Beiträge von Moebius

    Er ist gleichzusetzen in bezug auf die daraus resultierenden Rechte, aber es ist eben nicht der identische Abschluss. Und das "Problem" mit dem Ausland gab es mit dem Diplom jahrzehntelang, hat in der Praxis aber nicht wirklich gestört.

    Zitat

    Original von Dejana
    Normalerweise funktionieren die mit jedem Netbook/Notebook/PC. Man muss sie nur anschliessen.


    Naja, aber ein Smartboard macht ja nur Sinn, wenn die entsprechende Software auch vernünftig läuft, sonst kann ich ja auch einen Beamer nehmen.

    Zitat

    Original von Dejana


    Wenn ihr Smartboards habt, warum sind die denn dann nicht eh an nen Computer angeschlossen? ?( Sonst muss man ja dann seinen eigenen Laptop/Netbook mit dem Schulnetzwerk verkabeln und alles ordentlich einstellen, um ins Internet zu kommen und ans Netzwerk angeschlossen zu sein. An meiner Schule haben wir in jedem Raum nen PC dazu. An meinen beiden Praktikumsschulen hatte jeder Lehrer nen Laptop (von der Schule gestellt, nicht privat besorgt), den man einfach nur schnell einstoepseln musste.


    Die Smartboards wurden angeschafft, weil in irgendeinem Budget plötzlich noch Geld übrig war (wie das immer so ist) und die entsprechenden Rechner wurden dabei wohl vergessen, nehme ich an. Grundsätzlich haben wir natürlich Rechner, die allen Lehrern zur Verfügung stehen - 2 Netbooks und einen veralteten PC-Wagen für 90 Kollegen.

    Hallo allerseits,


    wir habe neuerdings zwei Smartboards bei uns an der Schule. Um die Dinger überhaupt vernünftig nutzen zu können, überlege ich mir privat ein Netbook anzuschaffen, auf dem ich dann alle Datein und Programme die ich im Unterricht auf dem Gerät nutzen möchte abspeichere.
    Muss ich bei dem Gerät irgendwas beachten, läuft die Smartboard-Software auf jedem gängigen Netbook, kann ich Probleme mit der Auflösung kriegen?
    Ich tendiere zu einem Eee PC von Asus.


    Grüße,
    Moebius

    Genau. Photos von Schulveranstaltungen dürfen veröffentlicht werden, so lange dabei nicht einzelne Personen im Zentrum des Bildes stehen. Wenn man eine große Gruppe Personen sieht, ist das unproblematisch und der einzelne kann dem dann auch nicht widersprechen.

    Ein neuer 19'' TFT Bildschirm kostet 100 €, ein gebrauchter 17'' hat vielleicht noch einen Restwert von 30 €. Ich persönlich würde da nicht zu viel Energie reinstecken, sondern eher darüber nachdenken, dass Ding der Schule gegen Spendenquittung vom Förderverein zu spenden. Dann gehört er auch der Schule und die anderen oben diskutierten Fragen haben sich erledigt.

    Es ist auf jeden Fall eine genemigungspflichtige Nebentätigkeit und der Dienstvorgesetzte kann sich da durchaus querstellen. Ich würde das als Schulleiter nur genemigen, wenn sichergestellt ist, dass keine Schüler der Schule an dieser Nachhilfe teilnehmen, etwa weil das Institut in einer anderen Stadt ist.

    Mitbestimmungspflichtig allerdings durch den Bezirkspersonalrat, es kann also theoretisch sein, dass der Schulpersonalrat noch nichts davon weiß. Praktisch hält der Bezirkspersonalrat bei uns mit den Schulpersonalräten Rücksprache, bevor er zustimmt.

    Rechtslage bei uns: du hast Anspruch auf einen freien Tag, wann der liegt entscheidet aber der Stundenplaner. Außerdem darfst du durch deine Teilzeit bei Springstunden gegenüber Vollzeitkollegen nicht benachteiltigt werden, der Stundenplaner kann dir also nicht 10 Springstunden reindrücken mit der Begründung, du würdest ja nur 12 Stunden geben. Einen Anspruch darauf, irgendwelche Zeiträume anzugeben, in denen deine Stunden liegen sollen, hast du nicht.
    Weitere Detaills über Springstunden und ähnliches können in Vereinbarungen zwischen Schulleitung und Personalrat festgelegt werden.


    Grüße,
    Moebius

    Ich glaube es wäre besser, die Beiträge hier wieder rauszunehmen. Soche Auseinandersetzungen über Forengrenzen hinweg bringen nichts und ich denke auch nicht, dass hier irgendetwas konstruktives rauskommen kann. Das Ganze wird nur unnötig hochgekocht.
    Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: ich glaube die allermeisten Schüler und auch Eltern haben ein Interesse daran, dass es zumindest im Großen und Ganzen fair zugeht und würden nicht ernsthaft fordern, dass ein solch offensichtlicher Betrugsversuch durch kommt. Für das eine Prozent, dass tatsächlich auch in solch einem Fall versuchen würde, den erschummelten Vorteil für das eigene Kind noch zu legitimieren lohnt es mit Sicherheit nicht, sich aufzuregen, wenn das Thema mit einem Verweis auf die Rechtslage eigentlich geklärt ist.


    Grüße,
    Moebius

    Die letzte ausgeschriebene Stelle die ich in meiner Stadt gelesen habe beinhaltete vier Funktionen:
    - Leitung einer Fachgruppe
    - Betreuung von Wettbewerben
    - Entwicklung und Umsetzung eines Konzeptes für AG's in der Mittelstufe
    - Koordination von Projekten mit außerschulischen Partnern
    Die anfallende Arbeit ist mit A14 abgedeckt, weitere Stundenanrechung gibt es keine.
    Das Problem ist, dass bei uns die Schulleiter frei darin sind, wie sie die Stellen ausstatten, und so lange sich immer noch Leute bewerben, besteht natürlich die Tendenz, immer noch ein bischen mehr mit rein zu packen.

    Zitat

    Original von kleiner gruener frosch



    Du würdest also ggf. jemanden bestrafen, der unschuldig ist, (denn du kannst es ja nciht 100prozentig rekonstruieren), nur damit dein Stand als Lehrer nicht gefährdet wird? Hm.


    Das ist - mit Verlaub - Unsinn, ich habe noch nie einen Fall erlebt, bei bei dem nicht bereits bei oberflächlicher Betrachtung völlig zweifelsfrei klar war, wer von wem abgeschrieben hat, auch wenn ich den genauen Abschreibvorgang nicht genau beobachtet habe. Und mit dem Bestrafen Unschuldiger würde man seinen "Stand als Lehrer" keineswegs schützen, sondern erst recht gefährden. Ich achte bei Arbeiten relativ genau darauf, dass kein Schüler abschreibt oder ähnliches. Im Nachhinein musste ich bisher nur in ganz wenigen Fällen tätig werden, dann war es aber immer eindeutig (wie auch in dem Fall, der hier der Aufhänger war). Natürlich kann man immer irgendwelche hypothetischen Absurditäten konstuieren um das eigene untätig bleiben noch mit moralischen Prinzipien zu rechtfertigen.

    Hallo,


    Leute ihr dreht euch im Kreis. Der beschriebene Fall ist schon hundertfach vorgekommen und längst ausgeurteilt und von qualifizierterer Stelle, als wir es sind, juristisch bewertet worden. Wie, habe ich am Anfang beschrieben, wer mir nicht glaubt, möge in das Buch gucken, das Bolzbold genannt hat (das übrigens sehr zu empfehlen und inzwischen auch in verschiedenen Ausgaben erschienen ist, einfach bei Amazon nach dem Autor suchen).


    Was mir allerdings auffällt: Auch bei Fällen, die juristisch eindeutig sind, gibt es immer wieder Kollegen, die einfach keine negativen Konsequenzen für die Schüler ziehen wollen. Davor kann man eigentlich nur warnen. In einem dermaßen offensichtlichem Fall (zwei Arbeiten, die zum ganz überwiegenden Teil vollständig identisch sind), sich auf den Standpunkt zu stellen "ich kann das Geschehen nicht mehr 100%tig rekonstruieren, also benote ich beide Arbeiten normal", halte ich für höchst gefährlich. Denn so etwas spricht sich ja durchaus in der Klasse rum und wenn die andern Schüler mitkriegen, dass der Abschreiber mit einer solch dreisten Tour durchkommt gibt es für diese nur zwei Interpretationen:
    1.: Der Lehrer ist komplett unfähig und merkt nicht wenn er zweimal den identischen Text liest.
    2.: Der Lehrer hat es gemerkt, alle Beteiligten wissen ganz genau, dass hier Betrug vorliegt, aber der Lehrer lässt die Schüler bewusst damit durchkommen, weil er Angst vor einem möglichen Konflikt hat, den er sich scheinbar nicht zutraut.
    Beide Deutungen sind nicht gerade hilfreich für den eigenen Stand vor der Klasse.
    Auch in der Klasse kann so etwas für böses Blut sorgen, wenn manch ein anderer vielleicht auf "fairem Weg" gescheitert ist und ihm jetzt die 5 auf dem Zeugnis droht. Auch wenn kleinere Mogeleien bei Schülern zum guten Ton gehören und man so etwas auch als Lehrer nicht zu hoch hängen sollte, bin ich überzeugt davon, dass die ganz überwiegende Zahl von Schülern schon Wert darauf legt, dass es in der Schule im Kern nach fairen Spielregeln zugeht und einen solchen ganz massiven Betrugsversuch nicht gut finden.


    Grüße,
    Moebius

    Juristisch ist das eine klare Sache, wenn die Texte weitgehend identisch sind und klar ist, welcher der Ausgangstext und welcher der abgeschriebene ist, kannst du das als Täuschungsversuch werten. In so einem massiven Fall, wie du beschrieben hast, ist eine Bewertung mit "ungenügend" sicher auch angemessen. Du berufst dich dabei auf den so genannten Anscheinsbeweis. Es gab mal bei uns ein Handbuch vom Philologenverband mit einer juristischen Bewertung der wichtigsten Praxisfragen, da stand das Fallbeispiel fast genau so drin, wie du beschrieben hast.


    Grüße,
    Moebius

    Da hast du sicher recht, aber vieles läuft inzwischen in der Schule nicht mehr im Sinne eines "gesunden Arbeiten".
    Aber mal ganz ehrlich:
    Ich habe noch nie gehört, dass jemand eine Funktionsstelle übernimmt und dann direkt anschließend genau für die mit dem Beförderungsamt verknüpfte Funktion auch noch zusätzliche Entlastung haben möchte. Natürlich macht man mit der Beförderung nach A14 nicht immer ein gutes Geschäft, da die Arbeit oft in größerem Maße zunimmt als das Gehalt. Darüber sollte man sich aber vorher informieren, bevor man ein solches Amt anstrebt.


    Grüße,
    Moebius

    Du stellst das Angebot jetzt schon zum dritten Mal ein. Ich glaube nicht, dass die mangelnde Resonanz daran liegt, dass die Forenteilnehmer deine Posts übersehen, sondern eher daran, dass deine angebotenen Bücher ziemlich veraltet sind und die meisten Kollegen hier aktuellere Ausgaben sowieso gratis als Prüfexemplare bekommen haben.
    Sorry, aber ich glaube nicht, dass du dafür noch Geld bekommst.


    Grüße,
    Moebius

    Die rein statistische Auswertung erhält man auf jeden Fall vom SEIS- Konsortium, die inhaltliche Auswertung kann man dann dazukaufen, wenn ich das richtig im Sinn habe. Übrigens ist die Auswertung auch mit Kosten verbunden, insbesondere wenn man Papier-Fragebögen verwendet, was sich zumindest im Teil mit der Elternbefragung kaum vermeiden lässt. Ich weiß nicht, wie viel wir für die Nummer bezahlt haben, aber im deutlich vierstelligem Bereich wir das sicher gewesen sein. Wenn ich bedenke, was die SEIS-Ergebnisse dann bei uns bewirkt haben - nämlich exakt Null - ist es zwar schade um das Geld aber die rausgeworfene Zeit bedauere ich immer noch deutlich mehr.

    Richtig, aber wie genau man das macht, da hat man ja durchaus Gestaltungsspielräume. Und SEIS ist ein riesen Rundumschlag - teuer, aufwändig, macht ne Menge Wind und am Ende profitiert eigentlich niemand von seinem Einsatz (sozusagen die Atombombe unter den Evaluationsinstrumenten).
    Nach meinen Erfahrungen würde ich auf jeden Fall eher dazu raten eine zielgerichtete Evaluation zu einem Thema zu machen, bei dem man in der Schule schon konkreten Handlungsbedarf sieht. Beispielsweise: Ein Gymnasium sieht das Problem, dass die Integration der Realschüler beim Wechsel in die Oberstufe nicht funktioniert und viele nach zwei bis drei Jahren ohne Abschluss abgehen. Hier könnte man eine Evaluation unter den betroffenen Lehrern und Schülern als Ausgangspunkt nehmen um die wichtigsten Probleme beim Übergang zu identifizieren und zu ermitteln, welche Fördermaßnahmen oder konzeptionelle Änderungen lohnend wären.
    Auch mit solch einer "kleinen" Evaluation kann man seine Pflicht erfüllen und gleichzeitig bei weniger Aufwand viel eher konkrete Ansätze rausziehen.


    Grüße,
    Moebius

    Wir haben SEIS schon mal gemacht. Es handelt sich um einen extrem umfangreichen Fragebogen (um die 100 Items sowohl für Lehrer, Schüler als auch Eltern), der sämtliche Aspekte des Systems Schule abdeckt und dabei alle möglicherweise kontroversen Fragestellungen weitgehend umschifft. Aufgrund des extremen Umfangs erfolgte nach der aufwändigen Durchführung bei uns eine externe Auswertung der Daten und Analyse durch einen Experten. Ergebnis waren seitenlange Datenschwalle mit diversen Allgemeinplätzen garniert ("Hier und dort sehen die Lehrer die besonderen Stärken, an Punkt xy kann man noch optimieren...") die bei uns im Lehrerzimmer einige Wochen an der Wand hingen und dann in irgendeinem Ordner verschwunden sind, womit wir unserer Pflicht zur Evaluation nachgekommen sind. Die Ergebnisse hätte ich persönlich vorher überwiegend genau so vorhersagen können (und damit der Schule einige hundert Lehrerarbeitsstunden erspart).


    Ich weiß nicht, ob man dass in meinen Ausführungen schon heraushören konnte, aber ich persönlich bin nicht restlos von der Sinnhaftigkeit überzeugt.


    Grüße,
    Moebius

Werbung