche fiktive Alter rausämen.

    (Was ist die Mehrzahl von Alter? Älter? Alters? :sterne:)

    Angeblich kommt ja im Mai so viel Impfstoff, dass wir uns das Aufheben der Priorität leisten können, weil alle aus der Priorität 3 dran waren... hoffen wir mal das Beste.

    Ich fände es auf jeden Fall schreiend ungerecht, wenn sich dann Lehrer, Verkäufer und andere aus Priorität 3 mit allen anderen um die Termine kloppen müssten.

    Denkt übrigens daran, wenn ihr schon lange im Impfzentrum registriert seid, die Priorisierungs-Fragen noch mal zu machen. Da scheint es teilweise „Hänger“ zu geben und dann kommt man trotz geöffneter Gruppe 3 nicht dran.

    beim FSJ muss muss man halt aufpassen, dass die FSJ'ler nicht nen voll bezahlten Arbeitsplatz ersetzen, sondern wirklich oben drauf gehen. Die dürften halt nicht auf den Betreuungsschlüsel in Kita oder Altenheimen angerechnet werden, sondern wirklich oben drauf gehen und zusätzliches Betreuungsangebot anbieten. Keine Ahnung, wie das geregelt ist, ich fürchte aber, dass es dort oft so knapp ist, dass die mitgerechnet werden.

    Für die Schüler, aus Hartz4 Familien ist die zu geringe Bezahlung übrigens oft gar nicht das Problem, sondern überhaupt die Bezahlung. Sobald das Kind was verdient wird den Kindern Hartz4 gekürzt. Das ist auch kontraproduktiv, wobei ich verstehe warum das so ist. Lösung wüsste ich dafür keine, wollte das Problem aber eben einwerfen.

    Was schön wäre, wäre wenn es einen Vorteil für FSJ und Ausbildung bei der Studienpkatzvergabe gäbe. Ähnlich wie bei den Medizin Studienplätzen.

    Ich habe viele Azubis mit abgebrochenem Studium. Ich würde wetten in anderer Reihenfolge (erst Ausbildung, dann Studium), hätten sie es gepackt

    Genau die habe ich auch oft. Dieses ich studiere mal irgendwas, weil ich habe ja Abitur...

    Und wenn man ne Ausbildung hat, dann ist man einfach etwas reifer, 1-2 Jahre machen in dem Alter doch einiges aus, weiß was man will, guckt genauer auf die Studiengänge und findet den passenden Studiengang, den man dann auch durchziehen kann.

    Warum sollten Betriebe Leute ausbilden, die anschließend sowieso studieren wollen?? Das kann sich doch niemand leisten.

    Das machen übrigens einige Betriebe bei vollem Bewusstsein. Die können sich zuerst mit den guten Leistungen ihrer Azubis rühmen. Außerdem hoffen die sich so die zukünftigen Führungskräfte auszubilden, die dann nach Ausbildung und Studium zurück kommen. Und dann gibts noch die, denen es mit der Ausbildung so gut gefällt, dass sie garnicht mehr studieren, auf die spekulieren die Unternehmen natürlich auch. Klar, für den Bäcker nebenan ist es blöd, wenn der extra ausgebildete Nachwuchs weg geht. Aber für die größeren Betriebe ist das kein Problem.

    Zur Zeit würdest Du damit bei den meisten Betrieben wohl offene Türen einrennen. Aber was, wenn wieder Mal ein Mangel an Ausbildungsstellen herrschen sollte? Müssen sich dann die Leute, die wirklich einen Ausbildungsberuf ergreifen wollen, mit den zukünftigen Lehrern um die wenigen Ausbildungsplätze prügeln? Können angehende Lehrer ihr Studium nicht aufnehmen, weil sie keinen Ausbildungsplatz finden? Soll es dann Ausnahmeregelungen geben?

    Vieles sagt sich recht leicht daher, aber wenn man dann Mal anfängt, die Details zu durchdenken, wird's doch kompliziert.

    Das Argument mit den fehlenden Ausbildungsplätzen ist tatsächlich nicht von der Hand zu weisen. Ich finde es auch kritisch, wenn Abiturienten, die eigentlich studieren wollen, den Mittelschülern die Ausbildungsplätze wegnehmen.

    Auch für Schüler, die zu 100% sicher sind, dass sie unbedingt Latein und Geschichte (beliebiges Lehramt einsetzen) unterrichten möchten und nichts anderes kommt jemals in Frage, fände ich es blöd, wenn man sie zu 2 Jahren Ausbildung vorher zwingt.

    Aber alle, die auch nur ein wenig unentschlossen sind, denen würde ich eben empfehlen auch mal was anderes zu machen. Eine Ausbildung, oder wie Kiggie schrieb ein soziales Jahr tun eben gut, um mal was anderes als die Schule zu sehen.

    In den Berufsschulen gibts ja die Pflicht zu 52 Wochen Praktikum bzw. einer abgeschlossen Ausbildung vor dem Referendariat. Da ist die Pflicht richtig und wichtig. Für andere Lehrämter würde ich es freier formulieren, aber ich finde, dass es dem Schulsystem gut tun würde.

    Aber warum testest du dich dann nicht vor deiner ersten Stunde in der Schule, wenn du es zu Hause vergisst

    Weil ich kurz vor knapp komme, weil ich vom Distanzunterricht zu Hause zum Präsenzunterricht in der Schule wechseln muss, ohne eine Freistunde zu haben. Und ich habe Fahrtweg.

    Ach, was soll ich mich rechtfertigen? Jeder hier hat bestimmt schon mal was vergessen, oder ist hier jemand unfehlbar? Momentan ist das Lehrerleben eben stressig. So schnell werde ich das Testen bestimmt nicht mehr vergessen. Aber denkt an mich, wenn ihr demnächst im Stress was vergessen habt.

    Keine Ahnung, ob das in Schulen so laufen könnte.

    Ich weiß aber von einem Pflegedienst hier im Ort, bei dem das tatsächlich genau so ist. Die laufen, was das Personal anbelangt, ohnehin schon am Limit. Nun müssen die geimpften Kollegen zu den infizierten Patienten gehen, obwohl sie ohnehin schon ausgelastet sind bis zum Rand. Das sorgt nun für Ärger, den ich irgendwie auch verstehen kann. Blöde Situation.

    Das finde ich aber nun wirklich blöd. Von mir aus darf sich jeder individuell für sein Risiko entscheiden. Aber dann zu Lasten anderer sein Risiko zu minimieren finde ich nicht in Ordnung.

    Wer prinzipiell impfbar ist und sich dagegen entscheidet muss mit den Konsequenzen leben und 100% seiner Arbeirsaufgaben erledigen. Klar könnte man dann im Team entscheiden, dass der Geimpfte zu den Erkrankten geht und der Andere halt was anderes macht, aber es darf nicht zu mehr Arbeit für den Geimpften führen.

    ich habe mich relativ wenig informiert und bin zur Debeka. Bisher haben sie anstandslos alles bezahlen. Ich hatte jetzt jahrelang die Beitragsrückerstattung gewählt und im letzten Jahr seit langem mal wieder was eingereicht. Das ging mit der App super einfach.

    Dienstunfähigkeitsversicherung hab ich mir durchrechnen lassen und mich dagegen entschieden. Liegt aber auch daran, dass ich bei der Verbeamtung schon relativ alt war. Die Beiträge für eine halbwegs sinnvolle Absicherung waren einfach zu hoch. Ich findr, man muss ja mindestens 1.500 € monatlich im Fall der DU rausbekommen, sonst fährt man mit Hartz4 genausogut. Und dafür hätte ich 300 € im Monat in die Versicherung einzahlen müssen, das war mir zu viel. Zumal man nach 5 Jahren ja in die Mindestabsicherung der Beamten kommt, da bräuchte man ggf. eine niedrigere Absicherung, das war irgedwie kompliziert.

    Wer will mir denn nachweisen, ob ich den Test zu Hause korrekt oder falsch durchgeführt habe. Da ist doch mein Arbeitgeber in der Beweispflicht und nicht ich.

    Letztendlich macht jeder die Selbsttests nach bestem Wissen und Gewissen - und selbst dann kann man doch niemandem einen "Strick" aus einer unabsichtlich falschen Anwendung drehen.

    Ich habe jetzt schon 2x am Morgen einfach vergessen, dass ich mich testen müsste. :ohh: der Wechsel zwischen Distanzunterricht und Präsenzunterricht am gleichen Tag ist irgendwie reichlich stressig. Irgendwann im Auto ist es mir dann eingefallen, das hilft aber auch nicht.

    Zum Glück überprüft das keiner.

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