Das kann klappen, muss aber nicht. Ich rate dringend dazu, zumindest bei Stellen, von denen man regelmäßig Geld bekommt, selbst hinter der Abmeldung herzusein.
Ich hatte mal einen Freund, der bei der Familienkasse gearbeitet hat. Da kam es durchaus öfter mal vor, dass die Meldung vom Einwohnermeldeamt verspätet bei der Behörde eintraf und somit das Kindergeld von einem Monat (oder sogar mehr) überzahlt wurde. Die Familie war aber bereits nicht mehr greifbar; abgemeldet in ein Nicht-EU-Land, Adresse nicht mehr zu ermitteln. In diesem Fall wird die Beitreibung der Forderung dem Hauptzollamt übertragen und da Kindergeld nach dem Einkommensteuergesetz ausgezahlt wird, hat die Mutter oder der Vater dann deutsche Steuerschulden. Kommt gut bei der Wiedereinreise.
Sorry für's Offtopic.
Das kann man natürlich machen. Zum Beispiel von der Schule unserer Kinder haben wir uns schon verabschiedet und haben auch danach noch Postkarten gesendet usw.
Kindergeld bekamen wir auch ein paar Monate noch. Das haben wir halt zurückgezahlt.
Durch diese Erinnerung des Abmeldens in Deutschland, schätze ich die bequemen Möglichkeiten in Österreich Amtsgänge online von zu Hause aus machen zu können. Ich war hier in Österreich genau zweimal auf einem Amt und das war bei der Anmeldung und beim Antrag auf unbefristete Aufenthaltsgenehmigung. Das Deutschland da stark nachhinkt, merken wir, wenn einer von uns einen neuen Pass (Perso,...) bei der Botschaft braucht.