Beiträge von Stan87

    Hallo zusammen,


    na, alle schön entspannt in den Sommerferien angekommen und die freie Zeit am genießen? :)


    Ich befasse mich momentan nach meinem Ref mit der Frage, wie ich mich denn finanziell umstrukturieren soll, welche Versicherungen ich anpasse, welche Lücken gefüllt werden müssen usw.


    Da das nun im Prinzip das erste Mal seit gut zehn Jahren ist, dass ich volles Gehalt bekomme macht das sicher Sinn, allerdings scheiter ich an der Frage, wie genau ich mich denn nun einsortieren muss?!


    Ich arbeite im neuen Schuljahr erstmal mit 20 Schulstunden auf A13 in Bw. Bin ledig, keine Kinder und zahle Kirchensteuer. Das sind soweit alle Infos, die ich brauche um herauszufinden, was ich an Geld erwarten kann.


    Schwierigkeiten macht mir die Stufe, die ich angeben muss. Wenn ich die Besoldungstabelle anschaue, dann sind die ersten vier Spalten bei A13 leer und erst bei Stufe 5 ist ein Gehalt eingetragen.


    Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass man mit A13 auf Stufe 5 einsteigt.


    Im Internet hab ich versucht herauszufinden welche Stufe denn nach dem Ref gilt, aber meist wird da nur erklärt, dass man alle 2-3 Jahre springt.


    Bei einem Rechenbeispiel stand, dass man das Ref bei A13 als eine Stufe angerechnet bekommt und daher bei Stufe 2 startet. Das kann ich auch entsprechend in den Rechner eingeben und bekomme dann ein Gehalt.


    Ich frage mich jetzt nur ob Dieses Gehalt dann so passt. Glaub das waren so um die 2600 netto für 80 Prozent oder ob das einfach falsch ist und ich viel weniger bekomme.


    Und wenn ich auf Stufe 1 oder 2 starte, wieso sind da dann keine Werte in der Tabelle eingetragen? Muss ich die woanders herziehen, von A12 beispielsweise?


    Bisschen wirr das Ganze noch, zumal ja dann ab Januar auch noch die 8 Prozent wegfallen und sich die Zahl wohl nochmal ändert?


    Wär schön, wenn da jemand Licht ins Dunkel bringen könnte :)


    Liebe Grüße


    Stan

    Danke, Karl-Dieter, das sind gute Tipps!


    Zum Facebookverhalten selbst muss ich sagen, dass ich das bei mir auch feststelle. Ich hab vor 5 Jahren noch so manches gepostet und mittlerweile gar nichts mehr. Was ich aber mache ist Facebook als Tageszeitung zu nutzen. Ein Blick am Morgen und am Mittag und man weiß, was in der Welt vor sich geht, wenn man die entsprechenden Seiten geliked hat.


    So werden das auch viele Jugendliche tagtäglich machen, schließlich ist denen sowieso immer langweilig ;)


    Daher denke ich, dass man dort immer noch den Großteil der Schüler erreicht und auf alle Fälle mehr, als wenn man es gar nicht versucht :) Eine alleinige Homepage als Informationsquelle für Jugendliche finde ich heutzutage nicht mehr zeitgemäß, bzw. man darf sich nicht wundern, wenn die Infos dann nicht dort ankommen, wo sie ankommen sollen.


    Jedenfalls weiß ich nun schon mal, dass die Umsetzung der Seite aus rechtlicher Sicht kein zwingendes NoGo darstellt, solange ich die Rechte an dem habe was ich poste und ich ansonsten private Informationen von Schülern nicht preisgebe. Alles weitere wird in den Händen des Rektors liegen, wenn ich ihm die Idee vorstelle.


    Vielen lieben Dank nochmal für die Hilfe.

    Erstmal vielen lieben Dank für das zahlreiche Feedback :)


    Ich musste gestern noch Klassenarbeiten korrigieren und fand daher keine Zeit mehr mich einzuschalten.


    Tatsächlich trifft aber das Meerschwein über mir den Nagel auf den Kopf :)


    Als kleine, berufliche Schule mit viel "Konkurrenz" im Umkreis, ist es jedes Jahr fraglich wie viele SuS sich für eine Anmeldung begeistern. Eine Homepage ist natürlich vorhanden, aber diese ist für angehende Schüler sicherlich nicht annähernd so spannend wie eine gut geführte Facebook Seite.


    Ich erhoffe mir eigentlich, dass gerade durch Likes auf Facebook SuS Interesse an unserer Schule entwickeln, die vielleicht noch gar nicht davon gehört oder diese in Erwägung gezogen haben. Wir haben ein neues Schulgebäude und ein sehr junges Kollegium. Mit gezielten Posts und ein paar Texten, die nicht in Beamtendeutsch verfasst sind (wie das ja häufig bei Schulen der Fall ist), hat das sicherlich eine positive Wirkung.


    Ich habe mir zudem überlegt, dass ich öfter mal 1-2 Schüler interviewe und Fragen zum Schulalltag stelle.


    Wenn ich die Erlaubnis der SuS habe, darf ich dann ein Bild von ihnen zu dem Interview posten, oder geht das bereits über meine Rechte hinaus?


    Ich möchte natürlich keinesfalls in Schwierigkeiten kommen, vor allem wenn ich noch Beamter auf Probe bin, aber wenn ich sehe, was andere Schulen posten, dann ist das tatsächlich noch zahm von mir :)


    (Eine Schule hat vor kurzem beispielsweise ALLE Namen der Schulabgänger und der SuS mit Belobigung gepostet. Sowas würd ich eher nicht machen ;) )

    Danke schon mal für den Link. Das hilft mir.


    "Dies bedeutet konkret für Lehrkräfte und Schulen, dass jegliche dienstliche Kommunikation auf oder mittels Sozialen Netzwerken sowohl zwischen Lehrkräften und Schülern als auch der Lehrkräfte untereinander unzulässig ist. Darunter fällt die Mailkommunikation innerhalb von Sozialen Netzwerken ebenso wie Chats, aber auch der dienstliche Austausch personenbezogener Daten wie das Mitteilen von Noten, ferner das Einrichten von Arbeits- und Lerngruppen zum Austausch von verschiedensten Materialien, die Vereinbarung schulischer Termine und Informationen zu Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen. Für alle diese Zwecke gibt es bereits Kommunikationswege, wie beispielsweise der konventionelle Schriftverkehr oder die Nutzung von verschlüsselten E-Mails einschlägiger Anbieter."


    Laut diesem Abschnitt darf ich also über soziale Medien keine Daten weitergeben, Termine vereinbaren oder sonstige Kommunikation führen. Das leuchtet auch ein.


    Obgleich auch die Nutzung von sogenannten Fanpages zur Selbstdarstellung von Schulen derzeit rechtlich umstritten ist, können solche Fanpages von Schulen genutzt werden. Das Kultusministerium empfiehlt jedoch, statt der Fanpages in Sozialen Netzwerken konventionelle Homepages zu realisieren und Fanpages nur als Zugang zur eigenen Internetseite der Schule zu nutzen. Auf keinen Falls dürfen personenbezogene Daten oder Bilder von Schülern oder anderen Personen auf Fanpages dargestellt werden. Nicht zulässig ist ferner, dass Schulen mit Schülern über diese Fanpages miteinander kommunizieren.
    Das Installieren von sog. Social plug-ins, wie z.B. den "like-it" Button von Facebook, auf Homepages von Schulen ist datenschutzrechtlich ebenfalls unzulässig.

    Allerdings ist die Facebookseite selbst nicht verboten.


    Wobei ich mich dann frage, was genau mir das bringt. Denn eigentlich wollte ich die Seite ja nutzen, um den Schülern ein bisschen mehr Einblick in die Schule zu geben. Aber so wie ich das lese, darf ich nicht einmal etwas schreiben wie "Wir wünschen für morgen viel Erfolg für die mündliche Prüfung" oder etwas in der Art, weil das ja bereits als Kommunikation zählt, wie ich annehme :(


    Aber theoretisch könnte man doch zumindest Bilder posten, auf denen keine Personen abgebildet sind oder nicht? Beispielsweise wenn Sporttag ist ein Bild das die verschiedenen Sportangebote zeigt oder ähnliches?

    Liebe Kolleginnen und Kollegen,


    nachdem ich nach dem Ref nun von meiner Schule übernommen wurde und wir eine sehr kleines Kollegium sind, ist es im Sinne unserer Schulorganisation, dass jeder Lehrer sich nebenher noch in das System mit einbringt und sich eine Aufgabe sucht, welche zu ihm passt.


    Nachdem ich so manche Idee hatte, welchen Posten ich übernehmen könnte, habe ich letztlich festgestellt, dass die Facebook Seite unserer Schule völlig verwahrlost ist. Keine Bilder, keine Posts, lediglich 4-5 Bewertungen und Kommentare von ehemaligen Schülern. Dann lieber kein Marketing, als so eines.


    Dabei bietet Facebook in meinen Augen super Möglichkeiten um die Schüler auch außerhalb der Schule zu informieren und für die Schule zu interessieren. Sei es durch Bilder von Veranstaltungen, Interviews, Umfragen, Ausflüge oder auch nur Informationen, gerade jetzt im Prüfungszeitraum.


    Nachdem ich diese Idee nun vertieft hatte, stellte sich auch heraus, warum sich niemand darum kümmert. Der Kollege, der die Seite erstellt hatte, ist mittlerweile nicht einmal mehr an unserer Schule. Also sollte da dringend eine Auffrischung her, zumal die Schulen im Umkreis Facebook durchaus sinnvoll einsetzen.


    Da ich selbst als Ex-Refi noch recht jung bin, dürfte das ein guter Posten für mich sein und ich habe bereits wahnsinnig viele Ideen, was man alles machen könnte.


    Allerdings muss man an diesem Punkt natürlich abklären, welche Rechte es zu beachten gibt. Gerade beim Veröffentlichen von Bildern oder Interviews mit Schülern.


    Betreut von euch jemand vielleicht selbst die Facebookseite der Schule oder kennt sich jemand damit aus was gepostet werden darf, was man unbedingt vermeiden sollte und wo rechtliche Stolperfallen sind, die es zu beachten gibt, wenn man an die Öffentlichkeit geht?


    Vielen Dank für eure Hilfe.


    Liebe Grüße


    Stan

    Ich hatte das anfangs auch immer häufiger und dann zum ersten mal in meinem Leben noch eine Angina hinterher, mit Entzündung der Stimmbänder, sodass ich eine Woche gar nicht reden konnte und meine Kolloquium verschieben musste.


    Hab mich dann tatsächlich gefragt woher das kommt, da ich ja sonst auch nicht auf den Mund gefallen bin ;)


    Hab dann festgestellt, dass ich im Unterricht zwar oft die Methoden wechsle, aber generell einem Gespräch nicht aus dem Weg gehe. Zumindest damals am Anfang des selbständigen Unterrichtens.


    Selbst wenn Partnerarbeit oder ähnliches angesagt war, ging ich immer wieder durch die Klasse, hab geschaut ob alles passt, hab Fragen zugelassen bzw. Hilfestellung gegeben und war nie in der Lage die Schüler einfach mal auf sich gestellt zu lassen.


    Mittlerweile hat sich das geändert. Wenn die Schüler zu tun haben, dann halt ich die Klappe. Ich geh immer noch durch, aber bei Fragen nach Hilfe antworte ich meist, dass wir es später besprechen und sie es einfach mal versuchen sollen und geh weiter. Die wissen ja was zu tun ist, wenn sie nur mal lesen würden :)


    Noch ein Tipp: Ich hab außerdem festgestellt, dass ich früher bei hohem Lärmpegel dagegen ankämpfe und lauter werde. Mittlerweile steh ich es aus, warte ab, klopf an die Tafel oder sonst etwas damit Ruhe ist.


    Aber ich opfer nicht meine Stimme. Wir Lehrer reden genug, also vermeide es, wenn es sich vermeiden lässt ;)


    Ich hatte übrigens seit der Angina nie wieder Probleme.

    Oder man denke an die ganzen Honorarkräfte (VHS, Musikschule etc.), die niemals in irgendwelchen Ferien Honorar erhalten und freue sich darüber, dass man nur einmalig ein paar Dispozinsen zahlen muss...

    Ich bin tatsächlich froh, dass mir das erspart bleibt und finde diese Regelung auch sehr schlecht. Klar spart der Staat dadurch sehr viel Geld, aber dankbar ist das für niemanden, der sich in so einer Situation wiederfindet...


    So ein bísschen schreiben wir hier aber schon aneinander vorbei :)


    Das mit dem Abschlag im August habe ich schon gelesen und wie bereits erwähnt bekam dies von meinen Kollegen, die in den letzten drei Jahren das Referendariat beendet haben niemand. Ausnahmslos alle bekamen erst Ende September rückwirkend das Geld.


    Ich werd da aber mal beim LBV anrufen und nachfragen :top:


    Allerdings gings ja auch niemals darum, dass ich nicht irgendwie über die Runden komme. Ich wusste das ja bereits zu Beginn des Refs, dass diese Zeit naht. Es geht ja lediglich darum, ob man in irgendeiner Form eine Unterstützung erhält, beispielsweise die Übernahme der PKV und ob das jemand hier genutzt hat ;)

    Du hast über 10000 Euro in einem Bausparvertrag, und erwartest Unterstützung durch den Staat?
    Mein Verständnis für deinen Wunsch hält sich in Grenzen.

    10.000 Euro sind es nicht, aber in der Summe mit dem, was ich weggespart habe, komme ich drüber. Ich finds jetzt eigentlich auch nicht so verwunderlich, dass ein 14 Jahre alter Bausparvertrag fast 10.000 Euro enthält. Das sind auf den Monat gerechnet 60 Euro und für einen 30 Jährigen jetzt nicht unbedingt solides Grundkapital ;)


    Und natürlich könnte ich den jetzt zerlegen, um die drei Monate zu überbrücken, ist nur die Frage ob das so sinnig ist. Ein Bausparvertrag benötigt 6-7 Jahre um Zuteilungsreif zu werden und den, den ich habe wird besser verzinst, als jede Anlage momentan. Da wärs jetzt nicht zwingend ratsam wegen drei Monaten auf null zu schalten und wieder von vorne zu beginnen.

    Du bekommst am 30. Juni das Gehalt für Juli und bereits am 31.8. das Gehalt für September. Mit 10.000€ solltest du doch diesen einen Monat überbrücken können? Sonst halt 450€ Job oder wieder bei Mama einziehen...

    Das wäre mir und allen Kollegen, die in den letzten 3 Jahren das Ref beendet haben an meiner Schule neu. Tatsächlich ist es bei uns so geregelt, dass man die Monate, die nicht von Monatsbeginn zählen, anteilig im nächsten Monat als Zuschuss bekommt.


    So habe ich beispielsweise am 11.Januar mein Ref begonnen und bekam Ende Januar das Gehalt für Februar und anteilig von Januar.


    Ebenso wird mein Vertrag am 11. September beginnen und ich werde Ende September das Geld für September und Oktober erhalten. Also drei Monate gilt es zu bewältigen.

    Das würde ich nicht pauschalisieren, das hängt immer von der persönlichen Lebenssituation ab. Miete + monatliche Fixkosten können je nach Wohnort locker > 800€ im Monat sein. Wenn dann ca. 100€ für die Lebenshaltung pro Woche bleiben, dann ist das auch nicht übertrieben komfortabel...


    Da muss ich zustimmen. Wenn ich von den 1300 Euro meine Miete, die PKV, das Auto, den Sprit, die Versicherung, Essen, Trinken, Internet usw. abziehe, dann komm ich damit aus, aber ich werd da nicht noch 300 Euro monatlich auf die Seite sparen können ;)


    Und auf das Auto bin ich bei uns auf dem Land angewiesen. Es gibt keinen Zug, keine Bahn und der Bus fährt nur einmal am Tag in den Ort meiner Schule :D

    Mir würde spontan einfallen: Aushilfskellnern, Fließband, Oktoberfest, Promoschnulli, Inventur, Ferienkurs Nachhilfe.


    Mir ist noch nicht klar, warum du Hartz IV beziehen solltest.

    Daher hab ich auch niemals behauptet, dass mir Hartz IV zusteht ;)


    Selbstverständlich kann ich mir einen Job über den Sommer suchen. Letztlich muss ich ja die entsprechenden Einbußen in der Lebensqualität tragen, wenn ich die sechs Wochen nicht arbeite. Das ist ja aber auch nicht das Thema. Ich kann mich wie gesagt mit dem Dispokredit oder eben durch eine Unterstützung der Eltern über Wasser halten.


    Ich hatte eher die Hoffnung, dass wenn tausende von Referendare jährlich unverschuldet in diese Situation gesteckt werden, man ihnen vielleicht insofern entgegen kommt, dass es einen Zuschuss zur Entlastung gibt, oder die PKV übernommen wird oder etwas in der Art.


    Es ist ja nicht so, dass ich faul in der Gegend rumliege. Ich hab brav meine Ausbildung gemacht, hab direkt danach meinen Bachelor abgeschlossen, im Anschluss direkt den Master und ging dann sofort ins Ref. Und jetzt muss ich eben die Sommerferien warten bis man mich arbeiten lässt, da find ich die Frage nicht so schlimm, ob da vielleicht eine Möglichkeit besteht in dieser Zeit eine staatliche Unterstützung zu erhalten. Und wenn es nur 200 Euro sind ;)

    hey immergut,


    Da habt ihr tatsächlich im Vergleich zu BW das große Los :)


    Mein Vertrag endet zum 27.7 mit Ende des Schuljahres und beginnt dann am 11.9 mit Beginn des neuen Jahres.


    Soll heißen, dass ich diese Woche mein letztes Gehalt im Ref bekomme und dann erst wieder Ende September.


    Also drei Monate Überbrückung, was ich schon ordentlich finde. Ich konnte mir übers Ref zwar tatsächlich etwas weg sparen, aber das deckt gerade mal die Miete für diese Zeit.


    Mein 30ster Geburtstag steht an und eigentlich sollte man meinen, dass man nach dem Ref sich einen Urlaub verdient hat :D

    Hey Steffi,


    Danke für die Antwort. Ich habe das Glück, dass meine Eltern mich gegebenenfalls unterstützen würden bis zu meiner Anstellung im September und habe mir zudem ein Dispolomit als Polster eingerichtet, sodass ich generell über die Runden kommen würde.


    Ich dachte, vielleicht kennt jemand ein Schlupfloch, durch welches ich zumindest minimale Unterstützung vom Staat in dieser Zeit bekomme, da ich ja eigentlich unverschuldet in dieser Position bin, bzw. Keine Wahl habe.


    Oder anders gesagt finde ich es etwas schade, sollte es dieses Schlupfloch nicht geben, dass der Staat seine Refis für knapp zwei Monate einfach "fallen lässt" nach dem Motto:


    "Ihr seid jetzt zwar fertig mit der Ausbildung und ab September bildet ihr für uns die jungen Menschen aus, aber eine Unterstützung bekommt ihr bis dahin nicht".


    Wenn das so ist, dann ist es eben so und wie gesagt, komme ich dann auch durch. Nur betrifft das ja tausende von Referendare jedes Jahr und nicht alle haben dieses Glück wie ich.

    Guten Morgen,
    Ich bin momentan im Referendariat in BW und hab soweit auch alles bereits hinter mir. Meine Schule hat mich übernommen und im Endeffekt bin ich nun fertiger Lehrer.


    Momentan klapper ich die Behörden ab und versuche ausfindig zu machen, ob ich in den Sommerferien in irgendeiner Form die Möglichkeit habe an Geld zu gelangen, da ich nach einer Ausbildung, 5 Jahren Studium und 1,5 Jahren Ref nicht sonderlich in Geld schwimme.


    Mein erster Gang führte mich aufs Arbeitsamt, wo ich zwei Stunden damit verbrachte meine Daten einzupflegen und der Dame zu vermitteln, dass es mir nur um die 6 Wochen Unterstützung in den Ferien ginge und ich bereits einen Job habe.


    Am Ende sagte sie mir, dass ich mich zu hause noch arbeitssuchend eintragen müsse und dann bekäme ich ALG I.


    Ich sagte ihr dann dass ich dies bezweifle, da ich keine AV bezahle. Sie hingegen meinte, dass ich wohl doch AV zahlen würde.


    Nach Blick auf meinen Gehaltszettel, sagte sie mir, dass ich dann hier leider falsch sei und ich HARTZ IV im Jobcenter beantragen müsse.


    Also nächster Gang zum Jobcenter. Dort wurde mir nach zwei Stunden gesagt, dass ich maximal 150 x Lebensjahr, also in der Summe 4500 Euro besitzen darf um etwas zu bekommen.


    Im Internet las ich etwas von einem Grundbetrag von 10.000 Euro, aber auch diesen würde ich durch meinen Bausparvertrag, den ich mit 16 Jahren abgeschlossen habe sprengen.


    Das ist jetzt aber kein Geld, an das ich mal eben rankommen würde.


    Sie sagte mir dann, dass ich in meinem Fall mich an die LBV wenden solle, da die für uns aufkommen müssen.


    Meine Frage: Gibt es irgendeine Sonderregelung oder irgendeine geregelte Form der Unterstützung für Referendare, die diese Zeit überbrücken müssen, und wenn es nur Übernahme der Versicherung oder etwas in der Art ist, oder lässt man uns so bisschen "versauern" in den Ferien nach dem Ref und ich kann mir weitere Stunden auf den Ämtern sparen?


    Danke für eure Hilfe / Tipps.


    Liebe Grüße :)

    ich bin gerade im Ref in BW. Fällst du durch eine Lehrprobe, verlängert sich der Zeitraum um ein halbes Jahr und das Gehalt wird um 100 Euro gekürzt.


    Bei uns hieß es am Anfang des Refs, dass dies motivierend wirken soll, das Ref entsprechend ernst zu nehmen um innerhalb der regulären Zeit bestehen zu wollen.


    Diese Erklärung ist ebenso fragwürdig, wie manch andere Regelungen, aber man lernt mit der Zeit die Dinge so zu nehmen wie sie sind und nichts zu hinterfragen :D

    Eigentlich irrelevant für den UB :)


    Durch die Zeichentrickserie könnten das durchaus viele oder alle kennen, es könnte aber genauso gut sein, dass es nur ein paar oder keiner kennt.


    Gerade beim UB möchte man aber sehen, dass du an so etwas denkst und auf alles vorbereitet bist. Soll heißen, du darfst dich auf keinen Fall Spekulationen hingeben.


    Wenn die Stunde darauf basiert, dass man Mr bean kennen sollte und nur 29 von 30 Schülern ihn kennen, dann hat ein Schüler das absolute Nachsehen, weil nicht auf dem gleichen Stand wie die anderen ist.


    Insofern musst du schauen, dass du alles dort abholst wo sie stehen, völlig egal wo sie stehen, um dann alle aufs gleiche Niveau zu führen.


    Also lieber kein Risiko und beim UB einfach zeigen, dass du auf alles vorbereitet bist und weißt was du tust, das ist viel wichtiger ;)

    Vielen lieben Dank für die Informationen :)


    Die Veranstaltung gab es tatsächlich, war aber am Seminar an einem Freitag Mittag um 14 Uhr angesetzt.


    Ich hatte an dem Tag Unterricht bis 13 Uhr auf den ich wegen der Dokumentation angewiesen war, sodass ich nicht hätte früher gehen können.


    Von meiner Schule schaff ichs dann leider nicht innerhalb von einer Stunde ans Seminar.


    Das ging allerdings mehreren so, was eigentlich wieder mehr als fraglich ist, wie man das so organisieren kann, aber die Frage stellt man sich als Refi sowieso häufiger :)


    Danke nochmal

    Guten Morgen zusammen :)


    Ich bin momentan voll eingespannt mit meiner Dokumentation, dem Stoffverteilungsplan für die anstehenden Lehrproben, den Klassenarbeiten für die Halbjahreszeugnisse usw.


    Zu all dem Trubel kommt jetzt auch noch ein Thema hinzu, mit dem ich mich bisher noch gar nicht wirklich beschäftigt habe: Die Bewerbung für das Einstellungsverfahren.


    Ich bekomm nebenher recht schwammige Informationen, bzw. schnapp diese eher in manchen Gesprächen auf, kann aber mit manchen Dingen gar nichts anfangen, weil ich nicht ganz verstehe wie das läuft.


    Beispielsweise hieß es nun, dass an meiner jetzigen Schule im ersten Verfahren keine Stelle angeboten wird, es aber sicher mindestens eine BWL Stelle geben wird.


    Die Schlussfolgerung war dann, dass wir Refis auf jeden Fall ins Nachrückverfahren gehen müssen mit der Hoffnung, über diesen Weg an der Schule bleiben zu können.


    Mir geht's nun nicht darum, dass es diese Schule sein muss, sondern ich möcht generell verstehen, wie denn diese Ausschreibungen laufen, welche Durchgänge es gibt und nach welchen Faktoren die Zuordnung erfolgt.


    Also ein Infoblatt für Dummies (unerfahrene Refis) wäre schön, falls jemand so lieb wäre das kurz zu erläutern :)


    An der Schule selbst möcht ich das Thema gerade nicht ansprechen, da meine Gespräche dort mit Doku und Stoffverteilungsplan genug Zeit einnehmen und auch darauf mein Fokus liegt.


    Falls das aber zu kompliziert oder aufwendig ist hier zu schreiben, such ich natürlich nach Abgabe der Doku das Gespräch mit den Mentoren, aber vielleicht bringt vorher jemand bisschen Licht ins Dunkeln.


    Lieben Dank euch

    Morgen,


    Ich bin ebenfalls in BW an der beruflichen Schule und hab jetzt die Lehrproben. Wahrscheinlich kennen wir uns sogar, wenn wir uns outen wurden :)


    Solange du nicht durch den Lehrplan hüpfst und von Einheit 4 auf Einheit 8 ohne relevanten Grund wechselst, ist das kein Problem.


    Entscheidend ist nur, dass der Stoffverteilungsplan nachvollziehbar ist und du jede Stunde ohne die Vorstunde halten kannst (da diese ja eventuell bei einer Doppelstunde entfallen könnte).


    Dass ein Thema irgendwann endet und das neue beginnt ist also absolut ok ;)


    Viel Erfolg für die nächsten Wochen.

    so denk ich auch immer Yummi :D


    Wenn Freunde mir vorwerfen, dass ich ständig frei hab und einen Arsch voll Geld dafür bekomme den ganzen Tag nur mit den Schülern Späßchen zu machen, dann seh ich das als Kompliment für meine clevere Berufswahl und bedank mich brav :aufgepasst:

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