Beiträge von Frechdachs

    Ja, du bist empfindlich und beleidigend.

    Und bei mir unten durch.

    Blick über den Tellerrand - unerwünscht? Unbequem?

    Ich antworte für Österreich, da ich dein Bundesland nicht finde.

    Es gibt eine Maximalgrenze für Vertretungsstunden. Die liegt im alten Dienstrecht bei 5 Stunden pro Woche. Darüber hinaus nur mit deiner Zustimmung. Neues Dienstrecht weiß ich gerade nicht so genau. Könnte aber ähnlich sein.

    Verstehe ich das mit den 80% richtig, dass du Teilzeit arbeitest? Da wären in Österreich die Anzahl der Vertretungsstunden geringer.


    Was mich aber eher aufmerksam macht: Du hast eine Vertretungstunde oder mehrere regelmäßig für den Rest des Schuljahres? Das bedeutet für mich eine Erhöhung des Stundenmaßes, also eine Vertragsänderung ohne deine Zustimmung. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das ok ist. In Österreich wäre es rechtlich nicht in Ordnung.


    Ich verstehe deinen Ärger und Frust und würde nochmal versuchen, mit der Schulleitung zu reden und zur Personalvertretung gehen, wenn es nichts bringt.

    Wie sollte man auch Fernunterricht machen, wenn es keine Geräte gab? An den meisten Schulen war es Homeschooling.

    Das ist noch kein Homeschooling. Fernunterricht kann auch bedeuten, dass Arbeitsblätter, Buch und Arbeitsaufträge bzw Anleitungen handgeschrieben per Post zugestellt werden.

    Ich denke, das ist falsch, das hätte es geben sollen, aber leider ist es eben z.T. doch zum Homeschooling geworden.

    Es gab in Deutschland die freie Wahl der Methode?

    Echtes Homeschooling gibt nichts vor, das heißt keine Lernziele, Methoden usw und überprüft auch nichts. In den meisten Ländern gibt es staatlich kontrolliertes Homeschooling (in Österreich häuslicher Unterricht genannt). Da werden Lernziele bekannt gegeben und geprüft.

    Deine Beiträge in diesem Thread bestehen aus kryptischen Andeutungen es irgendwie besser zu wissen ohne zu schreiben, was genau und warum du besser weist, da sind mit konkrete und sachlich geschilderte Fallbeispiele schon lieber.

    Am besten wäre empirische Forschung, die gibt es meines Wissens nach aber weder zu Österreich, Schweiz oder Frankreich, was nicht wirklich verwunderlich ist, weil die Fallzahlen einfach relativ gering sind und die Gruppe der Homeschooler tendenziell geschlossen und externe Forschung wenig zugänglich ist. Mehr als die von mir zitierten Untersuchungen aus den USA kenne ich nicht. Wenn du hier substanzielles beizutragen hast, sei willkommen.

    Siehe meine Beiträge in einem Thread zu Homeschooling

    Das kann ich für Österreich nicht bestätigen. Die Durchfallrate ist sehr gering. Das heißt die Homeschoolingkinder erfüllen überwiegend den Lehrplan.

    In den meisten Ländern, in denen das möglich ist, sind der weit überwiegende Teil der homeschooler Kinder aus streng religiösen Elternhäusern und das homeschooling besteht dort aus 2 Stunden Bibel lesen, dann helfen die Mädchen der Mutter im Haushalt (was dann gerne Praxsunterricht genannt wird). Lesen und schreiben geht noch (aber nicht Harry Potter!), einfache Kopfrechenaufgaben können viele der Kinder im Teenageralter nicht lösen.

    In vielen Fällen ist homeschooling hart an der Grenze zum Kindesmissbrauch und meiner Meinung nach Gott sei Dank in Deutschland keine legale Option.

    (Ich würde auch erwarten, dass auch hier diejenigen, die jetzt schon versuchen ihre Kinder vom Schwimm-, Sport- und Biologieunterricht ab zu melden, die ersten sind, die homeschooling nutzen.)

    Das stimmt so nicht. Habe zu homeschooling schon einiges geschrieben.

    Bei mir schwänzt keiner. Wenn das bei anderen KuK passiert, frage ich mich auch oft wie Antimon ob das Schwänzen nicht vielleicht einen Grund hat, den ich ggf sogar nachvollziehen kann.


    Trotzdem bin ich nicht diejenige die entscheidet, ob derjenige im Beruf klar kommt oder nicht. Das machen andere. Ich vermittle alles, was sie dazu brauchen. Wenn das jemand nicht annehmen will: nicht meine Baustelle.

    Kommt wahrscheinlich auch auf die Fächer an. Ich gebe zu, dass ich den Religionsunterricht auch abundzu geschwänzt habe. Das lag aber nicht am Lehrer, sondern der Kaffee im Cafe in der Nähe war einfach verlockender. Das habe ich dem guten Mann auch so gesagt. Ich hatte ihn in einem weiteren Fach, wo ich immer anwesend war.

    Mir ging es sogar mit Kindern so ähnlich (einer in der Schule und einer im Kindergarten, verheiratet, Eigentum usw).

    120 km einfache Strecke Wohnort zur Schule. Nach meiner Ankündigung, dass ich das Ref dann halt nicht mache, da es als Mama so nicht möglich sei, bekam ich eine Schule zugewiesen mit nur noch ca 60 km einfache Strecke. Die Schule, die mich ursprünglich wollte, bekam ich nicht. Es war ein ähnliches Hinundher, wie du beschreibst. Aber zum Thema Ref habe ich auch eine spezielle Meinung zusammengefasst: katastrophal und menschenunwürdig.

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