Beiträge von Stan87

    An welche Schule würdest du denn unterrichten wollen?


    Berufsschule oder lieber jüngere?


    Ansonsten versteh ich dich so, dass du ohnehin auf lange Sicht wechseln willst/musst, also wieso nicht Lehrer und wieso nicht jetzt, solange du noch unabhängig und auch noch finanziell abgesichert bist.


    Zu den zwei Sprachen: Ich selbst hab Bwl und Englisch und ich denke dass beides seine Vor und Nachteile hat.


    Bei Englisch bist du größtenteils freigestellt wie du unterrichtest. Du kannst Themen aus dem Buch bearbeiten, kannst aber auch eigene Themen nehmen, die du spannend findest. Du kannst deinen Lieblingssong nehmen und eine Grammatikstunde draus machen, oder einfach nur das Workbook kaufen und schon hast du Arbeitsblätter.


    Diese Freiheit gibt's bei bwl nicht und auch der Zeitdruck ist da viel höher.


    Andererseits hab ich derzeit zwei Klassenarbeiten bwl und zwei englisch zu Hause liegen.


    Die beiden bwl Arbeiten schaff ich entspannt an zwei Ferientagen, für englisch reicht mir das bei Weitem nicht.


    Wenn ich die Aufsätze auf Sprache und Inhalt prüfe und dann noch die anderen Aufgaben dazu addiere, dann kann ich sicherlich mit 15-20 Minuten pro Arbeit rechnen.


    Das Ganze dann mal 60 und dir kannst dir in etwa denken, wie lange man an sowas sitzt ;)


    Wenn aber der Job dich erfüllt, dann nimmst du sowas gerne in Kauf :)

    Puh, das muss ja wirklich ein "Spaß" sein, dort zu unterrichten.
    Könnt ihr die größten Chaoten in der Klasse nicht über die Noten usw. loswerden?


    Da wurde bereits aussortiert, die waren noch schlimmer :D


    Nach dem ersten Jahr müssen sie die entsprechenden Noten haben um sich ins Zweite zu retten.


    Alle, die bei mir eine 5 abgestaubt haben in bwl, konnten das mit einer 3 in Deutsch wieder ausbügeln.


    Da fehlen also schon mal die Basics und es geht gerade so weiter. Wenn die eine 4 in einer Arbeit schreiben, dann lachen die erleichtert und sagen "wie geil ist das, ich war mir sicher das gibt ne 5"


    Ich schick dann immer in Gedanken einen unverzeihlichen Fluch und schüttel den Kopf...

    P.S.können störende, nicht arbeitende Schüler bei euch eigentlich der Schule verwiesen werden? Wegen Nichterfüllung ihrer Pflichten? :ka:

    Gute Frage?


    Ich hatte bisher im Bezug auf Paragraph 90 nur zu tun, wenn zu hohe Fehlzeiten oder nicht eingehaltene Attestpflicht zur Geltung kam.


    Bei Anwesenheit und Desinteresse käme mir jetzt nur die schlechte mündliche Note in den Sinn, aber das wäre interessant zu wissen. Vielleicht weiß das hier jemand :)


    Ansonsten stimmt ich dir absolut zu und ich Lauf ihnen nicht hinterher. Ich find es schade so kurz nach dem Ref bereits so eine Einstellung an den Tag legen zu müssen, aber wenn ich mir alles zu Herzen nehme und jeden Schüler auffangen will, der sowieso keinen Bock hat, dann hab ich in zwei Jahren Burnout ;)


    Beruhigend ist zudem, dass die 4 Schüler, die wirklich engagiert sind, bzw. Die auch mal still dasitzen, zuhören und mitmachen, drei 2er und eine 3 in der Arbeit geschrieben haben, sodass die Arbeit also durchaus machbar war.


    Die hätten sicherlich mehr tun können, da waren einige Leichtsinnsfehler drin, im Großen und Ganzen aber voll in Ordnung und absolut ok die Arbeit.


    Das beruhigt insofern, dass wenn nun alle eine fünf hätten, hätte ich wirklich an mir selbst gezweifelt.

    Ich führe mit jedem Schüler ein Einzelgespräch vor Weihnachten und vor den Sommerferien, wenn ich den aktuellen Stand verkünde.


    Da prallen vernünftige Argumente wie Ausbildung, Zukunftschance und Möglichkeiten im Leben ab wie Kugeln an Superman.


    Einige werden jetzt gerade 18, sodass sie noch bleiben mussten, wenn sie es denn ins nächste Jahr geschafft haben.


    Andere, die schon 18 sind sagen sich, dass Schule jetzt doch richtig geil sei. Ich kann mit Kumpels abhängen, bisschen auf dem Parkplatz rum gangstern, mir jederzeit eine Entschuldigung schreiben, wenn ich keinen Bock hab und meine Eltern meckern nicht, weil ich ja Fachhochschulreife mach.


    Eine Schülerin sagte im Gespräch doch tatsächlich, nachdem sie mit einer 5, paar 4er und einer 3 irgendwie das erste Jahr geschafft hatte "Herr Stan, mein Ziel ist es eigentlich so lange wie möglich auf der Schule zu bleiben. Mindestens bis ich 23 bin. Ich muss noch so lange Arbeiten, da fänd ich das dann schon ok".


    In so Momenten muss ich mich schon sehr zusammenreißen...


    Auch die Aussagen, die ich dann während einer Klassenarbeit kommen , sind eine Katastrophe. Ich zitiere aus der jetzigen:


    "Ich war da krank, ich hab keinen Plan wie man das rechnet"


    "wenn da zuzüglich steht, heißt das dann, dass die USt schon mit drin ist?"


    "Hier steht ja der Lagerhaltungskostensatz. Brauch ich den überhaupt? Den brauch ich doch gar nicht?"


    "Ich hab jetzt eine Spalte berechnet, aber wie geht's denn hier weiter... Was muss ich tun?"


    "Was heißt bzw?"


    "brauch ich all diese Angaben für die Aufgabe? Oder wie bei der Arbeit letztes Jahr, dass wir nur den ersten Teil berechnen?"


    Man hätte meinen können, die hätten noch nie BWL gemacht und tatsächlich waren vier von fünf Aufgaben die gleichen, die wir im Unterricht haben, nur mit veränderten Zahlen.


    Das ist der frustrierenste Unterricht, den ich jemals hatte.


    Hab gestern noch mit der Klassenlehrerin telefoniert. Sie kapituliert mittlerweile auch, indem sie beispielsweise das Handyverbot aufgehoben hat.


    Sie sollen lieber still am Handy spielen und sie den Unterricht machen lassen, anstelle gelangweilt den Unterricht permanent zu stören.


    Irre die Klasse, absolut irre :)

    Danke für die vielen Antworten und Optionen. Ich werd das entsprechend umsetzen :)


    Die Klasse selbst hab ich mittlerweile im zweiten Jahr und die sind mega undiszipliniert.


    Als ich sie bekommen habe war es an der Tagesordnung, dass Dinge durch die Klasse flogen, es wurde durchs Zimmer gelaufen, am Handy telefoniert usw.


    Ein kompletter Saustall... Und ich musste dort Lehrprobe halten :D


    Mittlerweile hab ich sie mit harten Konsequenzen so gut es geht diszipliniert, aber die sind sowas von faul.


    In der Stunde vor der Arbeit hatte ich Ihnen gesagt, sie sollen sich zwei Aufgaben bis dahin anschauen, damit wir sie in dieser Stunde besprechen können.


    Gerade mal drei SuS haben es gemacht. Ich hab mich dann mit den drei zusammengesetzt und zu den anderen gesagt, sie sollen sich die Aufgaben solange anschauen und versuchen zu lösen.


    15 Minuten vor Ende der Stunde hab ich Ihnen gesagt, dass wir jetzt die Aufgaben durchgehen, ich aber niemand dazu zwinge. Wer möchte, darf auch jetzt schon in die Pause, ohne dass ich das negativ Werte.


    Mir war es viel lieber, wenn sie tatsächlich freiwillig da sind und dann auch zuhören. Immerhin letzte Stunde vor der Arbeit, also sicherlich durchaus wichtig zuzuhören.


    Weit gefehlt. Sieben! Stück gingen ohne die Erklärung anzuhören in die Pause, Hauptsache sie können zwei Kippen mehr rauchen.


    Hab dann die Aufgabe so an der Arbeit dran gebracht. Alle 7 haben 0 Punkte.


    Es ist ein Trauerspiel, aber ich bins tatsächlich leid volljährige Schüler anzuflehen etwas zu lernen.


    Eher bekomm ich ein mulmiges Gefühl, wenn ich daran denke, dass manche mit so einer Einstellung eine Fachhochschulreife erhalten :-/

    Danke für die Antworten. Dann lass ich das mit den Sonderpunkten auf jeden Fall bleiben, aber das mit der Präsentation in der Besprechung nach den Ferien find ich ne super Idee!


    Nicht nur, dass die Schülerin dadurch noch einen kleinen Bonus erhält, sondern auch als Win für die Klasse, weil die sich ja scheinbar mit dem Thema einfach nicht beschäftigt hat.


    Mündlich werd ich Im Zuge der Klassenarbeit ohnehin mächtig aufräumen. Alleine schon, wenn ich sehe wie viele der Schüler "krank" machen. Die Hälfte von denen hat bereits nach diesen ersten Wochen Attestpflicht von der Klassenlehrerin bekommen.


    Ich mach drei Kreuze wenn ich die halbwegs vorbereitet in die Prüfung schicken konnte...

    Zu 1.


    Nee, das kam falsch rüber. Währungsrechnen an sich wurde natürlich behandelt. Die Schüler hätten müssten lediglich mehrere Zahlen in einer bestimmten Reihenfolge addieren.


    Also so wie:
    Erst rechne ich die Währung um, danach addiere ich die Fracht und den Zoll usw.


    Das war eigentlich nur ein Abschreiben und fertig.


    Zu 2:
    So gesehen hast du natürlich recht. Mir ist auch klar, dass sie durch die volle Punktzahl eben genau jene Punkte erhalten hat, die es eben für die Leistung gab.


    Ich hab das nur mal bei einem meiner Lehrer gehabt, der für besonders starke Leistungen extra Punkte vergeben hatte und wollte daher mal nachfragen, ob sowas überhaupt erlaubt ist.


    Vermutlich spielt da auch noch der immense Frust mit, weil ich den Schülern so oft entgegen gekommen bin und ihnen alles mehrfach erklärt habe, selbst in der Pause noch und die einfach keinen Bock haben die Chance zu nutzen.

    Hi zusammen,


    Ich hätte da mal eine Frage zur Notenvergabe. Ich habe eine Klasse im Berufskolleg Fremdsprachen, die mega faul ist.
    Ich habe einige Klassen im Berufskolleg, aber diese eine Klasse ist tatsächlich die "schlechteste", soll heißen faulste, unmotivierteste Klasse, die ich jemals hatte.


    Ich habe nach dem ersten Jahr Einzelgespräche geführt und vielen ans Herz gelegt dass das zweite Jahr das Prüfungsjahr ist und wenn sie sich nicht zusammenreißen, sie keine Chance haben den Abschluss zu schaffen.


    Klar, dass die kurz vor den Ferien das Blaue vom Himmel versprochen haben, aber dass es so drastisch nach unten geht, hätte ich nicht gedacht.


    Es ist beruhigend zu sehen, dass andere Fachlehrer genau dasselbe sagen und es somit nicht an mir liegt, da ich wirklich unglaublich viel Zeit investiere um den Unterricht so aufzubauen, dass alle es verstehen und ich parallel auch zwei mal pro Stunde dazu animiere Fragen zu stellen, ob etwas nicht passt.


    Um mal ein Beispiel zu nennen folgendes:
    Als ich vor kurzem SMV Sitzung hatte, bekamen die Schüler zwei Stunden Stillarbeit.


    Ich habe auf einen Zettel zwei Sätze geschrieben.


    1. Lest euch die Seiten 179 - 181 im Buch durch und schaut euch die Beispielaufgaben an


    2. Bearbeitet Aufgabe 1-3 im Buch auf Seite 182.


    Es ging dabei lediglich um Bestellungen aus dem Ausland, bei denen die Währung umgerechnet und Zollgebühren und Umsatzsteuer addiert werden muss, um den Endpreis zu erhalten. Das Vorgehen war also genau gleich wie in den Beispielen, sodass man hätte müssen nur die Zahlen ändern müssen.


    Leichtes Spiel eigentlich für 18 jährige Schüler, die die Fachhochschulreife machen.


    Als ich in der nächsten Stunde nachfragte, ob alle die Aufgaben gemacht hatten, sagte mir 90 % der Klasse, dass sie es nicht kapiert hätten. Als ich dann fragte, ob sie es genau wie in den Beispielen gemacht hätten, kam die Frage "Welche Beispiele?"


    Ich dacht ich spinne. Auf dem Zettel standen zwei Sätze und die waren zu faul sich die drei Seiten im Buch anzuschauen, haben die Stillarbeit zum Blödeln genutzt und klar, wenn man die Beispiele nicht mal anschaut, dann weiß man auch nicht was man machen muss.


    Ich hab dann gesagt, dass wenn sie in 90 Minuten nicht in der Lage waren zumindest mal das Buch aufzuschlagen um die Beispiele zu sehen, dann brauch ich das mit denen auch nicht mehr durchgehen.


    Ich hab das als selbständige Aufgabe aufgegeben und gesagt, dass sie das nun selber sich beibringen sollen und es Thema der Klassenarbeit wird. Sie dürfen jederzeit auf mich zukommen, wenn sie fragen haben oder eine Lösung wissen möchten.


    Nur EINE Schülerin hatte es tatsächlich bearbeitet. Mit ihr saß ich dann zusammen und hab die Aufgabe kontrolliert und siehe da: Alles richtig.


    Vor der Klassenarbeit hab ich dann sogar noch eine Stunde gemacht, in der sie Zeit hatten selbstständig Aufgaben aus dem Buch zu bearbeiten und mich zu fragen, wenn sie nicht weiter wissen. Es kam keine Frage.


    Ich hab nun die Klassenarbeit korrigiert und die Aufgabe aus dem Buch 1:1 so dran gebracht. Gleicher Text, andere Zahlen. Nur die EINE Schülerin hatte die Aufgabe richtig. Von 26 SuS war nur eine Schülerin in der Lage, die Aufgabe zu erledigen, sich vorzubereiten und es zu lösen.


    Leider hatte diese Schülerin bei der Aufgabe 1, die sie normalerweise mit Leichtigkeit löst, einen völligen Blackout, sodass sie am Ende eine für sie mittelmäßige Note hatte. Sie hat auch bereits bei der Abgabe der Klassenarbeit geweint, weil sie wusste, dass da etwas nicht stimmen konnte.


    Ich frage mich nun gerade, inwiefern ich da pädagogische Freiheit habe, ihr Extrapunkte zu geben?


    Also klar, sie hat volle Punktzahl bei der Aufgabe, die niemand lösen konnte und das nur, weil sie die Einzige der Klasse ist, die wirklich lernen möchte.


    Die Aufgabe gab 7 Punkte. Hab ich in so einer Situation die Möglichkeit ihr 1-2 Bonuspunkte für die Aufgabe zu geben, als Belohnung dafür, dass sie die einzige in der Klasse ist, die sich zu Hause hingesetzt und sich vorbereitet hatte oder darf ich nachträglich an der Punktzahl nichts verändern, bzw. keine Sonderpunkte vergeben?


    Ich finde, dass sie es absolut verdient hätte, denn in dieser Klasse wird man fast schon verhöhnt, wenn man sich anstrengt. Ich weiß nur eben nicht, ob ich dazu überhaupt das Recht habe.


    Lieben Dank vorab.


    Stan

    Seh ich auch so. Der Referendarsstatus muss eigentlich gar nicht erwähnt werden, wenn die Frage nicht aufkommt.


    Nach paar Unterrichtsstunden merken die Schüler dass du dein Fach drauf hast und haben sich ein Bild gemacht.


    Dann kannst ganz gechillt ankündigen, dass in nächster Zeit ab und an jemand vom Rp kommt, weil die Junglehrer gerne nochmal anschauen, ob sie Hilfe oder Unterstützung brauchen.


    Also mehr als Beratung ankündigen. Die sus werden sich gar nicht groß was dabei denken. Dann vermittelst noch, dass sie hübsch brav sein sollen, damit die von Rp merken, dass hier alles super ist und dann passts :)

    Also ich lass am Anfang in der ersten Stunde das fachliche komplett außen vor bei dem Spiel.


    Ich mochte das selbst nie, wenn ein Lehrer sofort Unterricht gemacht hat und mach es daher wohl nicht.


    Ergo schau ich dabei nur auf das Kennenlernen, bisschen zeigen wer ich bin, was ich erwarte und mit wem ich es zu tun habe.


    Erfahrungsgemäß mögen die Sus auch in dem Alter noch das Spiel, weil sie selbst entscheiden können was sie mitteilen.


    Ich sag dann immer, sie sollen sich paar coole Sachen ausdenken und nehm selbst auch Sätze, die sie interessieren


    Beispielsweise
    - ich war auf einem Eminem Konzert
    - ich hab eine PS4 und zock gern online
    - mein abischnitt ist 1,3
    - ich hab mein auto bei einem gewinnspiel gewonnen
    - ich hab einen Account bei Facebook, Instagram, Twitter und snapchat


    Das sind alles Dinge, die die Schüler brennend interessiert und sie super finden.


    Ebenso bekommen sie automatisch Lust drauf selbst die interessanten Dinge von sich Preis zu geben :)

    Ich bin auch am Berufskolleg und gerade als Junglehrer find ichs gar nicht so schlecht am Anfang ein bisschen einen Draht zu ihnen zu bekommen und ihnen zu zeigen, dass ich mich für sie interessiere.


    Was beispielsweise immer geht ist, dass du selbst fünf Dinge über dich aufschreibst, drei sind richtig und zwei sind erfunden und die SuS raten müssen, welche davon stimmen.


    Danach überlegen die SuS selbst fünf Dinge über sich und stellen sie nach und nach vor.


    Das lässt sich noch ausbauen indem du zwei teams machst und jeweils das gegnerische Team vorab sich entscheidet, welche drei Sätze wohl richtig sind.


    Dadurch müssen sie im Team auf einen Nenner kommen. Die Punkte kannst an der Tafel festhalten.


    Ich mach dann noch als Preis, dass die Gewinner paar Minuten früher in die Pause dürfen und die verlierer müssen die Tafel putzen und aufstuhlen :)

    In dem Fall gibt dann Minus und Minus tatsächlich plus :)


    Wieso meinst, dass die Gründe falsch sind? Hab ich deiner Meinung nach den falschen Fokus?

    Hallo zusammen, war leider etwas eingespannt in letzter Zeit, aber dennoch danke für die Antworten.


    Ich hab mich letztlich dagegen entschieden. Grundsätzlich hätte ich gute Ideen gehabt und war zudem motiviert mich mal außerhalb der Schule voll und ganz der individuellen Förderung zu widmen.


    Allerdings hab ich auch gemerkt, dass so ein Engagement über Wochen mit Schule, Vorbereitung, Freundin, Fußball und Fitnessstudio schwer umsetzbar ist und es nur Sinn macht, wenn ich wirklich die Zeit dafür finde und mich voll reinhängen kann.


    Eine Studentin wird da deutlich besser geeignet sein, da ich selbst vor 16 uhr selten zu Hause bin und schauen sollte, dass ich meinen Lehrstoff durchbringe.


    • Eine der Hürden als Junglehrer, der noch nicht pauschal Stunden aus dem Ordner ziehen kann :)

    Also unabhängig davon, dass dir die Frage glaub ziemlich dumm vorkommt (zumindest liest es sich so), hast du mir trotzdem geholfen :) Daher danke.


    Bei deinem Link steht in den Ausnahmen, dass Nebeneinkünfte, welche 1200 Euro im Jahr nicht übersteigen, nicht anzeigepflichtig sind.

    Hallo zusammen,


    ein Kumpel kam gestern auf mich zu und meinte, dass sein Chef jemanden sucht, der seiner Tochter auf eine anstehende Prüfung in 5 Wochen Nachhilfe geben könnte. Der Kumpel meinte, dass er mich mal fragen würde und grundsätzlich helf ich bei sowas auch gerne, da ich genau aus diesem Grund ja Lehrer geworden bin.


    Allerdings frage ich mich, bevor ich überhaupt zustimme, inwiefern ich bei so etwas Gefahr laufen könnte.


    Da ich noch Beamter auf Probe bin, möcht ich natürlich nichts falsch machen.


    Eine Bezahlung wird es sicherlich geben, allerdings weiß ich nicht in welcher Höhe, da ich mich noch zurückhalte mit einer Zustimmung.


    Terminlich wären es wohl ein Termin pro Woche also maximal 5. Muss ich sowas anmelden? Muss die Schulleitung dabei zustimmen? Was muss ich denn alles beachten, damit ich mir nicht selbst in Fuß schieße im worst case?


    Danke für eure Hilfe :)

    Ich hatte den gleichen Gedanken als ich meine Ausbildung zum Bankkaufmann machte. Hab dann den Bachelor in Mannheim gemacht und bin erst für den Master nach Hohenheim, also Stuttgart.


    Dachte anfangs auch, ich start direkt mit bwl in Mannheim, weil da ja die Elite ist. Ist aber letztlich völlig egal wo du studierst. Am schönsten Ists vermutlich am Bodensee in Konstanz, aber da wirds auch am teuersten sein was die Wohnungen angeht.


    Wobei der Kampf in Stuttgart nicht besser ist.


    Ich persönlich hatte aber dennoch in Stuttgart meine bisher schönsten Jahre.


    Ansonsten wirst du wohl bwl und ein zweifach studieren, das du selbst wählen kannst. Schau bisschen nach gesuchten Fächern, die dir Spaß machen.


    Ansonsten gibt's an meiner Schule gar keine Bankkaufleute, nur Industrie. Dafür aber das Fach finanzmanagement, dass ich mega finde.


    Aber auch dafür gibt's bereits Lehrer, die das seit Jahren machen und nach dem Ref wirst nicht einfach kommen und ein Fach an dich reißen können. Also bleib da mal lieber flexibel und stell dich auf alle Klassen und Fächer ein.

    Dann darf das nur eine Vertretungsstelle sein, denn als "Beamtenstelle" darf KEINE Stelle so ausgeschrieben sein...Beamte haben einen Anspruch auf Vollbeschäftigung ;)

    Als Neuling kenn ich mich zwar nicht wirklich aus, aber ich denke, das hätte man mir gesagt :)


    Die Stelle wurde bereits im Februar schulscharf ausgeschrieben, allerdings wie viele andere Stellen, die in Frage kamen, mit 20 Wochenstunden.


    Auch in meiner Annahmeerklärung fürs RP stand, dass ich auf mich auf mindestens drei Jahre verpflichten lasse (was in Bw ja eine Verbeamtung zur Folge hat) und ich einen Umfang von 20 Wochenstunden wünsche.


    Das war bereits so vorgegeben und konnte nicht von mir ausgefüllt werden, sowie auch meine Vorgänger, die an der Schule übernommen wurden, im ersten Jahr nur 20 Stunden hatten.


    Interessant zu wissen, dass ich einen Anspruch auf vollzeit hätte, aber ich denke trotzdem, dass 20 Stunden am Anfang um reinzufinden sicher nicht das Schlechteste ist :)

    Naja, eigentlich ist die Lösung ziemlich simpel: Die Stelle war so ausgeschrieben und ich hatte keine Wahl.


    Bei uns an der Schule (und an vielen anderen auch in Bw) wird das so gehalten, damit man sich nach dem Ref besser an die vielen Stunden, Korrekturen etc. Gewöhnt.


    Ich hätte gerne gleich die 25 Stunden genommen, zumal mir das Ref überhaupt nicht schwer fiel, aber da ich eben keine finanzielle Zusatzbelastung wie Familie oder Haus habe, ist Geld nicht alles im ersten Jahr.


    Also genieß ich das doppelte Gehalt, verglichen zum Ref, und die zusätzliche freie Zeit :)

    Super, dann ist die Frage schon beantwortet :)


    Vielen Dank.


    Da kann ich ja echt froh sein in Bw zu sein, wenn ich da mal direkt den Sprung auf Stufe 5 mache.


    Ja, das mit dem Einspruch hieß es bei uns auch. Bekommt man dann rückwirkend noch Nachzahlung für die vier Monate?


    Jetzt geh ich gerade mal an Taschenrechner und schau mal was sich da ab September für Möglichkeiten auftun :) bin gar nicht dran gewöhnt Geld übrig zu haben und nicht zu wissen wohin ich es stecken soll ;)

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