Beiträge von Frechdachs

    Aber ich Stimme in einem Punkt Lehramtsstudent zu:
    Es kann nicht sein, dass die politisch gewünschte Inklusion und Migration zu finanziellen Lasten der Lehrperson führt. An die Schulen gehört Ausstattung und Lernmaterialien. Sonst gibt es halt nur Unterricht mit Kreide und Lehrbuch. So wurde mir zum Beispiel für Flüchtlingskinder, die zwar in die 6. Schulstufe eingestuft wurden, aber vorher nicht beschult wurden und die deutsche Sprache nicht können, extra Material, Schulbücher, ... zur Verfügung gestellt.


    Zumindest hier in Österreich können Kollegen im Rahmen des Etats über den Erwerb von Materialien,... mitentscheiden. Ich weiß nicht mehr ganz, wie das in Rheinland-Pfalz geregelt war (Bin schon zu lange weg).

    Ich stelle mich kurz vor. Im Laufe des Schuljahres lernt man sich schon kennen.
    Dann, ebenfalls kurz: Benötigte Materialien, Leistungsbeurteilung, spezielle Verhaltensregeln (Fachraum), ...
    Das alles dauert ca. 5 - 10 Minuten und ich beginne anschließend direkt mit dem Unterricht (mit sehr straffem Programm und durchaus etwas höherem Niveau). Währenddessen fertigt mir ein Schüler einen Sitzplan an.
    Kennlernspiele sind Klassenlehrersache. Ich würde mir auch gut überlegen, was man von sich preisgibt.

    Das heutige Korrektsprech nimmt meiner Meinung nach!!! (in Österreich gibt es noch die Meinungsfreiheit!!!) leider immer groteskere Züge an und erinnert mich zunehmend an Orwell, 1984.


    Zum Beispiel kamen schon öfter Kinder traurig zu mir: "Frau F. ich muss mal mit Ihnen reden, es ist etwas sehr trauriges passiert (Kinder weinen). Ich darf kein Zigeuner mehr sein. Dabei bin ich gerne Zigeuner und als Zigeuner geboren."


    Außerdem verdreht es teilweise echt bescheuert die Sprache.

    Genau dies sind auch meine! Beobachtungen!


    Ich teile Lord Voldemorts Aussage, dass Respekt und Autorität zur Erziehung gehören.
    Die "Kuschelpädagogen", die mit 45 burnoutgeplagt sind, verdienen nicht mein Mitleid. Klare Grenzen setzen und einfordern ist wichtig.

    Ich hab mehr gelacht als ich sollte. Genau so erlebe ich das nämlich. Für diese Leute ist es normal zu sagen "Zu Hause hört der auch nicht auf mich, weiß auch nicht, was ich machen soll" oder "Er (6) hat halt ein Problem mit Frauen."

    Das kenne ich auch sehr gut. Oder: "Er kommt einfach mit seinem 28. Stiefvater nicht zurecht."

    Es gibt aber auch einige Familien, die jegliche Hilfe konsequent verweigern beispielsweise vom Jugendamt.

    Ob die das immer besser machen? Die vom Jugendamt betreuten Kinder (im Heim oder Wohngemeinschaft) haben z.B. oft ein sehr starkes Defizit an Zuneigung. Sie werden nur von oft wechselnden Bezugspersonen betreut und nicht geliebt. Am liebsten würde ich in der Tat viele als Pflegekinder aufnehmen (inklusive kuscheln). Als Lehrerin bleibt mir oft aber nur für die Schüler einen kurzen Moment zu schaffen, in dem sich jedes! Kind als etwas Besonderes fühlen darf (mit all meiner Aufmerksamkeit).

    Naja ich muss schon sagen, dass ich ein wenig über die SekI meiner Tochter (Gesamtschule Niedersachsen) irritiert bin. Dort wird mit Lernzeiten gearbeitet (statt HA). Am Vormittag 3 mal in der Woche 2 Stunden wird an Plänen in versch. Fächern gearbeitet. Nachgeguckt wird nichts, bzw. nur ob es gemacht wurde. Meine Tochter fehlt schon die Rückmeldung ob es denn richtig gemacht wurde und ob sie es richtig verstanden hat...


    Da in 3 verschiedenen Niveaustufen gearbeitet wird (im ganzen Unterricht) gibt es auch nur sehr allgemeine frontale Einführungen und dann können die Kinder aussuchen ob sie 1Stern-Niveau, 2Stern-Niveau oder 3-Stern-Niveau arbeiten. Auch hier... kaum Rückmeldung, Vergleichen und Kontrolle.

    Das hat für mich nichts mehr mit Schule zu tun.

    Bei mir auch von a) - d)


    a) Ich gehe nur durch und hake ab. Zum Beispiel, wenn eine Zeichnung angefertigt werden sollte.


    b) Wenn nur Ergebnisse verglichen werden sollen, z.B. 20 Aufgaben zum Umwandeln von Längeneinheiten. Die Methoden variieren aber: Mal lese ich die Ergebnisse vor, mal Schüler oder ich lege eine Lösungsfolie auf,...
    Bei Unklarheiten werden die Aufgaben genauer (auch an der Tafel) besprochen.


    c) Von Zeit zu Zeit sammele ich schon die Hefte ein und kontrolliere die Hausaufgaben genauer. Dann schaue ich mir genau die Rechenwege und die Fehlerstruktur an (typische Fehler eines Schülers). Das mache ich vor Schularbeiten (in Deutschland Klassenarbeiten), um Schüler besser beraten zu können.


    d) Bei hoher Fehleranzahl verlange ich eine Verbesserung der Hausaufgabe. Oder auch wenn sie katastrophal unordentlich gemacht wurden.


    Was nötig ist, mache ich von der jeweiligen Klasse abhängig. Das kann auch innerhalb einer Stufe variieren.
    Was möglich ist? Den Schülern klar machen, dass Hausaufgaben zum Lernprozess gehören und sie HA als Übungschance betrachen sollen (Klappt meistens ganz gut - ca. 95% der HA werden bei mir rechtzeitig erledigt, der Rest bringt sie spätestens zum nächsten Tag vor der ersten Stunde).

    Habe gerade gegoogelt (das Internet ist eigentlich voll davon - oder suchst du was bestimmtes?)


    Stehpult (u.a. Amazon, ladenzeile.de, alle Preisklassen),


    weitere Begriffe: Rednerpult,..

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