Beiträge von Frechdachs

    Ich muss in diesem Schuljahr auch ein sehr fachfremdes Fach (Ernährung und Haushalt) in meiner Klasse unterrichten. Ging nicht anders. Zu Hause kocht mein Mann und mittlerweile einer meiner Söhne. Mich interessiert es nicht. Hab auch noch nie eine Küche sauber gemacht. Dafür gibt es Haushaltshilfen usw. Ich möchte lieber Freizeit. Hab das meiner Direktorin mitgeteilt. Ich muss leider durch und mache, was geht. Mehr geht halt nicht.

    Ich verstehe nicht ganz, warum die Unterschrift falsch sein soll? Wer hat die gefälscht (heftiger Vorwurf) oder jemand hat unterschrieben, der nicht zuständig ist? Dann geht man zu dieser Person und bittet um Aufklärung.

    Diese Person muss aber Zugang zum Schulstempel gehabt haben. Ich weiß nicht, wie es an anderen Schulen (Bundesländern, Deutschland) geregelt ist, aber der Zugang ist normalerweise nicht so einfach. Soll der auch noch gefälscht sein? Für eine Praktikumsbescheinigung?


    Was heißt das für dich? Müsstest du es wiederholen? Bist du deswegen durchgefallen?

    Wie wenig Ahnung Seph hat zeigt sich auch daran, dass er offenbar gar nicht weiß, dass Rainer Nickel schon in seiner Zeit als Schulleiter und auch davor und auch jetzt noch viel in der Zeitschrift AU veröffentlicht und auch Herausgeber ist. Ich könnte unzählige weitere Veröffentlichungen von ihm nennen, die in seiner Dienstzeit entstanden sind.

    Und das hat er während seiner Dientzeit als Schulleiter getan? Also während seinen Stunden, die er in der Schule in seinem Büro verbringen musste? Und hat dafür andere Arbeiten liegen lassen oder abgedrückt?

    Ich kenne ihn nicht, aber aus deinen Ausführungen geht das nicht hervor.

    In Österreich kann man in solchen Fällen freigestellt werden.

    Ich finde es heftig, was du erleben musstest.

    Ich weiß dass ich hier viel Spott und Unverständnis hervorrufe. Aber geht es euch nicht auch so, dass ihr so ein Dokument ohne Tippfehler haben möchtet ? Oder habe ich da eine Störung und es ist im Grunde vollkommen egal was dort drin steht und ob es Tippfehler enthält oder nicht? Bei meinem 1. Examen hätte es mich zb auch gestört denn auf dem

    Zeugnis der Titel der Examensarbeit falsch geschrieben worden wäre. Gut, das ist ein Zeugnis und keine dienstliche Beurteilung und damit etwas anderes, aber trotzdem

    Meine Güte: in der Version meines Entwurfs den ich abgab, fehlt nicht nur ein Teil der Methodik und ein Werk in der Literaturliste (gerade das Werk von Böckenförde, aus dem das Einstiegszitat stammt), sondern ein Buch habe ich durch einen Tippfehler auch falsch angegeben: nicht 2023, sondern 1923.

    ich denke, ich werde meinen Chef die eigentliche Version geben mit der Bitte diese zu den Akten zu legen. Ich fühle mich unwohl ein Dokument mit diesen Fehlern abgegeben zu haben. Bei der Gelegenheit könnte er ja auch die Fehler in meiner Beurteilung korrigieren. Gerade fiel mir auf dass hier im Jahr 2012 schonmal diskutiert wurde, was man machen soll, wenn die Beurteilung Tipp oder Rechtschreibfehler enthält

    Hä?

    chemikus08 : Ja, das ist richtig. In der seelischen Verfassung, in der ich zu dem Zeitpunkt war, war es mir jedoch nicht möglich meine Formulierung zu überdenken. Rückblickend ist mir dieser Fehler bewusst. Ich wollte mit der Schilderung meiner Erfahrung lediglich die Hinweise hier unterstreichen, dass man mit der Formulierung aufpassen muss.

    Gute Vorgesetzte können das einschätzen

    Ich kann dich da sooo gut verstehen! Mir ist es damals ziemlich genauso ergangen. Der Vorfall an sich war schlimm und hätte meiner Therapeutin nach bei jedem eine PTBS auslösen können. Aber das alles wäre längst nicht so schlimm gewesen, wenn ich danach Unterstützung erfahren hätte und nicht gezwungen worden wäre das Kind weiter zu unterrichten, obwohl ich psychisch (noch) gar nicht wieder in der Lage dazu war das zu tun. Leider scheinen einige Schulleitungen für psychische Ausnahmezustände wenig Verständnis zu haben bzw mangelt es da einfach an Fachwissen. Traurig, dass dies auch bei dir die Symptomatik verstärkt hat.

    Ich wäre da jedoch auch sehr vorsichtig mit Formulierungen und würde da tunlichst aufpassen, dass es nirgendwo als "Druckmittel" gesehen wird. Als ich damals einem Schulleitungsmitglied gegenüber geäußert habe, dass ich mich nicht in der Lage sehe das Kind weiter zu unterrichten und mich sonst krankschreiben lassen muss, weil mich der bloße Gedanke daran so fertig macht, hätte ich fast eine Abmahnung kassiert...

    Bin echt sprachlos über solche Vorgesetzte 🤬

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