Beiträge von Realschullehrerin

    Es liegt mir eigentlich fern hier Partei für irgendwen zu ergreifen, aber ich glaube du schießt hier gewaltig über das Ziel hinaus. Du kennst doch gar nicht die genauen Hintergründe und selbst wenn, geht das im Prinzip keinen von uns etwas an.



    @Abcdef
    Hast du schon einmal versucht mit deiner SL über deinen Versetzungswunsch zu sprechen? Er/Sie wäre zumindest die erste Hürde, die du nehmen müsstest. Dein Vorteil könnte auch sein, dass es keine RP-übergreifende Versetzung wäre - das ist zumindest eine Hürde weniger.


    Ok, dachte eigentlich das gibt es nicht mehr.Bei wie viel Grad in den Räumen entfällt die Schule?
    Bei uns ist es teilweise 32 Grad warm. Aber nach Hause geht da keiner.
    Vor allem nicht in der Sekundarstufe I...

    Ja und Nein. Offiziell gibt es das so nicht mehr. Allerdings gibt es eine Empfehlung, dass bei über 28°C(?) nach ermessen der Schulleitung hitzefrei gegeben werden KANN. Den Schrieb hat mir der Konrektor erst letzte Woche kurz unter die Nase gehalten, als ich mal vorsichtig nachgefragt habe ;) . Aber es gibt wohl (zumindest in meinem Schulamtsbezirk) auch ein "Ranking", wo der meiste Unterricht deswegen ausfällt, sodass da indirekt Druck ausgeübt wird. Das habe ich aber nicht einsehen können.

    Auch in der Sek 1 gibt es Abschlussarbeiten zu korrigieren - erst recht mit Deutsch.
    Naja, sei dir dessen bewusst, dass du nicht wenige Wochenenden/Ferien am Schreibtisch verbringen wirst (vor allem in den ersten Jahren). Also auch zu Zeiten, wo andere frei haben. Mit dazu trägt aber auch bei, wie gut du dich selbst organisiert bekommst (schaffst du es dir selbst einen Tritt in den Hintern zu verpassen, auch wenn du auf bestimmte Dinge (z.B Aufsätze korrigieren) gerade keine Lust hast?). Wer dazu neigt, immer alles auf den letzten Drücker zu machen, wird es nicht einfach haben.

    LOL
    dein Ernst?


    Ich stell mir das iwie etwas schräg vor: Koffer sind gepackt, die letzten Kisten eingeladen... "Du, hör mal, bevor du ausziehst, muss ich dir noch etwas wichtiges sagen, damit du da draussen keine Probleme bekommst: wir leben eigentlich garnicht in einer Diktatur, zumindest ausserhalb dieser Wohnung nicht... "

    So meine ich das nicht. Es geht doch nicht nur um den Auszug, sondern um die Vorbereitung auf "das Leben" allgemein.

    Was mir immer extrem wichtig ist: Wie Wahlen "funktionieren" (Bundestagswahlen usw.) und generell das politische System (z.B. die verschiedenen Organe)



    Ja, das ist natürlich generell Unterrichtsthema, aber für mich ist es definitiv eines der wichtigsten Themen überhaupt (sogar fächerübergreifend gesehen).

    Nein, der PR muss nicht zwangsläufig informiert werden, aber man sagt, dass es die Chancen erhöhen würde (auch das sei mal dahingestellt)


    Ja, meine Versetzung war dabei sogar RP übergreifend. Ich habe damals dann einen Brief vom Personalrat bekommen mit einer Kontaktnummer. Sie konnten mir damals genau sagen, wann welche Konferenz/Sitzung stattfindet, bei der die Entscheidungen gefällt werden. Das wäre die eleganteste "Lösung", um an weitere Infos zu kommen.


    Ich wusste auch erst kurz vor den Sommerferien Bescheid und habe mich auch schon oft gefragt, wie sie sich das vorstellen, so schnell eine neue Wohnung usw. zu finden.

    Hast du den Personalrat eingeschaltet? Der könnte dir Rückmeldung geben.
    Wenn nicht, würde ich vielleicht versuchen am RP jemanden zu erreichen und einfach mal nachhaken.
    Oder du kannst evtl. versuchen den zuständigen Schulrat für dein Wunschgebiet zu kontaktieren - ob der begeistert davon ist, sei mal dahingestellt.


    Grundsätzlich ist es aber auch nicht ungewöhnlich, dass du noch nicht Bescheid weißt....leider.

    Für mich war immer klar: Öffnungsaktion wegen Vorerkrankungen heißt: Basistarif. Nichts mit 1-Bett-Zimmer, Chefarzt und Zahnersatz. Man hatte mich auch davor gewarnt, dass, wenn ich überhaupt wegen der Vorerkrankungen verbeamtet würde, die PKV über Öffnungsaktion ein heikles Ding sei, da ich lebenslang den Anbieter nicht mehr wechseln könnte.
    Ich tendiere ja schon fast dazu, Krankheiten nicht anzugeben, aber davon wird überall dringend abgeraten. Mit dem Risiko würde ich auch nicht wegen der paar Vorteile des Beamtendaseins leben wollen. Der Staatsdienst wird einem eben wirklich nicht so leicht gemacht....

    Nein, wie gesagt, bei mir wurde das beim Beratungsgespräch nicht einmal angesprochen. Am besten du lässt dich da mal umfassend beraten und holst dir Angebote ein. Du darfst nicht vergessen: du bist ja nur zu 50% bei der PKV versichert (die anderen 50% sind die Beihilfe). Es stimmt wohl, dass man es sich schon gut überlegen sollte, wo man sich versichert. Ich hab es damals so gemacht, dass ich mich im Kollegium etwas umgehört habe und auch speziell die älteren gefragt habe, welche Erfahrungen sie gemacht haben.


    Auf einem Fall etwas verschweigen, denn das kann dir irgendwann mal ganz böse zum Verhängnis werden und du bleibst auf den Kosten sitzen.
    Wie gesagt: Angebote einholen, dich beraten lassen und dich im Kollegium etwas umhören, wie zufrieden sie mit ihrer Kasse sind und ob sie diese noch einmal wählen würden.

    Tut mir leid, aber ich komme jetzt nicht ganz mit:


    Ich hatte es so verstanden, dass deine schlechte Beurteilung hauptsächlich durch das Bossing entstanden ist - oder ist es weil du selbst gemerkt hast, dass da einiges schief läuft?


    Ist Ersteres der Fall, dürftest du seitens des Schulrats doch eigentlich nicht viel zu befürchten haben - beim zweiten Fall, nun ja, da sieht die Sache natürlich etwas anders aus.


    Einfach aufgeben ist doch bescheiden - du würdest in BaWü vermutlich nie mehr einen Fuß im Schuldienst auf den Boden bekommen.
    Der Schritt mit dem Personalrat ist aber sicher auch nicht verkehrt.

    Oh,ja, wenn man noch Beamter auf Widerruf ist, kann man natürlich noch gefeuert werden. In der Probezeit sind allerdings auch nur im Ausnahmefall Versetzungen möglich, zumindest bei uns in NRW. Ein Ausnahmefall wäre z.B., wenn die Schule geschlossen wird oder so, also wirklich nur in ganz begrenzten Fällen.

    Ja, das ist in BaWü ähnlich. Ich weiß, dass ich während der Zeit auf Probe mich nicht hätte versetzen lassen können (Auskunft der SL damals). Allerdings hatte das bei mir einen ganz anderen Hintergrund.


    btw. Beamter auf Widerruf =/= Beamter auf Probe (auf Widerruf ist man als Lehrer nur im Ref)



    zum TE: Kannst du nicht versuchen mit dem Schulrat zu reden? Evtl. sieht er die Sache ja auch ganz anders. In meinem Schulamtsbezirk ist es z.B. sogar üblich, dass alle neuen Stelleninhaber einen Unterrichtsbesuch von ihm bekommen.

    Die PKV wird mir kaum Vorteile bieten, da es sich um die Absicherung im Basistarif handelt. Dieser hat einen DEUTLICH geringeren Leistungsumfang als der Normaltarif mit Beihilfeergänzungsleistungen.
    Laut meiner eigenen Berechnung müsste ich in Stufe 7 eingeordnet werden. Die Personalabteilung nennt Stufe 5 mir Wechsel nach Stufe 6 innerhalb einiger Monate.




    Ich war nie freiwillig gesetzlich, sondern immer pflichtversichert, so dass es mir der Frist keine Probleme geben sollte. Sobald ich verbeamtet werde, stelle ich einen Antrag um Aufnahme. Über 6 Monate sollte das nicht dauern.

    Warum sollte es denn nur der Basistarif sein? Ich bin mit ähnlichen Voraussetzungen (Alter + leichte/mittlere Vorerkrankungen) vergangenes Jahr verbeamtet und neu PKV versichert worden. Der Basistarif war da nie ein Thema und ich zahle auch ca. 350 Euro (inkl. Risikozuschlag). Und allein wegen den besseren Bedingungen beim Zahnersatz hat sich das Ganze schon gelohnt.



    Wenn du pflichtversichert bist, müssen sie dich zum Tag der Verbeamtung (auch rückwirkend) aus der gesetzlichen rauslassen.


    PS: da war ich wohl etwas zu spät ;)

    oh ja, DPD, da kann ich auch ein Lied von singen:


    Als das Paket geliefert wurde, war angeblich niemand da (stimmte nicht) => Zettel im Briefkasten mit der Angabe "Hauptstr. 17"


    Ich fuhr am nächsten Tag (ca. 14:00 Uhr) zu entsprechendem Laden hin => Laden öffnet erst um 15:00 Uhr. Also Zeit totschlagen => Laden öffnet und gleich die Info "Ja nee, DPD hat der Laden gegenüber, die Hausnummer auf dem Abholschein stimmt nicht" (also umsonst Zeit totgeschlagen, man hat ja sonst nichts zu tun) => Laden gegenüber: "Nee, bei uns ist kein Paket angekommen"


    Es folgte ein nettes Telefonat mit dem Online-shop und dort erhielt ich die Info, dass das Paket im Nachbarort in der Hauptstraße. 17 sei. Dort war es dann auch - aber in erbärmlichen Zustand. Zum Glück war alles so gut verpackt, dass der Inhalt kein Schaden genommen hat...Wenn es irgendwie geht, nie mehr DPD.


    Einerseits tun mir die (in der Regel) schlecht bezahlten Fahrer schon irgendwie leid, aber sowas geht halt auch nicht.

    An beruflichen Schulen sowieso, aber mir leuchtet auch nicht ein, wieso die Einstellungschancen so schlecht sein sollen. Gerade durch die Zuwanderung steigen doch die Schülerzahlen überall, und für euch am Gymnasium gibt es doch auch den Run auf diese Schulform. Ich kann es mir eigentlich nur bei Hauptschullehrern erklären, dass es da schlecht läuft.

    Das kann man so nicht sagen. Viele Hauptschulen werden mittlerweile zu Gemeinschaftsschulen und dort werden Leute gesucht. Das Ganze ist ja inzwischen ein Sek I-Studium (also egal ob Haupt-, Werkreal-, Real- oder Gemeinschaftsschule), sodass man damit an allen Schularten eingesetzt werden kann. So weit ich das über unsere Referendare mitbekommen habe, ist die Lage derzeit hier eher mittelprächtig, nur es will halt kaum einer an eine Werkreal- oder Gemeinschaftsschule. Zumindest ist das in meiner Region so.

    Bislang dachte ich aber immer, dass diese Art der Sanktionierung nicht mehr so üblich ist (bin erst seit dem Halbjahr hier an der Schule).


    Deswegen würde mich mal interessieren, ob das noch jemand von euch kennt? Gibt es bei euch an der Schule Strafarbeiten, wenn ja, welche?
    Setzt ihr selbst welche ein oder wisst es von Kollegen?

    Doch, das ist bei mir an der Schule (bzw. an jeder anderen Schule, an der ich bisher war) durchaus auch üblich - allerdings nicht in dem Ausmaß.


    Scheinbar ist das bei dir an der Schule etwas außer Kontrolle geraten und wird übertrieben. Damit verfehlt das Ganze seine Wirkung als "Strafe" vermutlich.
    Lasse dich davon nicht verunsichern, meine Strafarbeiten kann ich dieses Schuljahr glaub ich an einer Hand abzählen - aber ich hatte zugegebenermaßen auch schon andere Schuljahre. Letztendlich gibts auch dafür wohl kein Patentrezept und es muss jeder seinen eigenen Weg finden mit Störungen usw. umzugehen.

    Ich bin etwas erstaunt über die "Auswüchse" in diesem Thread. Ich kann nicht ganz nachvollziehen, dass man sich über solche Dinge groß aufregen kann. Die Sachlage ändert sich für mich eigentlich nur dann, wenn ich deswegen anders behandelt werden würde. Wenn mir z.B. Kinder (in der Regel mit Migrationshintergrund) erzählen würden sie lassen sich von mir nichts sagen, weil ich ja "nur eine Frau" sei - das wäre etwas anderes. So eine Situation ist mit bisher aber noch nie untergekommen.


    Ich muss bei diesen Themen ja immer an diese Szene denken: https://youtu.be/GryQiamGxpY

    Ich Trau mich nicht andere Kollegen zu fragen, weil ich Angst hab, dass die schlecht über mich denken. Es ist eine ziemlich gute Schule wo ich bin, da will ich nicht der einzige inkompetente Lehrer sein... deswegen wollte ich erstmal anderswo Rat suchen.

    Bitte komme von diesem Denken weg. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und das wissen deine Kollegen auch. Außerdem ist es auch wichtig, dass du dich mit deinen Kollegen austauschst (erst recht als Klassenlehrer), damit du z.B. mitbekommst, wenn es bei einem Kind schlecht läuft usw.

    Auch wenn die Schüler das Buch noch nie benutzt haben, in deiner Situation wäre es immerhin ein "Anker". Einige brauchbare Informationstexte für den Anfang werden schon darin vorkommen. Wenn ich einen Blick ins Inhaltsverzeichnis auf der Cornelsen-Seite werfe, steht da doch schon "Sagenhafte Gründung der Stadt Rom" als Schlagwort - da müsstest du doch etwas finden.


    Und wenn deine Kollegin von der Exkursion zurück ist, kannst du sie ja fragen. Sie wird dir sicher auch Material geben können, sodass du die paar Stunden über die runden kommst.

    Wieso ist das Buch unbrauchbar? (Welches habt ihr überhaupt?)
    Ich gebe auch Geschichte fachfremd und fand ein Schulbuch zur ersten Orientierung immer ganz hilfreich.


    Ansonsten gebe ich Bolzbold recht: Sieh dir zuerst ein Heft oder Ordner eines ordentlichen Schülers an, damit du überhaupt weißt, wo du genau anknüpfen musst.


    Außerdem: Habt ihr kein Lehrmaterial an der Schule? (andere Schulbücher oder Arbeitblättersammlungen oder ähnliches?)

    @Ummon
    Ich mache ganz ähnliche Erfahrungen und finde es immer besonders frustrierend, wenn man sieht, dass sie die Regeln verstanden haben und in den Übungen anwenden können - und dann im Diktat ist immer alles wieder weg, als hätte man nie dafür geübt. Gerade die "älteren" Schüler (so ab Klasse 8 ) sind oft schon von vornherein so frustriert und blockieren total ("hat doch eh keinen Sinn", "ich werde doch wieder nur eine 6 schreiben").
    Um dem entgegenzuwirken, mache ich meist einen B-Teil, in dem ich ähnliche Übungen aus dem Unterricht (z.B. Lückentexte) oder etwas Grammatisches abfrage. Je nachdem wie schwer der B-Teil ist kann man das Ganze dann gewichten (1/2 : 1/2 oder 2:3/1:3 usw.). Außerdem weise ich am Ende des Diktats noch einmal darauf hin, was unsere Fehlerschwerpunkte waren (z.B. Groß- und Kleinschreibung) und dass sie speziell danach noch einmal schauen sollen.
    Und (jetzt werden sicher einige lachen ;)) ich erlaube ihnen nach Abschluss des Diktats ca. 5 Minuten lang Wörter in einem Duden nachzuschlagen. Das ist eigentlich halb so wild, denn sie brauchen ohnehin eine Ewigkeit, um ein Wort nachzuschlagen - aber es bewirkt, dass gerade die Schwächeren sich etwas sicherer fühlen und nicht mehr so frustriert sind.


    @Miss Jones
    Ich appelliere ab Klasse 9 auch an ihre Vernunft. Bei vielen funktioniert es, bei manchen auch nicht - die wachen dann halt oft erst auf, wenn es schon zu spät ist (Für Bewerbungen ist das Zeugnis der Klasse 9 extrem wichtig)

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