Beiträge von Moebius

    Ganz nebenbei:


    Zitat

    Original von Steffi8521


    Und bei der „Online Bewerbung“ kann man auch Gymnasium ankreuzen und es steht ebenfalls im Merkblatt, dass man mit zwei Fächern auf Gymnasium E13 vergütet bekommt.


    Ja, natürlich kannst du als Quereinsteiger auch ans Gymnasium, die Prüfungsberechtigung für's Abi hast du deswegen aber noch nicht. Kein Stundenplaner würde auf die Idee kommen Quereinsteiger in die Sek 2 zu stecken (selbst wenn es reine Abdeckerkurse geben würde), die ersten paar Jahre wird man in der Regel nur in Klassenstufe 5 - 8 eingesetzt.

    Das Thema taucht auch regelmäßig auf. Themenabsprachen in Examensprüfungen sind eigentlich nicht vorgesehen, der Professor muss sich nicht an irgendwelche Handouts halten, die er vorher verteilt, geschweige denn, dass er sie dir hinterhertragen muss.


    Der Widerspruch dürfte völlig aussichtslos sein.

    Zitat

    Original von Nananele
    In Nds ist es auch nicht erlaubt, Hausaufgaben mit in die Note einfließen zu lassen.


    Das ist so falsch, man darf Hausarbeiten nicht benoten (du darfst also nicht "ungenügend" drunterschreiben), das darfst du bei fast allem anderen aber auch nicht, z.B. bei Tests.
    Du darfst sie aber durchaus als Teilleistung mit in die späteren Noten für sonstige Mitarbeit einfließen lassen, im Erlass ist dies sogar implizit gefordert: "Die Schule würdigt die bei den Hausaufgaben gezeigten Schülerleistungen angemessen..."

    Nele: 100 % Zustimmung.
    Niemend kann mit 65 Stunden Arbeit pro Woche auf dauer gesund Arbeiten und Leben, egal wie sehr ehr jetzt beteuert, ja gut damit klarzukommen. (zumindest nicht, wenn wir mal normale westliche Maßstäbe anlegen, dass in einigen feröstlichen Ländern die Menschen auch so lange arbeiten mag sein)


    Es ist aber immer das gleiche, wenn hier die Diskussion in Richtung Arbeitszeit geht: das ganze artet jedes mal in einen Wettbewerb "Wer beutet sich selbst am meisten aus?". Ich habe hier in anderen Treads ja noch abstrusere Zahlen als 65 Stunden pro Woche gelesen. Ich kann für die Beteiligten da jedes mal nur hoffen, dass da eine gehörige Portion übertreibung mit drinsteckt.
    Ca. 50 Stunden pro Woche (während der Unterrichtszeit) sind ein relistischer Wert mit dem man auskommen kann - das ist aber auch schon alles andere als wenig.


    Grüße,
    Moebius

    In Niedersachsen wir die Referendarsausbildung entweder durch Fachleiter (A15-Stelle, dauerhaft) oder durch Mitwirker im Studienseminar (Besten-Dank-mit-Handschlag-Stelle, für die man nichts bekommt außer eine Stunde Abordnung an's Seminar pro Referendar, kann dann auch bei Bedarf wieder gestrichen werden) geleistet. Wenig überraschend geht die Tendenz dahin, die Ausbildung primär durch Mitwirker zu bestreiten, Fachleiterstellen werden nur noch selten und dann eher in den "wichtigen" Fächern ausgeschrieben.


    Grüße,
    Moebius

    In 30 Jahren altern Oma und Opa zusammen 60 Jahre, die Enkel müssen also mit dem anfänglichen Rückstand insgesamt 120 Jahre "aufholen", was bei 4 Enkeln genau passt.


    Grüße,
    Moebius

    Wenn man in einer Erhebung gefragt wird,
    "Nennen Sie Namen, die bei Ihnen Assoziationen zu "Verhaltensauffälligkeit" hervorrufen!"
    was soll man dann auch schon eingeben? Um überhaupt irgendwas antworten zu können wählt man halt eines der klassischen Klischees, wie Kevin oder Jacqueline. Daraus aber gleich zu schließen, dass Kevins oder Jacquelines automatisch auch im Unterricht benachteiligt werden ist natürlich ein billiger Taschenspielertrick um mehr mediale Aufmerksamkeit zu erzeugen. Wenn man wirklich die Fragestellung schulischer Benachteiligung hätte untersuchen wollen, hätte man eine ganz andere Untersuchungsmethode gewählt, etwa indem man Abweichungen zwischen Intelligenzgrad und Schulerfolg abhängig von Zugehörigkeit zu bestimmten Namenskategorien untersucht hätte, was aber natürlich wesentlich anspruchsvoller gewesen wäre als einfach nach ein paar platten Allgemeinplätzen in einer Onlineumfrage zu fragen. (Ich persönlich neige sowieso dazu allem was mit „Onlineumfrage“ zu tun hat jeglichen ernsthaften wissenschaftlichen Anspruch abzusprechen)


    P.S.: Meine Kevins, Jacqueline und co. sind notentechnisch ziemlich gleichmäßig über das Spektrum verteilt.

    Bei uns werden in allen Fächern außer Sport und Kunst (Musik bin ich mir nicht sicher) Klassenarbeiten geschrieben, die auch in allen Fächern den gleichen juristischen Status haben. Einen Unterschied im Aufwand gibt es da von vorneherein erst mal nicht. Was ich an weiteren Nebenkorrekturen mache (Tests, Hefte und Mappen einsammeln, etc.) ist nicht festgelegt und wird auch von jedem Lehrer anders gehandhabt.
    Das eine gründliche Aufsatzkorrektur vielleicht besonders aufwändig ist glaube ich gerne, dafür ist die Korrektur eines Diktates sicher schneller gemacht als die einer Physikarbeit (die heute auch zu 2 / 3 aus Text bestehen). Man kann sich sicher vortrefflich darüber streiten, wofür jetzt wer wie lange braucht. Der wesentliche Faktor für den Arbeitsaufwand ist allerdings nach meiner Erfahrung die persönliche Dienstauffassung. Und die unterscheidet sich eben zwischen einzelnen Kollegen immer sehr stark.

    Zitat

    Original von unter uns
    Darf ich vorsichtig vermuten, dass es ein NW-Problem ist, dass das nicht wahrgenommen wird? Ich höre jedenfalls aus dieser Richtung immer, dass offenbar eine signifkante Zahl von Lehrern überhaupt kein Korrekturfach haben.


    In fast allen anderen Bundesländern stellt sich das Problem gar nicht, weil da in allen Fächern auch in der Mittelstufe Arbeiten geschrieben werden. Da macht es für mich keinen Unterschied ob ich eine Matheklasse oder stattdessen zwei Physikklassen habe, die Summe der Arbeiten unterscheidet sich am Ende kaum.
    Unterm Strich habe ich mit meinen Fächern sicher nicht wenig zu tun, dennnoch bin ich ein Gegner von Modellen, wie sie zB in Hambug prakitiziert werden. Das Ende vom Lied ist eh immer, dass im Mittel die Arbeitsbelastung steigt, weil unser Dienstherr der Versuchung kaum wiederstehen könnte da dem ein oder anderen Kollegen mit vermeindlich wenig arbeitsintensiven Fächern ein paar Stunden mehr aufzubrummen - was aber noch lange nicht heißt, dass andere dafür weniger machen müssen.

    Die Schweinegrippe ist für den einzelnen nicht gefährlicher als eine normale Grippe. An unserer Schule hatten wir so etwa 10 bis 20 Fälle, würde ich schätzen (Infektionen im Urlaub oder im privaten Umfeld, Infektionen in der Schule sind mir nicht bekannt).
    Bei einer normalen Grippe bleiben Schwangere und Asmatiker auch nicht zu Hause (die müssten ja sonst auch in normalen Jahren jedes mal 3 Monate fehlen), wie lange Infizierte zu Hause bleiben und ob das auch für Angehörige gilt regelt das Gesundheitsamt.


    Grüße,
    Moebius

    Zitat

    Original von alias


    Hast du das schon mal ausprobiert? Bei unserem Farblaser funktioniert es nämlich nicht.


    Stimmt, ist nicht ganz unproblematisch. Bei meinem letzten Laserdrucker hat das gut funktioniert, da konnte man "Folie" als Medium auswählen und der Drucker hat dann die Tonerverwendung wohl entsprechend angepasst. Bei meinem jetztigen Drucker (samsung CPL 300) gibt es kein Folien-Modus, was dazu führt, dass Folien bei normalen Einstellungen mehr oder weniger Schwarz-Weiß werden. Man kann sich aber behelfen, indem man mit einem Grafikprogramm die Helligkeit des Bildes raufschraubt, mit ein bischen Fingerspizengefühl kriegt man eine Einstellung hin, bei der das Ergebnis ganz ordentlich ist.

    Einen Farb-Laserdrucker bekommst du für 150 €. Bei SW-Drucken ist der genau so teuer wie ein SW-Laserdrucker, da ein schwarzer Toner dort auch enthalten ist, die Farb-Funktion lohnt sich schon allein für das Erstellen von Farbfolien (bei Tintenstrahlern braucht man dafür Spezialforlien, die meisten Farb-Laserdrucker kommen mit normalen Kopiererfolien klar die 10 ct pro Stück kosten). Und seitdem ich einen Farblaserdrucker habe benutze ich auch in Arbeitsblättern oder Klassenarbeiten häufiger mal Farbe.


    Kombigeräte lohnen sich nicht, da ein ordentlicher Scanner schon für 40 € zu kriegen ist, und den kann man einzeln austauschen, wenn er mal kaputt ist.

    Auf jeden Fall hat man das Recht am eigenen Bild und muss nicht hinnehmen, dass man gefilmt und mit inszenierten Szenen der Lächerlichkeit preisgegeben wird. Es würde auch sicher nicht lange dauern, bis das Filmchen in der gesamten Schule und auf Youtube kursiert.
    Man kann den juristischen Weg über einen eigenen Anwalt gehen, aber in dem Fall, wenn ein Lehrer in Ausübung seines Dienstes so angegriffen wird steht auch der Diensther in der Pflicht. Der hat nämlich auch einen Schutzauftrag gegenüber seinen Bediensteten. Ich würde auf jeden Fall sofort den Personalrat einschalten. Außerdem würde ich den Schülern schriftlich mitteilen, dass du der Verbreitung des Bildmaterials ausdrücklich widersprichst und juristische Schritte einleiten wirst, wenn dies trotzdem geschehen sollte.


    Grüße,
    Moebius

    Ich habe auch erhebliche Zweifel daran, dass dies zulässig ist.
    Die Notengebung obliegt dem Lehrer. Was passiert denn, wenn ein Kollege bei euch eine Arbeit "genemigen lassen" will und der Schulleiter dieses verweigert? Der Schulleiter kann schließlich nicht ohne Erlassgrundlage in die Notengebung einzelner Lehrer eingreifen.
    Das ganze wirkt auf mich wie der Versuch, die Lehrer dazu zu bringen, ihre Arbeiten schon im vorfeld zu frisieren, damit es keine so schlechten Ausfälle mehr gibt.

    Mit Englisch und Französisch wundert es mich, dass du überhaupt Seiteneinstieg machen kannst, in Niedersachsen wären das meines Wissens keine Mangelfächer.
    Genaueres kann dir wahrscheinlich nur jemand aus NRW sagen, aber ich vermute, dass deine Bewerbung auf jeden Fall über die Bezirksregierung laufen muss, da ja zunächst mal deine grundsätzliche Eignung als Seiteneinsteiger festgestellt werden muss, und ich denke nicht, dass das die Schulen machen können.
    Der Weg über die Anerkennung ist übrigens auf jeden Fall vorzuziehen, du verdienst zwar am Anfang etwas weniger, nach dem 2. StEx aber deutlich mehr, außerdem musst du nicht gleich so viele Stunden unterrichten. Um "erst mal Erfahrungen zu sammeln" ist das Seiteneinsteigerprogramm eher nicht geeignet, da du da ja auch nicht einfach so raus oder wechseln kannst. Da würde ich erst mal ein Praktikum oder eine befristete Vertretung empfehlen.


    Grüße,
    Moebius

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