Beiträge von Stan87

    Das geht natürlich notfalls sehr schnell, da sie durchaus Geld mit dir verdienen wollen. Da legen sich die Damen und Herren Makler dann schon mal kurzfristig ins Zeug! Natürlich ist dir aber zu empfehlen, mit einem gewissen Vorlauf Termine mit mehreren Versicherungen auszumachen und dich beraten zu lassen. Ggf. recherchiert man dann nochmal und beliest sich, damit man nicht am Ende doch noch unnötig viel zahlt.

    So seh ich das auch. Da bin ich normalerweise recht genau in solchem Dingen und neige selten dazu, mich voreiligen Schlüssen hinreißen zu lassen. Müssen die lieben Leute der Versicherung eben mit mir an den Feiertagen unter Christbaum sitzen, wenns denn gar nicht anders geht ;)

    Eine Kollegin von mir war im Referendariat bei der debeka und staunte nicht schlecht über den Betrag, die sie nach dem Ref zahlen sollte. Er lag wirklich deutlich über dem, den ich bei meiner Versicherung (gleiche Vorraussetzungen, gleiches Alter) zahlen sollte. Da der Vertrag nach dem Ref. auslief, konnte sie in meine PKV wechseln und zahlt dort nun deutlich weniger.

    Das ist auf jeden Fall schon mal gut zu wissen, dass der Vertrag vorläufig nur bis zum Ende vom Ref gilt und ich dann nochmal die Möglichkeit haben nachzuforschen.



    Man darf auch nicht einfach über den Preis vergleichen. Ich bin z.B. bei der Continentale, die ist etwas günstiger, aber dafür habe ich z.B. 5 EUR Eigenanteil pro Rechnung. Ist für mich okay. Für andere ggf. nicht.


    Manche Versicherungen gestatten Rechnungseinreichungen für Vorsorgeuntersuchungen, ohne dass das den Beitragsrückfluss mindert, andere kippen den da sofort.


    Also auch private KV sollte man ausführlich vergleichen.


    Und das ist eigentlich mein Hauptproblem im Moment.


    Ich weiß ja momentan nichts über die PKV und weiß insofern auch gar nicht wirklich auf was es alles zu achten gilt, bzw. welche Möglichkeiten ich habe oder schauen sollte, dass ich sie habe.


    Hinzu kommt, dass ich momentan in den letzten Seiten meiner Masterarbeit stecke und keine Zeit finde, mich mit dem Thema ausgiebig auseinander zu setzen.


    Ich hoffe, dass ich da im Internet bei Gelegenheit das ein oder andere Vergleichsportal finde, bei welchem ich die Vor- und Nachteile der einzelnen Anbieter bisschen übersichtlich dargestellt habe, sodass ich einen ersten Eindruck von der Materie bekomme.


    Weiß jemand bis wann ich spätestens aktiv werden sollte, wenn mein Ref Mitte Januar mit dem Seminar los geht?


    Brauch ich da einige Wochen Vorlaufzeit oder geht sowas notfalls recht schnell?

    Die Debeka macht einfach extrem viel Werbung an den Hochschulen, deswegen wird die auch relativ häufig genutzt. Ob das die beste ist, kann man drüber streiten.Die PKV ist in Ordnung, den Großteil der restlichen Produkte halte ich für Schrott. Aber das ist ja erst mal nur für 1,5 Jahre, danach kann man die PKV ja problemlos wechseln.

    Wobei mit problemlos sicher nur gemeint ist, dass die Möglichkeit besteht. Allerdings hätte das dann wohl wieder eine neue Einstufung und somit auch einen höheren Beitrag (wie wenn ich nach dem Ref die gleiche Versicherung hätte) zur Folge, nehm ich mal an?!


    Ist aber schon mal gut zu wissen, dass die Debeka nicht die Falscheste ist und ansonsten schau ich mal noch die Versicherung meiner Hausbank zum Vergleich an. Da hab ich meine Ausbildung gemacht und kann zumindest mal sichergehen, dass die Leute mir auch das erzählen, was ich wissen muss :)


    ____________


    Zum Einstiegsgehalt in der freien Wirtschaft muss ich ehrlich gestehen, dass ich relativ unerfahren bin. Ich dachte mir lediglich, dass das umgerechnet wohl so um die 2400 Euro netto sind, bei dem ich mit dem Grenzbetrag kollidiere.


    Und da ich nicht Lehramt, sondern Wirtschaftspädagogik studiert habe, war ich der Ansicht, dass ich mit meiner Ausbildung und meinen 5 Jahren Studium (Bachelor und Master) in BWL und Englisch durchaus dieses Gehalt "verdient" hätte :D


    Aber, es ist gut zu wissen, dass dies wohl nicht der Fall wäre, denn ich möcht ja Lehrer werden und werd mich insofern auch nicht mit der freien Wirtschaft auseinandersetzen oder den Möglichkeiten, die ich dort habe.


    Und wie immer vielen Dank für euren Input :)

    Ich habe mal Wirtschaftspädagogik der Studienrichtung II mit Doppelwahlpflichtfach Englisch studiert. Mittlerweile bin ich seit mehr als 10 Jahren im Schuldienst und unterrichte an einem normalen Gymnasium. Zur Zeit hauptsächlich in den 5. und 6. Klassen!!! Letztes Jahr hatte ich immerhin noch 2 Stunden Wirtschaft und dieses Jahr 1 Stunde Wirtschaftsenglisch.
    Tja, hätte ich mir mit diesem Studium nie träumen lassen, dass ich dann mal am Gym lande und sogar Klassenlehrerin einer 5. Klasse werde.

    Wie genau läuft denn sowas ab?


    Hast du dich bewusst für das Gymnasium beworben oder hat das Bundesland dich dort eben gebraucht und dir den Vorschlag unterbreitet.


    War mir gar nicht bewusst dass sowas geht?!

    Bin gerade auf dem Sprung, daher nur kurz:


    Vielen lieben Dank für eure Antworten. Das hilft mir sehr!


    Werd mich dann auf jeden Fall mal nach einer PKV umschauen. Debeka sei wohl die am häufigsten genutzte, glaubt man den Studenten?!


    Empfiehlt sich aber sicher die ein oder andere zu vergleichen ;)


    Danke euch :)

    Hi zusammen,


    ich habe eine Frage, welche mich schon länger beschäftigt.


    Ich beginne im Januar mein Referendariat und bin nun am Überlegen, welche Krankenversicherung ich abschließen soll.


    Natürlich schließen die meisten eine private Krankenversicherung ab und gut ist.


    Ich habe nun von meiner gesetzlichen Versicherung erfahren, dass ich während dem Referendariat auch die Möglichkeit habe mich freiwillig für ca. 180 Euro im Monat zu versichern.


    Dies würde bedeuten, dass ich erst nach dem Referendariat eine private Krankenversicherung abschließen würde.


    Ich bin vor allem deshalb unschlüssig, weil ich zum Einen natürlich in Betracht ziehen muss, dass ich eventuell (aus welchen Gründen auch immer) das Ref nicht bestehe, oder zum anderen natürlich auch die Möglichkeit besteht, dass ich nach dem Ref die Entscheidung treffe, kein Lehrer zu werden.


    Ich denke nicht, dass die bisherige 10 wöchige Schulpraxis wirklich aussagekräftig genug war, um mir sicher zu sein, dass ich diesen Beruf und keinen anderen möchte.


    Derzeit bin ich mir zwar sicher Lehrer werden zu wollen, aber ich muss eben auch davon ausgehen, dass sich diese Meinung noch ändern kann.


    Mein Hauptanliegen ist nun, dass wenn ich einmal in der privaten Krankenversicherung drin bin, ich danach ja, bei einem Wechsel in die Wirtschaft, nicht einfach wieder raus komme und ich insofern eigentlich ein Leben lang darin "gefangen" bin.


    Deshalb würde mir die Option mit der freiwilligen Versicherung ganz gut passen, sodass ich auch wirklich erst in die private Krankenversicherung gehe, wenn ich nach dem Ref sicher bin, dass dieser Job meine Berufung ist.


    Auf der anderen Seite habe ich die Befürchtung, dass diese Entscheidung, den Eintritt um zwei Jahre zu verschieben, finanziell eine große Differenz nach sich zieht, da ich momentan noch 28 Jahre alt bin, dann aber erst mit 30 Jahren in die PKV eintreten werde.


    ___________


    Hat selbst jemand schon mit dem Gedanken gespielt, oder es gar umgesetzt, sich vorerst freiwillig zu versichern?


    Ist es wirklich fast unmöglich von der PKV wieder in die Gesetzliche zu wechseln, sollte ich danach doch in die freie Wirtschaft gehen? (Ich gehe davon aus, dass ich dann über dem Grenzbetrag von 4100 Euro liege).


    Hat jemand generell einen Tipp, inwieweit diese Entscheidung positiv oder negativ ist?



    Ich habe schon ein bisschen im Forum gelesen, aber, außer der Aussage, dass die PKV keine große Begeisterung hervorruft, habe ich recht wenig Informationen darüber gefunden.



    Vorab vielen Dank und liebe Grüße


    Stan

    Ich stimm Piksieben zu.


    Ich arbeite selbst 20 Stunden die Woche nebenher, manchmal sogar mehr. Man muss halt entsprechend Abschnitte machen und kann nicht vom "typischen Studentenleben" mit morgens ausschlafen und abends feiern ausgehen.


    Man ist teilweise 7-8 Stunden arbeiten und sitzt dann eben abends noch 4-5 Stunden an der Hausarbeit, oder lernt für eine Prüfung.


    Ich hab mir oftmals in den freien Zeiten Überstunden angesammelt, um mir dann für Prüfungen und die Schule frei zu nehmen.


    Disziplin ist das Stichwort, dann funktioniert das auch.


    Ich kenne nur ganz wenige Kommilitonen, die nicht arbeiten und bei denen frag ich mich ehrlich gesagt, wie die das finanziell stemmen...

    Hallo Rotkehlchen,


    Ich stehe kurz vor dem Ref und kann dir nur mit meiner Erfahrung aus der 10 wöchigen Schulpraxis dienen.


    Ich habe selbst den Vorteil, dass ich, laut meinen Ausbildungslehrern, eine sehr gute und gelassene Lehrerpersönlichkeit habe.


    Mir ist aber im Laufe der Zeit aufgefallen, dass man sowas auch sehr gut steuern kann, wenn einem diese fehlt.


    Beispielsweise ist mir persönlich sehr wichtig dass ich nicht versuche Antworten zu erzwingen, sondern bestenfalls, dass die Schüler Spaß am Unterricht haben.


    Und genau hier kannst du den Unterricht sehr gut für dich arbeiten lassen.


    Den Schülern ist meiner Ansicht nach weniger wichtig wer jetzt letztlich da vor der Tafel steht, sondern eher, dass der Unterricht sie nicht langweilt und die Zeit verfliegt.


    Meiner Erfahrung nach helfen kleine Spiele und auch kleine Machtspiele innerhalb der Klasse super, um die Schüler zu motivieren.


    Beispielsweise mache ich zu Beginn oder Ende einer Stunde sehr gerne eine PPP mit wahr oder falsch Fragen. Einfach, weil die Schüler es dann als Spiel sehen und selbst sich gegenseitig bisschen "batteln " ob jetzt etwas stimmt oder nicht.


    Oftmals nehme ich dann übertriebene Falschaussagen, sodass automatisch paar Schüler sagen "Nee das stimmt doch nicht". Dann musst nur noch fragen warum das denn nicht stimmt und ob jemand anderer Meinung ist und schon beziehst du einen Großteil der Klasse mit ein.


    Solange du es bisschen spaßig machst und auch mal ein Lächeln auf den Lippen hast, machen sehr viele mit und merken gar nicht wie sie motiviert werden.


    Zudem hab ich für meinen Englischunterricht ein Spiel erfunden, das ich "Guess who's next" nenne.


    Dabei mache ich es so, dass nach einer Übung der Erste, der sich meldet das Recht hat, den nächsten aufzurufen, welcher die nächste Antwort geben muss.


    Die Schüler mögen es, wenn sie selbst bisschen Einfluss auf den Unterricht haben, und sehr oft stell ich fest, dass sich anfangs sehr viele melden, um direkt danach ihren besten Kumpel zu necken und aufzurufen.


    Gut dabei ist zudem, dass alle Schüler aufpassen müssen, weil niemand weiß wer als nächstes aufgerufen wird.


    Damit möcht ich dir nur mal zwei Möglichkeiten zeigen, wie du dir selbst im Unterricht helfen kannst. Das finde ich das Schöne am Lehrerdasein. Diese Eigenständigkeit und Vielfalt, die wir zur Verfügung haben.


    (Ich stehe übrigens, wie erwähnt noch vor meinem Ref, und so hoffe ich, dass diese Vorgehen didaktisch wertvoll und nicht irgendwie negativ sind :) )

    Hey Maybe,


    was von den genannten Anforderungen bei deinem Weg wirklich gebraucht wird, kann ich dir leider nicht sagen.


    Die Kommilitonen von mir sind alle nach dem Bachelor an der DHBW eingestiegen, haben die nötigen LPs nachgeholt und den normalen Master in Wipäd mit der Schulpraxis an der Schule und den nötigen Stunden am Seminar besucht.


    Momentan kann ich dir nur sagen, welche Punkte es für dich abzuklären gilt:


    - Anrechnung deines Masters als vollwertiger Abschluss für eine Bewerbung zum Ref (scheinbar gegeben in deinem Fall)


    - Schulpraxissemester über 10 Wochen, welches für eine Bewerbung beim RP verlangt wird (solltest du dich überhaupt beim RP bewerben müssen)


    - Bewerbungsfrist beim RP ist für das Ref im Januar 2017 ca. April - Juni 2016. Die Zuteilung erfolgt im Oktober / November. Spätestens im Sommer würde ich also mit den anderen Bewerbern zusammen eine Bewerbung abschicken.



    --> Ich denke, dass der einfachste Weg für dich wirklich über das zuständige Regierungspräsidium geht. Du hast dir ja bereits eine Schule ausgesucht, sodass du schauen kannst, welchem RP diese zugeteilt ist.


    Und dann hast du zwei Wege zur Auswahl:


    1. Du schreibst eine Mail ans RP und schaust nach der richtigen Abteilung. In Tübingen wäre das Abteilung 7: Bildung und Schule. Dort gibt es mehrere Ansprechpartner, die dir alle Auskunft geben können. Entweder die sagen dir, dass dein Seiteneinstieg über sie läuft und wie du vorgehen musst, oder dass du bei ihnen falsch bist und die Schule dein Ansprechpartner ist.


    2. Alternativ kannst du natürlich auch mit dem Rektor der Schule Kontakt aufnehmen. So hab ich es gemacht, als ich mich für meinen Ref-Platz beworben habe. Ich habe mir die Schule angeschaut, habe mich mit dem Rektor über die Aussichten und den Bedarf erkundigt und letztlich gab er mir noch die Emailadresse einer Ansprechpartnerin vom RP.


    Er meinte, dass ich ihr schreiben solle, dass wir bereits in Kontakt stehen und er es super fände, wenn ich die Zuteilung bekommen würde.


    Ich weiß selbst nicht, ob jede Schule, oder nur die ländlichen so vorgehen, aber ich denke, dass der Großteil der Rektoren einen Ansprechpartner am RP haben, mit denen sie die neuen Referendare absprechen usw.


    Das würde deine Chancen sicher erhöhen, bzw. kann dir Rektor auch direkt Informationen darüber geben ob und wie so eine Bewerbung abläuft und er lernt dich zudem vorab persönlich kennen, was sicherlich kein Nachteil ist.



    Ich hoff, ich konnt dir zumindest ein bisschen helfen ;)


    Grüße Stan

    Hey hey,


    also ich hab einige Kommilitonen, die ebenfalls ihren Bachelor an der DHBW machten und dann in Hohenheim Wipäd studierten. Die mussten dazu allerdings ein Semester nachholen, wegen der fehlenden LPs in Pädagogik, Didaktik etc.


    Das nur mal als Info vorab. Dein Weg ist ja, laut dem Auszug, gleichwertig und die Praxissemester solltest du auch haben.


    Was dir aber (wenn ich das jetzt mit Wipäd) vergleiche fehlt, ist das Schulpraxissemester und die entsprechenden Module dazu.


    Dies wird für die Ref-Bewerbung zwingend verlangt.


    Dabei bist du 10 Wochen an einer Schule, hast mindestens 70 Hospitationen und 30 Stunden eigener Unterricht und zudem besuchst du das Seminar in Stuttgart.


    Ich kenn mich mit Sozialpädagogik nicht aus, aber es würde mich überraschen, wenn da nicht etwas ähnliches verlangt wird.


    _________________


    Zu deiner Frage zum Einstieg ins Ref:


    - Unterschiede zwischen Uni und FH können dir nur die zuständigen Personen vom RP sagen


    - Relevanz der Noten ist (ich hoff, ich lüge jetzt nicht) verschwindend gering bei der Zuordnung zum Referendariat. Zumindest habe ich meinen Wunschplatz bekommen, ohne meine Noten bisher eingereicht zu haben, da ich diese noch nicht ausgehändigt bekam.


    Bei der Zuteilung ist vor allem entscheidend wie viel Bedarf die Schule hat, wie viele Bewerber es sind, welche Fächerkombinationen benötigt werden und auch die Sympathie der Schulleitung (Zumindest wird bei uns in der ländlichen Gegend durchaus Rücksprache mit dem Rektor gehalten)



    Grüße Stan

    Mein Vorschlag: Studiere doch Wirtschaftspädagogik der STudienrichtung II mit Doppelwahlpflichtfach Englisch. Da hast du nicht so viel Wirtschaft, sondern weniger und dafür mehr Englisch.

    Dies wäre dann exakt der Studiengang, den ich hoffentlich in ein paar Wochen abgeschlossen habe ;)


    Das Studium selbst ist tatsächlich nur auf den BWL Grundkurs ausgelegt. Dazu kommt Pädagogik und sehr viel Englisch.


    In welchem Verhältnis du später in der Schule unterrichtest, kann dir, meines Wissens, jetzt noch niemand sagen, bzw. du auch nicht wählen, sondern wird eben nach Bedarf eingesetzt.


    Der Vorteil ist dabei aber unweigerlich, dass immer mehr Schulen bilinguales BWL anbieten. Soll heißen, du vermittelst die Wirtschaft größtenteils in Englisch. Damit steigt natürlich der Bedarf von Lehrern, die diese Anforderungen erfüllen und, da dir Englisch liegt, wird auch BWL noch ein Stück interessanter für dich :)

    Ich hoffe, du empfindest mich nicht als oberlehrerhaft, sondern hilfreich, denn so war mein Post gemeint.
    Alles Gute! Du schaffst das schon!


    Bine

    Hallo Bine,


    lieben Dank für deine Antwort. Empfinde ich überhaupt nicht und möcht mich an der Stelle auch nochmal entschuldigen für meine Reaktion den ersten Antworten gegenüber. Ich fühlte mich da anfangs bisschen als "dumm" oder "unfähig" dargestellt. Letztlich haben die Personen mir aber insgeheim auch nur versucht zu vermitteln, dass ich besser alles angebe, nur eben auf eine, für mich, etwas saloppe Art.


    Ich weiß es aber dennoch zu schätzen, dass sich so viele gemeldet haben. Ihr habt mich mittlerweile überzeugt, dass ich am besten damit fahre, wirklich die ganze Thematik anzugeben, um ruhigen Gewissens in die Zukunft zu starten.


    Ich werde den Befund vorlegen, erklären wie es dazu kam und welche präventive Maßnahmen ich ergreife, damit so etwas nicht wieder vorkommt.


    Das macht auf jeden Fall Mut was du berichtest und ist ein guter Kontrast zu den vielen Geschichten, die ich bisher gelesen habe.



    ____________________


    Bezüglich der PKV, hätte ich noch eine andere Frage, die mich momentan beschäftigt und zu der ich bis jetzt keine Antwort im Forum gefunden habe. Ist es unangebracht diese Frage hier im Strang zu stellen? Sollte ich dafür besser einen Neuen eröffnen?


    Liebe Grüße


    Stan

    Vielen Dank euch Dreien für die Antworten.


    Ich seh das insgeheim ja eigentlich ähnlich wie ihr, nämlich dass Verletzungen an der Bandscheibe durchaus von Bedeutung sind. Andernfalls hätte ich einfach die Meinung des Arztes akzeptiert, ohne weitere Meinungen einzuholen.


    Kernproblem des Ganzen ist ganz klar der "Betrug" bzw. das Verheimlichen von Tatsachen und das damit verbundene Risiko, den Status irgendwann zu verlieren.


    Letztlich würde ich mich sicher auch wohler fühlen, wenn ich den Status mit Offenlegung der Tatsachen erhalte.


    Zwei Dinge sprechen eigentlich dafür:


    1. Wenn es, wie ihr erwähnt habt, sowieso nicht so dramatisch ist, dürfte dies wohl keinen Unterschied bei der Untersuchung machen


    2. Die Verletzung ist sicherlich keine Lappalie und erwähnenswert


    Dagegen würde nur sprechen, dass der Spezialist dies nicht als erwähnenswert auslegt (wobei das unterm Strich dann mein Risiko und nicht seines ist).


    ___________


    Ich habe mir jetzt folgendes überlegt.


    Ich werde die Verletzung nicht unter "bedeutende Vorerkrankung" eintragen, mit der Begründung, dass mein Arzt dies nicht für relevant hielt und ich ihn extra noch gefragt habe.


    Werde dann aber dem Amtsarzt dennoch meinen Befund vom MRT mit vorlegen, damit die Sache zur Kenntnis genommen wird und ich insofern nichts verschwiegen habe.


    Grund, dass ich es nicht direkt eintrage ist dabei, dass ich zum einen denke, dass es ganz anders wirkt, wenn ich fit und voll funktionsfähig vor dem Arzt stehe und ihm sage, dass ich da mal Probleme hatte und zum anderen, dass nicht schon vorab die volle Konzentration auf diesen Punkt gelenkt wird, da ich sonst nicht viel in dem Bogen stehen habe.


    ______________


    Durch das Vorlegen des Befundes hab ich auf jeden Fall meine Pflicht erfüllt und später nichts mehr zu befürchten, sollte ich nochmal Probleme in diesem Bereich haben.


    Und wenn doch alle Stricke reißen (im Internet liest man viel darüber, dass solche Fälle auch häufig Auslegungssache des Arztes sind), ja dann soll es wohl einfach nicht sein mit der Verbeamtung und ich checke mal den Stellenmarkt oder mach eine eigene Schule auf :)

    Schi.. haben, nicht verbeamtet zu werden,
    aber einen Bandscheibenvorfall als nicht relevant, da ja nicht chronisch abzutun... Das muss ich nicht verstehen. :gruebel:

    Naja, du musst wissen, dass ich selbst ja nicht mein Arzt bin.


    Diagnose Spezialist = nicht relevant um unter "Bedeutende Erkrankung" eingetragen zu werden
    Stan = Schiss, nicht verbeamtet zu werden


    Und schon wird ein Schuh draus und es liegt kein erkennbarer Widerspruch vor.

    Stan, vielleicht schaust du ja doch noch mal rein, deshalb noch ein paar Worte.


    Wenn ich in ein mir noch unbekanntes Forum gehe, dann lese ich erst mal ein bisschen mit und antworte vielleicht hier und da. Einfach nur, um zu erschnuppern, wie so der Ton und Umgang ist. Es ist halt ein Geben und Nehmen, ein Forum ist kein Servicebüro. Und dann lasse ich nicht unverantwortlich viele sehr detaillierte persönliche Informationen dort, um beleidigt abzuziehen, wenn ich dann Antworten lese, die mir nicht gefallen.


    Alles Gute für dich!


    Hallo Piksieben,


    Ich war eigentlich nicht in dem Sinne beleidigt, weshalb ich auch extra nochmal betont hatte, nicht einfach verschwinden zu wollen. Ich finde es halt anmaßend, dass, anstelle mir vielleicht eine Frage zu stellen oder auf meine Frage einzugehen, sich lediglich meldet, um zu betonen, wie unverantwortlich ich mein Leben gestaltet habe.


    Scheinbar habe ich insofern noch zu wenig Informationen angeben, als dass man mein Handeln hätte nachvollziehen können.


    Ich bin ein Mensch, der sich versucht in den Gegenüber zu versetzen und niemand vorab verurteilt.


    Du selbst meintest, du würdest den Kopf darüber schütteln, wie ich handle. Neleables versuchte es mit Zynismus und Minimaus fragte durch die Blume, wie ich nur so unverantwortlich sein kann.


    Das sind alles provokative Aussagen, die mir insofern überhaupt nicht helfen, sondern lediglich angreifen.


    Alternativ hätte man könnten schreiben:


    "Stan, ich halte es für bedenklich, wenn du nicht zum Neurologen gehst und einfach wieder Sport machst. Hast du darüber Rücksprache mit einem Arzt gehalten, oder war das dein eigener Entschluss? Schäden am Nerv sollte man jedenfalls nicht auf die leichte Schulter nehmen"


    Das wäre ein konstruktiver Beitrag, auf welcher sich auch eingehen lässt.


    Die Möglichkeiten, die sich mir nach den Kommentaren boten waren, in entsprechender Form zu antworten.


    Ich hatte durchaus das Verlangen gehabt, in gleichem Maße eine Antwort zu erstellen, welche entsprechend angreifend formuliert gewesen wäre. Dies hätte letztlich aber sich auch nicht zu einem konstruktiven Gesprächsverlauf beigetragen.


    Zudem bin ich, wie du auch, der Meinung, dass ich hier als "Neuling" kein Vorrecht habe Leute anzugreifen, oder zu verurteilen. Genauso wenig möchte ich aber verurteilt werden, denn wenn du selbst ehrlich bist, dann waren das keine hilfreichen Antworten (außer von Marie), sondern lediglich Meldung, um ein negatives Bild über mich kund zu tun.


    Long story short, ich respektiere die erfahrenen User hier und ich möchte sicher nicht noch mehr negativ auffallen, als ich es ohnehin schon getan habe. Daher mein Entschluss, die Sache einfach auf sich beruhen zu lassen um weitere Konflikte zu vermeiden. Denn ist sicher keinem damit geholfen, wenn hier ein riesen Fass aufgemacht wird, deswegen.


    Ich werde euch aber dennoch unterrichten, wie die Sache ausging und ich hoff, dass dies vielleicht später auch noch weiteren Hilfesuchenden etwas bringt.


    ____________


    Ps: Zu der Aussage, dass dies kein Selbstbedienungsladen ist, muss ich dir zustimmen. Ich habe hier schon ab und an mal bisschen gestöbert, nur um zu schauen, welche Möglichkeiten sich mir später bieten und was alles auf mich zukommt. Ich bring mich auch gerne bei anderen ein, wenn ich denn helfen kann, aber als Student, der das Ref noch nicht angetreten hat, sind die Möglichkeiten doch noch etwas begrenzt um Mitzureden.


    Jedenfalls sorry für den ganzen Wirbel und alles Gute für euch :)

    Der Vollständigkeit halber, falls bei jemand doch mal wieder diese Frage aufkommt:


    Ich war soeben beim Hausarzt, welcher zur Abklärung noch einen Spezialisten zu Rate gezogen hat. Laut diesem ist meine Erkrankung nicht relevant. Es besteht laut Befund derzeit noch eine leichte Vorwölbung, welche das Kribbeln in den Fingerspitzen bei bestimmter Haltung erklärt.


    Nachhaltig werden aber keine Einschränkungen bleiben, sodass keine BEDEUTENDE Verletzung vorliegt und eine Angabe daher nicht erforderlich ist.


    Der Nervenschaden, welcher zum Rückgang der Muskulatur führte, ist insofern kein 'Schaden", sondern eine Reizung. Bei einem Nervenschaden fällt der Nerv gänzlich aus und der Muskel ist nicht belastbar. Bei einer Reizung, wie ich sie habe bzw. hatte treten Reize und Schmerzen auf, allerdings ist der Nerv weiterhin aktiv.


    Er empfiehlt daher den Alltag wieder normal zu gestalten und das Training gezielt aufzunehmen, um den Muskel wieder zu stabilisieren.


    Er geht nicht einmal davon aus, dass bei der amtsärztlichen Untersuchung überhaupt erkannt wird, dass Beschwerden vorlagen und verwies darauf, dass die Vorwölbung noch einige Zeit benötigt, aber letztlich kein Grund sei eine Schonhaltung einzunehmen oder die sportliche Aktivität einzustellen.


    _______________


    Zudem kam heute die Zusage für mein Ref im Januar, sodass ich jetzt guter Dinge bin, dass das alles schon irgendwie hinhauen wird :)

    Heijeijei, ihr seid aber auch echt eine anmaßende Gruppe, aber vielleicht wird man als Lehrer so :D


    Gut, dann erklär ich es euch:


    Bei einem Bandscheibenvorfall tritt der Gallertkern aus und in meinem Fall hat sich dadurch der Nerv des linken Armes entzündet. Logischerweise folgten Schmerzen in diesem Bereich und Muskelschwund. Mittlerweile sind die Symptome vollständig verheilt.


    Dieses Kribbeln, welches nicht dauerhaft da ist, sondern nur dann auftritt, wenn ich den Kopf in einer bestimmten Position halte lässt sich zudem leicht erklären: Vom ausgetretenen Gallertkern bleiben Reste im Muskelgewebe zurück, welche vom Körper selbst abgebaut werden müssen. Das kann allerdings bis zu einem Jahr dauern.


    Ergo, bleibt unterm Strich also eure Diagnose, dass ich leichtsinnig mit meiner Gesundheit umgehe, weil ich Sport mache?


    Letztlich bau ich durch den Sport meine Muskulatur auf, welche einen weiteren BSV verhindert. Das Schlimmste was ich machen könnte wäre, mich ins Bett zu legen oder ein Jahr lang eine Schonhaltung einzunehmen.


    Ich werde von drei Physiotherapeuten und einem Sportmediziner betreut, welche keinerlei Einwände hatten nicht den Neurologen aufzusuchen, da dieser letztlich die gleiche Diagnose stellen würde, nur eben protokolliert in meiner Akte.


    Also wieso sollte ich unnötige Dokumentationen für den Amtsarzt eintragen lassen, wenn ich in besten Händen bin und es mir super geht? Wieso sollte ich nicht mit dem Muskelaufbau anfangen, welcher so wichtig für die Stabilität in der Wirbelsäule ist? Wieso sollte ich wegen einem Kribbeln, welches logisch begründet werden kann gleich Panik bekommen? Wieso sollte ich nicht nach meinem Amtstermin zum Neurologen gehen, falls es doch schlimmer?


    Fragen, auf die ich die Antwort selbst eigentlich hab ;)


    _____________________


    Das wollte ich eigentlich nur noch schnell erklären, ansonsten denk ich, dass da noch mehr kommen und jetzt zwanghaft nach Gründen suchen, um mich an Pranger zu stellen :)


    Auch den oberen Text, kann man jetzt sicher wieder in seine Einzelteile zerlegen, aber das ist mir ehrlich gesagt bisschen zu stressig. Ich danke euch trotzdem für die Antworten und werd mich anderweitig erkundigen, bzw. die Verbeamtung schon irgendwie schaffen.


    Anstandshalber wollt ich aber nicht einfach nicht mehr schreiben, sondern mich noch kurz melden.


    Cheerio

    Danke Marie,


    ich befürchte fast auch, dass ich wohl um eine Angabe nicht herum kommen werde. Auf die Idee es zu verschweigen hat mich eigentlich mein Physiotherapeut gebracht, der meinte, dass eine solche akute Verletzung erst dann zur Sprache kommen muss, wenn sie mich darauf ansprechen.


    Soll heißen, dass er mir empfohl es den Ärzten nicht direkt auf die Nase zu binden, aber gleichwohl es auf keinen Fall zu verleugnen, sollten sie mich darauf ansprechen.


    Ich denk dabei auch sehr an mein Gewissen. So wie ich mich kenne, werde ich bis zur Pension keine ruhige Minute haben. Ich würd mir dann immer ausmalen, dass ich irgendwann im Alter nochmal einen BSV habe und plötzlich zur Sprache kommt, dass ich ja schon mal einen hatte. Dann gelte ich als "Betrüger" und muss womöglich immense Nachzahlungen leisten.


    Ich werd morgen mit dem Hausarzt sprechen und mir ein Gutachten erstellen lassen.


    Höchstens es meldet sich noch jemand, der vielleicht die rechtliche Situation kennt und welche eventuellen Folgen bei Nichtangabe damit verbunden sind. Das könnte mein Gewissen natürlich auch beruhigen, wobei das wohl das berühmte Fischen im Trüben ist und keiner weiß, was sein könnte.


    Ich bin aber eigentlich guter Dinge, dass ich mich da auch mit Angabe des BSV irgendwie durchmogel, schließlich hat jeder Dritte einen und weiß es nicht.


    Liebe Grüße

    Wow, ich weiß jetzt gar nicht so recht ob ich mich für die Antwort bedanken oder mich entschuldigen soll...


    Hab ich dich mit meinem Post aus dem Schlaf gerissen? Denn irgendwie muss ich dich ja persönlich beleidigt haben ;)


    Im Prinzip geht's mir nur darum, dass ich ja, wie bereits erwähnt, außer einem leichten Kribbeln keine Beschwerden mehr hab. Was letztlich aber völlig normal ist, 6 Wochen nach dem Vorfall. Zudem hab ich überhaupt nicht geschrieben, dass ich momentan Fussball spiele, sondern lediglich, dass ich regelmäßig Sport treibe, um meine Muskulatur wieder aufzubauen.


    Ich hab jetzt folgende Möglichkeiten:


    1. Ich gebe an dass ich einen BSV habe und hoffe, dass dies nicht der Rede wert ist und der Verbeamtung nichts im Weg steht


    2. Ich gebe es erstmal nicht an, weil dies nur eine akute Beschwerde und keine chronische ist, kein Eingriff erfolgte und insofern eventuell auch keine bedeutende Verletzung im Sinne des Arztes. Das ist ja Auslegungssache, was denn nun bedeutend ist und was nicht.


    Mein Plan war nun also, auf die Erfahrung hier zu setzen, denn bei beiden Möglichkeiten gibt es Pro und Contra. Bevor ich dann also beim Amtsarzt war und später erfahre, dass ich es lieber "auf diese oder jene Weise" hätte machen können, frag ich doch einfach mal hier nach, ob in letzter Zeit jemand in ähnlicher Situation gewesen ist, oder das Thema mit seinem Arzt besprochen hat und mir somit einen Tipp geben kann.


    Wieso diese Vorstellung so abwegig ist, dass du da den Kopf schütteln musst (was durch die Blume übrigens heißt, dass du denkst, ich sei nicht der Schlauste) erklärt sich mir zwar nicht, aber ich lass das mal so stehen und hoff, dass vielleicht jemand anderes mehr Mitgefühl für so eine bekloppte Frage hat :)

Werbung