Beiträge von golfons

    Hallo Philio,


    vielen Dank für deine Antwort – so schnell hatte ich gar nicht mit einer solch sachkundigen Antwort gerechnet. Auch der verlinkte Beitrag von dir ist hilfreich.


    Kann ich denn als deutscher Gymnasiallehrer auch an einer Sekundarschule unterrichten? Wobei ich das Schulsystem auch noch nicht ganz erschlossen habe. Umfasst ein Gymnasium in der Schweiz lediglich die Oberstufe/Sek II und alle Schüler gehen – ähnlich der Gesamtschule in D. - gemeinsam auf die Sekundarschule?
    Gibt es politische Bildung als Schulfach in der Sekundarschule? Darf man auch mit lediglich 2 Fächern an dieser Schulform unterrichten?


    Fragen über Fragen ... :)


    Dass in der Sek II das Monofach weit verbreitet ist, interpretiere ich jetzt für meinen individuellen Fall mal positiv, da ich - sofern sich eine Stelle findet - in jedem Fall an einem Gymnasium auch "nur" Englisch unterrichten könnte (korrekt?).


    Dass die Schulleitungen eine relativ große Autonomie haben, finde ich ebenfalls eine erfreuliche Nachricht. Haben schweizer Absolventen bei der Jobsuche denn i.d.R. deutlich bessere Chancen oder hat die deutsche Ausbildung auch in der Schweiz ein gewisses Standing?


    Wo könnte man denn anfragen, ob meine Ausbildung zum "Politik und Wirtschaft"-Lehrer auch für das Fach "Wirtschaft und Recht" anerkannt werden könnte? (ohne gleich einen Anerkennungsantrag zu stellen) Ich hab immerhin nicht explizit WiPäd oder Wirtschaft studiert. Ggf. kommt ja auch "Geschichte und Staatskunde" in Frage.


    Vielen lieben Dank nochmals und viele Grüße!

    Hallo liebe Forenmitglieder,


    zu später Stunde habe ich eine Frage, die mich in den letzten Tagen doch recht stark beschäftigt hat.


    Ich habe im Frühjahr mein Referendariat erfolgreich abgeschlossen und werde nun in NRW meine erste Stelle an einem Gymnasium antreten (Englisch, Politik und Wirtschaft). Da bei mir bei der Verbeamtung nun einige Steine in den Weg gelegt wurden, kann ich mir vorstellen mittelfristig auch in der Schweiz zu arbeiten.


    Daher würde mich interessieren, ob hier Lehrer aktiv sind, die sich mit dem Schulsystem in der Schweiz auskennen. Ich bin mir nämlich unsicher, ob ich mit meiner Fächerkombination überhaupt an Schweizer Schulen unterrichten könnte. Englisch sollte natürlich kein Problem darstellen. Im Hinblick auf mein zweites Fach bringt meine Recherche jedoch nur keine eindeutigen Ergebnisse hervor. Ich glaube die angebotenen Fächer unterscheiden sich sehr stark zwischen den Schulformen und Kantonen. Gibt es überhaupt ein eigenständiges Fach "politische Bildung" an einigen Schulen? Teilweise habe ich einen solchen Eintrag erfunden; häufig aber auch nicht. Teilweise findet man die Fächer "Geschichte und Staatskunde" oder "Wirtschaft und Recht" – allerdings weiß ich auch hier nicht, ob ich für das Unterrichten dieser Fächer eine Anerkennung erhalten würde. Wie streng sind die Behörden hier den bei der Anerkennung?


    Darüber hinaus bin ich mir auch unsicher, wie viele Fächer schweizer Lehrer regulär eigentlich unterrichten. Unterrichten Lehrer dort i.d.R. vier Fächer? (solche Stellenanzeigen habe ich gesehen)


    Ich wünsche viele freundliche Grüße :) :)

    Hallo zusammen,


    ich benötige ein paar Meinungen und wäre euch überaus dankbar, wenn ihr euch beteiligt. Ich habe sowohl von Hamburg als auch von Hannover eine Zusage für das Referendariat erhalten. Leider kann ich mich nur ganz schwer entscheiden.


    Ganz zentral in allen Überlegungen ist für mich: Ich möchte später in einer Großstadt arbeiten. Hannover wäre gerade so noch okay aber wäre sicherlich nicht meine Traumstadt.


    Mein 1. Staatsexamen habe ich mit 1,2 abgeschlossen (Englisch und Politik)


    1) Kann mir jemand sagen welche Rolle es bei der späteren Einstellung spielt, in welchem Bundesland ich mein Referendariat absolviert habe? Wäre es ein wesentlicher Vorteil in Hamburg später auch einen Job zu bekommen, wenn ich dort mein Ref absolviert habe? HH bietet ggf den Vorteil, dass es ein Stadtstaat ist und somit ein Platz in der Stadt sicher ist.


    Der Punkt ist der. Hannover wäre für das Referendariat wesentlich einfacher. Viel günstigere Wohnung, Seminarstandort um die Ecke, bereits eingelebt. Da ich im Referendariat vermutlich ohnehin sehr stark eingespannt sein werde, werde ich in dieser Zeit von den Vorteilen einer Millionenstadt wohl nur wenig profitieren und es wäre besser den Fokus voll aus eine gute Note zu richten und nach dem Ref zu wechseln.


    Ich bin mir jedoch darüber bewusst wie schwer es ist in einer großen Stadt eine Stelle zu erhalten. Daher habe ich Sorge durch eine Fehler bei der akteullen Entscheidung mir spätere Chancen zu verbauen.


    2) Wie sind generell die Einstellungschancen für z.B. Hamburg, Köln oder München, wenn man das Referendariat extern gemacht hat. Spielt dies eine Rolle?



    Viele Grüße :)

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