Beiträge von Stan87

    ich bin momentan im Ref und hab Montag und Dienstag gleich mal 9 Stunden eigenständiger Unterricht. Das nimmt tatsächlich ein bisschen mit, bzw. Bin ich dann eben Dienstag Nachmittag schon etwas platt, weil ich es eben nicht gewohnt bin 9 Stunden voll präsent zu sein in so kurzer Zeit. Dafür hab ich dann die restlichen Stunden erst Freitag wieder.


    Trotzdem geh ich Dienstags, Freitags und sonntags zum Fussball und parallel noch ca. 3 mal ins Fitnessstudio.


    Ich geh am Wochenende feiern, schaff es ins Kino und leb eigentlich ein ganz gemütliches Leben im Ref, wenn ich ehrlich bin.


    Mein großer Vorteil ist, dass ich keinen genauen Zeitplan für die stunden benötige. Ich erstelle für meine Stunden ein Lernziel und überlege mir Einstieg und Methoden, die ich anwenden, bzw. Arbeitsblätter die ich verwendet möchte.


    Und ab da endet meine Planung und ich improvisiere, denn jede Stunde ist ja doch von den Schülern auch abhängig.


    Viele der Kollegen machen sich viel mehr Stress. Planen alles auf die Minute, setzen sich 3-4 Stunden an einen Entwurf und verkünsteln sich.


    Insofern hängt es tatsächlich davon ab wie du dich ins Ref einfindest und wie sicher du letztlich bist beim Unterrichten.


    Montag hab ich Unterrichtsbesuch, die Woche drauf Kolloquium und dann stehen paar Klassenarbeiten und die Dokumentation an. Aber auch in so Phasen gilt: Einfach locker bleiben und nicht stressen lassen. Panik hat noch keinem geholfen :)


    Einziges Problem für dich könnte sein dass du auf Donnerstag festgelegt bist mit den vier Stunden. Ich bin an dem Tag mit An- und Rückfahrt ca. 12 Stunden am Seminar alle zwei Wochen. DAS stresst mich dann doch :D

    Also ich hab damals eher die BWLer belächelt und die wiederum mich. Wenn die da mit Hemd und Pullover, IPhone, goldener Uhr und Tablet in der Vorlesung saßen, kam ich teilweise in der Jogginghose.


    Man muss sich als Wipädler ja auch bisschen abgrenzen :)


    Im Endeffekt kanns dir doch aber egal sein, was andere über deine Berufswahl denken. Meine Eltern würden mich mit meinem Master in BWL und Englisch auch gerne in der freien Wirtschaft sehen, aber wenn ich an lange Arbeitstage im schicken Anzug und spätes Nachhausekommen denke, dann kann ich als Antwort nur müde lächeln.


    Wichtig ist es doch, dass du einen Beruf findest, der dir Freude macht. Die nächsten 30+ Jahre wirst du den Beruf ausüben, da ists völlig wurst was Hans Peter Maier von nebenan darüber denkt.


    Kann mir ja schnuppe sein, wenn der meint, dass ich nicht genug in der Birne hab oder zu wenig arbeite für mein Geld oder irgendwas in der Art.


    Wichtig ist tatsächlich nur, und das betrifft eigentlich alle Entscheidungen im Leben, dass DU dahinter stehst und dich wohl damit fühlst.


    Wenn das gegeben ist, dann weißt du, dass du das Richtige machst und dann kann es dir egal sein, was wer auch immer darüber denkt, davon hält und dazu sagt :)

    ich selbst bin vom Kundenberater der Bank in BW in die Berufsschule gewechselt, allerdings hab ich den Bachelor und Master machen müssen.


    Da ich noch recht jung war und schnell nach der Ausbildung gemerkt habe, dass ich zwar sehr gerne und gut erkläre und auch die Themen der Berufsschule sehr gut verstehe, ich aber die Politik der Banken nicht für gut befinde, war das letztlich kein Problem bei mir.


    Ich unterrichte nun BWL und Englisch und würd die Zeit fürs Studium jederzeit wieder investieren, zumal ich mit der Masterkombination auch in der freien Wirtschaft sicherlich interessant wäre.


    Das ist das Schöne an der Berufsschule, wobei ich nicht vorhabe, den Beruf je wieder aufzugeben.


    Dass BWL gefragt ist, ist absolut richtig. Zumindest was BW angeht. Die Sache ist nur, dass auch hier der Bedarf nach und nach gedeckt sein wird. Also je nachdem wie lange du für das Studium brauchst, wird es gefragter oder nicht gefragter sein. Durch ein gutes Zweifach kannst du dich aber zusätzlich interessant machen ;)

    Hey, ich bin noch Refi und weiß wie es dir am Anfang geht und welche Gedanken du dir machst.


    Was dich so blockiert ist sicherlich auch die Tatsache, dass du noch gar nicht so viele Methoden kennst, die dir das Leben erleichtern und für Abwechslung und Spaß sorgen ;)


    Ich habe leider mit Deutsch nichts am Hut, kann auch nichts zu den Epochen sagen, aber vielleicht hilft es dir trotzdem:


    Beispielsweise wäre ein Gruppenpuzzle eine tolle Alternative zu deinem Stationenlernen. Schon mal gehört? Einfach mal googlen.


    Mach ich gerne wenn man Tabellen ausfüllen und vergleichen soll.


    Als Übergang ließe sich fragen, in welche Phase die SUS denn das aktuelle Werk einordnen würden.


    Also eine offene Diskussion bei der du mit guter Fragestellung die SuS selbst ans Ziel bringst. Du gibst Ihnen also das Gefühl, dass sie selbst auf die Lösung kommen und sie können es besser nachvollziehen.


    Sobald ihr die Lösung habt, kannst du genau diesen Teil in deiner Tabelle umranden oder sonst irgendwie markieren. Das veranschaulicht den SuS, diese Epochen gibt es und nun beschäftigen wir uns mit der markierten.


    Und ab da hast du sie vom groben überblick in Eigenarbeit zur aktuellen Epoche geführt.



    PS: Englisch hab ich selber, da kann ich dir gerne detaillierter behilflich sein, falls es doch mal klemmt ;)

    Erstmal vielen Dank für die Rückmeldungen :)


    Selbstverständlich stehe ich über allen Vorurteilen und habe auch null Problem damit, eine Diskussion anzunehmen.


    Haben Quereinsteiger eigentlich nicht einen mehrwöchigen Crashkurs in Pädagogik um zumindest paar Basics kennenzulernen?


    Ansonsten sind meine Ambitionen diesbezüglich tatsächlich dem schlichten Interesse geschuldet, wie sich denn ungelernte Personen im Lehrerberuf schlagen.


    Ich schau sehr gerne solche Dokus über den Beruf an und vergleich anschließend deren Erkenntnisse mit den meinen.


    Also absolut nicht, weil ich irgendwelche rechthaberischen Punkte unterstreichen oder jemand eines Besseren belehren möchte, sondern reine Neugierde und Zeitvertreib, wie sich wohl jemand ohne pädagogischen Vorkenntnisse in diesem Beruf schlägt :)

    Das stimmt natürlich.


    Ich hatte dabei auch eher Leute vor Augen, die das nötige Fachwissen haben, beispielsweise BWLer und dann vor eine Klasse gestellt werden, weil sie sagen, dass man Schüler nur richtig angehen müsse.


    Oder dass sie einfach Ihren Stoff, den sie ja kennen kurz vermitteln und sich dann mittags an Pool legen usw.


    Mich würds unabhängig von dem Erfolg interessieren, wie gut nicht gelernte Lehrer mit einer Klasse und dem Pensum klarkommen.


    Aber tatsächlich Find ich weiterhin nichts, oder such mit den völlig falschen Wörtern :)

    Hallo zusammen,


    Ich frage mich gerade, ob es nicht irgendwo schon mal den Versuch gab wie es ist, wenn man ständige Nörgler und Besserwisser, die Lehrkräfte immer zu nur kritisieren, selbst mal vor eine Klasse stellt.


    Ich fänd es wahnsinnig spannend mal zu sehen wie das abläuft und ob und wie sich die Meinung bezüglich dem Beruf verändert.


    Ich geh eigentlich schon davon aus, dass solche Experimente schon mal versucht wurden, aber leider Find ich weder über Google, noch über YouTube etwas.


    Hat von Euch jemand schon mal von solch einem oder einem ähnlichen Versuch gehört, bzw. Vielleicht sogar ein Video in Form einer Doku oder ähnliches dazu?


    Liebe Grüße


    Stan

    Wobei ich fairer Weise sagen muss, dass ich jetzt im zweiten Jahr im Ref bin und bisher war die Bewerbung mit Abstand das Schwierigste :D


    Man will halt nichts falsch machen und bekommt mit jeder Info, die man sucht 100 andere Infos, die man nicht versteht.


    Aber grundsätzlich ists schon so, dass du am besten mal bei den Kommilitonen nachfragst, irgendjemand kennt immer irgendjemand und ist dadurch vor allen anderen bestens informiert ;)

    Ich befinde mich momentan im Ref und habe seit diesem Jahr eigene Klassen.


    Wenn ich zurückdenke wie ich anfangs vor der Klasse agiert habe, dann ist die Entwicklung schon erstaunlich.


    Du musst dir einfach darüber im Klaren sein, dass du teilweise vor 30 jungen Menschen stehst, die alle etwas von dir erwarten.


    Dass du manchmal eine Frage stellst und ca. Eine Minute lang bekommst du keine Antwort und wirst nur angeglotzt.


    Oder auch, dass manche dich oftmals anschauen und flüstern und kichern. Ganz am Anfang dachte ich immer, die lästern über mich und fühlte mich unwohl.


    Mittlerweile weiß ich, dass Schüler besseres zu tun haben und einfach nur nicht bei der Sache sind. Also kurze Ermahnung und dann geht's weiter ;)


    Letztlich gibt's auch bereits bei den Refis alle möglichen Charaktere und bei vielen fragt man sich manchmal, wie die wohl im Unterricht so sind.


    Aber letztlich passen sich Schüler ja auch an und solange du deine Regeln hast und diese durchziehst, kannst du auch die Klasse kontrollieren.


    Je besser und interessanter die Stunden, desto einfacher ist die Klasse.

    Absolut :)


    Hab mich letztlich für die Debeka entschieden. Gut 3/4 der Refis sind bei uns dort, ich hab einen Ansprechpartner direkt neben der Schule und preislich sind sie ebenfalls gut. Hab natürlich wegen dem Bandscheibenvorfall 30 Prozent Zuschlag, aber das würde ich überall haben.


    Bezüglich dem "Formkram" hatte ich noch gar nichts. War bisher erst einmal kurz beim Arzt, bekam aber diesbezüglich noch keine Abrechnung zugeschickt.


    Sobald dem so ist bringe ich das meinem Ansprechpartner und der sagt mir dann, wie ich vorzugehen habe ;)

    Hey Julia,


    Gleich mal eine Antwort auf eine umgestellte Frage:


    Du kannst nach Abgabe deiner MA von deinem Dozenten eine vorläufige Bestätigung für das Bestehen einfordern.


    Soll heißen, er liest sie sich durch und übergibt dir ein Formular, nach welchem du definitiv mit 4.0 oder besser bestanden hast.


    Welche Note es letztlich wird ist erstmal egal. Dies und die Notenübersicht der geleisteten Prüfungen reichen dem Rp aus um dich fürs Ref zuzulassen.


    Wurde von sehr vielen von unserem Kurs genutzt, sodass du nicht ein halbes Jahr warten musst mit dem Start.

    Ich bin Referendar in bw an der beruflichen Schule mit BWL und Englisch.


    Diesbezüglich sind die Chancen momentan gut einzuschätzen. BWL wird bei uns Händeringend gesucht und aufgrund der Kombination mit Englisch, bieten wir optimale Voraussetzungen für den bilingualen Unterricht, der in BWL immer stärker in den Fokus rückt.


    Zu der Kombi mit ggk kann ich nichts sagen, aber nach den bisherigen Kommentaren wäre BWL und Englisch sicher sinnvoller, solange du mir den Platz nicht wegnimmst ;)

    Falls du schauen möchtest ob der Rechner die richtigen Zahlen auswirft kannst mal nach meinen Daten zum Vergleich schauen:


    Ledig
    AW 13
    Evangelisch
    Baden Württemberg


    Ich bekomm jeden Monat 1304 Euro aufs Konto.

    Kann es nicht selbst prüfen, da ich im Seminar sitze und schlechtes Internet habe ;)

    Hallo zusammen,


    ich sitze momentan an der Ausarbeitung meines Themas für die anstehende Dokumentation im nächsten Halbjahr.


    Ich möchte hierzu verschiedene Möglichkeiten der Vokabeleinführung im Englischunterricht untersuchen mit der Hypothese, dass visualisierte Methoden mittels Beamer, Spielen etc., welche mehrer Kanäle der Schüler ansprechen effektiver sind, wie die übliche kurze Erklärung mit anschließendem Aufschrieb an die Tafel.


    Dazu werde ich zusätzlich zur klassischen Methode 3 andere Methoden testen, welche ich gerade noch versuche zu finden. Überlegt habe ich mir:


    1. Vokabeleinführung mittels Bildern über den Beamer
    2. Erzählen einer zusammenhängenden Geschichte, welche alle Vokabeln enthält
    3. Eventuell eine Art von Vokabel-tabu, bei welchem sich die SuS selbst die Vokabeln erklären. Allerdings weiß ich noch nicht wirklich wie dies umzusetzen ist, da sie die Vokabeln ja aller Voraussicht nach noch nicht kennen und somit auch nicht beim Spiel erraten können.


    Nun die Frage an die Englisch-, bzw. Fremdsprachenlehrer:


    Habt ihr spezielle Vorgehensweisen, Spiele, Motivation bei der Einführung neuer Vokabeln, welche besonders gut wirken, besonderen Spaß machen, oder besonders effektiv sind?


    Danke für Eure Hilfe.


    Liebe Grüße Stan

    Ich wär da unabhängig von der gesetzlichen Regelung vorsichtig, wegen dem Bild, welches du auf die Schulleitung und Kollegen abgibst.


    Du merkst es ja hier bereits wie manche der Kollegen reagieren und das Bild wirst du dann nicht mehr los.


    Ich komm auch aus einem kleinen Dorf, bin momentan Referendar und lediglich an Fasching ist bei uns eine Hochburg und wir sind Anlaufstelle für einen Umkreis von 50km.


    Und dennoch würde mir niemals einfallen nach Weiberfasching nicht in der Schule aufzutauchen oder versuchen frei zu nehmen.


    Gerade dann zeige ich Präsenz und komme zeitig an die Schule um der Schulleitung und den Kollegen zu zeigen, dass mir die Arbeit wichtig ist.


    Also ich würds lassen, zumindest in den ersten Jahren und dir erstmal ein gewisses gutes Bild zu erarbeiten ;)

    ok, danke euch :)


    Ich wollt auch gar nicht rüberbringen, dass ich das Ganze nicht ernst nehme oder meine Beziehung zu den Schülern nur aus Spaß und Halligalli besteht.


    Ich fand nur die Idee schön, dass ich ein Bild als Erinnerung an die Klasse habe, weil ich in 20 Jahren sicher gerne daran zurück denke.


    Die Idee mit dem Posten auf FB war lediglich interessehalber noch angefügt, weil es eben schwer ist über Google eine Richtlinie zu finden.


    Allgemein ist dieses Thema noch sehr schwammig für mich, eben weil uns niemand sagt, wo denn die Gefahren als Lehrer lauern. Insofern bin ich aber auch äußerst vorsichtig und mach generell nichts, außer es ist ausdrücklich erlaubt bzw. definitiv verboten.


    Daher danke für die Antworten, ich frag gern auch mal zuviel, damit ich Sicherheit hab, anstelle von etwas auszugehen und am Ende erst nicht zu wissen, wie genau die Lage ist.


    Ich werd dann natürlich nichts in dieser Hinsicht machen und hoff ich hab euch nicht zu sehr genervt mit der Frage ;)

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