Beiträge von dasHiggs

    Jetzt kann sich jeder selber überlegen, ob Lehrer als Akademiker zu viel oder zu wenig verdienen...

    Eine kurze Rechnung mit einem Brutto - Netto Rechner sagt mir, dass der mit A13 verbeamtete Lehrer/in deutlich(!) besser gestellt ist als der "Medianakademiker". Der Angestellte Lehrer/in liegt ziemlich im Medianeinkommen (jeweils 15 Jahren Berufserfahrung gerechnet), was also durchaus okay ist.


    Beamte sollten nicht den Fehler machen und ihr Bruttogehalt mit dem eines Angestellten zu vergleichen...

    In Bezug auf PKV kann ich dir nur raten, nicht auf einen Makler hereinzufallen, sondern zu einem Honorarberater zu gehen. Was ich in Bezug mit der PKV erlebt habe in Bezug auf die Öffnungsaktion hat sich am Rande des rechtlichen Zulässigen bewegt, ich wäre fast in keine PKV gekommen durch den Fehler eines Maklers. Nun haben sie mich unter Androhung rechtlicher Schritte mit 30% Risikozuschlag für eine Sache, die keine ist, aufgenommen.


    Ich habe z.B. eine Knirscherschiene, bei der Aufnahme der Vorerkrankungen wurde dazu ein Vermerk gemacht, dass dies auch als ein Anzeichen für psychische Krankheiten gesehen werden kann.


    Gehe zu einem neutralen Honorarberater, der sucht dir unabhängig das Beste heraus.

    Als Physiker in der Wirtschaft kann man aber viele gutbezahlte Stellen finden.

    Na da bin ich aber ganz Ohr.


    Wichtig bei der ganzen Sache ist, dass der Stand heute berücksichtigt wird. Dass Leute, die vor 10,15,20 Jahren den Berufseinstieg gemacht haben völlig andere Rahmenbedingungen vorgefunden haben was Einstiegsgehälter und daraus auch finanzielle Entwicklungsmöglichkeiten angeht als heute darf nicht vergessen werden. Es gibt in den letzten 5-10 Jahren eine regelrechte Schwemme an MINT Absolventen was einen Fall der Einstiegsgehälter zur Folge hatte. Die Wirtschaft reagiert deutlich schneller auf solche Änderungen als ein träger Staatsapparat (oder Landesapparat in diesem Fall).

    Nun lasst ihn doch seine Erfahrung machen. Ich werde nie verstehen, wieso gerade in diesem Forum so vehement potentiellen Seiteneinsteigern ihre Entscheidung schlechtgeredet wird. Das beobachte ich nun schon in mehreren Threads von Interessenten des Seiteneinstiegs. Immer wird die Motivation in Frage gestellt.


    Die Uni Leipzig hat die Motivation von Lehramtsstudierenden untersucht und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass der Sicherheitsaspekt (Verbeamtung, Gehalt, Vereinbarkeit von Familie und Beruf) bei Lehramtsstudierenden ungewöhnlich hoch ausgeprägt ist. Also tut mal alle nicht so, als ob diesen Aspekt bei eurer Berufswahl völlig außer Acht gelassen habt.

    Selbst wenn man von A12 und einer der niedrigeren Erfahrungsstufen und ohne Familienzuschlag ausgeht, müsste man für ein vergleichbares Nettoeinkommen in der Wirtschaft ca. 65-70k € pro Jahr verdienen. In höheren Erfahrungsstufen und Familienzuschlag mit 2 Kindern reden wir eher von 80k €. Und das sind durchaus bereits herausgehobene Positionen und keine Standardeinkommen.


    Und ja, PKV ist dabei bereits berücksichtigt.

    Das ist leider das, was viele nicht verstehen...

    Er zahlt nur mehr, weil er nicht genug Idealisten wie Dich und kecks findet und deswegen auf Profis wie Mikael und Nele angewiesen ist, die eben keine Idealisten sind und für Geld arbeiten

    Der Notstand in der Pflege widerlegt diese Argumentation leider.

    Ich will jetzt nicht wieder mit der GKV anfangen, bei der dann am Ende monatlich 2750,- € übrig bleiben, aber warum vergleichen wir uns eigentlich mit den Akademikern

    Bitte nicht, da du 1. damit einen Sonderfall darstellst und 2. nach eigener Aussage selbst verpeilt hast, an der Öffnungsaktion der PKV teilzunehmen, sodass ich für deine Situation wenig Mitleid empfinden kann, sorry.


    Bezüglich den Piloten: Ich sag dir das gleiche was ich Personen sage die meinen, dass ich als Lehrer zu viel verdiene: Werd doch selbst Pilot (Lehrer) ;) Wenn ich mich richtig erinnere fliegst du doch eh schon hobbymäßig.

    Zu Steuerklasse 5: Klar verdient mein Mann entsprechend mehr

    Ich würde dir mal dringend empfehlen, dich mit dem deutschen Steursystem auseinander zu setzen. Ihr zahlt zusammen nicht mehr/weniger Steuern in 3/5 als in 4/4.

    Also in der Wirtschaft verdienen Akademiker natürlich tatsächlich mehr als Lehrer mit A12 oder auch wohl A13.

    Das würde ich so definitv nicht unterschreiben! Siehe unten:

    allerdings finden die Steigerungen in der Wirtschaft dann ja ganz anders statt und nach 10 Jahren bewegen sich nicht wenige bei 75000 Euro Jahresgehalt oder auch mal deutlich mehr.

    Du hast völlig recht, die Steigerungen sind in der Wirtschaft sind höher, aber: Wir steigen im Vergleich sehr hoch ein. Und das ist für ein Studium, was im Regelfall 5 Jahre dauert + Referendariat mit 1,5 Jahren. Ein promovierter Naturwissenschaftler hat ca. 10 Jahre Ausbildungszeit, davon werden 5 Jahre ähnlich wie das Ref bezahlt (50% von E13). Ich habe mich vor wenigen Wochen mit meinen ehemaligen Kommilitonen getroffen: Ich war unter 8 promovierten Physikern der, der am meisten verdient hat bei geringster (subjektiver) Arbeitsbelastung. Was die von ihren Gehaltsverhandlungen erzählt haben war einfach nur gruselig. Viele verdienen zwischen 45.000€ - 60.000€ Brutto / Jahr.


    Und zu den von dir angesprochenen 75000€ Jahresgehalt nach 10 Jahren:


    A13 Stufe 7 sind in NRW knapp 3515€ netto im Monat (Steuerklasse I, keine Kirchensteuer). Nach Abzug der PKV bleiben etwa 3250€ netto.
    Ein Angestellter muss für ein solches Netto ca. 70.000€ im Jahr verdienen.


    Und dadurch, dass der Studienrat so hoch eingestiegen ist hat er die ganze Zeit schon mehr verdient als dieser fiktive Angestellte. Dazu kommt, dass meiner persönlichen Lebensplanung das Modell mit dem hohen Einstieg und der moderaten Entwicklung sehr entgegen kommt, denn ich brauche Geld wenn ich Familie gründe + Eigenheim baue und nicht erst, wenn ich aus dem gröbsten raus bin.

    Das wiederum kann ich nicht empfehlen. Diese zusätzlichen Handschläge werden durchaus registriert und spielen für mögliche Beförderungen eine Rolle, sofern das mal in Frage kommen sollte. Mir haben diese jedenfalls deutlich weiter geholfen.

    Dessen bin ich mir durchaus bewusst, weshalb ich etwaige Pläne gleich mitbeerdigt habe. Das "Basispaket" A13 bei meinen Fächern (geringerer Vorbereitungs- und Korrekturaufwand als bei vielen anderen Fächern) ist auch durchaus attraktiv und lässt viel Raum für Freizeitaktivitäten. Dann gibts jetzt eben das, könnte mir schlimmeres vorstellen.


    Das mag jetzt vllt. etwas radikal klingen, aber meiner Meinung nach ist Leistungsminimierung die einzig mögliche Reaktion auf eine solche Bewertungskultur. Mir geht es gar nicht um die von dir angesprochenen Skalen, das ist mir auch klar, mir geht es um die Gängelung von oben und der dreisten Aussage "Jemand mit nur A13 kann gar nicht so gut sein eine solche Note zu erreichen". Mit dieser Aussage hat die Bezirksregierung meiner SL die durchzuführende Korrektur nach unten begründet.

    Das hat unsere SL uns auch mitgeteilt: Wer die Probezeit makellos durchläuft, gute Lehrproben zeigt, sich ins Kollegium einfügt, gute Arbeit in der Elternarbeit zeigt und sich neben dem Unterricht noch in schulischen Gremien engagiert - also wer alles tut, was man eben so tun sollte in der Probezeit - solle als Standard eine 3 bekommen.

    Um das Ganze statistisch nochmal signifikanter zu machen: Genau so habe ich es auch gehört.


    Unsere SL hat alle sich in der Probezeit befindenden Kollegen/innen eingeladen und diesen Sachverhalt transparent gemacht. Es wurde auch äußerst deutlich gesagt, was die SL von so einer Gängelung von oben hält, es war aber vollkommen klar, dass der SL die Hände gebunden sind. Es wurde dann auch noch erzählt was passiert, wenn man als SL trotzdem gute Noten verteilt. Nach Eingang der dienstlichen Beurteilung gab es einen netten Anruf von der BezReg, dass die beurteilte Person wohl kaum eine solche Leistung erbringen könne. Dies solle bitte umgehend nach unten korrigiert werden.


    Seitdem ist die Standardnote unserer SL für die Probezeit 2 (von 5 Punkten).

    Ich gebe mir für meine Revision gar keine Mühe mehr. Warum auch, ich weiß doch, dass es sich nicht auszahlen wird. Frustrierend ist es für mich (bisher alles in meinem Leben <1,5 abgeschnitten) allerdings extrem!

    Auch das könnte zu 100% so von mir kommen. Als jemand, der sich im Studium richtig reingehangen hat, dafür dann aber auch die hart verdienten guten Noten bekommen hat, ist dieses System ein Schlag ins Gesicht. Leistungsbereitschaft wird im Keim erstickt.


    Ich habe während der OBAS eine Liste mit Projekten gemacht, die ich als AG, in Form einer Unterrichtsreihe, ... hätte durchführen wollen, was durchaus mit Mehrarbeit verbunden gewesen wäre. Seitdem ich aber von dieser Art der Bewertung gehört habe haben sich diese Listen alle in Luft aufgelöst. :) Ich werde nicht einen Handschlag mehr tun, als ich auch wirklich muss. Meiner Meinung nach das Einzige, was man in einem solchen Fall tun kann.


    Was mich allerdings schockiert ist, dass die Schulleitungen sich so eine Gängelung gefallen lassen. Man stelle sich mal vor, Kollege xy kommt zu mir uns sagt: "Ach du hast ja auch Klasse yz, die sind alle sowas von doof, da darf keiner besser sein als vier". Da würde ich mich schon sehr stark eingeschränkt fühlen und sicherlich einen Ton zu sagen. Erstaunlicherweise tun das die SL aber nicht. Das lässt schon tief blicken.

    Ich kann dir zum Thema PKV nur raten, zu einem unabhängigen(!) Honorarberater zu gehen. Diese nehmen für die Beratung ein Honorar, beraten aber dafür unabhängig, was in diesem Zusammenhang enorm wichtig ist, gerade, wenn du schon etwas älter bist (Stichwort Altersrückstellungen)


    Bei mir war es so, dass ich durch die Unfähigkeit meines "Beraters" fast mein Anrecht auf die Öffnungsaktion auf Lebenszeit verwirkt hätte. Das Ganze hatte dann die Folge, dass ein unerfreulicher Briefwechsel mit den Vorständen zweier Versicherungsunternhemen begann, Beschwerden beim Dachverband der PKV und beim Ombudsmann erstellt wurden etc, da mir auch die 400€ netto weniger jeden Monat drohten (was ich übrigens nicht hingenommen hätte, einen alternativen Job in der Industrie hatte ich mir für den Notfall schon besorgt).


    Wie durch ein Wunder ging es aber dann aber auf einmal doch...


    Was ich damit sagen will: Die PKV verpasst dir mittlerweile für jeden Pickel einen Risikozuschlag. Laut Aussage meines Beraters ist sogar das Tragen einer Knirscherschiene mittlerweile ein Hinweis auf psychische Probleme.


    Das sind wirklich sinnvoll investierte 200€, glaub mir!

    Merkwürdige Einstellung: Nur weil Deine Frau eine gute Examensnote hat, soll sie automatisch eine Stelle bekommen? Und deswegen hast Du nun keine Lust mehr, ordentlich zu arbeiten? Mh. Da würde ich mich als Kollegin aber freuen. Und Dir selbst nützt es auch kaum etwas, falls Du mal mehr an Deiner Schule werden willst.

    Ich verstehe schon, dass das das komisch anmutet. Allerdings fühle ich eben so und das gebe ich auch zu. Ich habe nie gesagt, nicht ordentlich zu arbeiten, allerdings fahre ich alles, was nicht direkt etwas mit Unterricht zutun hat, halt herunter. Dann eben keine Lehrerband mehr, kein Marathon am Wochenende, bei dem sich unsere Schule als Staffel einbringt, keine Extraschicht auf Bierwagen beim Schulfest etc.


    Glaub mir, das letzte, was ich in diesem System möchte ist eine Beförderungsstelle.

    Sie ist ja wahrscheinlich nicht die Einzige, die mit guten Noten kommt. Da kann man doch keinen Anspruch draus ableiten.

    Mich regt ja auch nicht diese Tatsache allein, sondern in Kombination mit dem Bedarf an den Schulen, an denen sie als Vertretungslehrkraft arbeitet, auf. Das ist eine reine Sparpolitik und nichts anderes.

    Was hat Deine Frau denn für Fächer, dasHiggs?

    Französisch und Erdkunde

    Rechne lieber 60+20+x. Das ist wirklich kein Vergnügen

    Also das find ich dann aber doch wieder etwas viel.



    Ich hab die OBAS mit ordentlichen Noten geschafft, konnte zwei mal unter der Woche abends zur Bandprobe und habe ab Freitag Nachmittag bis Sonntag Abend eigentlich nichts für die Schule gemacht (die Endphase der OBAS und die Wochen vor der UPP mal ausgenommen). Aber von konstant 80h Wochen kann ich in keinster Weise berichten. Woanders wird auch viel gearbeitet. Für einige, die aus der Industrie kamen war die OBAS laut eigener Aussage sogar entspannend..

    Ich kann auch nur unterstreichen die vollen zwei Jahre zu nutzen. Am Anfang haben auch noch einige in unserem OBAS Seminar von verkürzen gesprochen. Das erste halbe Jahr war auch relativ entspannt, Bildungswissenschaften bewegt sich irgendwo auf dem inhaltlichen Anspruch einer siebten und achten Klasse und bei den unbewerteten Besuchen ist auch noch heile Welt. Und das ist auch gut so, da man ja parallel noch 19 Stunden die Woche zu unterrichten hat!


    Mit Beginn der Fachseminare kam bei uns dann der "Hammer". Der Anspruch an die Entwürfe und die Unterrichtsstunden ist enorm gestiegen, somit natürlich auch die Vorbereitungszeit, alles wohlgemerkt parallel zu 19 Stunden Unterricht. In dieser Phase, die ein gutes Jahr geht (Mai - Juli nächsten Jahres) werden typischerweise 10+X bewertete Unterrichtsbesuche durchgeführt, Fausformel war bei uns immer zwei Besuche zwischen den jeweiligen Ferien. Wenn ich mir vorstelle, diese Hochphase um ca. 50% zu verkürzen: absolut keine Chance. Zumindest nicht, wenn man einen gewissen Mindestanspruch an seinen regulären Unterricht hat.


    Eine Sache wird auch oft vergessen: Man kann auch mal krank werden. Das ist mir vor einem Besuch passiert und ich musste ihn canceln und alle Vorbereitungen waren dahin, da ich bis zum nächsten Termin schon inhaltlich weiter war (Fachleiter haben auch einen vollen Terminplan).


    So kann eine zweiwöchige Krankheit teilweise schon zu argen Problemen führen, überhaupt in der vorgesehenden Zeit fertig zu werden. Einer hats bei uns z.B. aus diesem Grund nicht geschafft.


    Viel Erfolg dir morgen beim Gespräch. Bei mir war das wirklich sehr locker und angenehm, das einzige was die abgeklopft haben war nur der Fakt, dass ich nicht denke, dass Lehrerjob und Seiteneinstieg ein Halbtagsjob ist. Als ich sagen konnte, dass ich mich mit der OBAS befasst habe, die Unterschiede zum Referndariat aufzählen konnte und von Erfahrungen aus dem Bekanntenkreis berichtet habe, dass dort selbst das Referendariat schon als äußerst anstrengend empfunden wurde war die Kommission zufrieden ;) Ansonsten war es ein nettes Gespräch!

    Du hast prinzipiell ja Recht, aber schau mal die Leute an, die aus welchen Gründen auch immer nicht verbeamten werden. Die haben dieses finanzielle Defizit ein ganzes Arbeitsleben lang.

    Du hast prinzipiell ja Recht, aber Ungerechtigkeit mit anderer Ungerechtigkeit zu legitimieren ist doch schon irgendwie komisch, oder?

    Inwiefern hat deine Schule was mit der Stellensuche deiner Freundin / Frau zu tun?

    Gar nichts!


    Mir geht es einfach nur um den Punkt, dass man selbst mit exzellenten Zeugnissen (besser geht wirklich nicht) nicht die Chance bekommt, an der Schulform seiner Wahl zu arbeiten. Und das, obwohl Bedarf besteht und die Schule sie mit Kusshand nehmen würde.


    Leistung wird einfach in keinster Weise mehr wertgeschätzt. Das zeigt sich z.B. auch in den neuen Beurteilungskriterien, z.B. für die Probezeit. Auf der Beurteilungsskala von 1-5, wobei 5 die beste Beurteilung darstellt, ist unser Schulleiter mittlerweile dazu übergegangen, standardmäßig 2 Punkte zu vergeben. Gibt er mehr, wird er von der Bezirksregierung aufgefordert, die Note nach unten hin zu korrigieren. Das hat er selbst zugegeben in einem Gespräch mit allen Probezeitlern bei uns an der Schule. Er hat auch deutlich seine Meinung dazu gesagt, kann aber nichts dagegen tun.


    Förderlich für die Motivation ist so etwas sicher nicht.

    Also: irgendwo eine Stelle annhmen, sofort schwanger werden, Elternzeit und dann wohnortnah versetzen lassen. Perfekter Weg, wie ich immer wieder mitbekomme.
    und ja: der Gedanke (der Familienzusammenführung) ist richtig. Wird aber viel zu sehr missbraucht und führt systemimmanent zu großen Problemen.

    Wir haben lange über diese Art der "Lösung" gesprochen und sehen nach dieser Ausschreibungsrunde leider keine andere Möglichkeit, als es genau so zu machen. Ich persönlich finde einen solchen Missbrauch auch problematisch, aber uns entgehen jeden Monat ca. 650€. Und das seit gut 1,5 Jahren. Irgendwann ist das Maß halt voll und der Zeitpunkt ist jetzt gekommen.


    Leider hat diese gesamte Situation auch Einfluss auf meine Arbeitseinstellung, da ich in keinster Weise mehr gewillt bin, auch nur irgendwas zu tun, was ich nicht unbedingt tun muss. Das bedeutet stumpfer Unterricht, kein außerunterrichtliches Engagement etc. Eigentlich nicht meine Art, aber bei so einem Verhalten des AG.

    Ich habe da, ehrlich gesagt, wenig Mitleid, wenn sich Leute für native Schulformen ihrer Lehrerausbildung nicht bewerben und dann rumjammern.

    Naja, trotzdem ist Gesamtschule im Pott nicht mit einem Gymnasium zu vergleichen.



    Was mich an der ganzen Sache so nervt ist, dass sie ausschließlich Bestnoten hat und Leistung in unserem System offensichtlich gar nichts wert zu sein scheint. Dann lieber, trotz Bedarf, einen über 1 jährigen Vertretungsstellenvertrag anbieten... Das ist schon ein Schlag ins Gesicht.


    Aber grundsätzlich verstehe ich schon eure Argumente, aber wenn schon nicht mal mehr die besten eine Chance auf eine Stelle haben, wer dann?!

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