Mich würde mal interessieren, wie/ob eure Schule mit dem Fakt umgeht, dass das Kollegium in "reine home schooler" und "Präsenzunterrichtende + home schooler" gegliedert ist und den daraus resultierenden Konsequenzen hinsichtlich der Arbeitsbelastung.
Ich bin seit Donnerstag mehr als voll eingeplant, aus einer einzelnen Doppelstunde wurden aufgrund einer Drittelung von Lerngruppen 3 Doppelstunden, ich muss fachfremd in FHR Prüfungen Aufsicht führen, da es durch die Teilung der Prüfungsklassen nicht genug Fachlehrer zur Aufsicht gibt. Vom Wegfall des Unterrichts meiner Prüfungsklassen ab nächste Woche habe ich nichts , da meine Unterrichtsverpflichtung durch die Teilung der Lerngruppen deutlich zugenommen hat. Die von mir zu korrigierende FHR Prüfung schreiben die SuS erst in 1,5 Wochen, also wenn de facto alle Klassen wieder am BK sind (mal 3 versteht sich). Dazu müssen in einigen Kursen noch reguläre Klausuren geschrieben werden, die dann auch noch korrigiert werden wollen.
Beim "home schoolenden Kollegen" fällt das weg, er/sie lädt am Montag einmal ein Arbeitsblatt hoch und hat den Rest der Woche frei. Zumindest läuft es bei uns momentan bei fast allen so.
Meiner Meinung nach wäre es fair, wenn die KuK, die momentan (aus gutem Grund, allerdings auch bei vollen Bezügen) reines home schooling betreiben z.B. zur Korrektur der FHR Prüfungen oder von regulären Klausuren eingesetzt werden würden.
Daher die Frage: Gibt es bei euch an den Schulen schon Überlegungen diesbezüglich?
Corona wird uns noch eine ganze Zeit beschäftigen, ich hab kein Problem über einen kurzen Zeitraum mal auszuhelfen und auch mehr zu machen wenn es die Situation erfordert, allerdings kann diese Regelung ja wohl kaum längerfristig zum Einsatz kommen, eine kurze Überschlagsrechnung mittels Untis zeigt, dass bei uns an der Schule ca. 40% des Kollegiums entweder über 60 sind oder zur Risikogruppe zählen.