Verrückte Idee:
Wenn man den organisatorischen Kram durch hat, macht man Unterricht.
Verrückte Idee:
Wenn man den organisatorischen Kram durch hat, macht man Unterricht.
Ich kenne die Regeln in NRW und NDS nicht, aber in Hessen ist das möglich, da hier Aufsicht immer alters- und reifeentsprechend stattfinden muss.
Das ist durch den Bundesgerichtshof ausgeteilt und keine Frage von Landesrecht. Beispielhaft sei verwiesen auf:
https://www.lehrernrw.de/press…sicht/recht-ausleger.html
Auszug:
ZitatOrdnet der Schulleiter also an, dass eine Lehrkraft neben ihrer eigenen noch eine andere Klasse mit beaufsichtigen muss, begeht er bereits mit der Anordnung eine Amtspflichtverletzung, entschied der Bundesgerichtshof schon mit Urteil vom 19. Juni 1972 zu Az. III ZR 80/70.
"Üblich" ist an Schulen vieles, was mit der rechtlichen Realität nichts zu tun hat.
Gegenfrage:
Bekommt ein Busfahrer doppeltes Gehalt, wenn er zwei Busse gleichzeitig fährt?
Dumme Gegenfrage, weil das nicht geht? Richtig, genau so wenig, wie man als Lehrer zwei Klassen gleichzeitig unterrichten kann.
Faktisch ist bereits die Vertretungsplanung eine Aufsichtspflichtverletzug.
Grüße,
Moebius
- Ansonsten könnte ich mir auch Auslandsschuldienst gut vorstellen. Allerdings (und das ist die Krux) kämen nur bestimmte Länder infrage. Mein Mann spricht "nur" Englisch, d.h. es müsste das englisch-sprachige Ausland sein. Und da gehen (der Hunde wegen) quasi nur England, Irland, USA, Canada. Einflussmöglichkeiten, von wo man Angebote bekommt, hat man keine. Man kann eine Region seiner Wahl (bei mir wäre das Nahost) ausschließen und ansonsten kann das Angebot überall her kommen. Und dass das ausgerechnet was aus dem englisch-sprachigen Ausland käme (wo alle hinwollen, vermutlich), ist wohl doch eher unwahrscheinlich.
Das entspricht zwar dem theoretischen Verlauf des Verfahrens aber nicht unbedingt der Realität. Dort nehmen Schule und Bewerber für den Auslandsschuldienst vorher oft inoffiziell Kontakt zu einander auf und das offizielle Angebot kommt dann gezielt. Allerdings sind die von Dir genannten Länder sicher sehr beliebt und gefragt, da eine Stele zu kriegen könnte wirklich schwierig werden.
Was es steuerlich bringt, kannst du ganz leicht selber ausrechnen - einfach mal bei einem Steuerrechner die Summe eurer Einkommen eingeben und ausrechnen lassen, welche Abzüge man bei gemeinsamer Veranlagung hätte.
Im Todesfall hat man als unverheirateter Partner keinen Anspruch auf "Witwen/Witwer-Pension".
Die Behörde muss für jede Stelle ein eigenes Verfahren durchführen. Man wird unnötige Arbeit vermeiden wollen, indem man das Verfahren für die bevorzugte Stelle als erstes und zügig durchführt.
Wäre ärgerlich, wenn man das Verfahren für die erste Stelle durchführt, der Bewerber erfolgreich abschließt, dann sagt "nein danke, ich möchte lieber die andere Stelle", dann wird man zumindest das Gespräch zum Amt noch mal durchführen müssen, weil es ja um andere Stelleninhalte geht.
Die Kosten einer Versicherung setzen sich aus allen anfallenden Kosten für die versicherte Leistung + Verwaltungskosten der Versicherung + Gewinn der Versicherung zusammen.
Statistisch gesehen lohnt sich also keine einzige Versicherung, weil die Gesamtkosten immer größer sind als ohne Versicherung.
Daraus kann man schließen, dass eine Versicherung immer dann sinnvoll ist, wenn man das Risiko, das man versichert, im Schadensfall selber nicht tragen kann. Darum sollte man eine Haftpflichtversicherung haben, während Glasbruch- und Handyversicherung Unsinn sind. Bei Krankenversicherungen hat man grundsätzlich erst mal keine Wahl, für Zusatzangeboten gilt aber genau das. Wer Chefarztbehandlung will, sollte sie mit absichern, denn die kann man im Zweifelsfall nicht unbedingt aus eigener Tasche bezahlen, andere Kleinleistungen schon.
Es gibt auch mehr als eine Zeitschrift, die Tendenz ist allerdings sinkend - es lohnt sich immer weniger, danke Verlagerung in das Internet. Die Aulis Zeitschriften sind zB vor einigen Jahren erst von Stark übernommen worden, im letzten Jahr wurden sie dann an Friedrich weitergereicht. Dabei ist dann vieles mit den eigenen Reihen zusammengelegt worden, im Grunde wurden also nur die Abonnenten verkauft und die Zeitschriften gar nicht weiter geführt.
Und wenn man hier ein Posting mit "Ich will meine eigene Zeitschrift publizieren" einstellt, muss man sich nicht wundern, wenn man etwas irritierte Reaktionen bekommt. Das kommt so nämlich erst mal reichlich naiv rüber.
Um etwas zu publizieren, benötigt man einen Verlag. Hast Du einen oder willst Du den selber gründen? Um eine neue fachdidaktische Zeitschrift in den Markt zu bringen, wird man sicher einen sechsstelligen Betrag investieren müssen, um die Anfangsinvestitionen zu stemmen und das Ganze zu bewerben. Und natürlich sollte man entsprechende publizistische und betriebswirtschaftliche Kenntnisse mitbringen. Für Dinge, die man nicht selber kann (Layout, Vertrieb, Abonnementenbetreuung, Anzeigenbetreuung, etc), wird man auch Personal einstellen (und bezahlen) müssen.
DSL oder Kabel-Internet sind auch völlig unterschiedliche Verträge.
Ich würde die Fragestellung leicht aber wesentlich verändert beantworten wollen:
"Für die Schule" gebe ich kaum Geld aus, aber "um mir die Arbeit zu erleichtern" durchaus.
Sprich: ich drucke durchaus mal einen Satz Arbeitsblätter auf meinem privaten Drucker zuhause, damit ich am nächsten Morgen nicht 10 Minuten früher aufstehen muss, obwohl ich die Sachen da auch gratis in der Schule drucken könnte. Ich kaufe mir auch Lösungsbücher oder Kopiervorlage, wenn ich mir damit Zeit bei der Unterrichtsvorbereitung spare, etc. Auch technische Spielereien für den Unterricht kaufe ich mir regelmäßig, da betrachte ich unseren Beruf sogar als Vorteil - ein Ipad hätte ich sonst wahrscheinlich auch, aber durch die dienstliche Nutzung kann ich es so zusätzlich noch von der Steuer absetzen.
Das sind alles Dinge, die nicht zwingend notwendig sind, aber wenn es mir die Arbeit leichter macht, ist mir das auch etwas Wert. (Nach Steuererklärung so um die 500 € pro Jahr.)
Mathe ist viel ungefährlicher, als man so denkt. Man begegnet ihr eigentlich nur sehr selten, erst recht in Deutschland. Und wenn doch, hat sie meistens mehr Angst vor dir, als du vor ihr und ergreift die Flucht. Wenn der seltene Fall passiert, dass man doch mal von Mathe angegriffen wird, bloß nicht weglaufen, einfach auf dem Boden zusammenrollen und tot stellen. Meistens lässt sie einen dann in Ruhe.
Hmm. Oder waren das Bären? Ich bringe das immer durcheinander.
Ich wäre dafür die Zeit alle drei Tage um eine Minute zu verschieben.
Ironischerweise hätte MrsPace genau wie die Sekretärin gegen den Datenschutz verstoßen, wenn der Schüler nicht dabei war oder sein Einverständnis vorlag.
Das stimmt so nicht. Nach dem Amoklauf von Erfurt wurden die Schulgesetzte in allen Bundesländern so geändert, dass die Schule auch bei volljährigen Schülern berechtigt ist, die Erziehungsberechtigten über gravierende schulische Belange zu informieren, auch wenn der Schüler damit nicht einverstanden ist.
Davor steht aber immer noch eine reguläre Bewerbung, bei der Bewerber manchmal auch nicht genommen werden.
Das kann bei uns nur in der Theorie passieren, in der Praxis nicht.
Die Beurteilung der Bewerber aus der Behörde übernimmt ein Dezernent, in allen mir bekannten Fällen haben die von dort stammenden Bewerber die beste mögliche Note bekommen. Diese ist gleichzeitig für die Bewerber aus der Behörde vorbehalten, ein "normaler" Bewerber hat in den Verfahren, mit denen ich zu tun hatte (10 Jahre Personalratstätigkeit), die beste Note noch nie erhalten. In unserer Region ziehen normalerweise alle anderen Bewerber zurück, sobald ein Bewerber aus der Behörde auftaucht.
Hallo,
ich war nicht selber da, kenne aber mehrere Kollegen, die den Weg gegangen sind. Die Betreffenden sind relativ kurz nach dem Ref angesprochen worden, ob sie sich das vorstellen können, die Stellen sind dann mehr oder weniger gezielt auf sie ausgeschrieben worden. Meistens bleibt man dann für 3 Jahre da und macht die Zuarbeit für die höheren Dienstposten. Nach 3 Jahren wechselt man dann auf einen leitenden Posten in der Schule zurück.
Es ist der schnellste Weg, wenn man unbedingt Karriere machen möchte. Ich kenne aber auch Leute, die sich verschätzt haben und nach ein paar Jahren mit Burnout zusammengeklappt sind und sich wieder auf eine normale Stelle haben zurückstufen lassen.
Dauerhafte Stellen für schulfachliche Mitarbeiter gibt es in der mittleren Ebene der Behörden praktisch nicht mehr.
Grüße,
Moebius
Heil unseren zukünftigen Cyber-Overlords!
Ok, könnte noch ein bisschen dauern, aber vorsichtshalber sollt man sich schon mal gut stellen.
Wer Rechtsauskünfte möchte, sollt sein Bundesland nennen.
Mir ist bewusst, dass ich, bevor ich auf Schüler losgelassen werde, pädagogische Qualifikationen und Fähigkeiten erlernen muss. Auch, dass es unwahrscheinlich ist, dass ich in einem halben Jahr vor einer Klasse stehen werde und unterrichte.
Dann bleibt eben nur das Studium. Bei den gängigen Seiten- und Quereinstiegsprogrammen stehst du nicht erst nach einem halben Jahr, sondern meistens vom ersten Tag an vor der Klasse.
Ok, ich bin mal ganz direkt: Dein Wunsch, Grundschullehrerin zu werden, beruht auf einer Mischung aus Allgemeinplätzen und romantisierender Vorstellung des Berufs. Du bringst weder fachlich noch pädagogisch irgendwelche Qualifikationen mit, die über das hinausgehen, was jeder durchschnittliche Abiturient mitbringt, möchtest aber nicht weiter studieren sondern möglichst sofort und bezahlt in den Beruf einsteigen.
Du hast großes Glück, dass der Beruf des Grundschullehrers so simpel ist, dass ihn im Grunde jeder problemlos ohne Qualifikation oder Ausbildung ausüben kann (bitte nicht weitersagen, wir möchten nicht so gerne, dass das allgemein bekannt wird).
*kurze Pause*
Wenn Dich das jetzt ärgert und Du Dich angegriffen gefühlt hast, warte mal ab, bis der erste Fachleiter Dir nach dem Unterrichtsbesuch Deine Stunde zerlegt oder die ersten Eltern auf Dich losgehen, weil Du mit Deiner Note "die Zukunft ihres Kindes verbaust".
Wenn es Dir ernst mit Deinem Berufswunsch ist, informier Dich, ob Du ein Studium durch Anrechnung einzelner Leistungen etwas verkürzen kannst, mach die notwendigen Praktika und sie zu, dass Du das Handwerkszeug für den Beruf vernünftig lernst. Ach ja, und ...
Und weil man sich so auch immer eine kindliche Seite an sich selbst erhalten kann
... werd erwachsen.
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