Buchvorstellungen durch die Kinder: in regelmäßigen Abständen darf ein Kind sein Lieblingsbuch vorstellen, es erzählt kurz, worum es in dem Buch geht und liest ein Stück daraus vor
Buchplakate oder Lapbooks zu Büchern gestalten, in denen die Kinder Bücher empfehlen, die sie gut finden
Anlegen einer Klassenbücherei, Kinder verwalten die Ausleihe selbst
Rätsel oder Quizfrage des Tages: Jeden Tag ist ein anderes Kind an der Reihe, ein Rätsel/Quizfrage mitzubringen. Entweder kann es das Rätsel/die Quizfrage selbst aufgeschrieben haben oder ausgedruckt/ausgeschnitten mitbringen. Das Rätsel/die Quizfrage wird aufgehängt. Die Kinder, die es gelesen haben, dürfen am Ende des Tages raten und das Kind von dem das Rätsel/die Quizfrage stammt, ist der Quizmaster.
Witzbuch: Jedes Kind kann Witze für ein Witzbuch der Klasse sammeln und hineinschreiben, ab und zu wird daraus vorgelesen.
Lesezeit in der Schule schaffen, in der es sich die Kinder an verschiedenen Orten gemütlich machen und gelesen wird.
Paired Reading jeden Tag für 5 Minuten
Eine Schatzsuche
Eine Lesenacht oder einen Leseabend
Interessante Meldungen aus Zeitschriften/der Zeitung mitbringen und vorlesen und oder aufhängen: Bei manchen Kindern kann man eher Motivation über das Lesen schaffen, wenn es (erstmal) nicht um Bücher geht.
In unserer Schule gab es einmal eine Autorenleseung, das motiviert möglicherweise auch
Bezüglich Antolin als Lesemotivation kann ich persönlich nur eines zu bedenken geben: Es ist in erster Linie eine Möglichkeit, die Sinnentnahme zu überprüfen, Lesen übt man beim Lesen der Fragen und Antworten und es besitzt einen Wettbewerbscharakter, der zwar von außen anspornen kann, aber macht es Lust am Lesen? Meine eigene Tochter hat sich sehr darauf gefreut, Lesen zu lernen, konnte sie schnell und liest seit jeher immer viel und gern. Antolin fand sie abschreckend und ihre Worte sind mir noch im Ohr: „Was soll das? Glauben die mir nicht, dass ich die Bücher gelesen habe? Lesen soll doch Spaß machen.“ Zum Glück war Antolin in ihrer Grundschulklasse freiwillig und nicht verpflichtend zu Hause zu erledigen, das kenne ich nämlich auch.