Kann deine Mentorin/dein Mentor nicht bei der Besprechung deiner Stunden dazukommen? Bei mir war es so, dass versucht wurde, das manchmal möglich zu machen. Allerdings habe ich das so, wie du es schreibst, nicht erlebt. Oder ist das bei euch nicht üblich, dass jemand bei der Besprechung dazukommt? Falls es geht, würde ich darauf drängen. Außerdem würde ich mir während des Gesprächs Kritikpunkte notieren! Wenn es Bemerkungen gibt, die unter der Gürtellinie sind, schreib dir das auf. Wiederhole direkt in der Nachbesprechung was er dir rät: "Sie meinen, ich sollte das so und so machen." oder "Ich merke mir, das war schlecht geplant. o.ä." Wenn er was Blödes sagt, kannst du das eventuell auch irgendwie aufgreifen? Ich weiß ja nicht, in welche Richtung die Bemerkungen gehen. Ggf. hilft nur ein Seminarwechsel.
Mach doch beim nächsten Seminarleiterbesuch vorher eine Stunde in einer deiner Ausbildungsklassen, die vom Aufbau her ähnlich ist, wie die, die du zeigen willst. Dann könntest du mit deiner Mentorin besprechen, was verbesserungswürdig ist.
Dass es bei der Durchführung irgendwo hakt, ist normal. Theorie und Praxis. Dafür bist du schließlich im Referendariat, um zu lernen. Und auch später wird es immer mal haken 
Wenn du gerne Lehrer/in sein möchtest, dann zeig es deinem Seminarleiter! Du schaffst das! Du schreibst schließlich "nur" von Problemen mit deinem Seminarleiter und nicht von grundsätzlichen Problemen mit dem Unterrichten an sich. Den Seminarleiter siehst du nach dem Referendariat nicht mehr wieder. Aber klar, er sitzt am längeren Hebel und benotet dich. Doch er sollte dich fachlich und nicht menschlich kritisieren. Das scheint er, wie du es beschreibst, nicht trennen zu können oder wollen. Aber du musst das für dich trennen! Schreib dir auf, was du selber an deiner Stunde gut fandest und was du nicht gut fandest oder tausch dich, wie du es schreibst, mit deinen Seminarkolleginnen aus. Dann bekommst du wieder etwas positives Feedback.