Beiträge von Frechdachs

    Häh? Ich *bin* gemeldet. Es ist nicht meine Schuld, dass der deutsche Staat das nicht abfragt. Ich habe bei der Abmeldung beim zuständigen Bürgeramt vor 13 Jahren meine Adresse in Genf auf das Formular eingetragen. Da kam ein Strich drüber und das Formular wurde an der Stelle geändert auf "Schweiz". Es interessiert die deutschen Behörden nicht, wo ich wohne. Du hast keine Ahnung davon, wie das abläuft, meinst aber irgendwas daherschreiben zu müssen.

    Mein Pass ist gültig und zuletzt verlängert auf der deutschen Botschaft in Bern. Ich habe keine Ahnung, was du dir gerade ausdenkst.

    Bei mir exakt dasselbe. Nur ist es die Botschaft Wien (und Österreich).

    Und Rückkehr wäre relativ einfach. Bin für 3 Monate mal "zurückkehrt". Anmeldung bei der Stadtverwaltung in ca 5 min erledigt (habe aber Eigentum). Das größere Problem wäre eine Krankenversicherung gewesen. Bin über Österreich versichert geblieben. War halt einfacher, da ich nur Uraub in Deutschland gemacht habe.

    Wie gesagt, die Tafel nicht putzen lassen finde ich einmal nicht schlimm, ständig schon, denn dann kann ich keinen Unterricht machen. Am besten noch mit Edding geschrieben und das schön verschwiegen, das geht gar nicht, denn dann geht mein Unterricht auch gar nicht.

    Beendet den Unterricht früher (und das am liebsten regelmäßig) ist ein ganz großes Problem bei uns und ja, soll an die Schulleitung gemeldet werden, weil nämlich ständig Vorkommnisse sind, weil Schüler unbeaufsichtigt irgendwo unterwegs sind.


    Wir erklären den Schülern schon immer den Unterschied zwischen Petzen (der hat ein Beschwerde von xy bekommen) oder solche andere Dinge, wie oben genannt, die natürlich gemeldet werden müssen, wenn sie immer wieder vorkommen, zum Schutze aller.

    Ich schreibe drüber. Wenn ich einen guten Tag habe in einer anderen Farbe.

    Das passiert bei aggressiven Eltern spontan und lässt sich manchmal nicht vermeiden. Aber auch die "gemeine" Lehrkraft kann vom Hausrecht Gebrauch machen. Zur Not muss man umgehend den nächsten greifbaren Kollegen dazu rufen. Nach dem Rauswurf sollte am besten schriftlich eine Einladung zum Gespräch bei der Schulleitung an die Eltern ausgesprochen werden.

    Stimmt. Hab nicht an die gedacht, die einfach reinplatzen.

    Denen erteilen wir Hausverbot. Die Direktion bestätigt dieses dann noch immer offiziell.

    Vermutlich hast du Recht. Mich irritiert die Unterscheidung "inklusive Schule" vs. "Regelschule" sehr. Hier in NDS ist inzwischen jede Schule gleichzeitig auch inklusive Schule in dem Sinne, dass sie grundsätzlich auch Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf in allen Jahrgängen von 1-13 offen stehen.

    Österreich im Prinzip auch.

    Aber es sind ja keine Externen

    DA ist eben das Problem, du musst begreifen, dass Schule nur in Kooperation ordentlich funktionieren kann, solange man Eltern als extern betrachtet und nicht zugehörig, kann das nichts werden.

    Die Eltern eines Kindes sehe ich nicht als extern an. In Eltern- und KEL-Gesprächen wird auch über Leistung, Beurteilung, Verhalten, usw mit DIESEN besprochen und sich ausgetauscht.

    Eltern ANDERER Kinder gelten dabei als Externe und haben, schon aus Datenschutzgründen dabei nichts zu suchen. Dann kann man Beurteilungen usw gleich öffentlich stellen, im Unterricht laut nennen usw. Das ist zum Glück hier in Österreich und RLP untersagt und auch pädagogisch absolut vertretbar.

    Also ich wäre dafür, es einfach mal anzugehen. Organisatorisch sehe ich tatsächlich das Problem, dass die Ferienzeiten krass unterschiedlich sind und ich am Ende der Depp bin, der die grössere Schnittmenge mit der "falschen" Gruppe hat. Schweiz und Baden-Württemberg sind leider maximal unterschiedlich bezüglich der Ferien und mal eben schnell übers Wochenende irgendwo hinzufahren ist für mich ziemlich mühsam, sofern es nicht wirklich grad um die Ecke (also Freiburg z. B.) ist.

    👍 Für mich sind es ca 4 Stunden bis nach Passau 🥺

    Eben, es geht um die massive Verletzung des Datenschutzes, die unter dem Deckmantel "das ist ja interessant, was wir hier alles über xy erfahren" läuft.

    Interessant übrigens, dass Elternsicht hier gewünscht ist, sonst sind Eltern ja eher diejenigen, die umzusetzen haben, was die Lehrerin sagt und wenn das Kind nicht vernünftig schreibt, dann wurde halt nicht genug geübt zu Hause.

    Aber wer sich dazu noch weiter friedlich austauschen mag, sollte besser einen eigenen Fred aufmachen, dann halte ich mich raus.

    Ich sehe das auch als grobe Verletzung des Datenschutzes.

    Wie geht ihr dem Urknall entgegen? :D

    Und die Tatsache, dass viele Lehrer gerne solche Klugscheißter-Diskussionen führen und meinen einem Arzt erklären zu müssen, was eine "Droge" ist, obwohl sie ganz genau wissen, was gemeint ist, ist der Grund, warum es für unseren Berufsstand noch mal doppelt so schwer ist, einen Handwerker zu finden, wenn man mal einen braucht.

    Naja, dieser Amtsarzt wirkte in diesem Punkt nicht gerade kompetent.

    So kann sich das unterscheiden. Ich habs gesagt, der Arzt hat gefragt ob ich damit zurecht kommen, habe ich bejaht. Fertig :D

    Ich hatte mehr Probleme bei der Frage, ob ich Drogen nehme, weil ich blöderweise flapsig ja gesagt habe. Der Amtsarzt bekam große Augen, starrte mich an und fragte: "Welche?" Ich: "Kamillentee bei Bauchweh, Thymian, Salbei usw ... und zählte meine Kräuterapotheke auf. Er notierte brummen und war danach eine zeitlang sauer und fragte mich, ob ich ihn verarschen will und hielt mir einen Vortrag über die Seriosität einer Lehrperson.

    :D

    Bin Migrantin (erkennbar) und empfinde die Frage nach der Herkunft meistens als Interesse an mir. Oft entwickeln sich interessante Gespräche.

    Wenn die Frage "Wo kommst du her?" aber diskriminierend gemeint ist, merke ich und antworte entsprechend:

    "Von draußen"

    "Es begann mit den Wehen meiner Mutter, ..." (Ich beschreibe eine Geburt)"

    "Von daheim"

    Oder so ähnlich

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