Beiträge von Veronica Mars

    Naja, der derzeitige Abschlussjahrgang war ja bereits letztes Jahr von Corona betroffen. Und der Abschlussjahrgang im letzten Jahr durfte die Prüfungen später schreiben, bekam Zeitverlängerung und in D und GK auch eine Sonderlösung.
    In den allgemeinbildenden Schulen sind in Ba-Wü alle Abschlussprüfungen dieses Jahr später angesetzt, meine ich. Und ich habe den Eindruck, dass die Berufsschulen mal wieder vergessen wurden.
    Meine Schüler hatten mich diesbezüglich auch schon gefragt und ich konnte ihnen keine Antwort geben.
    Möglich wäre es, da die praktischen Gesellenprüfungen meist sowieso ganz zum Schuljahresende sind.
    Und mehr Lernzeit würde den Schülern sicherlich nicht schaden.

    Naja, in allen anderen Bundesländern sind die Abschlussprüfungen über IHK und HWK ja zentral geregelt und z.B. die kaufmännischen Prüfungen sind übernächste Woche. Wenn man danach ne Stelle sucht wären bei späterem Prüfungstermin ja die Schüler in BW benachteiligt.

    Wie schon von einigen anderen User*innen gesagt, hängt das stark von der Lehrkraft ab und von deren Umgang mit den SuS.

    Ich möchte noch ergänzen: es hängt auch vom Umgang der Schule mit den Referedaren ab. Ich wurde im Ref einer Klasse vorgestellt mit den Worten „das ist die Frau Mars, die ist Referendarin, das heißt sie muss das Unterrichten erst noch lernen...“ mit dieser Klasse hatte ich danach auch noch viel Spaß :autsch:. Mal ganz davon abgesehen, dass die Aussage falsch war, weil ich jahrelang Erwachsenenbildung gemacht hatte, ist es schon selten doof den Schülern anzukündigen, dass da jemand unerfahrenes kommt.


    Wobei die Klasse, die ich in meiner ganzen Laufbahn als am schlimmsten empfunden habe, das war nach dem Ref. Aber die fanden alle Kollegen extrem anstrengend und wir alle waren froh, als die den Abschluss gemacht hatten.

    Puh, jetzt ist AstraZeneka in Bayern ja für alle Altersgruppen freigegeben. Ich würde es ja nicht wollen, bin aber ja schon geimpft.


    Mein Mann ist in keinerlei Prioritätsgruppe, ist aber jetzt auch nicht stark gefährdet. Weder durch Beruf noch durch Vorerkrankungen.


    Warten oder nehmen? Keine Ahnung, wie man sich da entscheiden soll...

    Berufsbildende Schulen sind so viele...


    In der Berufsvorbereitung finde ich es teilweise schwierig, da hatte ich in ein paar Klassen schon mit Disziplinproblemen zu kämpfen. Wobei das dann oft an schlechter Organisation oder extrem heterogenen Klassen lag. Ansonsten finde ich da auch oft das extrem niedrige Niveau anstrengend, da landen doch oft auch recht leistungsschwache Schüler.


    In den klassischen dualen Ausbildungsberufen sind die Klassen sehr unterschiedlich. Tendenziell heißt es, dass die Einzelhändler eher aufgedreht sind und die Steuerfachanfestellten sehr ruhig. Eine meiner bisher nettesten Klassen waren aber mal eine Klasse Einzelhändler, eine der ätzendsten Klassen waren Bankkaufleute.


    Im gewerblichen Bereich sind die Klassen oft derber, viele Kollegen mögen aber die ehrlich Art der Schüler, ich habe da selbst noch keine Erfahrungen gemacht.

    Nee, nicht die Motten machen mir Angst, sondern dass nicht mal die Forschenden wissen, was genau passiert. Ohne Scheiß, ängstigt euch das nicht? Meine in der DDR aufgewachsenen Kolleg*innen sind ja "immun" gegen solcherlei Ängste. Da gab's verpflichtend das, was Russland geliefert hat.

    Mich hat es schon ein wenig gegruselt vor der Impfung.


    Ursprünglich hatte ich gehofft, dass die Totimpfstoffe schnell auf den Markt kommen und ich wollte so einen, denn das ist ein bewährtes Prinzip.


    Leider kamen die ja nicht mit passender Wirksamkeit.


    Ich finde Impfungen aber eben wichtig und gut. Beim Biontech Impfstoff hat mich beruhigt, dass das Wirkprinzip ja schon oft verwendet wurde - in der Krebstherapie - nur halt bisher nie in der großen Masse. Und ich hoffe eben darauf, dass sooo viele Experten, die den MRNA Impfstoff für gut befunden haben, ja doch hoffentlich nicht falsch liegen werden.


    Und falls es noch eine üble Nebenwirkung gibt, dann haben schon so viele Menschen auf der Welt die Impfung erhalten, dass sicherlich mit Hochdruck an einer Lösung gearbeitet wird.

    SuS verbringen weniger Zeit mit Lernen.


    https://www.tagesschau.de/news…navirus-dienstag-197.html


    Also für mein großes Kind kann ich das definitiv bestätigen! Im Homeschooling gab es Arbeit für etwa 1h am Tag, imWechselunterricht sind sie 3 Schulstunde da. Ich kotz deswegen echt ab, es ist so unterschiedlich nd hängt so sehr von der Schule ab! Und jetzt wird der Lehrplan gekürzt :(

    Das ist etwas, was mir wirklich Sorgen macht. Wie bei den Langzeitarbeitslosen, die sich ans Nichtstun bzw. einfach viel Freizeit gewöhnen, so gewöhnen sich die Kinder und Jugendlichen doch irgendwie die Arbeitsmotivation und Arbeitsbereitschaft ab. Und das noch obendrauf zu dem eh‘ schon vorhanden Trend.


    Bei meinen Schülern läuft es aktuell gut, die sind aber auch straff eingespannt und allgemein ziemlich motiviert.


    Wie läuft es bei den anderen Schulformen?

    Aber nochmal ernsthaft zum Thema, Frage an die unter 60-Jährigen:


    Angenommen euer Hausarzt macht euch ein spontanes Angebot mit Astra. Würdet ihr es annehmen?

    Nein.


    Ich habe schon die Erstimpfung mit Biontech 8)


    Aber auch ohne hätte ich es nicht gemacht, liege allerdings auch im hauptsächlich betroffenen Alter und bin, was Thrombose betrifft, vorbelastet. Ansonsten sehe ich mich nicht als Corona Risikogruppe und wäre über die Lehrer-Priorität doch eh bald mit Wahlmöglichkeit dran.


    Wäre ich ein Mann in Gruppe 4 und müsste noch ewig auf eine Impfung warten, würde ich wahrscheinlich Astra nehmen.

    Auch Grundschüler kreischen bei Wespen/brauchen Tische und Stühle/sind von Straßenlärm gestört/haben Allergien/frieren/behandeln nicht nur Verkehrsregeln.


    Die Idee ist wirklich völliger Blödsinn und in Städten zigtausende Schüler draußen unterrichten zu wollen einfach nicht machbar.


    Und ich wehre mich auch gegen irgendeine weitere "Forderung" von irgendwem, der nicht selbst unterrichtet. Ich will kein weiteres Chaos mehr.

    Wahrscheinlich hast du Recht, ich meinte auch eher, dass man sich in der Grundschule wohl noch eher irgendwelche halbwegs sinnvollen Lerninhalte aus den Fingern ziehen könnte. Ggf eben alles rund ums Thema Natur.


    Ich kann in der Berufsschule da nichts finden, außer vielleicht wenn man angehende Gärtner unterrichtet. Kaufmännische Unterrichtsinhalte haben gewöhnlich eben nichts mit der Natur gemeinsam.

    https://www.tagesschau.de/inla…erricht-draussen-101.html


    Daran habe ich auch schon oft gedacht. Wäre aber wieder ein völlig neues Terrain für viele Lehrer, jetzt wieder so ganz ohne Medien usw. ...

    Ich hab das im Sommer schon das ein oder andere Mal versucht. Das ist schön, hat aber so seine Tücken.


    Erst mal darf es nicht regnen und nicht zu kalt sein. (Gerade eher schwierig)


    Dann darf die Sonne aber auch nicht zu sehr scheinen, oder man brauch Schatten wegen Sonnenbrandgefahr.


    Irgendwer muss Tische/Stühle organisieren.


    Allergiker haben Problem.


    Insekten fliegen rum und stören den Unterricht ("Hilfe eine Wespe *kreisch*")


    Andere Umwelteinflüsse stören (Straßenlärm, vorbeikommende Schüler usw)


    Alles in allem für meine Schüler ungeeignet. Ich kann mir aber vorstellen, dass es in der Grundschule vielleicht eher geht, wenn man die Unterrichtsinhalte anpasst und ggf Dinge wie Natur/Pflanzen/Verkehrsregeln o.ä. unterrichtet.

    Ehemaliger Corona-Hotspot in Bayern: Deutlich mehr Infizierte? Studie deckt heftige Dunkelziffer auf

    http://www.merkur.de/bayern/ho…ffer-zr-90459151.amp.html


    Zitat

    Mit 92 Prozent war die Dunkelziffer in der Altersgruppe der 14- bis 20-Jährigen am höchsten. Bei den Menschen ab 85 Jahren lag sie bei 41 Prozent.

    Was wir hier ja fast alle schon ewig vermuten kommt es gerade bei den Schülern zu massiv unentdeckten Infektionen.


    So langsam ärgert es mich extrem. Dieses dämliche Mantra "Schüler sind keine Treiber der Pandemie" hat uns doch erst so richtig in die Schei... reingeritten. Kinder wurden nicht getestet, weil "sie sind ja keine Treiber", für Schulen musste kein Konzept entwickelt werden, weil "die Kinder bekommen es ja nicht" und ständig wundert man sich, wo doch die vielen Infektionen herkommen... :autsch:

    ich trage nur noch Masken, die am Hinterkopf geschlossen werden können, z.B. mit dem kleinen Plastikhäkchen. Dazu muss ich mir allerdings eine Frisur machen, die den Gummis Halt gibt, sonst rutscht alles.


    Hinter den Ohren fand ich unerträglich und selbst mit meiner Trageart schmerzen mir die Stellen unter den Gummis. :traenen:

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