Beiträge von Cat1970

    Wenn du z.B. an einer Gesamtschule oder Sekundarschule wärst, müsstest du nur 25 Stunden unterrichten…Ich finde die Regelung total ungerecht, dass die Stundenzahl der Sonderpädagogen von der Schulform abhängt, der man zugewiesen wird. In meinem Fall wäre es zwar für mich positiv (bin an einer Sekundaschule), ich finde es aber grundsätzlich trotzdem überhaupt nicht in Ordnung so! Aber ich bin zur Zeit auch abgeordnet und nicht im SEK I- Kapitel, daher betrifft mich die Regelung zur Zeit nicht.


    Allerdings habe ich auch schon drüber nachgedacht zu wechseln. Mir geht es genau wie dir, dass ich prinzipiell trotz der schlechten Voraussetzungen gerne im GL arbeite.

    Ringelröteln sind schon ansteckend, bevor man den Ausschlag hat. Da der Verlauf oft milde ist, wird die Krankheit manchmal gar nicht als solche bemerkt. Die Kinder könnten durchaus krank in der Schule sitzen.


    Wenn du keinen Immunschutz dagegen hast, würde ich ggf. die Frauenärztin ansprechen, dass sie dich nach den 21 Tagen krank schreibt! Meine Schwester hatte auch keine Antikörper gegen Ringelröteln und durfte (sie ist Erzieherin) sobald das festgestellt wurde, nicht mehr arbeiten. Sie war die ganze Schwangerschaft freigestellt. Falls du nicht länger als 21 Tage freigestellt wirst, geh trotzdem lieber kein Risiko ein!

    Danke schon mal für die Infos.


    Ich und auch andere der Kolleginnen haben übrigens nicht für den offenen Anfang gestimmt. Da ich selbst Teilzeit arbeite, bin ich nicht so stark davon betroffen wie die Vollzeitkräfte. Trotzdem interessiert es mich, da ich auch mit im Lehrerrat bin und es mich ärgert, wie mit unserer Zeit umgegangen wird!


    Zu dem offenen Anfang kommt ja nochmals die Viertelstunde, die wir vor diesem offenen Anfang da sein sollen! Also statt 7.30 Dienstantritt ist der Dienstantritt um 7.15...

    Hallo,
    ich habe zwei Fragen:


    -Wie viel Pause am Tag steht einer Lehrkraft zu? Ich finde dazu irgendwie nichts, weiß aber auch nicht, wo ich dazu nachlesen kann. Wer kann mir weiterhelfen?


    -An unserer Sekundarschule gibt es (leider) den offenen Anfang. Statt um 7.45 den Unterricht zu beginnen, muss man dann schon um 7.30 in der Klasse sein und die Schüler/innen, die möchten, im Klassenraum beaufsichtigen. Die Aufsicht im Klassenaum (offener Anfang) zählt bei uns als Pausenaufsicht, dadurch gibt es natürlich viel mehr Aufsichten zu verteilen…Jetzt soll man aber schon um 7.15 in der Schule sein, da Dienstbeginn eine Viertelstunde vor Unterrichtsbeginn ist. Der tatsächliche Unterricht beginnt ja nun erst um 7.45. Als Unterrichtsstunde wird der offene Anfang nicht gewertet. Darf der Schulleiter anordnen, dass man nochmals eine Viertelstunde eher den Dienst antreten soll- um 7.15 Uhr?


    Für viele Lehrerinnen mit Kindern schafft das Probleme. Zur Grundschule vor Ort z.B. schicken einige hier ihre Kinder um 7.10/7.15 aus dem Haus, um hinzulaufen - sie sind um 7.30 am Schulhof und es gibt ab dieser Uhrzeit dort eine Betreuung durch die OGS bevor der Unterricht anfängt. Zwei Kolleginnen haben ihre Kinder in einer benachbarten Kita, dort können sie ihre Kinder um 7.30 abgeben. Sie waren bisher dann immer so um 7.35 in der Schule, auch schon im Grunde 5 Minuten zu spät. Meine Kinder (weiterführende Schule) verlassen um 7.00 mit mir das Haus, wenn ich zur ersten Stunde hin muss, das finde ich z.B. ganz angenehm, da ich weiß, sie sind pünktlich losgekommen und ich weiß, dass unsere Haustür wirklich abgeschlossen ist. Mit dem offenen Anfang bekomme ich das so nicht mehr hin.


    Vielen Dank!

    Ich kenne die Rhythmustiere zwar nicht und habe aus Neugier reingelesen, könnte mir aber vorstellen, dass eine nette Geschichte sich dazu eignet: Die Tiere gehen gemeinsam spazieren. Der dicke langsame Bär macht nur einen schweren Schritt -1-. Das kleine "Kaninchen" (keine Ahnung welches Tier jetzt noch dabei ist?) macht vier kleine Schritte/Hüpfer -1,2,3,4-. Der Löwe ist schneller unterwegs als der Bär aber langsamer als das Kaninchen und er macht größere Schritte als das Kaninchen. Er macht einen Schritt -1- mit dem Bären und dann einen großen -3-. Vielleicht könnte sich das "Kaninchen" (oder welches Tier auch immer) über das Tempo der beiden anderen beschweren oder so etwas. Es stellt fest, dass es selbst vier Schritte macht und es sind vier Pfotenabdrücke zu sehen, zwei des Löwen stimmen mit ihm über ein (1 und 3) und nur jeweils ein Schritt mit dem Bären.


    Ein kleiner Merkvers zum Klatschen für jedes Tier wäre doch auch schön, bei dem immer entsprechend der Rhythmus geklatscht wird. Gibt es da nicht was? So in der Art "Bär (klatschen), du bist so, schwer (klatschen), komm doch mal, her (klatschen)". Da fällt dir bestimmt noch was ein.

    Wie wäre es denn, wenn du ein spanisches Fest besprechen würdest, z.B. La noche de San Juan? Man könnte noch überlegen, was gehört generell zu einem Fest wie ein Anlass, Musik, Essen, Getränke …Und dabei würde man feststellen, dass es hier natürlich lauter Gemeinsamkeiten gibt und ein paar Unterschiede: "statt Bratwurst spanische Tapas" etc. oder eben, dass in Spanien bei größeren Festen sympathischerweise nicht um 22.00 Uhr Nachtruhe herrschen muss, wie z.B. bei Stadtfesten in meiner Heimatstadt,weil sich sonst die Anwohner über zu laute Musik usw. beschweren ;)

    Ich oute mich mal: Als physikalisch völlig Ahnungslose muss ich sagen, dass ich nicht wirklich verstehe, warum das Schiff aus Knete schwimmt und die Kugel nicht - trotz der hier schon sehr vereinfacht gegebenen Erklärungen. Ich könnte mir vorstellen, dass es einigen Kindern auch so geht.

    Ich weiß, dass ich eine Kopie der Urkunde/Bescheinigung über die standesamtlichen Trauung im Sekretariat vorgelegt habe. Die Sekretärin hat das an LBV weitergereicht. Ich kann mich noch erinnern, dass das LBV mit der Kopie nicht einverstanden war und noch eine weitere wollte. Die Rückfrage lief telefonisch an das Sekretariat unserer Schule. Unsere Sekretärin hat zum Mitarbeiter des LBVs am Telefon gesagt: "Soll die Frau … erst noch im Hochzeitskleid vorbeigetanzt kommen, damit sie es glauben?" und damit war die Sache erledigt. Hätte ich meine Hochzeit geheimhalten wollen, hätte das in jedem Fall nicht geklappt.


    Ruf doch mal beim LBV an und erkundige dich, ob die Schule auch eine Mitteilung von der Änderung deines Familienstandes bekommen muss. Die entsprechenden Unterlagen könnest du ja sonst ggf. direkt ans LBV schicken. Beim Schulamt bzw. der Bezirksregierung könntest du doch auch telefonisch nachfragen?


    Schade, dass es bei dir nicht möglich ist, die Heirat öffentlich zu machen. Wenn man heiratet, ist man schließlich glücklich und -zumindest ging es mir so- möchte man am liebsten allen davon erzählen.
    Alles Gute!

    Du musst die Zeugnisse nicht schreiben! Ich hatte eine ähnliche Situation, mein Kind kam als extremes Früchchen ohne Vorankündigung auf die Welt, lag auf der Intensivstation und ich genauso. Mein Schulleiter wusste Bescheid, da mein Mann ihn informiert hatte! Als ich nach Hause durfte -mein Kind nicht, das lag noch auf der Intensivstation und es ging ihm sehr sehr schlecht- ging es mir auch nicht gut (physich und psychisch) und im Mutterschutz war ich ja nun auch: Im Briefkasten lag schon ein Schreiben, in dem ich aufgefordert wurde, unverzüglich die Zeugnisse zu schreiben und ein Gutachten für die LAA, die in zwei Klassen tätig war.


    Ich habe einer Kollegin, die in meiner Klasse viel unterrichtet hat, alle meine Aufzeichnungen zu den Schülern geschickt und mit der anderen Kollegin telefoniert, in deren Klasse die LAA auch war, dass sie das Gutachten schreibt (alle Gutachten vorher für die LAA hatte ich geschrieben, da meine Kollegin Teilzeitkraft war).


    Das reichte meinem Schulleiter nicht. Ich bekam einen bitterbösen Brief, dass ich das Gutachten für die LAA zu schreiben hätte. Dass ich die Zeugnisse nicht schreiben muss, darüber hatte meinen Rektor schon ein Kollege meiner Schule, der im Personalrat tätig war, informiert. Dieser Kollege rief mich netterweise von sich aus an und erzählte mir das. Ich selbst hatte keine Kraft, mich darum zu kümmern und habe nichts mehr unternommen. - An der Schule bin ich zum Glück nicht mehr. Der Schulleiter hat alle Kollegen bis auf eine weggeekelt, mit denen ich früher dort war und ich habe später ebenfalls einen Versetzungsantrag gestellt.


    Entspann dich, ärger dich möglichst nicht! Dein Kind ist 1000 mal wichtiger! Denk daran, dass du dich jetzt ausruhst!
    Vergiss die Zeugnisse!


    Alles Gute!

    Bei LÜK-Kästen gibt es z.B. Karten, bei denen Muster fortgesetzt werden müssen oder eben mit Rechenaufgaben -letzteres nur möglich, wenn das Kind Zahlen lesen kann. Auch bei Logico oder vermutlich bei Systemen mit Selbstkontrolle anderer Anbieter gibt es solche Aufgaben genauso. Ich hatte früher z.B. einen Sabefix-Kasten für die Kinder, die schon fertig mit ihren Aufgaben waren, da gab es einige Aufgaben zur Konzentrationsförderung, Förderung der visuellen Wahrnehmung etc.


    Tangram, das Mitbringspiel von Ubongo, Camelot, Rush hour, Solitär, Puzzles, Sudokus, Dominos…


    Zum Buchstabenlernen: Meiner Nichte habe ich mal ein (Bilder-)Buch geschenkt, das hieß "Mein schönstes Tier ABC". Auf jeder Seite ist ein Tier abgebildet, der Anfangsbuchstabe steht daneben sowie der Name des Tieres und ein Reim dazu. Man kann dann auf einen Knopf drücken und hört den Buchstaben, den Tiernamen und -ich glaube- das Tiergeräusch dazu. Da der Tiername und der Buchstabe vorgesprochen werden, kann man so den Namen des Tieres lernen und gleichzeitig den Laut (mit passendem Großbuchstaben) kennenlernen. Dazu Arbeitsblätter mit dem Buchstaben anbieten, bei dem das Schreiben geübt wird.


    TipToi Bücher oder entsprechende Bücher von anderen Firmen sind ebenfalls sinnvoll. Meine Eltern geben zur Zeit Deutschkurse für Flüchtlinge und die Kirchengemeinde hat da einige für die Kinder angeschafft, mit denen sie schön außerhalb des Kurses lernen können. Die Wörter werden den Kindern durch den Stift "vorgelesen".


    Meine Kinder hatten früher einen "Lerncomputer" von der Oma bekommen, dort wurde ein Bild z.B. von einem Apfel gezeigt und dann vorgesprochen "A wie Apfel" und man musste das "A" finden. Solche Spiele gibt es mit Sicherheit als App und im jeden Fall für den PC, Nintendo…was man evtl. greifbar hat.


    Das Kind kann seinen Namen schreiben üben. Auch ohne verstanden zu haben, wie man liest, kann es einfach die Schreibewegung üben und festigen, wie der geschriebene Name aussieht (wie Schreibanfänger im Kindergartenalter das sonst machen).

    Mir fiele noch ein: Vielleicht dahingehend was machen, was die Schüler/innen im Urlaub mal brauchen könnten. Getränke- und Speisekarte auf Englisch mitbringen und daraus etwas aussuchen und bestellen können, eine Urlaubsbekanntschaft ansprechen, ein Taxi bestellen, sich beschweren, weil irgendwas im Zimmer nicht in Ordnung ist o.ä.? Und dazu Rollenspiele oder so?


    Einen englischen Sketch proben? Einen englischen Comic lesen? Eine Seite aus einer englischen Klatschzeitschrift besprechen?


    Sonst würde ich auch einfach mal einen Film zeigen. Die Idee mit den Liedtexten finde ich ebenfalls gut.

    Ich finde die Idee mit dem Orientierungslauf gut. Aber warum nutzt du die Smartphones nicht, statt sie vorher einzusammeln? Ich persönlich fände es gar nicht schlimm, wenn mit Google Maps navigiert wird. Man kann die Handys als Kompass benutzen, du kannst damit Geocaching machen, es gibt eine kostenlose App Mister X oder Agent X (so wie früher das Brettspiel Scotland Yard, bei dem man Mister X gesucht hat)...


    Wenn du Aufgaben stellst, können diese ja durchaus so gestellt sein, dass man sie nicht mit Hilfe des Handys lösen kann. Oder du kannst zusätzlich Karten zur Verfügung stellen und auf Kopien der Karten soll z.B. der Weg eingezeichnet werden o.ä.


    Je nachdem wo der Orientierungslauf stattfindet, würde ich als Elternteil wollen, dass mein Kind ein Handy dabei hat. Mein Sohn besucht auch die 9. Klasse. In unserer recht kleinen Heimatstadt hätte ich kein Problem damit, dass er ohne Handy unterwegs ist, aber z.B. in einer Großstadt wie Köln wäre es mir nicht recht oder aber in einem großen Waldgebiet und ich würde ihm als Elternteil ein altes Handy mitgeben, das er für den Fall, dass er die anderen aus der Gruppe verliert, mit dabei hat. - Ich selbst habe mich beim Joggen schon mal mit meiner Freundin im Wald verlaufen, als wir eine neue Strecke ausprobieren wollten. Wir stellten dann fest, dass wir kein Netz haben und höchstens jemanden anrufen könnten - da wäre ein Smartphone sowieso hinsichtlich Internet nutzlos gewesen. Irgendwann haben wir wieder aus dem Wald rausgefunden, war dann eine sehr große Joggingrunde - allerdings hatten wir im Lokalteil tatsächlich schon mal die Meldung gelesen, dass sich jemand hier im Wald so verlaufen hat, dass er bei der Polizei angerufen hat...


    Die Eltern musst du vorher schriftlich über den Orientierungslauf informieren, daher werden die Schüler/innen ohnehin wissen, was du planst.

    Wir machen an unserer Schule auch Einträge ins Hausaufgabenheft, wenn etwas vergessen wird. Wir haben für die Schüler Vordrucke auf denen nur angekreuzt werden muss, dass HA vergessen wurden. Einen solchen Vordruck hat jeder in seinem HA-Heft. Es gibt dann bei mehrfachem Vergessen Briefe nach Hause, damit die Eltern informiert sind, die nie in das HA-Heft gucken. Auch bei nicht vorhandenem Material und nicht unterschriebenen Arbeiten gibt´s Briefe, damit die Eltern informiert sind. Sonst führt jeder Lehrer eben noch seine eigenen Listen, denn die Vordrucke im HA-Heft können mal verloren gehen...


    An der Förderschule habe ich bei den älteren Schüler/innen schon mal kurze Tests geschrieben, bei denen die Hausaufgaben abgefragt wurden. Wer die Hausaufgaben hatte, durfte diese als Notizen dazunehmen. Das hat schon insofern geholfen, dass einige leistungsschwächere Schüler/innen oder eher langsam arbeitende erkannt haben, es lohnt sich die Hausaufgaben zu machen: Ich kann bei den kurzen Tests dann einfach davon abschreiben. - Diejenigen, die keine HA gemacht hatten, hatten dann eben im Unterricht die Zeit als Übungsphase. - Jetzt, wo ich im Rahmen der Inklusion arbeite, gebe ich selbst keine eigenen HA auf.


    Bei meinen Förderschüler/innen im Primarbereich hatte ich an der Förderschule folgende Regelung: Jede vergessene HA musste bis Donnerstag nachgearbeitet sein, sonst mussten sie am Freitag eine Stunde länger bleiben, um sie nachzumachen. Das kam in mehreren Jahren bei den jüngeren Schüler/innen aber kaum vor. -Bei den Kleinen habe ich immer ins HA eingetragen, wenn etwas vergessen wurde. Für gemachte HA gab es Stempel oder Aufkleber oder mal nur einen Smiley drunter gemalt als Belohnung. Für die Älteren gab es Gutscheinkarten. Das wirkte bei Klasse 1-6 immer gut.


    Hier ist die Hausaufgaben"moral" sehr schlecht... Beispiel von gestern: von 24 aus der Klasse anwesenden Kindern (eigentlich 29) hatten 18 die Hausaufgaben nicht gemacht und einer hatte die Arbeit unterschreiben lassen. Die Kinder fehlen auch bei jedem Schnüpfchen, wenn ich meine eigenen Kinder noch schicken würde, bleiben hier die Kinder gleich zuhause. Wenn jemand fehlt, rufen die Klassenlehrer immer am selben Tag zuhause an, wenn wir nicht wissen wieso. Bei Kindern, die oft fehlen, gibt´s dann irgendwann Atestpflicht, doch viel nützen tut das auch nicht.


    Den meisten Eltern hier sind die Hausaufgaben ihrer Kinder und die Klassenarbeiten leider ziemlich gleich. Zuhause werden von den Kindern natürlich genausowenig Vokabeln geübt, nicht lesen geübt, das Einmaleins sitzt schlecht etc. Das macht sich schon in schlechten Schulleistungen bemerkbar. Wenn ich in Englisch die Vokabeln nicht lerne, klappt es halt nicht. Wenn ich schlecht lesen kann, habe ich in allen Fächern meine Probleme usw. - Aber außer mit den Schüler/innen in der Schule zu üben und ihnen zu erklären, dass es wichtig ist, dass sie genauso zuhause weiter üben, fällt mir nichts ein.

    Die Planeten-Geschichte kenne ich zwar nicht, aber Stationen zur Buchstabeneinführung habe ich auch immer gemacht:
    eine Fühlstation (hier wurden mit unterschiedlichen Materialien die Buchstaben geklebt z.B. mit Federn, Wolle, Watte oder der Buchstabe musste als Moosgummibuchstabe/Schaumstoffbuchstabe/Holzbuchstabe/Plastikbuchstabe aus einer Kiste herausgefühlt werden, beim sch durften die Kinder immer mit Rasierschaum den Buchtaben schreiben…)
    eine Station, bei der ich den Buchstaben auf den Boden geklebt habe und dort mussten die Kinder drüberbalancieren
    eine Station zum Stempeln
    visuelle Diskrimination: Buchstaben einkreisen
    auditive Diskrimination: Höre ich ein f? oder Wo höre ich ein f?
    Schreibstation: mit Wachsmalern auf Pappe oder mit Kreide an der Wandtafel etc.
    Schreibstation: in die Lineatur schreiben
    Lesestation
    ggf. eine Station zur korrekten Lautbildung (Spiegel) und zum Einüben des Handzeichens


    Das Ganze dann eingebettet in eine nette Rahmenhandlung. Dabei habe ich mich an der Fibel und an Kopiervorlagen orientiert, die ich hatte. Bei O fand ich z.B. Oma und Opa immer nett, die wurden dann mal zu einer Schulstunde eingeladen.

    Schwierigkeiten:


    -Man hat zwei Fachrichtungen studiert und wird in der Inklusion mit allen Förderschulschwerpunkten zu tun haben: Sich z.B. auf die Bedürfnisse sehbehinderter Schüler/innen einzustellen, wenn man damit noch nie zu tun hatte etc. - ist nicht so einfach.
    -Fachkenntnisse: Wie soll ich z.B. den zielgleich unterrichteten Schüler mit Förderbedarf Emotionale und Soziale Entwicklung in Französisch unterstützen, wenn ich selbst die Sprache nicht beherrsche?
    -Durchs Teamteaching ergeben sich neue Herausforderungen beim Unterrichten (Manche Regelschullehrer/innen möchten nicht gerne, dass noch jemand mit im Unterricht ist. Unterschiedliche Typen und Unterrichtsstile prallen aufeinander…)
    -Zeit für Kommunikation z.B. gemeinsame Unterrichtsplanung, Austausch über Schüler/innen fehlt oft
    -Wenn der Regelschullehrer Frontalunterricht macht, wie soll ich dabei in diesem Unterricht z.B. die Förderschüler/innen Lernen unterstützen? Soll ich ihnen die Antworten vorsagen???? Soll ich mit ihnen flüsternd im gleichen Raum anderen Unterrichtsstoff besprechen?
    -Oft hat man viel zu wenig Stunden, um den Schüler/innen gerecht zu werden, das ist unbefriedigend! Ich habe Schüler/innen aus verschiedenen Klassen und pro Klasse nur eine Stunde- in einigen Klassen sind sogar mehrere Kinder mit Förderbedarf.
    -Wie soll ich z.B. mit einer einzigen Stunde, die mir für den Schüler mit Förderbedarf Emotionale und Soziale Entwicklung bleibt überhaupt eine tragfähige Beziehung aufbauen und irgendwie auf ihn einwirken???
    -Für Englischunterricht für Förderschüler/innen Lernen gibt es gar kein Konzept oder Lernziele in NRW. Trotzdem werden die Schüler/innen in dem Fach unterrichtet.


    Vorteile:


    -Die Idee an sich! Ich bin generell dafür, so weit wie möglich Schüler/innen inklusiv zu beschulen, da sie so häufig trotzdem mehr lernen als an der Förderschule, ihr Selbstbewusstsein oft besser ist und sie ortsnah in ihrem gewohnten Umfeld zur Schule gehen können. Allerdings wünsche ich mir entsprechende Bedingungen: kleine Klasse mit Doppelbesetzung in möglichst allen Fächern, einen Differenzierungsraum, passende Schulbücher, eine gute mediale Ausstattung - habe ich alles nicht!!! Ich denke auch, dass Inklusion Grenzen hat und dass für mache Kinder eine Förderschule besser ist.
    -Ich habe schon viele sehr nette und engagierte Regelschullehrer/innen getroffen, von denen man wiederum etwas lernen kann.
    -Die Kinder kommen gerne zu den Stunden, wenn ich mit ihnen in einen anderen Klassenraum gehe und sie dort Förderunterricht bekommen. Auch die anderen Schüler/innen möchten immer gerne mit. Ich nehme je nach Thema auch Schüler/innen mit in die Förderung, die dabei gerade besondere Unterstützung brauchen. Schön, wenn sie dann bei den Klassenarbeiten besser abschneiden als erwartet.
    -Es freut mich, dass die Förderschüler/innen trotz der schlechten Umstände, die wir bei der Umsetzung der Inklusion haben, gerne in die Schule gehen und in den Klassen integriert sind - letzteres gilt leider nicht für den Schüler mit Förderbedarf Emotionale und Soziale Entwicklung. Vor dem haben die Mitschüler/innen wegen seiner Gewaltausbrüche Angst.




    Man muss sich von dem -wie man es an der Förderschule gewohnt war, verabschieden und sich darauf einlassen, mit anderen im Team zu unterrichten. Die Themen sind vorgegeben. Ich muss auch viel Material bereitstellen, dass die Schüler/innen möglichst selbständig bearbeiten können, wenn sie z.B. in Mathematik in eine anderen Zahlenraum rechnen etc.

    Ich finde die Idee ganz gut. Ich würde die Kinder paarweise durch die Ausstellung laufen lassen, damit sie sich gegenseitig helfen können und austauschen.


    Vielleicht könntest du beim Rundgang durch die Ausstellung mit einplanen, dass jeweils die Hälfte einer Gruppe als Experten an ihrem Ausstellungstisch steht, um bei der Beantwortung der Fragen zu unterstützen etc. Dann wechseln die Experten mit den Besuchern und können selbst einen Rundgang durch die Ausstellung machen und ihren Fragebogen mithilfe der neuen Experten beantworten. Du müsstest dann nur darauf achten, dass die Kinder nicht die Tiere ziehen, die sie schon in der Gruppenarbeit bearbeitet haben.


    Die Bedürfnisse der Haustiere könnte man aus Sicht der Tiere überprüfen lassen, z.B. einen Fragebogen vorgeben und dazu eine Tabelle zu jedem Tier machen. Die Fragen werden angekreuzt und mit eigenen Antworten ergänzt oder mit verschiedenen Antworten zur Wahl zum Ankreuzen versehen, je nach Leistungsstand bzw. zur Differenzierung.


    Ja! :) Das weiß ich nicht. :-l Nein. :(


    Hast du genug Zeit für mich?
    Ich möchte … (jeden Tag mehrmals
    spazieren gehen, dass du meinen Käfig
    regelmäßig säuberst…)


    Kannst du auf mich Rücksicht nehmen?
    Ich möchte ... (z.B. nicht immer mit dir schmusen)


    Gibst du mir das richtige Futter?
    Ich fresse gern ...


    Gehst du mit mir zum Tierarzt?
    Darum muss ich zum Tierarzt:...


    Weißt du, wo ich bleibe, wenn du in den Urlaub fährst?
    ...


    Hast du genug Platz für mich?
    Bei dir wohne ich …


    Hast du genug Geld für mich?
    Du musst für mich bezahlen für
    Kaufpreis,FutterTierarzt,Streu...



    Wenn man nur "Ja" angekreuzt hat, eignet sich das Tier. Bei vielen "Das weiß ich nicht." muss man sich noch mehr informieren und überlegen, ob das Tier wirklich geeignet ist. Bei "Nein" ist das Tier ungeeignet. - Das ist für alle Kinder verständlich.


    Jedes Kind könnte dann abschließend einen Smiley zu dem jeweiligen Tier kleben: lachend für eignet sich sw.


    In der Reflexionsphase könnten die Kinder feststellen, wo viele lachende Smileys kleben etc. und dann einen gemeinsamen Brief verfassen: Als Tiere für dich/Sie eignen sich…Über die Tiere musst du dich noch informieren…Die Tiere eignen sich nicht so gut…

    Noch mal was anderes:


    Ich finde das Thema Haustiere für die Kinder sehr wichtig und ergiebig, da sie über manche Tiere oft schon viel wissen und meist sehr interessiert sind. Nur Plakate zu erstellen würde ich allerdings nicht machen, da ich das bei Zweitklässlern zu wenig anschaulich finde. Kannst du die Kinder im Rahmen der Reihe nicht Ausstellungstische zu den einzelnen Tieren machen lassen? Da kann man die Plakate dazu hängen. Und auf den Tischen könnten z.B. Sachen liegen, die die Schüler mitbringen wie ein Fressnapf, Futter, eine Bürste etc. Auch Fotos vom eigenen Haustier (da sind sie doch stolz drauf :) oder Bilder vom Wunschtier kann man dort sammeln. Oder Bücher über das entsprechende Tier ausstellen. Für die Plakate würde ich die Kinder auch aus Prospekten von Zoohandlungen etc. Dinge ausschneiden lassen, von denen sie glauben, dass man diese für ihr Haustier braucht.


    Wenn die Schüler dann mit einem Arbeitsauftrag durch die Ausstellung gehen, ist das für sie interessanter als nur die Plakate der anderen Gruppen dabei zu lesen.

    Als ich mit dabei war -entweder 1999 oder 2000?- war es so, wie beschrieben, dass letztendlich die Note den Ausschlag für die Entscheidung gab. Aber das ist ja schon einige Jahre her, da gab es an der Förderschule ungefähr soviel Bewerber wie Stellen. Heute würde das an der Förderschule wohl ganz anders aussehen, da es mittlerweile zu wenig Förderschullehrer/innen gibt. - Hilft dir, Frau Pppp, bei der Primarstufe leider auch nicht weiter. Ich drück die Daumen.

    Welche Kriterien bei den Auswahlgesprächen zählen, weiß ich nicht, aber ich war vor Jahren mal dabei, als wir eine Stelle schulscharf ausgeschrieben hatten, um mit auszuwählen. Wir hatten uns eine Liste mit Fragen gemacht und haben uns nach dem Gespräch kurz Notizen zu jedem Bewerber gemacht. Das größte Kriterium war nachher die Note! Wir hätten sonst -soweit ich mich erinnere- besonders begründen müssen, warum wir nicht den Bewerber mit den besten Noten genommen haben. Keiner der Bewerber hatte die gesuchte Fächerkombi, sonst hätte das den Ausschlag gegeben. - Ausgeschieden durch seine Antworten war für uns nur ein Bewerber, der meinte, zum Elternstammtisch würde er nicht gehen wollen (wenn er dazu eingeladen wird). Er würde für Elterngespräche nur im Rahmen der Schule zur Verfügung stehen. Bei dem Kandidaten hatte ich aber den Eindruck, dass ihm unsere Schule nicht gefallen hat und er die Stelle sowieso nicht mehr wollte.


    Meine Freundin hat damals eine Stelle bekommen, weil sie ihre Fächer suchten und es wenig Bewerber an einer eher "unbeliebten" Schule gab (schlechte Erreichbarkeit, eher ländlich gelegen). Ihre Note war eine 3, irgendwas - deshalb hat sie die Stelle nicht bekommen. Sie hat sich an der Schule gleich super wohl gefühlt und nimmt die Fahrzeit seit mittlerweile 15 Jahren gerne in Kauf. - Man braucht auch mal ein bisschen Glück.


    Es liegt sicher nicht an deinen Antworten, wenn du bisher keine Zusage hast! Evtl. kannst du ja bei Absagen mal nachfragen, was den Ausschlag gegeben hat, dass sie sich für einen anderen Bewerber entschieden haben.

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