Beiträge von Cat1970

    Zum Impfen der jüngeren Schüler:

    Möglichkeit bei meinen Kids und in der Schule zu vergleichen: bei unseren Kindern in den Klassen war es so, dass schon bei den knapp 12 Jährigen viele sofort geimpft wurden, als es ging. Klientel an der Schule überwiegend gut situierte Akademiker. Auch beim Grundschulkind wurden direkt nach der Zulassung im Dezember die ersten Kinder geimpft, so dass sie im Januar bereits die 2. Impfung hatten. Viele andere folgten in den Ferien. (Man merkt das ja vor allem dann, wenn die Kinder im Freizeitbereich die 2 G Regel einfacher umsetzen können. Bei der 12 Jährigen ist im bekannten Umfeld kein ungeimpftes Kind mehr, Booster teilweise auch schon).

    In der Schule (Einzugsgebiet sozialer Brennpunkt), sieht das ganz anders aus. (Unsere Kids erzählen i.d.R. , was Sache ist , die denken sich dabei nichts.). „Offiziell gemeldet“ sind in den unteren Klassen nur ganz wenige Schüler geimpft, deutlich mehr genesen. Die Kinder testen sich in der Schule zwar regelmäß, aber erzählen dir, dass es Umfeld schon so viele Fälle gab, dass sie das bestimmt auch schon hatten. Da testet aber keiner privat .


    Genauso ist es hier.

    Bei uns ist auch fast keiner der Schüler/innen geimpft. Mittlerweile sind jetzt die Hälfte aller Schüler/innen in Quarantäne. Und sie dürfen mit negativem Schnelltest wiederkommen, wenn noch Geschwisterkinder aktut erkrankt sind. Die Durchseuchung geht voran. Danke, Yvonne.

    Musik und Religion haben meinen Kindern immer viel Spaß gemacht, aber du befürchtest doch nicht ernsthaft Bildungslücken, weil sie jetzt in Klasse 3 da weniger Unterricht haben? Und das was in Englisch in der Grundschule gelernt wird, da mach dir keine Sorgen. Das sind 2 Wochen Englisch-Unterricht in Klasse 5. Maximal :gruss: Meinen Kindern hat es für Musik nur etwas genützt, dass sie Noten konnten - durch die Instrumente, die sie spielen gelernt hatten.


    An der Sekundarschule , an der ich unterrichte, wird auch die Stundentafel gekürzt. Sport, Schwimmen, Religion und z.T. Kunst sind betroffen.

    Der Lebensweltbezug von Winkeln aus Sicht eines 5. Klässlers? Ich würde spontan sagen, den gibt es nicht wirklich. Ich selbst sehe auch nur einen einzigen Lebensweltbezug für mich, wenn ich z.B. Möbel aufbaue. Allerdings brauche ich dazu nur den rechten Winkel, in dem z.B. zwei Bretter aufeinanderstehen. Sonst komme ich sehr gut zurecht, ohne Winkelsummen berechnen zu können und verschiedene Winkel benennen und zeichnen zu können. Außer im Matheunterricht hatte ich persönlich nie Gelegenheit, mein Wissen über Winkel zu nutzen. Ich will jetzt nicht damit sagen, dass das Thema Winkel unnütz ist, doch ob es möglich ist, einen echten Lebensweltbezug bei 10- bis 11-jährigen zu finden? Ich würde dir von diesem Einstieg abraten.

    An unserer Schule haben wir ein Klientel in dem fast keiner geimpft ist. Resultat: Bei etwa 550 Schülern haben aktuell 91 Corona und 42 sind in Quarantäne wegen erkrankter Familienmitglieder. Mehrere Lehrer/innen sind ebenfalls infiziert und erkrankt. Bei meiner Tochter am Gymnasium sind fast alle geimpft. Cornaerkrankte aktuell: eine Lehrkraft meiner Tochter mit erkranktem Kigakind (hat die Lehrerin den Oberstufenschüler(inne)n geschrieben, daher wissen wir es).


    Ich hab keinen Bock mehr auf diese dämlichen Impfverweigerer, die dazu beitragen, dass sich auch die Geimpften infizieren. Ich möchte nicht mit schlechtem Gefühl zu meinem Eltern gehen und denen das Virus aus der Schule anschleppen. Ich wünsche mir eine Impfpflicht auch für Schüler/innen oder eine Regelung, dass nur Geimpfte Präsenzunterricht bekommen und wer nicht geimpft ist, bekommt Material für zuhause, aber keinen Onlineunterricht. Mit Sicherheit würde dann die Impfrate steigen.

    Meine Erfahrung mit Hilfekarten und leistungsschwachen Schüler(inne)n: Sie können damit gar nichts anfangen. Meist sind das Schüler/innen, die Probleme mit dem Lesen und vor allem mit der Sinnentnahme haben. Sie kapieren die Tipps nicht oder es ist ihnen zuviel, alles zu lesen. Aber vielleicht liegt es auch an unseren leistungsschwachen Regelschüler(inne)n. Wir haben immer 3 verschiedene Arbeiten: Eine für den G-Kurs, eine für den E-Kurs und eine für Förderschüler/innen Lernen sowie die DaZ-Kinder.

    Jaaaa! Sehr gerne. Mit vielen oder wenig Leuten. Drinnen oder draußen. Mit guter Musik und tanzen und viel rumerzählen. :) Lecker Wein und Sekt, aber wenn ich die Fahrerin bin, notfalls auch nur mit Wasser. Und gerne bis früh morgens.


    DUum vermisst Silvester das Feuerwerk.

    Die braven Kinder in meiner Unterstufenklasse habe ich gern an die Tafel geschrieben unter eine gemalte Krone, weil sie sich königlich verhalten haben. Ich hatte auch ein Belohnungssystem für die einzelnen Kinder, da haben sie am Freitag (das war unser Bonbontag, das gab es für alle verhaltensunabhängig ein Bonbon oder so als schöner Auftakt ins Wochenende) dann zusätzlich z.B. einen Aufkleber, Sachen aus dem Ü-Ei, Kaugummi… bekommen. Außerdem füllte sich das Muschelglas der Klasse auch, wenn sich viele gut benommen hatten. So hat sich das gute Verhalten für die ganze Klasse ausgezahl, denn als Belohnung für das gefüllte Glas haben wir dann mit der Klasse etwas Schönes unternommen.

    Doch, ich will mich aber sicher fühlen. Es bringt mir doch auch nichts, mich unsicher zu fühlen, nur ein ungutes Gefühl. Das ist wohl Einstellungssache. Ich bin dreimal geimpft, trag meine FFP2-Maske , versuche von ungeimpften Personen Abstand zu halten - wobei das in der Schule ja leider nicht geht- bevor ich meine Eltern und meinen Schwiegervater besuche, teste ich mich vorsichtshalber und anstonsten hoffe ich das Beste. Das muss reichen, mit ständiger Angst zu leben, ist sicher nicht gut. Ich könnte auch überfahren werden, wenn ich über die Straße gehe. Trotzdem verlasse ich das Haus.

    Meine Tochter ist wegen Zugehörigkeit zu einer Risikogruppe früh geimpft worden, sie ist 17;5. Im Impfzentrum hat sie die Booster-Impfung bekommen. Keiner hat gesagt, sie müsste dazu 18 sein. Im Impfzentrum war es richtig leer, hat mich schon gewundert, nach 30 Minuten waren wir wieder draußen. Hier, mitten im Ruhrpott, ist es zur Zeit -glaube ich- gar kein Problem geimpft zu werden. Ein paar Impfzentren haben wieder auf, Impfbusse stehen täglich in den Innenstädten und beim Arzt gibt es auch Termine.

    Ich würde fahren. Ob die Schüler jetzt in der Schule sind mit zig anderen oder an einem anderen Ort, wo sie wenigstens Maske tragen im Gegensatz zum Klassenraum, macht in meinen Augen doch keinen Unterschied. Mit dem ÖPNV fahren viele Schüler hin und zurück zur Schule, da kratzt es niemandem, ob die Busse voll sind. Von daher finde ich den Ausflug inklusive Nutzung des ÖPNV vertretbar. Die Schüler könnten theoretisch alle geimpft sein, wenn Eltern wirklich Angst vor Ansteckung haben, lassen sie ihr Kind impfen oder sie lassen es nicht beim Ausflug mitfahren.

    Plattenspieler: Ein solches multiprofessionelles Team zu haben, das den Namen verdient, wäre toll.:)


    Die Bezeichnung MPT ist in NRW einfach eine Mogelpackung. Die Stellen wurden, behaupte ich mal, nur geschaffen, weil es nicht genug Sonderpädagogen gibt. Allein an meiner Schule sind seit Jahren mehrere Sonderpädagogenstellen unbesetzt. Es bewirbt sich niemand. Auch an den Förderschulen bleiben Stellen frei. Auf die Stellen dürfen sich infolgedessen Regelschullehrer/innen bewerben. Macht (fast) nie jemand. Dann kam die Idee, anderweitig qualifiziertes Personal einzustellen. Der große Run auf diese Stellen blieb aus. Jeder Handwerksmeister, der keine gesundheitliche Einschränkungen hat, seinen Beruf ausüben kann und sich bewerben könnte, wird sich aufgrund der Bezahlung z.B. nicht als MPT bewerben.


    Um dem Mangel einen schönen Anstrich zu verleihen, spricht man von multiprofessionellen Teams. Letztendlich wird von den MPTs Ähnliches verlangt wie von den Sonderpädagogen, nur keine Unterrichtsvorbereitung, Diagnostik, Gutachtenerstellung, Schreiben von Förderplänen etc. D.h. aber im Umkehrschluss: Arbeite ich an einer Schule mit zwei Sonderpädagogen und zwei MPTs, teilen sich die Sonderpädagogen z.B. das Erstellen und Schreiben aller Förderpläne. Arbeiten dort vier Sonderpädagogen, teilt sich das auf vier Personen auf. Regelschullehrer/innen können in Doppelbesetzung durch die Sonderpädagogen z.B. durch das Erstellen/Bereitstellen von Unterrichtsmaterialien entlastet werden sowie durch gemeinsamen Unterricht. Ich stelle z.B. nicht nur das Material für die Förderschüler für die Stunden, in denen ich parallel eingesetzt bin, zur Verfügung, sondern eben für die Unterrichtsreihe. Die MPTs unterstützen die Schüler/innen während der Stunde. Den Rest muss der Regelschullehrer machen.


    Genauso ist es im offenen Ganztag in NRW. Da sich nicht genug Erzieher/innen finden, stellt man pädagogische Fachkräfte ein. Da reicht es aus, selbst z.B. zwei Kinder zu haben, schon ist man pädagogisch qualifiziert. Dementsprechend sieht jedoch auch die Bezahlung aus. Und an den Erzieher/innen, die dort arbeiten, bleibt mehr Arbeit hängen, die die pädagogischen Fachkräfte nicht sehen oder erledigen können.

    Als MPT verdienst du allerdings weniger als eine Lehrkraft. Oder hast du das Ref noch nicht? In NRW werden auch Reglschullehrkräfte statt Sonderpädagogen eingestellt, wenn sich kein Sonderpädagoge auf die Stelle bewirbt. An jeder ESE-Schule kannst du sicher auch nur mit fertigem Studium eine Vertretungsstelle bekommen und sofort anfangen. An der in unserer Stadt sind z.B. zwei Studenten eingestellt.


    Unsere MPT ist Sozialpädagogin. Sie unterstützt in verschiedenen Klassen die Förderschüler/innen während des Unterrichts, ist bei Elterngesprächen, bei Konferenzen und Fortbildungen mit dabei und führt Aufsicht. Unterricht vorbereiten oder durchführen muss sie nicht.

    Meine Oma war die allerbeste Bäckerin:love:: perfekter Frankfurter Kranz, Donauwelle, Sahnetorte, Käsekuchen, Pflaumenkuchen, Apfelstreuselkuchen, Hefezopf, Weihnachtsplätzchen…ach, ich bekomme Hunger auf was Süßes :)Omas können sowas eben. Meine Mama kann auch super Kuchen und Torten backen, sie ist ja schließlich auch eine Oma.


    DUum backt auch gerne und erzählt uns, was er mag.

    Zwei Freundinnen von mir hatten ihre Kinder in einem Kiga mit offenen Konzept: Bei der einen war es so, dass der Kiga sein Konzept zu diesem offenen umgestellt hatte, als ihr Sohn im letzten Kiga-Jahr war. Er war total unglücklich ohne seinen feste Gruppe, feste Erzieherin und den Raum. Er ist dann der ehemaligen Erzieherin auf Schritt und Tritt gefolgt. Wäre es nicht das letzte Jahr gewesen, hätte meine Freundin den Kiga gewechselt.


    Eine andere Freundin hatte erst keinen Platz für ihre Tochter im Kiga gefunden und daher auch in dem Kiga mit dem offenen Konzept angemeldet. Nach einem Jahr haben sie gewechselt, denn die Kleine hat jeden Tag nur im Waschraum mit Wasser gespielt. Sie hat nicht gemalt, gebastelt oder sich mal im Bewegungsraum aufgehalten.


    Es ist wohl so, ohne sehr aufmerksame Erzieher/innen laufen die Kinder ggf. ziellos durch die Gegend.


    Kigakinder brauchen feste Gruppen, feste Bezugspersonen und einen festen Raum zum Wohlfühlen. Grundschulkindern muten wir doch auch nicht Kurse mit Fachlehrer(inne)n und Fachräumen zu.


    Dass die Kigakinder beim offenen Konzept weniger gefördert werden, erscheint mir total logisch.

    Mal ne Frage. Die Corona-Tests haben ab sofort in NRW eine Gültigkeitsdauer von 24 Stunden. Das betrifft die Schnelltest ebenso wie die PCR-Tests. Müsste das in letzter Konsequenz nicht auch eine tägliche Testung in den Schulen nach sich ziehen? Oder gilt in der Schule die Corona-Schutzverordnung nicht?

    Schulen sind doch sichere Orte. Da brauchen wir keine Schutzverordnung. Das Lüften reicht.:victory::autsch: oder lieber;(

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