Beiträge von Frechdachs

    Ich habe nur Bezug zur Frage nehmen wollen, was Gehalt mit der Disziplin zu tun haben könnte und habe mich, glaube ich blöd ausgedrückt. Ich meinte eigentlich, dass es für manchen vielleicht eine Rolle spielen könnte (wie aus anderen Threads schon im gewissen Grad auch hervorgeht).


    Für mich persönlich hat das Gehalt keinen Einfluss auf die Qualität meiner Arbeit. Da gibt es andere Einflussfaktoren, die Friesin gut beschrieb. In meinem Unterricht gibt es klare Regeln und klare, jedem bekannte Konsequenzen bei Regelverstößen (unabhängig von meiner Laune ;) ).

    Alles nachvollziehbar und auch üblich. Und, dass nach einer Fahrt noch Geld zurückgezahlt wird (oder auf der Fahrt für noch etwas verbraucht wird), ist auch normal.


    So ähnliche Aufgaben gibt es in Mathebüchern (5. Klassenstufe) beim Thema: Rechnen mit Dezimalzahlen


    Es sollte also für jeden nachvollziehbar sein. Erstelle eine genaue Einnahmen- und Kostenaufstellung, kopiere sie und teile sie aus (und verweise immer wieder bei Kritik darauf).

    Rechenkönig (Quiz für Fachbegriffe)
    Alle stehen auf. Schüler bekommen paarweise Aufgaben zum Kopfrechnen oder fachrelevante Quizfragen. Wer von beiden zuerst die richtige Antwort wusste, darf stehen bleiben. Der andere muss sich setzen. Ich achte immer darauf, dass die Paare etwa leistungsgleich sind. Zum Schluss bleibt ein Paar übrig. Der Sieger ist dann Rechenkönig.

    Aber ich Stimme in einem Punkt Lehramtsstudent zu:
    Es kann nicht sein, dass die politisch gewünschte Inklusion und Migration zu finanziellen Lasten der Lehrperson führt. An die Schulen gehört Ausstattung und Lernmaterialien. Sonst gibt es halt nur Unterricht mit Kreide und Lehrbuch. So wurde mir zum Beispiel für Flüchtlingskinder, die zwar in die 6. Schulstufe eingestuft wurden, aber vorher nicht beschult wurden und die deutsche Sprache nicht können, extra Material, Schulbücher, ... zur Verfügung gestellt.


    Zumindest hier in Österreich können Kollegen im Rahmen des Etats über den Erwerb von Materialien,... mitentscheiden. Ich weiß nicht mehr ganz, wie das in Rheinland-Pfalz geregelt war (Bin schon zu lange weg).

    Ich stelle mich kurz vor. Im Laufe des Schuljahres lernt man sich schon kennen.
    Dann, ebenfalls kurz: Benötigte Materialien, Leistungsbeurteilung, spezielle Verhaltensregeln (Fachraum), ...
    Das alles dauert ca. 5 - 10 Minuten und ich beginne anschließend direkt mit dem Unterricht (mit sehr straffem Programm und durchaus etwas höherem Niveau). Währenddessen fertigt mir ein Schüler einen Sitzplan an.
    Kennlernspiele sind Klassenlehrersache. Ich würde mir auch gut überlegen, was man von sich preisgibt.

    Das heutige Korrektsprech nimmt meiner Meinung nach!!! (in Österreich gibt es noch die Meinungsfreiheit!!!) leider immer groteskere Züge an und erinnert mich zunehmend an Orwell, 1984.


    Zum Beispiel kamen schon öfter Kinder traurig zu mir: "Frau F. ich muss mal mit Ihnen reden, es ist etwas sehr trauriges passiert (Kinder weinen). Ich darf kein Zigeuner mehr sein. Dabei bin ich gerne Zigeuner und als Zigeuner geboren."


    Außerdem verdreht es teilweise echt bescheuert die Sprache.

    Genau dies sind auch meine! Beobachtungen!


    Ich teile Lord Voldemorts Aussage, dass Respekt und Autorität zur Erziehung gehören.
    Die "Kuschelpädagogen", die mit 45 burnoutgeplagt sind, verdienen nicht mein Mitleid. Klare Grenzen setzen und einfordern ist wichtig.

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