Beiträge von Frechdachs

    Ich verstehe ja so langsam auch, dass sich viele in diesem Forum der "Diskussion" wegen gerne mal die Hose mit der Kneifzange anziehen, um später einen lustigen Emoji setzen zu können, aber niemand verlangt bei uns Vertretungsaufgaben und dazu kann es auch keinen Zwang geben. Kollegen, die keine Aufgaben stellen können, sind sicher so achtsam sich nicht von Kollegen wegen solchen Lappalien "unter Druck" setzen zu lassen. Sollten sie zumindest sein, um in diesem Beruf überleben zu können.

    Warum sollte ich mich diesem künstlichen Druck aussetzen? Wir haben genug Baustellen.

    Ich glaube, über Regeln in der Schule bzw. Klasse und Konsequenzen bei Übertritten, kann man sich unendlich fetzen.

    Wichtig finde ich, dass man als Kollegen vor den Schülern eine gemeinsame Linie fährt und sich nicht gegenseitig in den Rücken fällt. Diskutieren kann man hinterher immer noch.

    Schüler verkraften es aber schon, wenn es leichte Abweichungen bei verschiedenen Lehrern gibt. Manchmal fachbedingt (naturwissenschaftliche Fächer, Sport, Werken, ...) oder personenbedingt. Ist ja für sie im Privaten eventuell genauso. Im Elternhaus gelten andere Regeln wie bei Oma usw.


    Bei uns in Österreich ist einiges viel strenger und wird gar nicht diskutiert. Zum Beispiel Kopfbedeckungen (außer religiös oder gesundheitlich) geht gar nicht, Kaugummikauen, Essen, ... auch nicht. Es gibt genug Pausen.

    Österreich für fast alle Schulformen so gültig (außer spezielle Schulformen):


    Es zählt das ganze Schuljahr, wobei die letzten Leistungen (2. Halbjahr) stärker berücksichtigt werden sollen.

    Es sind schriftliche und mündliche Leistungen in die Note mit einzubringen. Etwa wie und in welcher Form muss am Anfang des Schuljahres bekannt gegeben werden (Aber keine konkreten Anteile nötig).


    Beispiel für Physik bei mir ( Elterninfo):

    Die Note setzt sich zusammen aus

    - Tests

    - mündlichen und schriftlichen Wiederholungen

    - Den Unterricht voranbringende Unterrichtsbeiträge

    - Planung, Durchführung, Auswertung und Dokumentation von Experimenten

    - Führen eines ordentlichen, vollständigen Heftes, das als Lerngrundlage dienen soll

    - Mitführen von notwendigem Material

    - ...

    Ich fände Einzel- oder Kleingruppenumkleiden (Familiengröße) generell besser. Dann wäre das Geschlecht wurscht. Und mal nebenbei sind die großen Umkleidekabinen nach dem Sportunterricht manchmal regelrechte Kampfzonen. Das hätte man dadurch auch etwas entschärft. Ebenso Toiletten. Mittlerweile sind es eh oft Einzelkabinen.

    Bei uns an der Schule gehen diverse, sonstige oder auch nur mehr Platz bedürfende in die Behindertentoilette, die mittlerweile aber nur noch große Toilette heißt. Das Behindertenschild wurde durch ein anderes ersetzt. Ging ganz einfach und löst viele Probleme.

    Was interpretierst du denn schon wieder herein.


    Es hat niemand die Eignung als Lehrer beurteilt.

    Wer sich aber unwohl fühlt oder nicht arbeiten oder reden kann, wenn noch weitere Erwachsene dabei sind, der sollte sich wirklich überlegen, ob das der richtige Job für ihn ist.

    Und nicht ich habe vorgeschlagen zu kündigen, sondern nihilist hat gesagt, das er/sie/es es machen würde.

    Das sollte man sich dann eben überlegen, was man sagt oder was man macht.

    🤪🤣

    Schon wieder Fernbeurteilungen 🙄 Jemandem, der aus der Ferne, nur über Forenbeiträge, die Eignung von Lehrern beurteilen will, spreche ich die Eignung ab.


    Wie schon geschrieben, ich fühle mich auch am wohlsten, wenn ich mit meiner Klasse alleine bin und bin dann wahrscheinlich am lockersten. Und für heikle Gespräche mit der Klasse möchte ich auch keine Zuhörer. Ich kann daher nihilist gut verstehen.

    Ich würde mich ebenfalls weigern, meinen Unterricht permanent mitfilmen und live übertragen zu müssen.

    Es wäre für mich und mit sehr großer Wahrscheinlichkeit auch für die Schüler unklar, welche Personen mitschauen und ggf aufzeichnen. Neben dem unterschwelligen Druck perfekte Stunden halten zu müssen, würde auch viel positives wegfallen: private Erzählungen, mit den Kindern mal blödeln, ... Aber auch Gespräche im Konfliktfall, ... würden wegfallen. Der Unterricht ist nun mal keine öffentliche Veranstaltung, sondern braucht für Lehrer und Schüler eine gewisse vertrauliche Schutzzone.

    Das Argument, dass auch im normalen Unterricht manchmal andere Personen anwesend sind, ist unzutreffend. Diese Personen sind im Raum anwesend, haben mitbekommen, was zum Beispiel in der Pause passiert ist und verstehen dann, warum zum Beispiel ein Konfliktgespräch nötig ist. Man kann auch mit ihnen direkt kommunizieren usw.

    Bei mir im Unterricht sind manchmal Teamteachingpartner oder Lehrer in Ausbildung bzw Junglehrer und selten Therapeuten von Schülern dabei. Ich habe auch Integrationensklassen als Klassenlehrerin und Fachlehrerin gehabt. Da ist meistens ein Integrationslehrer anwesend. Trotzdem achte ich darauf, dass ich mit meine Klasse auch Stunden alleine habe. Das finde ich ganz wichtig.

    In der Schule könnte man vereinbaren, dass der Klassenlehrer zunächst über schoolfox oder.ä. die Eltern informiert. Ich behaupte mal, dass man im Durchschnitt 2/3 der Eltern damit innerhalb 30 min erreicht hat. Der Rest ruft an oder sendet Nachrichten.

    Ich vermute, dass bei Lehrern die Grenze zwischen Arbeit und Freizeit eine dicke Grauzone sind. Bei dem einen dünner und bei dem anderen dicker. Wir arbeiten nicht nach Stechuhr. Hat den Nachteil, dass wir wahrscheinlich oft Zeiten und Aufgabenbereiche überschreiten. Hat aber den Vorteil, dass wir doch in vielen Dingen Freiheiten haben.


    Im Bereich eines meiner Fächer liegt auch eines meiner Hobbys. Da schleppe ich auch mal die Ausrüstung mit in die Schule.

    Ich empfinde die Infos aus Österreich und der Schweiz auch als Gewinn. Und der Unterton, ja mei, das ist man aus BY ja gewöhnt. Da ist ja auch immer alles toller als anderswo.

    Leider werde ich teilweise angegangen, dass meine Beiträge aus österreischischer (genauer Wiener Brennpunktschule) im deutschen Forum nicht gewünscht sind (ich drücke es mal höflich aus). Auch bei anderen aus Österreich fallen mir diese negativen Reaktionen auf. Moderatoren haben sich nicht geäußert. Dies führte schon dazu, dass ich hier etwas seltener schreibe. Wir ziehen uns halt in österreichische Foren/Gruppen zurück. Diese Entwicklung finde ich sehr schade.

    Ich habe einen Sohn mit Diabetes Typ 1 und wäre froh und dankbar, wenn Menschen hingucken und helfen bzw Hilfe holen.

    Bitte weiterhin die Rettung rufen.

    In meiner Schule in RLP wurden wir einfach gefragt, wer für das damalige Schuljahr 6 oder 8h an eine GS in der Nähe will. Ich meldete mich aus Neugier und hatte ein Jahr lang eine 4. Klasse in Mathe und SU und eine 3. Klasse in SU. Hatte dann ein paar Schüler weiterhin, die an unsere Schule kamen.

    War eine anstrengende, aber schöne Zeit. Hab aber für mich festgestellt, dass die Grundschule nichts für mich wäre. Deshalb sehe ich es kritisch, wenn Lehrer von Schulform zu Schulform gereicht werden. Man kann nicht alles können. In einer ersten Klasse wäre ich wahrscheinlich verloren gewesen.

    Es gibt gute Gründe für unterschiedliche Lehrämter und man sucht sich seine spätere Zielgruppe irgendwo damit ja aus.

    Darf ich fragen, ob es bei dir an der Schule eine durchgehende Schulwartkraft gibt?

    (Hintergrund: ich war vor ein paar Monaten in Österreich und habe dort einige Schulen besichtigt. Davon 3 Grundschulen und eine Förderschule. ALLE hatten einen Schulwart/eine Schulwartin, dir durchgehend in der Unterrichtszeit da war.)
    (Beim Sekretariat wiederum war es relativ mau, oft in Kombination mit einer anderen Schule)

    Ja, sogar 2 bis 4 (je nach Uhrzeit) und mehrere Reinigungskräfte. Wenn sich ein Schüler übergibt oder sonstiges hinterlässt, rufe ich jemanden.

    Daher auch meine Frage. Ich bin nämlich schon geschockt, wofür ein paar hier eingeteilt werden und es sogar noch als selbstverständlich ansehen.

    Sekretärinnen sind bei uns in der Tat etwas Neues. Wir haben erst seit wenigen Jahren eine mit Vollzeit.

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