Beiträge von MiraMooni

    Hatte ich mir schon überlegt, wobei ich ja wie gesagt von BWL nicht so wirklich begeistert bin, also das nur eine Notlösung wäre. Ich hätte zwei Möglichkeiten: Gym LA mit Wirtschaft/Politikwissenschaft, da kann ich mir insgesamt ganze 12 Ects BWL anrechnen lassen, also bringt das fast nichts. Oder einen Bachelor und Master in Wipäd machen, plus geforderte Praxiszeit im Unternhemn von ca 1 Jahr, also insgesamt auch mind. 5 Jahre. Oder gibt es da noch was anderes? Ich wusste auch garnicht, dass da wohl Leute gesucht werden. Gerade ist das ja in BW auch alles etwas schwierig mit der jetztigen Umstellung auf Bachelor/Master. Lg

    Hallo zusammen,


    dies ist mein erster Beitrag, also vorab noch ein paar Worte zu mir:
    Ich habe meinen Bachelor in Englisch mit Nebenfach BWL abgeschlossen und war schon in einen Management Master eingeschrieben. Als ich mich dann damit im Sommer näher beschäftigt hatte, wurde mir klar, dass ich nicht der Karriere-Typ bin und mich nicht von Führungsposition zu Führungsposition hangeln will (auch wenn viele meinten, dass Sie mir das durchaus zutrauen). Der Wunsch Lehrer zu werden hatte sich in den letzten 3 Jahren immer wieder eingeschlichen, allerdings habe ich ihn als Gehirngespinst abgetan, doch im Sommer kam er dann wieder mit voller Wucht zurück. Erst war der Plan Englisch und Sport erst in einem Jahr für weitere 4 Jahre auf LA Bachelor + Master zu studieren und solange noch provisorisch den Master auszuprobieren. Dann habe ich gemerkt, dass ich mich noch diesen Herbst in zulassungsfreie Fächer (Physik oder Mathe) einschreiben könnte (natürlich + Englisch). Ich habe eine Woche hospitiert und auch Englisch Unterricht gegeben, was mir rießig Spaß gemacht hat und also die Entscheidung getroffen mich in Physik und Englisch sofort einzuschreiben (in BW noch in das alte Staatsexamen zum letzten Mal). Die Wahl Physik war dann tatsächlich eine Kombination aus: guten Einstellungschancen, sofortiger Studienbeginn und Grundinteresse am Fach, wobei ich nie ein pures Physikstudium in Erwägung ziehen würde.


    Nun zur Frage: Ich hatte lezte Woche den Vorkurs Mathe, habe erstmal Verdauen müssen wie schwer das ganze ist, aber traue es mir durchaus irgendwie zu. Allerdings bin ich nun etwas am zweifeln, was meine Wahl mit Physik betrifft, da Physik einen so "schlechten" Ruf hat, und ich mich selbst gefragt hab ob ich die nötige Begeisterung aufbringen könnte, das ganze ein Leben lang zu vermitteln. Gerade ist meine Begeisterung nämlich etwas abgesunken, ich hatte ja auch die letzten 3 Jahr nichts mit Naturwissenschaften am Hut, war aber in der Schule immer eher in diese Richtung gepolt und hatte mich auch zwischen Physik und Chemie dann für Chemie LK entschieden (wegen dem Lehrer). Doch jetzt scheint mir Physik schon ziemlich trocken und es fällt mir schwer meine eigenene Motiviation zu finden (auch wenn ich in der Oberstufe eine sehr unmathematisches Referat über Quantenphysik gehalten habe, was mich unglaublich fasziniert). Ich finde also die Ideen hinter der Physik wirklich spannend, aber was dann tatsächlich in der Schule/Grundstudium gemacht wird, macht mir gerade etwas zu schaffen. Vor allem, weil Sport mir immer noch im Kopf rumspukt, allerdings wäre das schon ein Unterschied ob ich jetzt nochmal 3 Jahre oder 5-6 Jahre studiere (+2 Jahre Ref), so lange will ich eigentlich nicht mehr brauchen.
    Ich lese hier immer wieder davon, wie wichtig es ist für sein Fach "zu brennen" und da ich selbst gemerkt habe, dass dies in Englisch der Fall ist (das kam auch erst richtig während dem Studium), frage ich mich nun, ob das dann bei Physik nicht auslangt.
    Ich hätte auch noch die Möglichkeit relativ kurzfristig in Chemie zu wechseln, da finde ich die Experimente schon spektakulärerer, hatte in meinem LK aber damals kein großes Interesse für die Gleichungen etc.. Zusammengefasst habe ich einfach Angst, dass eine eher pragmatische 2.Fach Wahl (wegen Zeit/Zulassungsgründen) nicht das Richtige ist und wollte eure Einschätzungen hören. Ich habe nämlich durachaus festgestellt, dass ich sehr gut ein Interesse für die Themen entwickeln kann, also hat mir z.B. Tutor für ödes Rechnugnswesen in BWL Spaß gemacht, weil ich einfach so gerne Wissen vermittle, obwohl ich das Fach selbst eigentlich bis ich mich damit auseinandergesetzt habe, total langweilig fand.
    Ein Freund studiert auch Mathe auf Lehramt und meinte, dass man durch das Durchbeißen und die Konfrontation mit dem Stoff irgendwann auch dahinter steht und er eigentlich Geschichte viel lieber mag aber erstaunlicherweise Mathe dann lieber unterrichtet.


    Sorry für den Roman, ich hoffe es ist halbwegs ersichtlich, was ich meine. Ganz lieben Dank und Grüße, Mira :)

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