Beiträge von az2015

    Folgende Situtation:


    7:45 Beginn des 90-minütigen Unterrichts. Dieser muss mir vorher beendet werden, da:


    Ab 9:00 Uhr Räume vorbereiten (DV), Prüfungssätze holen etc.


    Beginn der Prüfung: 10:00 Uhr, durchgehend bis 13:30 Uhr.
    Anschließend Prüfungssätze ins Sekretariat bringen, Raum abschließen usw.


    13:50 Beginn des 90-minütigen Nachmittagsunterrichts.


    Während der Prüfung: 2 x im ersten Drittel Springer, der jeweils für 5 Minuten hereingeschaut hat.


    D. h. keine längere Pause möglich.


    Ist so etwas zulässig? Wo kann man konkret nachlesen, WAS zulässig ist?


    (SL ist der wohl der Meinung, dass dies so korrekt ist.)


    Danke!!!

    Ganz lieben Dank für alle Antworten.
    Mit der Nachmittagsanwesenheit meinte ich: Unterricht an 4 Nachmittagen (Deputat 85 %) + 1 Konferenznachmittag.
    ÖPR nickt alles ab, Mitglieder wollen nur sich selbst die Rosinen rauspicken und machen sich bei der SL "lieb Kind".
    Versetzungsantrag meinerseits schon zum 2. mal gestellt.
    Der SL ist es egal, was und wie unterrichtet wird. M. E. werden die Noten verschenkt.
    KA's werden bei vielen in der Vorstunde als "Übung" verbrämt schon mal durchgemacht, am Tag der KA kommt dann 1:1 das Gleiche dran.
    Aber wenn nur ich und eine Minderheit dies so sehen, was soll man machen?
    Es gibt an unserer Schule eine Oligarchie und sehr viele Kollegen sehen nur einen Weg, sie wollen
    auch mit allen Mitteln zur Oligarchie gehören.
    Dann, wenn man nicht mehr (so viel) unterrichten muss, hat man ein angenehmeres Leben. Und nicht zuletzt: Es ist das
    System (Beamten), welches so etwas produziert und am Laufen hält.

    RP hat den SL aufgetragen, dass die Fachschaftsarbeit intensiviert werden muss.
    Dies wurde dann auch gleich an unserer Schule vor Ort mit diversen Veranstaltungen eingeführt.
    Ein Punkt ist u. a., dass vorbereitete Stunden und KAs auf eine digitale Plattform eingestellt werden sollen, damit dann jeder darauf zugreifen kann.
    Da an unserer Schule ständige Präsenz an den Nachmittagen gefordert ist:
    Unterricht, Konferenzen, Evaluation und Sonstiges liegt die Vermutung nahe,
    dass einige es nicht mehr schaffen, so wie früher, als eben auch am Nachmittag Zeit zur Verfügung stand, Stunden auszuarbeiten (sorry). Das will man so abpuffern.


    Nebenbei: Sehe es als eine der Hauptaufgaben an, guten, durchdachten Unterricht anzubieten, nicht nachmittags Stunden abzusitzen und immer neuen Projekten zu lauschen, deren Sinn mehr als fraghaft erscheint.


    Natürlich habe ich schon auf freiwilliger Basis mit anderen getauscht.



    Stunden von Kollegen, die unbrauchbar sind oder mit denen man nicht klar kommt, denen möchte ich jedoch nichts von mir zukommen zu lassen.


    Autoren und Künstler haben ja das Recht auf sogenanntes geistiges Eigentum.



    Greift das bei Lehrern nicht, weil sie in einem Dienstverhältnis stehen und nicht „freischaffend“ sind, obwohl viel Zeit und Mühe investiert wurde?
    (Es wird alles immer seltsamer für meinen Geschmack). ?( =O

    Hallo,


    das Beamtenrecht nennt ja auch diese Möglichkeit, wenn keinedienstlichen Belange entgegenstehen.
    Was gilt als dienstlicher Belang? Z. B. kein anderergeeigneter Bewerber für die Stelle vorhanden?
    Mal angenommen, die Beurlaubung geht durch, was ist dann mitden Beiträgen zur PKV?
    Gehe mal davon aus, dass diese sich dann erhöhen, aber um wie viel Prozent?
    Denn beihilfeberechtigt wäre man ja während einer solchen,bezugsfreien Beurlaubung nicht.
    Vielen Dank für alle hilfreichen Antworten! :thumbup:

    Was kann man tun, um dennoch versetzt zu werden?
    Sich vom übergeordnetem Personalrat beraten lassen/einschalten?
    Konkret: Schulleitung gibt an, es stehen keine anderen Anwärter zur Verfügung, um die Unterbesetzung zu beenden.
    Das kann doch nicht im Umkehrschluss heißen, dass ich für immer an dieser Schule bleiben muss? :(

    Hallo,


    zur Ergänzung kann man auch die Schulleitung frühzeitig und vor allem schriftlich auf die Probleme (z.B. fehlende Fortbildung etc.) hinweisen. Was danach kommt würde dann in den Bereich Organisationsverschulden fallen, so dass man auch wenn einem jemand Böses will aus der Sache raus wäre.


    Gruß
    toastrider


    @dePaelzerBu+@Mikael
    Danke, bin schon ein kleines bisschen entspannter.
    @toastrider
    Da kennst du unsere Schulleitung nicht – wer es wagt eigeneGedanken zu formulieren – mündlich oder schriftlich > bossing.
    Tja, und irgendwie werde ich den Gedanken nicht los, dass mich jemand genaudeswegen dafür ausgesucht hat, um mir Böses zu wollen – nämlich dieSchulleitung, denn in der Vergangenheit hatte ich es gewagt bzw. versucht, mich gegen die sonnenkönigliche Art zu wehren.
    SL ist übrigens auch für den Stundenplan und für dieUnterbesetzung verantwortlich. Was da alles abläuft, auch gegen Kollegen, ÖPR ist ebenfalls machtlos, nun das ist ein anderes Thema.
    Ebenso, dass ich natürlich gerne an eine andere Schule gehen würde, da wir allerdings unterbesetzt sind - Fehlanzeige :uebel:

    Lehrplan und Prüfung (der erste Durchgang war sehranspruchsvoll und die Ergebnisse eher durchwachsen) für dieses Berufsbild wurdenvöllig neu geordnet.
    Es wurden Fortbildungen angeboten, welche auch von den Kollegen wahrgenommenwurden, die wussten, dass sie dort eingesetzt sind/werden.
    Nun ist seit Beginn des Schuljahres ein Kollege erkrankt.
    Zuerst fiel der Unterricht in dieser Klasse komplett aus, nun bin ich alsVertreter eingeteilt.
    Ein Jahr ist für den Stoff vorgesehen bis zur ersten Prüfung.
    Folgende Probleme tauchen nun auf:
    Es ist bis zur Vertretung ja alles ausgefallen.
    Über eine Fortbildung verfüge ich nicht, da mein Einsatznicht abzusehen war.
    Die Schüler sind sehr schwach, selbst wenn immer komplett unterrichtetworden wäre, würde man vielleicht gerade so hinkommen, mehr Zeit für Vertiefungwäre aber sicher besser.
    Kann ich von den Betrieben und von der Schulleitungirgendwie dafür verantwortlich gemacht werden, wenn SuS die Prüfung nur geradeso oder gar nicht bestehen?
    Die Schulleitung interessiert sich nicht dafür, es gehtlediglich darum jetzt gegenüber den Betrieben sagen zu können, es wirdunterrichtet.

    Wer kennt folgende Kurzbeschreibung und kann mir sagen, wie er damit für sich ganz persönlich umgeht?
    Mobbende Kollegen (teils mit Unterstützung von oben - betrifft nicht mich), unfähige Abteilungsleitungen, die Kollegen niemals bei etwasunterstützen was Arbeit verursachen könnte,z. B. Ordnungsmaßnahmen bei SuS die permanent das gesamte Klassenklima stören,Schuleigentum beschädigen usw.,
    Konrektor kennt sich in der Materie, die ihn betrifft, Stundenplanerstellung,Personalangelegenheiten usw.ebenfalls nicht aus und verursacht dadurch ein großes Chaos.
    So macht es keinen Spaß weiterzuarbeiten.
    Ich weiß: In der freien Wirtschaft kann einem dies ebenso passieren, allerdingskann ich zusehen, dass ich dann die Firma wechsle, wenn nötig mehrmals.
    Bevor ich einen Versetzungsantrag stelle, muss ich michnatürlich vergewissern, dass die andere Schule überhaupt Bedarf hat.
    Nur: Beim Vorstellungsgespräch wird mir die dortige Schulleitung sicher nichteinen echten Einblick geben über die Kultur, die dort im Management und imKollegium herrscht.
    Bei den Tagen der offenen Tür wird ja bekanntermaßen ebenfalls nur dieSchokoladenseite der jeweiligen Schule gezeigt.
    Wie sich also einen möglichst realen Eindruck von anderenSchulen verschaffen?
    Vom Regen in die Traufe, darauf möchte ich nach Möglichkeitverzichten und hoffe sehr, dass es Schulen gibt, an denen es besser läuft als an der meinigen.
    P.S. Arbeite dort seit 16 Jahren und es wird schlimmer und schlimmer...

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