Ja.
Hat eine Kollegin mal bei mir gemacht. Ich habe einen ziemlichen Aufstand gemacht und die Schulleitung informiert.
Ja.
Hat eine Kollegin mal bei mir gemacht. Ich habe einen ziemlichen Aufstand gemacht und die Schulleitung informiert.
Sie darf christlichen (ökumenischen) Religionsunterricht abhalten, oder wie schon erwähnt Ethik.
Darf man als Lehrer sowas sofort anzeigen?
Ja.
Die SVP *ist* das Establishment, Politikwissenschaft hin oder her.
Wie hier die FPÖ und auch konservative Teile der ÖVP
Die Mintfächer sind - glaube ich - gesucht. Aber auf deutsche selbstherrliche Moralapostel verzichtet man hier gerne.
Diese Regierung steht für den Willen des Volkes und vergisst die Menschen nicht, die zum Wohlstand des Landes beitragen.
Wir können einiges über Mehrdienstleistungen abrechnen. Material wird gestellt, dafür musste ich in Deutschland selbst aufkommen. Eine volle Stelle sind nur 21h, in RLP waren es 27h. Es sind nie mehr als 25 Kinder in einer Klasse. In den Hauptgegenständen sind wir zu zweit (Teamteaching), d.h. nur die Hälfte der Schüler pro Lehrer bzw. Entlastung für jeden. Für Integration ist ausreichend Fachpersonal da, d.h. ich muss mich im Prinzip nicht (nur wenig) darum kümmern. ...
Und vor allem 14 Monatsgehälter im Jahr (mit allen Sonderzahlungen, Zuschlägen usw.). Und der Aspekt Pension wurde schon angesprochen, ist ebenfalls hoch (ich mache mir hier um meine Pension keine Sorgen).
Privat: Die Krankenkasse bezahlt mehr als in Deutschland (auch für Familienmitglieder und wir haben keine Privatversicherung), Stromkosten 4 Cent/kWh, Miete ca. 400 € für ca. 100m^2, ...
Aber: Einkaufen ist etwas teurer. Schule hat etwas altmodischere Strukturen (geben den Kindern aber eine sehr hilfreiche Orientierung), dafür sehr flache Hierarchien zu Bildungsdirektion (vorher Stadtschulrat), Bildungsministerium,...
Woher willst du das wissen?
Alles anzeigenKlingt, wenn man durchs Referendariat so erzogen ist, natürlich total komisch, dass jemand Pausenaufsichten in Frage stellen könnte.Ich muss ganz ehrlich sagen: Pausenaufsichten, Eintrag und Kontrolle von Entschuldigungen, Eintreiben von Geld für Wandertage, Organisation (und Durchfürung) einer Klassenfahrt, Etikettieren von Chemikalien, Spülen von Laborgeräten und tausend andere Aufgaben könnte man durchaus durch anderes Personal (je nach Tätigkeit durch günstige, relativ unqualifizierte Kräfte) durchführen lassen.
Kaum ein Unternehmen würde es sich leisten derartige Aufgaben durch Akademiker durchführen zu lassen.
Wenn ein Arzt im Krankenhaus die Schwester beauftragt das Erbrochene wegzumachen, dann ist das normal, wenn ich als Lehrer auch nur auf die Idee komme irgendeine kleine Tätigkeit anderen (Hausmeister, Sekretärin) zu übertragen, dann ist Alarm.
Für Lehrer ist es auch normal eine Weihnachstfeier so zu organisieren, dass jeder selber Sachen auf eigene Kosten mitbringt und danach auch noch der Raum selber gewischt wird, denn das kann man ja auch niemandem zumuten, dass Putzkräfte auch noch unsere Weihnachtsfeier aufräumen.
Lehrer werden darauf gepolt "niedere Tätigkeiten", wie deine Seiteneinsteigerin sie nennt, zu verrichten.
Sie werden so indoktriniert, dass sie aufschreien, wenn jemand, der etwas anderes als den Mikrokosmus Schule (und dessen niederen Tätigkeiten) kennengelernt hat, solche Tätigkeiten in Frage stellt.
Mir ist klar, dass man Pausenaufsichten und andere niedere Tätigkeiten nicht abtreten kann aus schulorganisatorischen Gründen, aber es wäre längst an der Zeit das mal zu hinterfragen.
Irgendein Personal, das man für so etwas einstellt? Macht doch jedes Unternehmen. Personal für "höhere" und für "niedere" Tätigkeiten einstellen.Wenn es keine Putzkräfte geben würde, wärst Du gleich so jemand, der sagen würde: "Natürlich putzen wir die Schule, nachdem die Schüler nach hause gegangen sind. Wer soll das denn sonst machen, wenn nicht Lehrer?"
Interessante Gedankengänge, denen ich mich nicht verschließen will und mich auch gerne darüber austausche. Ich stelle auch Änderungsvorschläge an übergeordnete Behörden usw.
Aber, solange wir Lehrer bestimmte Aufgaben haben, muss man sie auch durchführen.
Heute verweigerte meine Seiteneinsteigerin die Pausenaufsichten. So etwas niederes möchte sie nicht machen . Noch 42 Schultage, dann ist sie Geschichte (deshalb zähle ich dieses Schuljahr die Tage bis zu den Sommerferien).
dort gehört aber der Frust hin. Da wo die Entscheidungsträger sitzen.
Seiteneinsteiger anzugreifen ist da nicht Ziel führend ausser für den persönlichen frustabbau. Dafür sollte das forum auch nicht genutzt werden. Welches Vorbild liefern wir ab, wenn es um Mediennutzung geht und die feine Grenze zum mobbing...
Das Äußern von Kritik ist noch lange kein Mobbing.
Aber genau damit hatten die Seiteneinsteiger mit denen ICH!!! zu tun hatte, ihre Probleme. Dazu noch gepaart mit totaler Selbstüberschätzung. Ihr Unterricht musste komplett wiederholt werden, da die Schüler nichts lernten (Methoden, Lehrplan, sinnvolle Reihung von Inhalten,... wurden nicht beachtet und man war auch nicht interessiert daran). Disziplinär ging auch alles drunter und drüber.
Ich schaue, dass ich nicht mehr mit Seiteneinsteigern arbeiten muss. Meine persönlichen und zeitlichen Ressourcen sind nicht unendlich (Wobei ich sonst schon sehr gerne Junglehrer unterstütze). Hört sich jetzt vielleicht hart an, aber ich habe leider Einiges erleben müssen.
Hochgradig Diabetes... schwerer Diabetes Ja, wieviel wiegt er denn? Da zucke ich echt zusammen. Natürlich ist man mit Diabetes gestraft, eine Krankheit, dich ich niemandem wünsche. Aber mal ehrlich, in erster Linie gilt es doch hier das Diabetesmanagement zu verbessern, wenn man andauernd wegen seines Diabetes Klausuren verpasst. Wie lange hat der Schüler das denn schon?
Bei solchen Kommentaren kann ich nur den Kopf schütteln.
Selbst bei optimaler Einstellung kann es zu hohen Fehlzeiten kommen. Zumal ein Diabetiker nur innerhalb einer bestimmten Blutzuckerspanne prüfungstauglich ist (variiert je nach Mensch). Es ist nicht umsonst eine Krankheit mit Schwerbehindertenstatus. Und jeder, der einfach nur behauptet: "Geh doch mal zum Arzt und lass dich einstellen" (oder so ähnlich), zeigt nur sein menschenverachtendes Wesen und sollte besser mal den Mund halten. Solche Aussagen sind sehr hart für einen Diabetiker.
Mein Kleiner hat Diabetes Typ 1, ihm ging es zeitweise so schlecht, dass wir ihn zu Hause unterrichteten.
Ich mache mit Seiteneinsteigern leider eher schlechte Erfahrungen.
Etwas anmaßend finde ich auch das Argument, auch Seiteneinsteiger (Quereinsteiger,...) hätten ein abgeschlossenes Studium. Ja, das haben sie, aber eben kein Lehramtstudium. Ich habe auch ein abgeschlossenes Studium, das heißt noch lange nicht, dass ich jetzt in jedem akademischen Beruf arbeiten kann.
Ja, das muss ich mir vielleicht bewusster machen, bei einigen Eltern (inkl. der in meinem Original-Beitrag genannten Mutter) wird es wohl tatsächlich so sein. Aber wenn mir jmd. gegenüber sich so verhält, als wüsste er besser, wie ich meinen Job machen soll und dabei sämtliche von mir vorgelegten Bewertungkriterien ignoriert, ärgert mich das schon sehr...
Mich auch
Das kann ich bestätigen und ich glaube fest, dass es für die Sek I noch ebenso gilt.
Ich meine schon, dass es auch für die Sek 1 noch gilt. Die Strukturen, die man in der 5./6. Klasse aufbaut, helfen durch die pubertäre Phase der 7./8. Klasse.
Die Uni Kaiserslautern bietet einen Online-Vorkurs: http://www.ombplus.de
Das wäre eine typische Frage in einem Vorstellungsgespräch.
Warum halten Sie sich für geeignet, Schüler (der jeweiligen Schule) unterrichten zu können?
Warum möchten Sie gerade an unsere Schule/Schulform?
Wie würden Sie sich in unserer Schule einbringen?
Warum wäre ein Seiteneinstieg attraktiv für Sie? (Er wäre ja zunächst ggf. mit Gehaltseinbußen u.ä. verbunden)
Wie kämen Sie mit dem Rollenwechsel zum "Auszubildenden" bzw. Berufsneuling klar? (Plötzlich in der Hierarchie wieder unten sein und mit Kritik umgehen können, bzw. eigenes Tun reflektieren können, ist vielleicht nicht jedermanns Sache)
Wie würden Sie sich auf die Lehrerrolle vorbereiten?
Wie würden Sie in folgenden Situationen reagieren? Dann würde ich Situationen schildern, in denen ein Lehrer sehr schnell drinstecken kann und richtig reagieren muss.
Ein Beispiel wäre, sie stellen sich vor und die Klasse wird bereits dann unruhig
oder eine Schülerin weint herzzerreißend
oder zwei Kinder streiten sich
oder Wie gestalten Sie die ersten 10 Minuten in einer Ihrer neuen Klassen?
oder ...
Dieses Mentorenverhalten kenne ich leider auch.
Interessierte Frage: was war das Lernziel dieses Versuchs?
Ich muss zugeben, dass ich es nicht mehr genau weiß. Wahrscheinlich sollten wir unser Repertoire erweitern. Aber heute noch habe ich eines der Schilder meiner Kollegin und zeige drauf, statt in die Klasse zu brüllen (ok, manchmal schon ).
In Österreich ist der Schweigefuchs auch verboten (hab ihn eh neicht gemocht).
Wir mussten im Ref auch mal eine Stunde nonverbal halten. Meine Mitreferendarin an der Schule bastelte gefühlt 1000 Schilder, die sie hochhielt. Ich versuchte es eher mit Pantomime. Beides endete aber damit, dass wir und auch die Schüler von Lachkrämpfen heimgesucht wurden.
Geographie ist zum Fach Mathe auch eine ganz nette Abwechslung (im Alltag). Aber Mathe und Geographie lassen sich teilweise auch ganz gut fächerübergreifend unterrichten (z.B. Themen der Statistik, ...).
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