Beiträge von Frechdachs

    Bei uns sind die Doppelbesetzungen so geregelt, dass es immer einen Erstlehrer und einen Zweitlehrer gibt. Der Zweitlehrer kann im Vertretungsfall abgezogen werden. Bei uns an der Schule darf aber auch der Erstlehrer zur Vertretung gehen, wenn zum Beispiel der Zweitlehrer die Stunde vorbereitet hat. Das ist meiner Schulleitung wurscht (müssen nur Bescheid sagen).

    Ich habe selbst mein Studium und das Ref mit Kindern absolviert (War halt früh Mama). Es ging. Problem waren höchstens die Schließtage des Kindergartens, so geht es aber auch Mütter aus anderen Berufen. Ich durfte sie dann mit in die Schule nehmen und einmal sogar mit ins Seminar. Sonst half eine sehr gute Organisation (z.B. Freistunden konsequent nutzen - tue ich sogar heute noch).

    Genau, der Unterschied liegt im Unterbrechen des Ref aus wichtigem Grund (genaue Regelungen stehen in den Prüfungsordnungen des jeweiligen Lehramtes der jeweiligen Bundesländer - genaue Quellenangabe IST jedem BEKANNT, der in Deutschland eine Lehramtsprüfung erfolgreich abgeschlossen hat) und einem Abbruch.


    Ich wiederhole daher die Empfehlung, sich GUT beraten zu lassen (nicht unbedingt im Seminar oder hier im Forum) und sich die Empfehlung schriftlich geben zu lassen (wichtig für einen eventuellen) späteren Rechtsweg. Wichtig sind die richtigen Schritte einzuhalten und gegebenfalls im Unterbrechungsansuchen die richtigen Worte zu wählen usw. Ich kenne leider, wie woanders schon erwähnt, einige, die an diesem Punkt Fehler gemacht haben und sogar vor Gericht gescheitert sind.


    Die Gutgläubigkeit mancher Foristen ins Rechtssystem spielt vor Gericht keine Rolle. Ein Richter wird vielleicht mal schmunzeln, wenn man sich auf ein Internetforum beruft.

    Stimmt schon, solange sie den gekauften Enrwurf nicht einsetzt, ist es eigentlich (juristisch, dienstrechtlich) ok (einige haben mich überzeugt).


    Wäre irgendwie, wie wenn sich jemand für einen Physiktest einen Spickzettel schreibt, ihn aber nicht einsetzt.

    In welchem Bundesland soll das denn sein? Ich habe es in einem anderen Thread von dir schon gelesen und kann das nicht so recht glauben. Falls das irgendwo so sein sollte, würde ich da mittels Gleichstellungsbeauftragten und Gewerkschaft Druck machen. Das ist ja keine unentschuldigte Fehlzeit.Du darfst durch Mutterschutz keine beruflichen Nachteile erfahren, deshalb gibt es ja auch umfangreichen Schutz vom Gesetzgeber.
    Ich selbst war in Mutterschutz und Elternzeit während des Referedariats und der MuSchu begann, NACHDEM ich meine Examensarbeit geschrieben hatte und nur wenige Wochen vor der Prüfung. Nachteile hatte ich dadurch keine. Gut, natürlich war ich danach nicht mehr im Takt des Seminars und habe beim darauffolgenden Jahrgang an den Seminaren teilgenommen. Die Prüfung ist dann außerhalb der Reihe. Durchgefallen ist man deswegen noch lange nicht.


    Verrückt machen mit solchen Überlegungen würde ich mich nicht. Bekomm ein Baby, wenn du und dein Partner bereit dafür seid. Allerdings gebe ich schon zu bedenken, dass das Referendariat mit Baby schon nochmal härter ist als ohne.
    Aber wenn es dich beruhigt: Natürlich kriegst du für Kinder Sozialpunkte, ebenso für Zusammenleben mit deinem Partner.

    Was du glaubst, ist mir völlig wurscht. Ist alles in entsprechenden Prüfungsordnungen, etc. nachlesbar.


    Anne3008 sollte sich gut, gut, gut!!! erkundigen und schriftlich bestätigen lassen, bevor sie das Ref abbricht oder unterbricht.

    Ich habe auch die Vertretungsstunden im Ref geliebt. Da konnte ich endlich mal ich sein und mich ausprobieren.

    Kenne ich auch aus meinen ersten Berufsjahren. Mittlerweile reflektiere ich in ruhigen Momenten in den Sommerferien schon mal das vergangene Schuljahr und setze mir Ziele für das nächste. Aber ganz nüchtern, (hoffentlich) realistisch und ohne in Selbstzweifel zu zerfließen.
    Führst du Evaluation durch Schüler durch. Fand ich gerade in den ersten Berufsjahren sehr wichtig. Daraus ergaben sich auch Ziele fürs nächste Schuljahr (max. 2 bis 3).

    Bei uns ging die Prüfungsphase sehr schnell los und ging über ein Jahr. Wir hatten dafür mehr Zeit für Lehrproben etc. als die Refis nach uns, die die selbe Anzahl an Lehrproben usw. hatten, aber innerhalb eines kürzeren Zeitraumes.
    Ein Kind bekommen führte sozusagen zum Abbruch und endgültig durchfallen (Begründung: Das Leben ist planbar und wer das nich schafft zu planen ist unstrukturiert,...). Es wurden ernsthaft Refis vor die Wahl gestellt: Kind oder Lehrerin werden (Aus meinem Seminar 20%).


    Es ist aber durchaus möglich, dass es heute anders ist. Ich war an einem sehr schrecklichen Seminar mit sehr altmodischen Ansichten und Strukturen (z.B. Kontrolle der Fingernägel,...).

    Ähnliche Erfahrungen habe ich auch machen müssen. Bei uns tritt das hauptsächlich in bestimmten Phasen auf, die ich schon erwähnte.


    Zum Beispiel Lehrfächerverteilung, wer welche Klasse in welchem Fach bekommt. Ich hätte nie gedacht, dass dies Anlass für heftige Streitereien sein kann.
    Verkündung des Stundenplans. Ist für mich eigentlich immer eine spannende Situation (Wann habe ich freitags Wochenende?), für manche Kollegen auch wieder Anlass für Streit, Heulattacken,... Wobei wir schon sehr angenehme und gerechte Stundenpläne haben (Jeder max 4 Nachmittagsstunden und jeder max 4 Freistunden, ...).
    Manchmal schaukelt sich auch anderes hoch. Ich denke darüber nur Sekunden nach, andere beschäftigt es Tage.

    bist du männlich und sagst so etwas auch Kolleginnen? Dann hättest du in in der Tat vor mir deine Ruhe. Sprüche wie: du musst mal richtig von deinem Mann ** oder du hast wohl deine Tage, kommen in der Damenwelt super an.Ich habe einen Kollegen, der so ist. Der schafft es auch regelmäßig, mir den Tag zu verderben.


    Schlechte Stimmung im Lehrerzimmer haben wir nicht. Jahrelang gab es einen Streit in einer Abteilung, aber der ist langsam Geschichte. Die Personen sind entweder in Pension oder versetzt. Einer ist noch da, der meidet das LZ.
    Ansonsten haben wir einen Schwung neuer und engagierter Kollegen. Das ist einfach toll und ich bin froh darüber. Deswegen gehe ich gern ins LZ. Schade, dass hier so viele sind, die das LZ meiden. Habt ihr dann nicht zu wenig Kontakt zum Kollegium? Das Quatschen und Flachsen in den Pausen macht doch richtig Spaß.

    Ich bin weiblich, ist mir mal rausgerutscht. Konkret handelt es sich um zwei Damen, die ihren Job mit wenig Freude machen und Kollegen und Schüler nur anmotzen, letztere fast nur anschreien. :(
    Sonst bin ich sehr gerne mit meinen Kollegen zusammen.

    Das Lehrerzimmer ist schon manchmal ein Ort, den ich gerne meide, besonders zu gewissen Phasen im Schuljahr (Bekanntgabe Lehrfächerverteilung, Stundenplan, Ende des Schuljahres,...).
    Mir ist auch schon rausgerutscht, als es mir mal zu viel wurde, dass doch einige Kollegen bitte mal ein bisschen mehr Sex haben sollten, dass soll die Stimmung und die Lebenszufriedenheit heben :D (Danach hatte ich tatsächlich vor ein paar Kollegen meine Ruhe ;) ).
    Aber meistens bleibe ich friedlich und verziehe mich in den Physikvorbereitungsraum. Oft besuchen mich dann Kollegen zum Quatschen und es wird von Herzen gelacht (oder Zehnminutenparty gefeiert).

    Weil da so viele Fächer standen, ging ich davon aus, mein Fehler. Dann sollte ich es so formulieren, die Grundschullehrkräfte sollten sich bei Frechdachs mal was abschauen. Das würde uns Gymnasiallehrern sehr viel Arbeit in der 5. Klasse ersparen. Habe den Eindruck, dass das viele eben genau so wie eingangs moniert mit den Schülern verfahren. Die Jaulen wirklich sehr schnell, wenn sie mal etwas aufschreiben sollen. Das sind die gar nicht gewöhnt.

    Ich habe 4 Fächer studiert. Erst zwei und während der Babypause nochmal zwei.

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