Beiträge von Veronica Mars

    Andere Frage:

    Warum hat die BBS-Fraktion noch nicht auf ihre Möglichkeiten hingewiesen?

    Weil da ein "Wechsel" wohl eher ein Neuanfang wäre. Für berufliches Lehramt sollte man im besten Fall vor dem Studium eine Ausbildung absolvieren und danach gibt es im Studium auch wenig Dinge, die aus dem Grundschullehramt angerechnet werden können. Die Didaktik für (fast) Erwachsene ist sicher anders, als für Grundschule.

    Zudem passt die Aussage "keine Geduld bei leistungsschwachen SuS" auch nicht unbedingt zum beruflichen Lehramt, weil hier die kognitiven Fähigkeiten der SuS echt breit gestreut sind und es auch sehr schwache Bildungsgänge gibt. Und selbst bei "normalen" Ausbildungsberufen SuS mit Förderstatus neben Abiturienten sitzen ind das auch schwierig sein kann.

    Off topic: gibt es seit der Cannabis-Legalisierung einen Anstieg von Kiffenden im Schulumfeld (Lehrpersonen ausgenommen) oder Dealerei-Zwischenfällen?

    Ich hab neulich mal SuS gefragt, ob seit der Legalisierung in ihrem Umfeld mehr gekifft würde. Ergebnis, die die eh kiffen vielleicht ein Bisschen mehr, sonst aber nicht. Ich selbst merke keinen Unterschied bei den SuS.

    Habe gerade das nächste Brett erhalten. Habe für die nächsten 5-10 Jahre keine Aussicht auf BU/DU. Ob sich das dann mit den Prämien als Mitt- oder Endvierziger noch rentiert wage ich zu bezweifeln. :autsch:

    Das ist nun wirklich kein „Brett“. Viele haben keine BU oder DU. Mein Mann hat keine, weil er sich nicht gekümmert hat, ich hab keine, weil der Beitrag für eine sinnvolle Absicherung 200€ im Monat gewesen wäre. Ich schätze, meine Entscheidung gegen die Versicherung war OK, weil ich mittlerweile so lange dabei bin, dass ich zumindest die Mindestversorgung bekomme.


    Klar ist es schöner, wenn man weiß, dass man für alle Lebenslagen abgesichert ist, aber das Leben ist kein Wunschkonzert.

    Ich schaue häufig Filme/Dokus wenn sie zum Thema passen. Zum Beispiel Terror ihr Urteil beim Thema Grundgesetz/Grundrechte. Oder ich hab ne Doku über prekäre Arbeit beim Thema Personalwesen.

    Bei Vertretungsstunden hab ich auch schon mal nen Film gezeigt, manchmal findet man ja auf die Schnelle nix besseres.

    Aber ansonsten gehöre ich auch zu der Fraktion „Filme schauen kann man in der Freizeit „

    ch hab nachgedacht und kenne kein Paar, wo der Mann TZ und die Frau VZ arbeitet. Sobald Kinder kommen, reduziert die Frau und geht auch manchmal nicht wieder auf VZ zurück, wenn die Kids größer sind.

    Hier :wink_1:

    Ich arbeite Vollzeit und mein Mann Teilzeit, allerdings auch 35 Stunden. Er macht das, damit er mehr Zeit für sein Ehrenamt hat. Wir haben allerdings keine Kinder.

    Aber selbst wenn wir Kinder hätten denke ich er würde weiter reduzieren, weil ich einfach mehr verdiene und er weniger gern arbeitet.

    Ganz allgemein und nicht als Kollege oder PR-Mitglied:

    Wenn man einen anderen Menschen alkoholisiert ins Fahrzeug einsteigen sieht, ist man in meinen Augen verantwortlich dafür die Polizei anzurufen, vor allem, wenn derjenige vor einer Schule Schlangenlinien fährt. Das würde ich in diesem Fall auch tun, wenn ich den Eindruck habe, dass andere Menschen gefährdet sind.

    Ich hatte im privaten Umfeld das Problem, dass ein mir bekannter Alkoholiker regelmäßig Auto gefahren ist. Was ich alles probiert habe diesen davon abzuhalten… Mehrfach habe ich mit Polizei und Führerscheinstelle telefoniert, habe Auto mit Kennzeichen durchgegeben und Strecken, die gefahren werden. Passiert ist nichts.


    Es ist bitter, aber als Angehöriger oder Zuschauer hat man keine Chance. Es passiert einfach nichts.

    Als ich noch in der Bank gearbeitet habe, hatten wir ne Kundin mit den Kindern Max und Moritz. :grimmig:


    Zur sonstigen Namens-Diskussion möchte ich noch einwerfen, dass ich empfehlen würde keinen Bindestrich zwischen die Vornamen zu setzen. Ich habe so einen Doppel-Vornamen, der durch den Bindestrich relativ lang ist und niemand nutzt den 2. Namen. Dadurch ist der 1. unnötig und 2. meist unbekannt. Nur jedes Mal, wenn ich für irgendeinen Job ne E-Mail-Adresse bekomme hängt der Doppelname mit Bindestrich drin und die Leute checken das nicht und die E-Mails kommen nicht an.

    Als ich mich für das Ref angemeldet hatte, hatte ich ein unbefristetes Arbeitsverhältnis bei einem Unternehmen. Die Behörde hat bestimmt 5x gefordert, dass ich beweise, dass ich im September dort nicht mehr angestellt bin. Tja, die gesetzliche Kündigungsfrist beträgt 4 Wochen zum 15. des Monats. Ich habe also jedes Mal geantwortet, dass ich das nicht beweisen kann, weil ich noch nicht gekündigt habe. Das hat ihnen nicht gereicht. Es hat aber trotzdem alles geklappt.


    Was ich mit diesem Beispiel sagen will: lass sie doch Briefe schreiben. Verweise darauf, dass du deinen Pflichten nachgekommen bist.

    Hat jemand von euch Erfahrungen mit iiiirgendwas gemacht, das euch geholfen hat, gesundheitlich stabiler zu sein?

    Ich wäre heilfroh, Tipps zu bekommen, denn diese Situation ist für mich nicht nur zum Meckern, auch zum Verzweifeln.

    Weiß nicht, ob das ein für dich sinnvoller Tipp ist, oder ob du das eh' schon beachtest:


    Ich hatte mal einen Chef, der bei ansteckenden Krankheiten auch immer hier geschrien hat.Der hat irgendwann konsequent keine Hände mehr geschüttelt und etwas mehr Abstand zu anderen gehalten.

    Ich habe tatsächlich etwas Probleme wenn Menschen zu nahe in meine Komfortzone kommen und halte daher Abstand und schüttele daher auch ungern Hände und ich vermute, dass das hilft, denn ich bin eher selten krank.


    An deiner Stelle würde ich übrigens den Eltern, die ein offensichtlich krankes Kind schicken, aber auch noch mal was erzählen. Das ist echt egoistisch von denen.

    Ob Ärzte eigentlich in der Klinik auch zu Schruber und Putzeimer greifen, nur weil der Putzdienst nicht kommt.

    Ich war ziemlich schockiert, als ich neulich auf Instagram bei einem Arzt gesehen habe, dass die Ärzte im Krankenhaus nach einer Nacht Bereitschaftsdienst ihr Bett selbst frisch beziehen.


    Ich fürchte, wir müssen für sowas auf Berufe außerhalb des öffentlichen Dienstes verweisen.


    Und ja, ich finde es eine Zumutung, wenn wir auch noch putzen müssen.

    Niemals böse Absicht unterstellen, wenn auch bloße Inkompetenz eine mögliche Erklärung wäre.

    Da hast du wohl Recht.



    Maaaannnnn! Ich will doch einfach nur in Ruhe meinen Job machen. Einfach mal ein Schuljahr ohne größere Dramen verbringen. Das kann doch echt nicht zu viel verlangt sein *heul*


    Ich hab keinen Bock darauf da jetzt ein Fass aufzumachen, kein Bock auf Streit und Stress. Ich weiß aber auch, dass mir der Sch*** später um die Ohren fliegt und ich dann das Nachsehen habe.

    Mein Stundenplan ist Mist. ;( :autsch:


    Ich will nicht zu weit ins Detail gehen, aber es geht in eine rechtswidrige Richtung. Ich hatte das selbe Problem schon mal, vor ca 4 Jahren, und bin damals mit dem Lehrerverband/Personalrat dagegen vorgegangen. Jetzt plant der Schulleiter wieder genau den gleichen Mist.


    Ich bin echt hin und hergerissen zwischen es einfach hinnehmen und im Gegenzug Dienst nach Vorschrift machen oder so richtig Stunk zu machen. Ich meine, was denkt so ein Schulleiter? „Ich versuche es einfach nochmal, vielleicht merkt sie es nicht?“ :schreien:

    Die Fachrichtung Wirtschaftswissenschaften an Beruflichen Schulen ist nicht gefragt.

    Mein Referendariat ist jetzt schon ein Bisschen her, daher beschäftige ich mich nicht explizit mit der Einstellungssituation, aber ich denke nicht, dass diese grottenschlecht ist. Klar, mit Elektrotechnik und/oder Informatik steht man aktuell besser da, aber super schlimm ist es nicht.


    jason20 Ich würde dir empfehlen dich mal an beruflichen Schulen umzusehen. Hast du schon Erfahrungen mit beruflichen Schulen? Bei uns ist vieles anders, als an allgemeinbildenden Schulen. In den meisten Fällen (Wirtschaftsschule ausgenommen) sind die Schüler:innen (fast) volljährig und wollen auch so behandelt werden. Du hast wenig Elternarbeit, weniger zusätzliche Veranstaltungen (Sommerfest, Weihnachtsfeier o.ä. hab ich noch nie erlebt), dafür teilweise reichlich anspruchsvolle Unterrichtsvorbereitung in abgefahrenen Spezialthemen (z.B. Abrechnung im Krankenhaus), die man so nicht im Studium gelernt hat.

    Sport wird in Berufsschulen oft garnicht unterrichtet, obwohl es eigentlich vorgesehen ist. Es gibt zu wenig Sportlehrer an Berufsschulen und letztendlich hat Sport für die Ausbildung wenig Relevanz, darum wird es oft gestrichen. An FOS/BOS und Wirtschaftsschulen wird Sport normalerweise unterrichtet, auch an Berufsfachschulen zum Teil. Teilweise in interessanter Abstufung, so gibt es für Erzieher und Kinderpfleger Fächer wie Sport oft nicht damit die Schüler:innen sich bewegen, sondern im Hinblick auf deren späteren Beruf, wie sie die Kinder anleiten können.


    Ich empfehle jedem, der WiPäd studieren will erst mal eine Ausbildung zu machen, damit man nachempfinden kann, wie es den Schülern geht und für das tiefere Fachwissen im Beruf. Nachdem man eh 50 Wochen Betriebspraktikum nachweisen muss um ins Ref zu gehen kann man dann auch gleich eine Ausbildung (auf 2 Jahre verkürzt) machen. Es haben wahrscheinlich 80 bis 90% aller Berufsschullehrer:innen zuerst eine Ausbildung gemacht.


    Ansonsten weiß keiner, wie die Lage in 6 Jahren sein wird, also studiere worauf du Lust hast. Ein Vorteil von WiPä ist dann natürlich, dass du einen qualifizierten Berufsabschluss hast, falls du dich am Ende des Studiums gegen das Lehramt entscheidest.

    Da ist’s ja am Ende doch noch eskaliert.


    Ich hab jedenfalls wieder was gelernt. Zb das mit den Wirtschaftsschulen in Bayern ab der 5. das interessiert mich: arbeitet hier jemand an einer solchen Schule? Und welche Kinder treffen so früh Entscheidungen hinsichtlich beruflicher Richtungen? Und: bekommt man normale Abschlüsse an diesen Schulen?

    Die Entscheidung treffen bei 5. Klässlern wohl eher die Eltern.


    Früher ging es erst zur 7. Klasse los, aber dank M-Zweig auf der Mittelschule kam es zu einem Rückgang der Schülerzahlen und als Reaktion darauf kam jetzt der frühe Start.


    Im wirtschaftlichen Bereich haben die schon "hochwertige" Lerninhalte. Früher haben die in KSK (Buchführung) mehr Stoff gelernt, als z.B. Kaufleute für Büromanagement für ihe Abschlussprüfung brauchen. Selbst Industriekaufleute lernen in dem Fach kaum mehr. Heute kann ich es nicht zu 100% einschätzen, weil seitdem der Lehrplan schon 2x reformiert wurde. Zumindest die Schüler von der Wirtschaftsschule, die ich momentan unterrichte, haben einen Wissensvorsprung in kaufmännischen Themen.

    Nur mal so am Rande: wer abends bis 11 Uhr arbeitet darf am nächsten Tag nicht vor 10 Uhr wieder zu arbeiten anfangen. Das liegt an der täglichen Ruhezeit von mindestens 11 Stunden. Für Angestellte ist das ganz eindeutig im Arbeitszeitgesetz geregelt, für Beamte gibt es ähnliche Regelungen durch die Fürsorgepflicht des Dienstherren.


    Vielleicht gibt dir das Argumente, jenseits von „ich mag am Abend nicht arbeiten“


    D.h. das ganze Kollegium erstellt zu Beginn jedes Schuljahrs "neue" Pläne, indem es per copy and paste an den neuen Kalender anpasst.

    :autsch:

    Ich kenne solche Maßnahmen sonst auch nur gegen Kollegen, die eine Schulleitung loswerden will.

    In Bayern war das bisher an allen Berufsschulen so Standard. An einer hatten wir uns immerhin soweit abgesprochen, dass immer nur 1 pro Fach/Jahr den Plan erstellt. Meine aktuelle Schule ist meist Einzügig, also muss es immer der aktuelle Lehrer machen.

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