Beiträge von Veronica Mars

    Das ist ein klassisches Problem, das wir in der Berufsschule haben mit dem erwünschten handlungsorientierten Unterricht in Lernsituationen. Die Schüler werkeln fröhlich vor sich hin, aber irgendwann muss es eben vorgestellt werden, damit alle gemeinsam noch mal die Ergebnisse sichern. Mir fällt dazu ein:

    - Gallery Walk: die Schüler besichtigen die Plakate wie Museumsbesucher, ggf. bleibt ein Gruppenmitglied beim Plakat und erklärt

    - Gruppenpuzzle: die Schüler erklären sich in Kleingruppen die Ergebnisse ihrer arbeitsteiligen Gruppenarbeiten

    - Schülerselbstkontrolle: die Schüler erarbeiten sich selbst irgendwas und du gibst die Lösungen zum Vergleichen raus


    Ich finde es auch komisch, wenn man dann danach nicht noch mal darüber spricht, aber wenn die Schüler in den Gruppenarbeiten schon gut gearbeitet haben, dann muss das ja eigentlich nicht sein. Ggf. kannst du ja noch ne gemeinsame Übung machen um zu überprüfen, ob sie es wirklich verstanden haben.

    Ich habe ein I-Pad bekommen und es liegt bei mir im Schrank. Ich habe aktuell keine Verwendung dafür. :stumm:


    Ich arbeite seit Jahren mit meinem Surface. Das hätte das richtige Alter um langsam ersetzt zu werden, aber bei uns gab es keine Auswahl. Und nachdem wir sehr viele Kollegen in Teilzeit (teilweise nur sehr wenige Stunden) haben musste das Budget so runtergekürzt werden, dass nur ca 400 € pro Gerät zur Verfügung standen.


    Nachdem ich mir letztes Jahr privat ein I-Pad pro gekauft habe kann ich es nicht mal zum Surfen gebrauchen.


    Und in der Schule fehlt jegliche technische Ausstattung um, egal wie, digital zu arbeiten. Daher bringt es mir da auch nichts. Wobei das irgendwann besser werden soll, dann kann ich das I-Pad wenigstens als Tafel verwenden.



    Aber die Digitalisierung an Schulen scheitert ja laut Medien und Politikern an der fehlenden Kompetenz und Bereitschaft der Lehrer. :autsch:

    Für das Gymnasium weiß ich nicht so genau, wie die Prognosen sind, in meiner Erinnerung war Wirtschaft immer eher ein Nebenfach.


    Aaaaber: Wirtschaftspädagogik mit Zweitfach Informatik ist aktuell ziemlich gefragt. Das ist der Studiengang um Wirtschaft und Informatik an der Berufsschule bzw. BOS/FOS zu unterrichten.


    Ich würde vermuten, dass das Studium etwas anspruchsvoller ist, als bei Wirtschaft/Informatik fürs Gymnasium, weil man eben mit den "echten" BWL'lern studiert und Informatik mit den Wurtschaftsinformatik Studenten zusammen hat, aber die Tätigkeit an der beruflichen Schule später hat in meinen Augen einige Vorteile. Es gibt z.B. seltener Disziplinprobleme und viele Schüler sind relativ motiviert, außerdem gibt's tolle Kollegen :aufgepasst:


    Ein Nachtei ist, dass du fürs Referendariat 48 Monate Praktikum (im Unternehmen) oder eine abgeschlossene Ausbildung benötigst.

    Mir ist noch dazu eingefallen, dass ich die Ärzt:innen damals gefragt habe, wohin die Eier beim Eisprung nun ohne Uterus so wandern. Auch das fanden die ne komische/seltene Frage, ich fand das eine ganz offensichtliche Frage.

    Darf ich fragen, was die Antwort darauf ist? Das frage ich mich nämlich seit Beginn der Diskussion.

    Sehr schlechte Konditionen - was mir immer mehr bewusst wird :(
    Okay, ich muss dazu sagen, dass ich teilweise Monate/Jahre echt wenig zurückgezahlt habe - aber seit gut 4 Jahren zahle ich echt pro Monat rund 150 € und es kommt mir einfach nicht vor, dass es weniger wird. Irgendwie zahle ich nur die Zinsen ab - welche ja auch weiterhin steigen.
    Somit möchte ich diesem durch eine Rückzahlung, am besten halt im Sinne des reinen Kapitalwertes ;-), ein Ende setzen...

    Also wenn der Kredit schon viele Jahre läuft und du nur so wenig zurückzahlst, dann kann es schon sein, dass die Zinsen irgendwann höher sind als der Kreditbetrag.


    150 € Rückzahlung ist ja auch echt wenig. Rechne mal aus, wie lange du bräuchtest, wenn du mit den 150 nur den Kredite abzählen würdest. Für 4.500 € müsstest du noch 2,5 Jahre abzahlen. Aber in der Zeit häufen sich ja weiter Zinsen und Zinseszins an. Daher dauert alles noch länger.


    Wenn in dem Schreiben steht:


    Kapital: 4500 € per x.x.2021

    Zinsen: 9000 € per x.x.2021

    Dann glaube ich nicht, dass das Zinsen der Zukunft sind. Wahrscheinlich sind das eher die Zinsen, die du bisher schon bezahlt hast.


    Eigentlich müsste irgendwo stehen, welcher Betrag noch offen ist. Aber ohne den Brief genau zu kennen ist es schwierig genaue Aussagen zu treffen.

    Begründung einer Bank, bei der ich einen Schulpraktikanten besuchte, warum sie das Abitur für die Bankkaufmann-Lehre fordern:

    1) sie fordern auch den Führerschein. Ich wohne zwar auf dem Land und ja, die Busse zwischen den verschiedenen "Stationen / Filialen" fahren nicht alle 20 Minuten, aber: sie haben einfach zu oft die Erfahrung gemacht, dass viele dann den Bus verschlafen, viel zu spät kommen oder dann die Ausbildung abbrechen, weil es ihnen zu viel Stress sei, den Bus zu nehmen.

    2) sie seien reifer.


    Womöglich gibt es auch inhaltliche Gründe, aber diese "persönlichkeitsbezogenen" Kriterien schienen grundlegend zu sein.
    (Da mein damaliger 9t-Klässler damit geglänzt hatte, in der ersten Woche schon 2 mal zu spät gekommen zu sein, bei 5 Minuten Fussweg, konnte er sich die Ausbildung nach Klasse 10 schön abschminken.

    Ich habe in den letzten Jahren an verschiedenen Berufsschulen gearbeitet, in denen auch Bankkaufleute unterrichtet wurden. Überall waren Realschüler und auch Schüler mit gutem Mittelschulabschluss in den Klassen. Die Banken haben mittlerweile Schwierigkeiten Azubis zu finden (zumindest Azubis mit den hohen Anforderungen).


    Ein Problem daran ist allerdings, dass der Ausbildungsberuf gar nicht darauf ausgelegt ist. Die Schüler steigen direkt in der 11. Klasse ein (statt normal in der 10.) und der Plan ist auf 2 bzw. 2,5 Jahre ausgelegt (statt 3 Jahre wie in den anderen kaufmännischen Ausbildungsberufen). Die Mittelschüler tun sich einfach mega schwer da mitzukommen. Teilweise auch einfach, weil sie manche Sachen nicht richtig gelernt haben z.B. Zinsrechnung und dann darauf aufgebaut wird Zinseszins/Abzinsung. Das Tempo ist enorm, auch Realschüler müssen sich teilweise sehr anstrengen um mitzukommen.

    Von meinen Schülern ist tatsächlich schon ein größerer Teil geimpft. Viele gehören zu Risikogruppen. Ich würde schätzen, dass etwa 2/3 aktuell mindestens 1 Impfung hat.


    Ich fühle mich tatsächlich sicherer dadurch in der Schule. Und wir hatten auch schon lange keine Corona-Fälle mehr in der Schule.

    also das sieht eigentlich ganz durchdacht aus. Da ich meinen Account noch habe, warte ich ab und nutze diese Möglichkeit dann.

    Da steht für bereits Geimpfte "ab 25. Juni erhalten Sie über BayImco den QR-Code"?

    Wie lange kann es dauern zu programmieren, dass da noch ein zusätzlicher QR-Code erzeugt wird? Und warum hat man nicht schon längst damit angefangen das vorzubereiten?


    Also 14 Tage dafür zu brauchen finde ich schon unverschämt!

    Im Lehrplan bin ich einigermaßen im Zeitplan. Die Schüler haben auch wirklich was gelernt. Einzig befürchte ich, dass es schlecht war, dass keine Schulaufgaben geschrieben wurden. Ein zusätzliches Mal Lernen für eine Prüfung hätte den Lerninhalt sicher noch mal besser verankert.


    Für meine Schulform gibt's noch keine Infos über irgendwelche Förderprogramme. Ich fürchte da wird auch nix kommen.


    Was blöd ist, wir sollen ja auch nach Pfingsten keine Schulaufgaben schreiben. Wobei die Berufsschule nicht explizit genannt wurde. Ich finde wir müssten gerade viele Prüfungen machen, damit die Schüler wieder ins Lernen kommen und werde bis zum Jahresende noch ein paar Exen schreiben lassen.

    Eine Frage an die GS Lehrer:innen aus Bayern: Habe ich das richtig verstanden, dass Referendar:innen z.T. von ihrem eigenen Geld einen Klassenraum einrichten müssen

    Ich bin zwar keine GS-Kollegin, habe es aber bei einer Nachbarin miterlebt. Die ist erstmal in die IKEA gestapft und hat Teppiche gekauft.

    Tische und Stühle sind natürlich vorhanden, aber alles rund um Deko und Co muss halt vom eigenen Geld bezahlt werden.


    Das finde ich wirklich unmöglich.


    Klar schreibt keiner ins Gutachten "schlechte Note, weil keine Deko gekauft", das läuft natürlich subtil.

    Besonders schlimm ist die ständige Bewertungssituation. Gleich ob es sich um UB's handelt oder meine Mentorin zuschaut.

    Das kann ich so dermaßen nachempfinden. Ich habe es gehasst im Referendariat. Und auch jetzt graut es mir immernoch vor Unterrichtsbesuchen.


    Im Referendariat habe ich versucht mir einzureden, dass das bald vorbei ist. Ich hatte eine App, die hat am Handy Startbildschirm immer runter gezählt bis zu den nächsten Ferien. 8) So habe ich mich Schritt für Schritt weiter gehangelt.



    Meine Mentorin ist sehr anspruchsvoll. Ständig setzt sie mich unter Druck mit Kommentaren, welche mir nicht weiterhelfen. Zum Beispiel: " Pass auf, dass du nicht durch die Lehrproben fällst!"

    Ich hatte im ersten Jahr auch jemand, der wenig konstruktive Kritik konnte. Ich habe mir angewöhnt konkrete Ansagen einzufordern. Auf die von dir geschilderte Aussage könnte man z B. antworten: "das möchte ich auf keinen Fall. Was genau muss ich tun, um mich in Ihren Augen zu verbessern?"


    Fordere ein, dass die Mentorin konkret wird. Sag ihr, du bist bereit hart an dir zu arbeiten, brauchst aber genaue Anweisungen. Frage so lange nach, bis du dir sicher bist, dass du verstanden hast, was sie will. Vergewissern dich, dass du sie richtig verstanden hast, indem du nachfragt "habe ich es richtig verstanden, Sie meinen in Situation xy hätte ich mehr dies und das tun sollen?"


    Ich fühle mich manchmal so unterdrückt von ihr. Besonders fies sind die Drohungen, dass sie vllt mal mit meiner Seminarleitung spricht.

    Was will sie denn mit deiner Seminarleitung besprechen? Hält sie dich für dermaßen ungeeignet, dass sie dich sofort rauswerfen lassen will?

    Solltest du wirklich vollkommen ungeeignet sein, dann würde man dich doch jetzt schon nicht mehr auf die Kinder loslassen. Frage auch hier lieber konkret nach, bevor du dich in Ängste verrennst. Oder du gehst echt proaktiv aufs Seminar zu und fragst nach, wie du dich konkret verbessern kannst.

    Meine Seminarleitung ist anspruchsvoll und schwer einschätzbar. Grundsätzlich kann ich nicht einschätzen, wie diese zu mir steht.

    Frag nach! Was hilft es dir zu überlegen, was die anderen von dir denken könnten. Das Schlimmste, was dir passieren kann, ist dass sie dir sagen, dass du wirklich nicht geeignet bist. Aber dann weißt du wenigstens was Sache ist und kannst dich orientieren.

    Wenn Sie sagen "Es wird eng", dann kannst Du fragen, was Du tun musst um Dich zu verbessern. Damit signalisierst Du keine Schwäche, sondern Stärke. Und Du zeigst, dass es Dir wichtig ist.


    Übrigens, falls du nahe am Wasser gebaut bist, dann steh dazu. Wenn du heulst, wenn sie sagen, dass es eng wird, dann kannst du sagen, dass es dir so wichtig ist und dich die Kritik daher natürlich sehr trifft. Das zeigt ja letztendlich auch wieder, dass du es schaffen willst.

    Und was hat die Raumgestaltung in Bayern (die man nebenbeibemerkt als essentiellen Teil des Classroommanagements bezeichnen könnte)

    Das Problem daran ist, dass darunter verstanden wird, dass Möbel eingekauft werden. Bücherecke, Teppiche für jedes Kind im Sitzkreis usw.


    Wenn man darunter Plakate aufhängen und Tischanordnung verstehen würde sähe ich auch kein Problem darin, aber wenn der Staat will, dass es Teppiche für den Sitzkreis gibt, dann muss er sie kaufen und nicht Referendare zur Raumgestaltung nötigen.


    @Moderatoren könnt ihr die Gehaltsdiskussion vielleicht ausgliedern, die TE könnte u.U. von der ausufernden Diskussionskultur hier im Forom verschreckt werden. :zahnluecke:

    Mein Ref war auch scheiße. Der ständige Druck, immer unter Beobachtung. Und dazu dann noch ne Menge widrige Umstände dank schlechter Seminarlehrer, komischer Schule, schlechter Schulleitung usw.


    Im 2. Jahr wars besser, da hatte ich eine bessere Schule abbekommen. Der Druck und die ständige Beobachtung waren aber natürlich weiter da.


    Wenn dir der Beruf an sich gefällt, dann halte durch. Das erste Jahr ist quasi schon rum, jetzt kommen bald die Ferien. (Und mit 6 Wochen Ferien kann man normalerweise schon gut abschalten) Das 2. Jahr ist normalerweise gar kein ganzes Jahr, weil die Lehrplänen usw ja schon früher rum sind. Du hast es quasi fast schon geschafft!

    Passend zu Artikel von pepe im Faktenthread

    Zitat

    War ja abzusehen...

    Schnelltests außer Kontrolle

    Wer kostenlose Bürgertests anbieten will, braucht meist kaum Voraussetzungen: Ein Online-Kurs über die Abstrich-Entnahme reicht vielerorts aus und schon kann man beim Gesundheitsamt einen Antrag auf Eröffnung eines Testzentrums stellen - was dann meist ohne Schwierigkeiten auch genehmigt wird. So verzeichnete allein Nordrhein-Westfalen Mitte März noch 1862 Teststellen, Mitte April waren es dann 5776 und Mitte Mai bereits 8735

    ...

    Die Testzentren dürfen keine Namen und keine Anschrift der Getesteten übermitteln, sie müssen noch nicht mal nachweisen, dass sie überhaupt Antigentests eingekauft haben. Stattdessen reicht es, wenn sie den Kassenärztlichen Vereinigungen lediglich die nackte Zahl der Getesteten ohne jeglichen Beleg übermitteln - und schon bekommen sie kurze Zeit später das Geld überwiesen.

    war ich heute bei einem Schnelltest-Zentrum, das war echt lächerlich. Der Abstrich war 5 Sekunden im hinteren Bereich der Zunge, ich hab es kaum gespürt. Besonders zuverlässig kann so ein Test ja nicht sein...


    In meinem Fall jetzt nicht dramatisch, ich bin 2x geimpft und muss nur noch die 14 Tage abwarten, aber gesamtgesellschaftlich schon eine Frechheit, dass diese Firma dafür auch noch Geld bekommt.

    So... 2. Dosis Biontech ist drin. Jetzt noch 14 Tage warten und dann geht die Party los 8) (im Seniorenheim :D)


    Nebenwirkungen waren diesmal stärker. Schmerzen im Arm und ich war etw 24 Stunden doch ziemlich platt. Nach etwa 32 Stunden war alles vorbei und ich fühle mich wieder ganz normal. Nicht mal mehr der Arm tut wirklich weh.

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