Beiträge von dasHiggs

    Wenn man erst 10% aufschlägt und später, wenn die Not groß ist, augenscheinlich großzügig wieder 10% runternimmt, mag das mathematisch als Entlastung gelten, de facto an den Schulen vor Ort aber nicht. SO wird im Ministerium aber gerechnet und nicht anders. Marktwirtschaft und ÖD - das funktioniert nicht.


    Das ist sogar auch mathematisch keine Entlastung ;)


    Wenn ich 100 Stellen habe und 10% aufschlage bin ich bei 110 Stellen, ziehe ich dann wieder 10% ab lande ich bei nur noch 99 Stellen :pfeifen:

    Mein Papa hat einen Hauptschulabschluss und originär Feinblechner gelernt. Er ist vor Kurzem in Rente gegangen. Weil er nun Zeit hat, hat er nun mal ausgerechnet, was er in seinem gesamten Berufsleben (nach beruflichem Aufstieg, etc.) verdient hat. An diese Summe werde ich in meinem gesamten Berufsleben niemals rankommen. Und ich habe Abitur und ein erstes und zweites Staatsexamen. Die Pension, nun ja, werden wir sehen, wie viel Pension wir noch bekommen, wenn wir soweit sind... Sicher nicht 70 irgendwas Prozent vom letzten Brutto.

    Mein Vater hat auch einen Hauptschulabschluss und ist selbstständiger Handwerksmeister. Wenn ich sehe wie viel der arbeiten muss und wie er mit seinem gesamten Hab und Gut dafür einsteht bin ich einfach nur froh, so einen sicheren Job zu bekommen. Bedenke: Die Eltern, die uns als Lehrer den letzten Nerv rauben laufen auch in der freien Wildbahn rum und benötigen auch mal einen Handwerker, der hat dann genau den gleichen Ärger den wir in der Schule haben, da es die gleichen Leute sind


    Aber das sind doch nicht die, die Burnout bekommen. Lehrer von dieser Sorte reißen sich doch für den Beruf kein Bein aus. Sie kommen um 7.44 Uhr, gehen um 12.51 Uhr. An Elternabenden, Infotagen, etc. ist man halt "krank". Der Unterricht wird größtenteils nach dem Modell "Türschwellendidaktik" vorbereitet. Im Ref saß ich bei einem Kollegen hinten drinnen, der hat seine 13er die ganze Stunde einen Text aus dem Lehrbuch übersetzen lassen. Das ist natürlich locker...


    Nein, Burnout bekommen die Kollegen, die für ihren Beruf brennen. Die begeistert sind von ihrem Fach, die immens viel Energie reinstecken, sich für Schüler, Kollegen, etc. einsetzen. Und dann eben irgendwann ausgebrannt sind. Bei einem Kollegen, der mit mir im Ref war, sehe ich das heute schon kommen. Heute saß er mit Grippe im Lehrerzimmer. "Aber er kann doch nicht krank machen. Die armen Schüler. Im November Prüfung. Etc. pp."

    Das kann ich nicht beurteilen, was ich momentan nur merke: Mir macht es enorm viel Spaß Dinge vorzubereiten, auch wenn es dann einmal bis in die Nacht geht. Das tue ich zum Teil auch für mich, sicherlich könnte ich das Gleiche auch mit dem Buch erreichen aber ich möchte die Dinge eben perfekt haben. Momentan empfinde ich dies nicht als Belastung. Worauf man achten muss ist, dass soetwas nicht alles andere auffrisst, das führt zum Burnout. Dieses inlationärst ausgenudelte Argument "Burnout" kann man doch echt nicht mehr hören, denkst du wirklich, in anderen akademischen Berufen arbeitet man nur von 12 bis Mittag?

    Was für Vorzüge? Ich würde meinen Beamtenstatus sofort hergeben, wenn ich dafür vernünftige Aufstiegschancen hätte und mir durch LEISTUNG langsam aber sicher ein entsprechendes Gehalt erarbeiten könnte. Der Mann von meiner Patentante hätte mich liebend gerne in seinem Unternehmen untergebracht. Da würde ich mittlerweile das Dreifache von dem was ich jetzt habe verdienen. Aber Lehrerin war eben mein Traumberuf und da verzichtet man eben darauf. Was nicht heißt, dass ich es fleißig nickend akzeptiere, wenn jemand sagt, dass wir "viel zu viel" verdienen. Es gibt genug "Abnicker" in unserem Job. Leider.


    Ich will nochmal klarstellen, dass ich niemals behauptet habe, dass Lehrer zuviel verdienen! Und ich würde mich bestimmt nicht beschweren, wenn wir alle ab morgen A15 bekämen ;) Allerdings muss man eben auch manchmal realistisch sein und da finde ich, dass man mit A13 nun wirklich nicht am Hungertuch nagt. Wenn ich im Winter im Warmen stehe und von dort arbeiten kann (sei es nun von zuhause oder in der Schule) bin ich einfach nur dankbar, dass ich nicht draußen in der Kälte Steine kloppen muss. Und das bei wahrscheinlich dem dreifachen Gehalt eines Steinekloppers.
    Und solltest du MrsPace aus dem Fenster schauen und den Steineklopper wegen seiner tariflich geregelten 38,5h Woche beneiden würde ich dir dringend empfehlen auch Steine zu kloppen. Keine zwei Wochen und du machst lieber 50h / Woche bei dreifachem Gehalt und im Warmen, jede Wette ;)

    In Anbetracht der Tatsache, dass das mein Zugewinn gegenüber einem unqualifizierten Arbeiter ist, finde ich das schon sehr sehr schwach. Das ist ja das, was ich im Endeffekt nach meiner kompletten Lebensarbeitszeit mehr habe. Und ja, das finde ich schwach.

    In Anbetracht dessen, dass du, da du nicht mit dem Mindestlohn gerechnet hast und auch nicht die Pension mit einbeziehst, locker nochmal 300.000 - 400.00€ draufrechnen kannst ist das eine enorme Summe!

    Das schrieb ich schon. Lange Ausbildungszeit, große Verantwortung, der Job an sich ist sehr fordernd. Es ist ja erwiesen, dass es im Lehrberuf mit die höchste Burnout-Rate gibt. Das kommt nicht von ungefähr.

    Lange Ausbildungszeit okay, haben aber viele andere Berufe auch. Sogar Handwerksgesellen + Meisterausbildung + Fortbildungen kommen teilweise auf solche Ausbildungszeiten. Und da zahlt der Staat die Ausbildung nicht.
    Das mit der Burnout-Rate stimmt, allerdings glaube ich nicht, dass das grundlegend daran liegt wie anstrengend der Job ist, sondern am "Klientel" das Lehrer wird. Wie viele Studenten einfach sagen "Ich weiß nicht was ich studieren sollte, deshalb studiere ich jetzt auf Lehramt". Das KANN niemals zu beruflicher Zufriedenheit führen. Ich kann das jetzt persönlich nur aus der Sicht eines Physikstudenten/Physikers sehen, aber mir ist nie jemand untergekommen, der "einfach mal so" Physik studiert. Die Leute, die sich in Physik einschreiben um das Semesterticket zu bekommen natürlich ausgenommen.

    Diese zusätzlichen Aufgaben stehen aber in keiner Relation zu dem Mehr an Gehalt. Die A15-Kollegen in der Schulleitung kommen um 7.30 Uhr und gehen um 17.30 Uhr. Es fällt ein Großteil der Ferien weg. Am Wochenende trotzdem noch Korrekturen, etc. da man ja noch ein halbes Deputat unterrichtet. Und dafür nur schlappe 300€ mehr?

    Die von dir genannten Arbeitszeiten wären in jedem Job in der Wirtschaft Traumarbeitszeiten. A15 ist, wenn man es korrekt hochrechnet (und nicht einfach nur das Jahresbrutto mit dem eines Angestellten vergleicht) auch gar nicht mehr so weit weg von einer mittleren Führungskraft (aber sicherlich weniger, da gebe ich dir recht).

    Kann ich nicht bestätigen. Ich habe ausnahmslos alles im oberen 1,-Bereich abgeschlossen. Genauso wie viele meiner ehemaligen Mitstudenten, die heute Lehrer sind.

    Ach Noten an der Uni sind doch Schall und Rauch. Mir gehts um fachliche Qualifikation: wie werden (in meinem Fall) physikalische Probleme angegangen, strukturiert und bearbeitet. Wie sehr hat jemand das "verstanden" von dem er da redet. Außer sinnlosem Auswendiglernen war da leider bei den meisten nicht viel..

    Solange Leute aus der eigenen Zunft so denken und ihre Arbeit so wenig wertschätzen, wird sich leider nichts am Ansehen des Lehrers (und auch nicht am Gehalt) ändern.

    Andersherum wird doch ein Schuh draus: Solange Lehrer bei diesen Vorzügen auch noch andauernd rumheulen wie wenig sie verdienen,wird sich nichts am Ansehen der Lehrer ändern.

    Und wieso genau sollten diese Berufsgruppen vor uns dran sein? Ohne uns könnte niemand eine Ausbildung zum Handwerker, Altenpfleger, etc. machen.

    Weil z.B. Altenpfleger einen mindestens genauso wichtigen Beitrag zur Gesellschaft leisten wie Lehrer, bei einem Bruchteil des Gehalts und fast keiner beruflichen Sicherheit.
    Die Aussage, dass niemand ohne "uns" überhaupt eine Ausbildung machen kann stimmt natürlich auf dem Papier (ohne Berufsschule kein Berufsabschluss), aber wenn man mal ehrlich ist: Wie viel Leute sind halt einfach nicht für die Schule gemacht aber blühen im Betrieb total auf? Ich kenne davon enorm viele! Deshalb sollte man seinen eigenen Beitrag dazu nicht überschätzen (aber natürlich auch nicht unterschätzen, wenn man Schülern zum erfolgreichen Abschluss verhilft!)

    Nur weil andere Berufsgruppen auch nicht angemessen bezahlt werden, muss ich mir lang nicht auf die Fahne schreiben, dass ich angemessen bezahlt würde.

    Da stimme ich dir zu, aber bist du wirklich der Ansicht, das Lehrer relativ weit oben auf der Liste der "Nicht Gutverdiener" rangieren.. das zweifle ich doch stark an

    In der Oberstufe und im Studium hatte ich diverse Neben- und/oder Ferienjobs, bei denen ich (natürlich nicht bei allen, aber teilweise schon) 13,50€/Stunde verdiente. Wohlgemerkt für vollkommen unqualifizierte Arbeit, die man ohne Ausbildung mit einem Hauptschulabschluss erledigen kann.

    Herzlichen Glückwunsch, ich habe für 5,50€ die Stunde im dörflichen Getränkemarkt Kisten geschleppt. Schön, wenn du einen so gut bezahlten Job bekommen hast, nur das ist sicherlich nicht die Regel!

    So, jetzt verdiene ich heute, als fertig ausgebildete Lehrkraft 6,50€/Stunde mehr. *ironieon* Wow! *ironieoff*

    6,50€*160 Stunden macht 1040€ mehr im Monat, findest du nicht, dass das eine enorme Summe ist?

    In diesen 10 Jahren hat der unqualifizierte Arbeiter mit 13,50€/Stunde bereits gut 250.000€ verdient. Die knapp 15.000€, die ich hier unterschlagen habe, lassen wir mal außen vor, schließlich verdient man ja im Ref auch was.

    Aber auch nur wenn er 13,50/Stunde bekommt, ich würde hier eher mal mit 8,50€ Mindestlohn rechnen. Das die Bezahlung im Ref nicht fair ist sehe ich auch so.

    Aber immerhin habe ich dann am Ende meines Arbeitslebens, 250.000€ mehr als der unqualifizierte Arbeiter. Reicht zumindest für eine kleine 2-Zimmer-Wohnung als Altersruhesitz...

    Eine Summe von 250.000€ so herunterzuspielen finde ich schon echt ignorant, sorry..
    Den Vorteil der Unkündbarkeit und die Pension lassen wir auch einfach mal unter den Tisch fallen.

    Nein, schlecht verdienen tun wir sicher nicht. Aber das Gehalt ist unserem Job definitiv nicht angemessen. Man schlug hier vor, dann eine A14/A15-Stelle anzustreben. Ja, kann man machen. Bekommt man 300€ mehr pro Monat. Das ist dann noch weniger angemessen für die umfangreichen Aufgaben, die dazu kommen.

    Also du sagst, dass wir nicht schlecht verdienen aber willst immer noch mehr? Mit welcher Rechtfertigung forderst du das denn ein?
    300€ mehr im Monat läppert sich übrigens ganz geheuerlich! Dass man dann für das Mehr an Geld auch noch mehr/umfangreichere Aufgaben übernehmen muss scheint dich widerum zu stören, eine seltsame Einstellung. Das widerstpricht so ziemlich meinem Begriff von "Leistung"


    Und in Bezug auf die lange Ausbildung und ein ach so schweres Studium an der Uni: Ich habe nicht auf Lehramt studiert (sondern "nur" Physik), hatte aber in einige Kursen Lehrämtler sitzen und was ich da erleben musste war einfach nur peinlich. Meiner Beobachtung nach haben die Leistungsschwächsten auf Lehramt studiert, tut mir leid, dass ich das so offen ausspreche, aber das ist auch allen anderen aufgefallen. Warum gerade diese Leute mehr Geld bekommen sollen erschließt sich mir nicht.


    Versteht mich bitte nicht falsch, ich denke, dass der Großteil der Lehrer einen guten Job macht, nur ist die Selbstwahrnehmung und die Einordnung der eigenen Qualifikation bei einigen Lehrern wirklich hanebüchen.


    Bevor Lehrer mehr verdienen sollten in diesem Land endlich einmal Altenpfleger, Handwerker etc ein faires Gehalt und faire Arbeitsbedinungen bekommen!

    Zum Thema Bezahlung würde ich, auch wenn ich nicht exakt einschätzen kann, wie viel ein Grundschullehrer/in mehr/weniger als ein Gymnasiallehrer/in arbeiten muss sagen, dass eine gleiche Bezahlung durchaus gerechtfertigt wäre, da es sich maximal um andere Anforderungen handelt, nicht aber um schwierigere oder leichtere Inhalte.

    Sieh dir an, was Richter, Piloten, Fluglotsen, manche Ärzte, Politiker, etc. verdienen. Da sehe ich Lehrer in durchaus ähnlicher Verantwortung... Nur dass wir die Hälfte oder ein Drittel verdienen.

    Dazu muss ich als Seiteneinsteiger an dieser Stelle aber nochmal etwas sagen, da mir bei solchen Äußerungen (vornehmlich von Lehrern geäußert) echt anders wird:


    Wenn sich diejenigen einmal ansehen würden, wie viel (wenig) z.B. ein promovierter Naturwissenschaftler teilweise heutzutage verdient: Ein bekannter von mir hat für 50 000€ Jahresbrutto in München(!) angefangen, wohlgemerkt sehr gute Promotion, da es sonst einfach keine freien Stellen gab. Vielleicht einfach mal etwas mit dem "Fachkräftemangel" auseinandersetzen und was wirklich dahintersteckt um zu sehen, was das in den letzten paar Jahren mit den Gehältern gemacht hat.


    Ich will gar nicht sagen, dass man nicht auch viel als promovierter Ingenieur/Naturwissenschaftler verdienen KANN, aber das ist eben mitlerweile eher die Ausnahme als die Regel.


    Von den wisseschaftlichen Mitarbeitern an der Uni mit E13, die andauernd auf Dienstreise rund um die Welt müssen (Konferenzen!) will ich gar nicht erst anfangen..


    Und wenn man sich wie im Zitat oben mit solchen Berufsgruppen vergleicht und sich zu Höherem berufen fühlt, so ist für einen so qualifizierten Lehrer locker A14 - A15 drin.
    Mit meinen Äußerungen beziehe ich mich übrigens auf die A13 eines Gym/Berufsschullehrers, das Gehalt angestellter Lehrer finde ich tatsächlich auch daneben, genauso wie die Schlechterbezahlung von nicht Gym/Berufsschullehrern!


    Was ich in meiner bisher zugegeben kurzen Zeit an der Schule erlebt habe ist, dass Lehrer ein toller Job ist und wirklich viel Spaß macht, sofern man sich auf die Schüler einlässt. Bei strukturierter Arbeitsweise und guter Dokumentation der erstellten Materialien zeichnet sich schon jetzt für mich ab, wie viel weniger es in ein paar Jahren an Vorbereitung sein wird. Davon kann eine Führungskraft in der Wirtschaft nur träumen..

    Wenn man nach der OBAS eine Planstelle erhält (was nicht immer selbstverständlich ist)

    Das erstaunt mich aber jetzt. Wie bekomme ich denn heraus, ob meine OBAS Stelle eine Planstelle ist? Ich bin davon ausgegangen, dass man "automatisch" auf der Stelle verbeamtet wird sobald man die OBAS erfolgreich absolviert hat. So steht es bei mir auch im Vertrag!

    Bei mir auch das Gleiche: Gespräch vor 2 Wochen, seitdem warte ich. Allerdings musste ich letzte Woche nochmal alte Arbeitsverträge nachreichen was das Ganze wohl etwas verzögert hat.


    Nichts desto trotz werde ich nicht eher bei meinem alten Arbeitgeber kündigen bis ich nicht was schriftliches in den Händen halte. Auch wenn das bedeutet, dass ich später an der Schule anfange...
    Sollte eigentlich jeder normale Mensch verstehen können (sofern man Angst hat, sich bei seiner neuen Schule unbeliebt zu machen da man erst später beginnt)

    Hallo callum,


    -- Einer Verbeamtung nach der OBAS steht nichts im Weg.


    -- Bei der ganzen Sache geht es mir gar nicht ums Geld sondern darum, wie dreist mitlerweile Löhne gedrückt werden. Ich bekomme es überall mit. Ob wie jetzt an der Uni mit 100% Arbeit bei 50% Stelle oder sonstwo. Irgendwo ist bei mir eine Grenze erreicht und als ich von dem TVL-Lehrer las ist mir echt der Kitt aus der Brille gefallen. Und dort ist meine Grenze eben erreicht.


    -- das denke ich auch!


    -- das werde ich tun, vielen Dank


    -- Ja das angehangene Dokument spendet da ja doch etwas Hoffnung.


    Vielen Dank für den Tipp mit den PR, ich werde mich dort einmal melden und meine Situation ansprechen.


    Sollte doch alles schiefgehen und ich 13-1 werden kann ich ja nach reiflicher Überlegung mich doch dazu entschließen, es zu machen. Nur um glaubhaft zu verhandeln stelle ich micht erstmal auf den Standpunkt, dass dies für mich nicht akzeptabel ist.

    Für mich ergibt sich da gerade noch eine Frage:


    Da es ja durchaus sein kann, dass ich dann auf Stufe 1 gesetzt werde (was für mich nicht akzeptabel ist, unter diesen Vorraussetzungen würde ich die Stelle nämlich nicht antreten):


    Gibt es eine Möglichkeit vor Unterzeichnung des Vertrages zu erfahren, welche Stufe man erhält? Wenn ich Kalles Beitrag richtig deute wird man zunächst einmal immer in Stufe 1 gesteckt und dann nach Monaten erfährt man, welche Stufe einem zusteht, sodass man dann wahrscheinlich eine Nachzahlung erhält.
    Allerdings kaufe ich so doch die Katze im Sack da ich gar nicht weiß, wie ich eingestuft werde!?


    Wenn dem so wäre ist es doch aus meiner Sicht das einzig richtige, die Stelle erst zum 1.11 anzutreten, da ich dann die 2 Jahre vollhabe und auf jeden Fall in Stufe 2 komme. Auf die 2 Jahre während der OBAS kommt so nämlich ein nicht unerheblicher Betrag zusammen!


    Na da wird sich aber meine neue Schule freuen... Die rechnen nämlich ab Sommer mit mir...

    Habe mir mal die neue Entgeltordnung für Lehrer durchgelesen, was bedeutet für mich als Nichterfüller das hier:



    "(Nichterfüller) können unter denselben Voraussetzungen, zu denen vergleichbare Beamte befördert werden, höhergruppiert werden. ABER: die jeweils geltende beamtenrechtliche Beförderungswartezeit verlängert sich um fünf Jahre."


    Bin ich auch nach Abschluss der OBAS mit 2.StEx immer noch Nichterfüller?

    Okay Kalle29, das ist ja wirklich lächerlich bei dir gelaufen...


    Dann stelle ich mich schonmal auf 13-2 ein, im Vergleich zu jetzt immernoch eine immense Steigerung!


    Weiß eigentlich jemand warum genau die SHK Tätigkeiten, die nach dem Bachelor, also einem berufsqualifizierenden Abschluss (zumindest in der Theorie) erworben wurden, nicht angerechnet werden? Dass diese nicht zur Berufserfahrung nach OBAS zählen leuchtet ein, da hierfür ja ein Master o.ä benötigt wird und es dort explizit so ausformuliert ist.


    Aber ich durfte z.B. erst aufgrund meines Bachelors bestimmte Veranstaltungen betreuen. Und das ich neben meiner Tätigkeit als SHK, die ich nur aufgrund eines Bachelors ausüben durfte, freiwillig einen Master mache hat doch damit nun wirklich nichts zutun.


    Das ist doch völlig offensichtliche Lohndrückerei und nichts weiter...

    Hallo zusammen,


    Ich werde nach den Sommerferien eine OBAS Stelle antreten und versuche, so viel Papierkram bzgl. Einstellung etc. im Vorraus zu erledigen wie es geht. Ein Punkt auf meiner Liste ist die Eingruppierung.
    E13 ist klar, allerdings ist mir nicht ganz klar welche Erfahrungsstufe ich dort bekomme: In meinem Fall:


    Ca. 18 Monate SHK Tätigkeit während des Studiums (Lehre) und 22 Monate bei meinem jetzigen Arbeitgeber. Wenn alles anerkannt wird bin ich Stufe 3, wenn die SHK Tätigkeit nicht anerkannt wird werde ich wieder auf Beginn Stufe 2 gesetzt, richtig?


    Oft hört man, dass im Studium absolvierte Tätigkeiten nicht zählen (wohl weil die nicht zur Berufserfahrung laut OBAS zählen), aber bei der GEW findet man ein Beispiel, wo SHK Tätigkeiten doch angerechnet werden.


    Deshalb meine Frage: Konntet ihr Tätigkeiten während des Studiums anrechnen lassen oder nicht?
    Wenn es einen Versuch wert ist würde ich nämlich anfangen alle nötigen Unterlagen zu besorgen etc.

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