Beiträge von Moebius

    Der Kettenraucher gefährdet niemand anderen als sich selbst.

    Darum sollte man hier auch konsequent sein: denjenigen beim Selbstschutz zu unterstütze, macht keinen Sinn so lange der das nicht einsieht oder möchte. Die Folge ist, dass man sich auf den Fremdschutz konzentrieren sollte und da ist nun mal primär die Polizei zuständig.

    Klingt, als wäre das in anderen Parteien anders. Das ist ja wohl definitiv nicht so.

    Es ist schon ein besonderes Merkmal bei den Sozialdemokraten, dass man dort überwiegend Personal an die Spitze befördert, das nicht nur keine herausragende inhaltliche Kompetenz mitbringt, sondern auch noch auffällig dröge ist. Esken, Klingbeil und Scholz haben allesamt das Charisma eines Sparkassenfilialleiters. Pistorius ist bei der Basis auch desshalb vergleichsweise unbeliebt, weil er nicht in dieser Raster passt.

    Das gilt weder für Hayek, Bärbrock, Lindner noch Merz, mal ganz unabhängig davon, wie man inhaltlich zu denen steht.

    Man muss den dienstlichen und den allgemeinen Aspekt trennen:


    Dienstlich ist das Aufgabe der Schulleitung. Alles, was der PR tun kann, ist auf kollegialer Ebene zu sprechen (das bringt offensichtlich nichts) oder beim Schulleiter eine Reaktion einzufordern (das bringt offensichtlich auch nichts). Es gibt in Niedersachen eine Dienstvereinbarung Sucht, die eigentlich die Handlungsleiter vorgibt, die muss aber der Schulleiter beschreiten. In Bayern wird es so etwas auch geben, lesen sollte man sie vielleicht mal, aber gegen den Willen des Schulleiters kann man nichts machen.


    Ganz allgemein und nicht als Kollege oder PR-Mitglied:

    Wenn man einen anderen Menschen alkoholisiert ins Fahrzeug einsteigen sieht, ist man in meinen Augen verantwortlich dafür die Polizei anzurufen, vor allem, wenn derjenige vor einer Schule Schlangenlinien fährt. Das würde ich in diesem Fall auch tun, wenn ich den Eindruck habe, dass andere Menschen gefährdet sind.

    In der SPD macht man nicht Karriere, in der man inhaltlich zu irgendeinem Thema Fachmann ist, sonder indem man hartnäckig zu Sitzungen erscheint und irgendwann einfach automatisch auf die nächste Hierarchieebene gewählt wird. Die Partei funktioniert wie ein Stempelheft für Bonuspunkte.

    So ist auch Frau Esken Parteivorsitzende geworden, obwohl sie keinesfalls irgendetwas leiten sollte, was bedeutsamer als eine Stadtbibliothek ist.

    Man kann über viele moralische oder gesellschaftliche Gründe diskutieren, Kinder zu fördern. Die würden aber für jeden anderen Arbeitgeber genau so gelten. Für Angestellte im öD gab es früher eine Kinderzulage, seit TVöD nicht mehr.

    Die Zuschläge für beamtete Lehrkräfte haben damit nichts zu tun, die beruhen ausschließlich auf dem Alimentationsprinzip.


    Ob dieses oder das Beamtentum insgesamt noch zeitgemäß sind, kann man viel diskutieren. Das tut man ja seit Jahrzehnten auch. Dass beides trotzdem nicht abgeschafft wird, hat schon seine Gründe, denn eine gesetzeskonforme Alternative, die weder die Attraktivität des Berufes noch weiter senkt noch die Verfügbarkeit von Personal für den Dienstherren massiv behindert, gibt es schlich nicht.


    Wenn man das Berufsbeamtentum abschafft, könnte man in vielen Brennpunktschulen in NRW die Lichter ausknipsen oder man müsste halt sehr viel mehr Geld in die Hand nehmen, um die Arbeit dort wieder irgendwie attraktiv zu machen.

    Die Tatsache, dass bei früheren Wahlen kein so ausführlicher Wahlkampf mehr möglich ist, wäre auch für mich persönlich ein weiteres Argument für frühe Wahlen, nicht dagegen.

    Hm, "Karneval" sind nicht "irgendwelche Feierlichkeiten. Aber egal - nehmt den Termin und wundert euch nachher nur nicht über die Wahlbeteiligung. ;)

    Ich will den Termin nicht nehmen, ich hätte gerne den 5. oder 12. Januar, damit wir vor Trump geregelte Verhältnisse haben. Frankreich war in der Lage innerhalb von 4 Wochen Neuwahlen zu organisieren und durchzuführen.

    Ich bin genervt davon, dass (inzwischen nur noch die) SPD versucht, den Wahltermin in Salamitaktik wochenweise mit immer absurderen Argumenten nach hinten zu verhalten, offensichtlich in der Hoffnung, dass mehr Zeit eine höhere Wahrscheinlichkeit bedeutet, dass Willi Brandt bis dahin irgendwie wie Jesus auferstanden ist und die Partei rettet.

    Mag sein - aber man kann in der Regel nicht abschätzen, ob irgendein Wahltermin für irgendwen unpraktisch ist - aber bei dem Karnevalstermin kann man es abschätzen. Warum soll man den dann genau nehmen. Ist doch unsinnig.

    Wir sollten aus oben genannten Gründen den frühesten möglichen Wahltermin nehmen.

    Irgendwelche Feierlichkeiten, Fußballspiele oder Geburtstag meiner Tante können dabei nicht ernsthaft Kriterien sein, wenn man sich die aktuelle Situation dieses Landes ansieht.

    Wir steuern auf eine Situation, zu bei der Trump am 20.1. ins Amt kommen wird und direkt im Anschluss sehr hart an die Eu und die Nato-Mitglieder herantreten wird mit bestimmten politischen und wirtschaftlichen Forderungen.

    Die zweitgrößte Volkswirtschaft in der westliche Hemisphäre wird dann handlungsunfähig sein, weil wir eine Regierung ohne parlamentarische Mehrheit und voraussichtlich eine Haushaltssperre haben. Die Tatsache, dass wir lieber über den Karnewallstermin, den Druckprozess von Wahlzetteln und die Probleme der Wahldurchführung in Berlin (die 4 Wochen später die gleichen sein werden) diskutieren, zeigt, dass ein Großteil der Politik und Medien in diesem Land den Schuss immer noch nicht gehört haben.

    Was ich völlig irre finde, ist dass auch nur irgendjemand in der alten Koalition ernsthaft glauben konnte, dass sie von diesem Gegeneinander und letztlich dem Platzen der Koalition in irgendeiner Weise profitieren könnten. Völlige Irrationalität in meinen Augen.

    Die FDP war in der Koalition auf dem Sturz in die Bedeutungslosigkeit und zwar, weil diejenigen, die sie gewählt haben zum guten Teil der Meinung waren, die FDP habe bei den Geschenken der SPD (Bürgergeld, Renten) und den Überzeugungen der Grünen (Diverse Klimagesetze) zu viel mitgemacht. Die Chancen auf einen Wiedereinzug in den Bundestag dürften sich durch das Ampel-Aus für die FDP tatsächlich erhöht haben.

    Ich habe noch ne viel einfachere Lösung: Nimm einfach den Wert, der auf dem PSE draufsteht, das du im Unterricht benutzt. Ehrlich ... Die Frage ist wenig geistreich.

    Die Frage ist nicht so abwegig, wie man denkt.

    Ich habe schon erlebt, dass in Abiturklausuren freigesetzte Energien für Kernzerfälle berechnet werden müssen und der als Kernmasse im Material der Klausur angegebene Wert in der 4. Nachkommastelle anders ist, als der in der Formelsammlung. Weil es beim Massendefekt aber nun mal um sehr kleine Differenzen geht, hat das schon Auswirkungen und im etwas konstruierten Fall, dass ich für einzelne beteiligte Isotope die Werte aus dem Material und für andere die aus der Formelsammlung nehme, kommt man zu völlig unsinnigen Ergebnissen.

    Ich bläue meinen Schülern definitiv ein, immer die Werte im Material zu nehmen und nicht selber nach zu schlagen, wenn es nicht unbedingt notwendig ist.

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