1. Elon Musk hat sein Vermögen hauptsächlich auf dem Papier, es ist gebunden in Tesla und SpaceX und es wäre unmöglich für ihn, einen größeren Teil davon liquide zu machen, ohne dass die Werte dieser Unternehmen kollabieren würden, insbesondere Tesla-Investoren sind im Prinzip eine Elon-Musk-Sekte, anders ist der Kurs des Unternehmens auch nicht zu erklären.
2. Der Welthunger hat in den letzten Jahrzehnten bereits tatsächlich drastisch abgenommen, das ist durchaus eine positive Seite der Globalisierung.
3. Da wo es noch Hunger gibt, scheitert es eigentlich nicht daran, dass kein Geld für Nahrungsmittel da wäre, es gibt genügend Institutionen, die durchaus Mittel haben. Schweren Hunger gibt es vor allem in Regionen, in denen die staatliche Ordnung zusammengebrochen oder brutal diktatorisch geprägt ist und die Sicherheitslage vor Ort eine Versorgung der Menschen nicht zulässt.
4. Ich empfehle, Popkultur-Prominenten keine Kompetenz zur Lösung komplexer Weltprobleme zuzuschreiben, die sie nicht haben, wo das endet, sieht man ja gerade bei Greta Thunberg.
5. Ja, es ist tatsächlich ein Trauerspiel, dass die aktuell reichsten Menschen der Welt nicht mehr die Ambitionen eines Bill Gates und anderer vor ihnen zu haben scheinen, mit ihrem Geld tatsächlich irgendwann gutes in der Welt erreichen zu wollen, sondern stattdessen nur noch die Ziele noch obszöneren Reichtums und noch mehr politischen Einflusses verfolgen zu scheinen. Korrigiert werden müsste das über angemessene Besteuerung und nicht über Appelle an den Charakter.