Beiträge von Frechdachs

    Herzlichen Dank. Genau das habe ich jetzt in die Wege geleitet. Ich hatte mich bisher nicht getraut, mich länger mit Ausgang krankzumelden. Es gab ja Beschwerden wegen meiner Krankschreibungen im Krankenhaus! und irgendwann hatte ich mich für die Erkrankung geschämt und wusste nicht mehr weiter. ..Es wurde zudem von der Leitung gefragt, wie ich gedenke, den Zustand unter Kontolle zu bringen und es gab Beschwerden wegen der Fehlzeiten...Meine Freizeit bestand nur aus Arztterminen. Meine Freizeit wurde übrigens auch in der Ferienzeit als Ärgernis bewertet. Als ich noch weniger erkrankt war und die Gentherapie noch wirkte, wurde kritisiert, ich könne dann auch keinen Sport machen.. die Meinung der Ärzte interessierte in der Arbeit niemanden

    Kollegen geht deine Krankheitsgeschichte nichts an und das Verhalten von Kollegen und Leitung ist sehr übergriffig. Krank ist krank und mehr geht sie nichts an.


    Außerdem sollen sie sich nicht so anstellen, die MDL, die durch deinen Krankenstand entstehen, sind gut bezahlt. Bei uns finden sich dafür zu 90% Freiwillige.

    Wir haben eine Kollegin, die 2x im Schuljahr auf Reha muss. Wir freuen uns immer auf ihre Rückkehr, besuchen sie dort (nicht alle 😉) und sie bleibt immer eine liebe Kollegin. So kann man auch miteinander umgehen.


    Deine Freizeitaktivitäten gehen auch niemandem was an. Auf der Krankmeldung ist eh geschrieben, was du darfst/nicht darfst oder sogar musst.


    Ich würde am liebsten vorbeikommen und die mal wieder geradebiegen.


    Lass dich am besten versetzen, sobald es dir besser geht (oder im Rahmen einer Wiedereingliederung).

    Hi, da du in Österreich bist, kann ich dich ein bisschen beruhigen.

    Du kannst dich gegen Entfall deiner Bezüge freistellen lassen oder du startest ein Wiedereingliederungsverfahren.

    In welchem Bundesland bist du? Bist du in der Gewerkschaft?

    Wir haben am letzten Tag vor den Ferien Klassenvorstandstag (in D Klassenlehrertag). Und der entscheidet was an dem Tag passiert. Alle anderen Tage findet Unterricht statt.

    In meiner Klasse werde ich die ersten drei Stunden normal unterrichten. Die letzten beiden Stunden werden wir gemütlich zusammensitzen und etwas essen und spielen (vermutlich bestellen wir Pizza in die Klasse, das wird noch abgestimmt). Meine Klasse hat gegen einen Film abgestimmt.

    Ihr könnt von dem Artikel halten was ihr wollt. Dass es einen gewissen Anteil von Lehrkräften gibt, die wenig wertschätzend bis verletzend mit ihren Schützlingen umgehen, dürfte aber wenig überraschen und ist Inhalt vielfacher Gespräche, die ich im Alltag so führen darf.

    Ich bin vor etwa 2 Jahren gegenüber einem Schüler aus einer anderen Klasse sehr wütend geworden (hab ihn übel angebrüllt). Normalerweise bin ich eher ruhiger. Irgendwas hat er in mir getriggert. Hab mich am selben Tag noch vor seiner Klasse bei ihm entschuldigt. Aber er denkt sicher, was ich für eine Furie bin. Es tut mir immer leid, wenn ich ihn sehe.

    Ich habe während dem Studium 2 Semester in einer kleinen, billigen aber sehr gemütlichen Pension gewohnt.

    Das muss nicht mehr kosten als eine Wohnung. Du musst nicht extra Möbel anschaffen. Es kommen keine überraschenden Nebenkosten. Vielleicht ist sogar ein Frühstück oder Abendessen dabei. Spart Zeit. Haushalt musst du dort auch nicht machen. Mehr Zeit fürs Ref.

    Ich kam dort billiger als in meinem Studentenzimmer.

    🙄

    Wir haben in jedem Klassenraum ein "Handyhotel", in das die Schüler ihr Handy zu Unterrichtsbeginn reinstellen und zu Unterrichtsende wieder herausholen. Dazwischen wird es verschlossen (Jeder Lehrer kommt dran). Funktioniert super.

    Ich weise aber auf die offensichtlich andere Rechtssprechung in Österreich hin: Wir dürfen das, wenn es in der Hausordnung steht.

    Wir sind ca 50 Lehrer für 20 Klassen. Aber davon sind ca 1/3 tTeilzeit und 9 Berufsanfänger (ähnlich wie Referendare).


    Kleiner Fehler von mir: diese Berufsanfänger gehören zu den Teilzeitkräften. Sie haben noch weitere Ausbildungsverpflichtungen.

    Hinweis: Als Mentor bin ich Mentor (wie ihr das aus Deutschland kennt und Seminarleiter gleichzeitig.

    Ich kann dir aus der Ferne nicht viel helfen. Bin aber sehr geschockt darüber, was ich da lese.

    Bei uns hätten wir als Schule direkt die Polizei dazugeholt und als Schule Anzeige erstattet. Und da reicht es schon, dass ein Stift auf eine Kollegin geworfen wird. Null Toleranz bei Gewalt! Das Jugendamt wird dabei automatisch informiert.

    Als schulische Maßnahme wäre der Schüler direkt suspendiert worden. Auch bei dem Stiftwurf. In so einem schweren Fall kann ich mir vorstellen, dass der Schüler an eine andere Schule verwiesen wird (hatten wir noch nicht).

    Nur so ein kleiner Einblick in meinen Wiener Bezirk (Hinweis: in anderen Wiener Bezirken kann es je nach Vorgesetzten anders laufen).


    Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Kraft und, dass du die Unterstützung bekommst, die brauchst. Alles Gute und Liebe aus Österreich 🥰

    Frechdachs

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