Du kannst vier Orte angeben (+ jeweils 15km im Umkreis des genannten Ortes) und du kannst auch ganz konkret eine (oder waren es sogar zwei?) Wunschschulen angeben.
Viel Erfolg
Beiträge von Realschullehrerin
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Stimmt, diesen Aufstiegslehrgang hatte sie auch begonnen, aber dann durch die Elternzeit unterbrochen. Über A12/A13 brauchen wir gar nicht erst diskutieren, das sehe ich genauso
Vielleicht ist es mittlerweile leichter, aber gezielt hat meine SL definitiv nicht nach einer HS-Kraft gesucht. Bei uns gibt es (noch?) keine reine G-Klasse, aber wer weiß, was die Zukunft bringt.
Vielleicht sollte @Horst Halmich auch einfach mal Kontakt aufnehmen mit der gewünschten Realschule. Du hast ja recht, bei den neuen Junglehrern wird da nicht mehr unterschieden...daran hatte ich gar nicht mehr gedacht. -
So weit ich weiß, nur über Umwege. Eine HS-Kollegin kam als Abordnung zu uns (Realschule). Sie ist jetzt allerdings in Elternzeit und keiner weiß genau, ob sie wieder zu uns zurückkommen kann/darf. Sie hatte das Glück, dass ihr Fach bei uns gerade gebraucht wurde, sonst hätte sie sicher auch kaum eine oder gar keine Chance gehabt.
Eine Rolle dürfte spielen, ob deine Wunschschule in einem beliebten Gebiet liegt oder nicht. Je unbeliebter (und daher mit größeren Personalsorgen), desto größer deine Chance. Eine größere Chance dürftest du an einer Gemeinschaftsschule haben - Werkrealschulen sterben ja (leider) mehr und mehr aus... -
Die neue Abschlussprüfung RS enthält künftig auch Grammatik und Rechtschreibung, so dass es mir wichtig erscheint, hier frühzeitig und regelmäßig zu üben, um eine Basis zu schaffen.
Wobei alles zum Thema Rechtschreibung, was ich bisher zur neuen Abschlussprüfung gesehen habe, ein Witz ist. Die paar Punkte, die man mit der Anwendung von einigen Rechtschreibregeln, fallen kaum ins Gewicht. Dazu dürfen sie glaub ich auch die ganze Zeit einen Duden verwenden. Ich bin diesbezüglich eher enttäuscht.
Es gibt immer SuS, die dort auf verlorenem Posten kämpfen (so sehr man sich auch müht, ein Regelverständnis zu vermitteln) und dafür in anderen Bereichen (z.B. Grammatik) aufblühen. Umgekehrt natürlich auch: Eine tolle, intuitiv gute RS und dafür kein abstraktes systematisches Sprachverständnis. Deshalb kombiniere ich Grammatiktests und RS-Tests in möglichst ausgewogenem Verhältnis.
Da muss ich dir leider recht geben.Mir wurde damals am Seminar gesagt, dass wir im Prinzip alles machen dürfen, da der Begriff "Nachschrift" so offen sei.
An meiner Schule wurde in der Fachschaft festgelegt, dass wir klassisches Diktat (= unbekannten Text diktieren) durchführen müssen. Der Fehlerquotient muss bei 10% liegen und es darf keinen "B-Teil" mit Rechtschreibaufgaben geben. Einerseits finde ich es gut, dass wir eine einheitliche Regelung an der Schule haben, andererseits finde ich die Vorgaben sehr hart - vor allem für die unteren Klassen. Deshalb versuche ich die SuS so gut wie möglich zu unterstützen. Sie dürfen bei mir einen Duden verwenden (dessen Anwendung wir natürlich vorher üben) und in den unteren Klassen lasse ich einen Merkzettel mit den behandelten Rechtschreibregeln zu....und trotzdem sind die Durchschnitte ziemlich bescheiden.
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Baden-Württemberg
Ich weiß, dass es in BW in der Sekundarstufe 1 noch verbindliche Nachschriften in Deutsch gibt (eine?- @Realschullehrerin oder @Buntflieger mögen uns bitte diesbezüglich erhellen), vermute deshalb, dass es diese auch im Primarbereich ( @lamaison ?) geben wird, weiß nicht, ob es diese auch in der Sek.II ( @Ummon und @fossi74 ?) oder an den berufsbildenden Schulen ( @Morse ?) noch gibt.
Ja, eine ist verpflichtend:
(1) In den Werkrealschulen und Hauptschulen werden in den Klassen 5 bis 9 im Fach Deutsch im Schuljahr mindestens vier Klassenarbeiten gefertigt, darunter eine Nachschrift; in den Fächern Mathematik und Englisch sollen häufiger verschiedenartige, aber weniger umfangreiche schriftliche Arbeiten angefertigt werden. (...)(2) In den Kernfächern der Gymnasien der Normalform und der Gymnasien in Aufbauform mit Internat sowie an den Realschulen in den Fächern Deutsch, Mathematik, Pflichtfremdsprache und ab der Klasse 7 in dem gewählten Fach des Wahlpflichtbereichs werden im Schuljahr mindestens vier Klassenarbeiten gefertigt, darunter im Fach Deutsch in den Klassen 5 bis 7 der Gymnasien und den Klassen 5 bis 9 der Realschulen eine Nachschrift.(...)
§9 Notenbildungsverordnung BW
Ich bin gerade davon überrascht worden, dass es geändert wurde, denn bisher waren meines Wissens die Realschulen unter Absatz 1 genannt.
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Oh je, da hast du ja ein Glückslos gezogen. Dieses misslungene System der GMS in BaWü *kopfschüttel*
Erst einmal: Ich habe auch eine 9. Klasse an einer RS, die aus G- und M-Schülern besteht. In den Hauptfächern, also auch in Deutsch, wird die Klasse allerdings aufgeteilt. Ich bin in Deutsch nur für die M-Schüler zuständig, war allerdings vor kurzem auf einer Fortbildung für den neuen Hauptschulabschluss, der für mich ja auch komplettes Neuland ist. So wie ich es dort von den HS-Kollegen mitbekommen habe, wird der neue HS-Abschluss in Deutsch deutlich schwerer. So etwas wie Textbeschreibung wurde bisher wohl nicht an HS gelehrt und auch der Schneeriese soll wohl recht anspruchsvoll sein. Ich hoffe du kennst die Musteraufgaben des Kumi? Daran würde ich mich in jedem Fall orientieren und bei den Wahlaufgaben den Fokus auf die textgebundene lineare Erörterung legen (dürfte wohl am einfachsten sein). Textbeschreibung Prosa und vor allem Lyrik eher knapp durchnehmen.
Den Pauker kenne ich leider nicht.
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Andere, vielleicht für die Praxis interessantere Frage:
Wie oft wurde bei euch schon eine 4 vergeben?
Bei uns gibt es standardmäßig die Zwei, wenn der Schüler sich was geleistet hat, die Drei und die Vier habe ich in den letzten Jahren vielleicht 2-3 mal erlebt.
Ach doch, das kommt schon vor. Also standardmäßig die Zwei ist bei uns auch, aber wer einen (oder mehrere) §90 hatte, kann gut und gerne mal eine Vier in Verhalten bekommen - für eine Vier in Mitarbeit gibt es bei uns keine feste "Kriterien".
Allerdings schreckt meine SL leider in Klasse 9 dann vor den Vieren zurück (weil für die Bewerbungen relevant) -
Ja, die Mühlen mahlen immer sehr langsam. Aber sich glaube das ist überall so...
Für Realschulen startet das Ref Anfang Februar. Bescheid bekommen habe ich damals Mitte Dezember. War bei mir auch Seminar Karlsruhe. So mal als kleiner Anhaltspunkt
. Ich befürchte Mitrefis wirst du in diesem Forum eher weniger antreffen.
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Mit Kollegen gesprochen. Irgendwer kennt immer einen von den anderen Schulen, bzw. war evtl. selbst zuvor dort. Bei Prüfungen hat man ja auch immer eine Partnerschule - auch dort bei ein bisschen Smalltalk das Gespräch suchen.
Die Schulen im Oktober/November angerufen und dort konkret nachgefragt, wie es mit meinen Fächern im kommenden Schuljahr aussieht. Zu diesem Zeitpunkt wissen sie zumindest schon, wer in Pension geht.Ein gewisses Risiko hat man halt immer...
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Sie mussten deutlich weniger machen. Sie konnten eine Veranstaltung einfach belegen und gut ist, denn das war auch vorgesehen, dass man nicht überall eine Leistung erbringen muss. Wir mussten in JEDER einzelnen Veranstaltung einen Leistungsnachweis bringen - absolut jeder, ohne Ausnahme.
Das stimmt, bei uns gab es auch einige "Sitzscheine" (nur die Anwesenheit war erforderlich). Auf der anderen Seite fand ich damals die vielen verschiedenen Kurse klasse, bei denen man sich wirklich auch nach Interesse seine Veranstaltungen noch aussuchen konnte. Ich finde es schade, dass alles so "verschult" wurde.
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Das sind die Landkreise. Also allein in meinem Landkreis fallen mir spontan über zehn Realschulen ein
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Ich habe mich missverständlich ausgedrückt. Ich meinte ob die Vorteile der Verbeamtung so gravierend sind, dass es ein MUSS sein sollte. Aber wie ich hier lesen konnte, ist das individuell und die Meinungen gehen auseinander.
Bei Sek.I in BW hätte ich nur Angst, dass ich aus mangelnden Angeboten an Realschulen, eine Stelle an einer Gemeinschaftsschule annehmen müsste. In BW sind es ca. 55 Realschulen, in Bayern dagegen gibt es über 260 Realschulen.
Naja, wenn du für die gleiche Arbeit nicht weniger verdienen willst, ist sie sozusagen ein Muss. Ich weiß wovon ich rede, ich war zunächst selbst einige Jahre "nur" im Angestelltenverhältnis und kann dir sagen, dass es ein deutlicher Unterschied auf dem Konto ist. Auch mit Risikozuschlag bei der PKV.
Nur 55 Realschulen in BaWü? Also laut dieser Quelle sind es 430.
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Hört sich beruhigend an, dass Sek.I in Baden Württemberg mit A13 beginnt.
Tut mir Leid für mein Unwissen, was ist nochmal SL?
Wie wahrscheinlich wäre es ungefähr, dass wenn ich mich gezielt an Realschulen bewerbe, auch eine Stelle bekomme?
Sollte man auch hier möglichst ein Kernfach dabei haben, selbst wenn die überbelegt sind?
An der PH Karlsruhe und PH Weingarten wird Ethik und Wirtschaft als Kombi angeboten. In Weingarten sogar schon im Sommersemester.
SL = Schulleiter(in), Schulleitung
Keiner hat eine Glaskugel, aber gerade heute stand in der Zeitung, dass Lehrer an Realschulen gesucht werden (warum angeblich nicht an GMS kam mir allerdings seltsam vor). Ob das in einigen Jahren auch noch gilt - keine Ahnung. Auf der anderen Seite hat unsere letzte Referendarin mit Bio/AES (Hauswirtschaft) / Wirtschaft nur schwer eine Stelle bekommen (musste sich verpflichten Mathe fachfremd zu unterrichten)
Es ist also schon ratsam ein Hauptfach mitzunehmen. Soooo "schlimm" ist Englisch aber glaub ich in der Sek 1 auch nicht. Und Ethik und/oder Wirtschaft kannst du an einer Realschule auch problemlos fachfremd unterrichten. (auch wenn es natürlich immer besser ist, das entsprechende Fach studiert zu haben) -
An meiner Schule wird darüber nachgedacht statt nach London nach Irland zu fahren.
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Eine Mitreferendarin (Realschullehramt) kam damals an eine Berufliche Schule. Ihre Fächer waren aber Englisch und Politik (ich denke mit Geographie dürfte das nicht gehen) und sie war natürlich nicht in der Sek II eingesetzt (dafür BVJ, Berufsfachschule, Berufsschulkassen usw.).
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Vor gut 10 Jahren wurde uns frisch nach dem Ref sogar zu Teilzeit geraten. Wir hatten damals spekuliert, dass sie so mehr neu eingestellte Lehrer verkünden konnten (positive Schlagzeilen).
Naja, nach einem halben Jahr "durfte" ich schon ein viertes Deutschdeputat übernehmen (also fast Vollzeit) und ab dem zweiten Dienstjahr hab ich dann aufgestockt. -
Ach, mach dir keinen Kopf. Wie die meisten in BaWü spreche ich auch (eher leichten) Dialekt (Endungen verschlucken und so).
Ich bin im Studium einmal durch ein Praktikum gefallen, weil ich mir anhören musste "Sie unterrichten Deutsch, kein Badisch" (natürlich kam die Dozentin damals nicht aus BaWü). Ich hätte sie damals korrigieren sollen, dass es DAS Badisch gar nicht gibt, aber eigentlich hätte sie das vom Fach eigentlich wissen müssen. Jedenfalls hatte mich das damals so verunsichert, dass ich zu einer Logopädin lief..... aber, was soll ich sagen, es hat alles nichts genutzt, das klang einfach nicht nach mir und ich habe mich total unwohl gefühlt. Tja, ich musste das Praktikum damals (bei einem anderen Dozenten) wiederholen und es hat sich seither niemand mehr daran gestört (Nicht der andere Dozent, niemand im Ref, niemand in über 10 Jahren Schuldienst usw.).
Ich war zwischenzeitlich fünf Jahre im Schwäbischen tätig und dort war der Dialekt der Kollegen noch deutlich stärker ausgeprägt - und auch dort hat sich niemand daran gestört (nur hab ich die SuS da unter Umständen nicht verstanden)
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Die konnten mit der Anweisung "Erarbeite zuerst eine Gliederung." schon nichts anfangen.
Vielleicht konnten sie mit dem Begriff "Gliederung" nichts anfangen. In den unteren Klassen (5-7) verwende ich auch eher den Begriff "Schreibplan" oder "Erzählplan".
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Ich komme zwar nicht von der Grundschule, aber ich glaube beim Kohl-Verlag dürftest du fündig werden. Mir gefallen deren vielen Rätsel usw. und sie haben auch viel Grundschulmaterial. Außer das wäre schon wieder zu viel Belohnung für die "Sträflinge"
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Sind wir etwa an derselben Realschule am Ende?
Ich glaube da wärst du mir schon aufgefallen
Naja, der Digitalpakt kommt ja auf uns zu. Wahrscheinlich können wir uns in ein paar Jahren vor Spitzentechnologie kaum noch retten *mit den Augen roll*
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