Beiträge von Kapa

    Einfach nur Wow!!!


    Ich wusste aber gar nicht, dass du Ultra-Läufer bist. Ich war bei meiner Frage von einem "normalen" Hobby Läufer ausgegangen, der ab und zu mal 5-10 km joggt.


    Ein normaler Lehrer hat ja auch nicht auf Verdacht über die Weihnachtsferien Ersatzklamotten in der Schule gelagert und meine Bücher / Unterrichtsmaterialien nehme ich über die Ferien mit nach Hause.

    An meiner vorherigen Schule war ich „nur“ normaler Lehrer und hatte meine Bücher und ersatzklamotten in der Regel auch vor Ort. Einfach weil bei beiden Schulen Glück hatte das wir die bücher je Lehrer 2x hatten, zumindest in meinen Fachbereichen.

    Wie hast du denn deine ganzen Schulsachen + Essen + Trinken + Wechselkleidung transportiert?


    Willst du uns etwa erzählen, dass du 2 Halbmarathons an einem Tag gelaufen bist mit dem ganzen Krempel auf dem Rücken?

    Und dazwischen mal locker flockig einen Tag lang unterrichtet hast ohne Regenerationsphase für deinen Körper? Und morgen geht es munter weiter?

    Schulsachen: Bücher sind in der Schule + Stift ebenfalls


    Kleidung: in der Schule; wäre aber auch mit der laufweste (20l bag inklusive) möglich.


    Trinken: Trinkblase 3l past bequem und platzsparend in die Weste + vor Ort gibt es direkt an der Schule einen Lidl


    Essen: Schulmensa / Lidl



    Als Mitglied der Schulleitung hab ich natürlich das Glück mein Zeug zu lagern aber auch ohne die Position wäre mein Fach im Lehrerzimmer groß genug für Ersatzkleidung. Da die Turnhalle über Duschen verfügt und ich da einen Schlüssel habe, bin ich sogar sauber 😊


    Ultraläufer ticken anders…. Eine Freundin von mir hat im letzten Monat 20 Marathons als Training gelaufen (ist nun aber ordentlich platt).

    Meine Laufleistung letztes Jahr lag bei durchschnittlich 80-90km/Woche Training + 9 normale Ultras (7x 50-70km/1x 100km/ 1x 160km); 3 Ultras mit Hindernissen (je 55km); 1 Marathon mit Hindernissen; 4x3 Hindernisdistanzwochenden (5, 10, 21 km an einem WE) und 6x halbmarathon. Mein längster Solo Trainingslauf letztes Jahr betrug 130km. Allein mit den offiziellen Läufen bin ich so bei 1200km. Insgesamt bin ich 2023 über 5000km unterwegs gewesen und hab vier paar Schuhe verschlissen. Dieses Jahr ist ein 380km Lauf und 1x 24h Lauf + 1x 24h Hindernislauf + 72h Hindernisevent anvisiert. Äußerst hilfreich finde ich die eistonne und Sauna für die Regeneration.


    Zur Arbeit geht es hauptsächlich über Wald und Wiese, mit kopflampe laufen ist für mich vollkommen iO.

    Sowas macht mir Spaß, mag aber nicht jeder. Sagt ja auch keiner dass ich Ultra schnell bin oder nicht platt danach.


    Und heute locker flockig Unterricht weil sowieso nur ein Bruchteil der Schüler da war (teils nur 1 pro Klasse).

    Tag eins mit zwei halbmarathons absolviert.

    KuK waren großenteils da, einige haben sich pro forma für die Woche krank geschrieben.

    SuS waren nur zu 80% da (selbst die aus dem schuldet direkt 😂).

    Meine Chefin kam heute nicht durch.

    Die KuK und SuS haben mich doof angeschaut als ich mich nachmittags für den Rückweg fertig gemacht habe (zwiebelprinzip, laufweste). Na mal schauen ob ich morgen für bekloppt gehalten werde 😀

    Eigentlich war das ironisch gemeint - ich ging davon aus, dass der Schaden aus der Nichtbearbeitung der Akten resultiert ist. Aber bei Licht betrachtet könnte es schon auch der Fahrstuhl sein.

    Es geht allerdings noch rigoroser. Als ich im Zivildienst war, gab es auf der Dienststelle eine (wie sich dann herausstellte) psychisch kranke Mitarbeiterin, die die "zuvielen" Akten zu Hause im Kamin verfeuerte.

    Machst du das mit unliebsamen Schülerakten nicht so? 😊

    Vertraue keinen Ämtern sondern prüfe stetig denn sonst wirst du beschissen, ob aufgrund von Unfähigkeit/ Überforderung oder Bösartigkeit…..


    Hat meine Mutter schon immer gesagt und die Frau arbeitete jahrelang in nem Bundesministerium an gehobener Stelle.


    Bei Gehalt und Steuer immer prüfen.

    Einem Freund von mir hat das Land 12 Monate die Differenz von E13 zu A13 nicht bezahlt, weil vergessen. Es ging drum das er die Verbeamtungszusage schon hatte, das Schulamt aber nicht hinterhergekommen ist mit dem Akten. Im Nachhinein hat er das zu zahlende Geld nicht erhalten (und auch nicht eingeklagt). Mir wurde vor 6 Jahren bei Kind Nummer eins von der sachbearbeitung mitgeteilt ich möge doch bitte eine Version der Geburtsurkunde (beglaubigt) zukommen lassen, bei der es nicht schlimm ist wenn sie mal verschwindet….das käme öfter vor und man muss mal schauen woran es liegt. Hab das Dokument drei mal schicken müssen, bei jedem Sachbearbeiterwechsel ging die alte verloren. Ein anderer Freund von mir arbeitet in einer Behörde in der jetzt raus gekommen ist, das ein Kollege immer zu urlaubsbeginn die, noch „zu vielen“, Akten, die er nicht geschafft hat zu bearbeiten, einfach in den Fahrstuhlschacht geschmissen hat. Kam bei einer Wartung heraus, Schaden beträgt wohl mehrere hunderttausend.

    Brandenburg hat klar gesagt: Schüler dürfen zu Hause, Lehrer müssen vor Ort sein. Wozu haben wir eigentlich die ganzen teuren Cloudlösungen/Schulapps wenn wir sie jetzt wieder einstauben lassen? Mit einem Tag oder einer Woche Heimunterricht könnte man zumindest evtl. Knotenpunkte freier halten.


    Ich werd morgen bis Mittwoch definitiv zur Arbeit Laufen (nicht gehen). Da hab ich gleich mal Training mit dabei und schon meinen vergammelten Drahtesel. 3x2 halbmarathontage 😀

    Wie sind dann noch Demos von Lehrern gegen die Schulpolitik zu legitimieren?

    Solange du es als Beamter in deiner Freizeit machst und die Demo den Grundsätzen der freiheitlich demokratischen Grundordnung folgt ist das weniger ein Problem (vor allem dann nicht wenn du keine Äußerungen zu Dienstinterna tätigst).


    Als Beamter hast du aber den Dienstherren nicht ins schlechte Licht zu rücken. Das wäre Arbeit gegen den Dienstherren und kann weh tun.

    OT: Ich glaube, so ein richtig fetter Lottogewinn (ich rede von einem acht- bis neunstelligen Betrag, wie er im Eurojackpot ausgeschüttet wird) würde für die meisten hier mehr Probleme bereiten als er löst. Wenn man es wirklich mal durchdenkt, dann hätte man in so einem Fall wohl tatsächlich die Wahl zwischen "so tun, als wäre nichts, und ganz unauffällig den Lebensstandard dort erhöhen, wo andere es nicht sehen" und "ich wechsle mein komplettes soziales Umfeld, damit ich meinen Reichtum ausleben kann". Eine Kombi aus Option 1 und 2 würde wohl zu erheblichen Verwerfungen im Verwandten- und Freundeskreis führen, und Option 2 erscheint mir auch wenig verlockend. Wir waren über Silvester in Baden-Baden und konnten mal wieder reichlich "reich+schön" bestaunen - ich glaube, für solche Kreise muss man geboren sein. Unsereiner würde auch mit einer Milliarde auf dem Konto unter solchen Leuten rumlaufen wie Falschgeld. Und selbst wenn es nicht so wäre: Ich bin überzeugt, dass zumindest ich von diesem Edelproletariat in kürzester Zeit angeödet bis angeekelt wäre.

    Der einzige gangbare Weg, den ich sehe, wenn der Eurojackpot tatsächlich zuschlägt (und ja, gelegentlich spiele ich): Reduktion auf minimale TZ (kann man dem Umfeld mit gesundheitlichen Gründen verkaufen), einen angemessenen Betrag für die eigene Lebensführung abzweigen (das können ruhig 5 oder 6 Millionen sein, in unserer Erbengeneration ist das nicht außergewöhnlich hoch), und vom Rest eine Stiftung zu wohltätigen Zwecken gründen.

    Ich glaube, ich bin auch nicht der einzige mit solchen Skrupeln - nicht umsonst bleiben gerade die Großgewinne oft bis zum Ende der Annahmefrist liegen oder werden gar nicht abgeholt (kürzlich erst 4 Mio. in Bayern).

    —> es kommt drauf an ob „reich&schön“ = neureich/mehr Schein als sein ist. Bei denen würden die meisten von uns das brechen und schreien kriegen.

    Gleiche wäre übrigens ich beim Adel…aus meiner Erfahrung heraus kannst du da einige in der Pfeife rauchen wenns um Standesdünkel geht. Und die Dünkel sind mittlerweile sowas von unnötig und lächerlich. Für uns alle kommt am Ende nur die Bahre und nackt sind wir vor Schöpfer:in eh alle gleich.


    —> Stiftung (die längerfristig was hermacht) ist gar nicht mal so einfach, dann doch lieber kleinere Stiftungen die es schon gibt unterstützen. Da gibt’s ne Menge guter!


    —> soziale Umfeld: in einigen Kollegien bereit erlebt….wenn wer in der Realität fragt ob du dich mit Immobilien auskennst (und du entsprechend Grundbesitz hast/Vermieter bist) halt lieber hinterm Berg statt wahrheitsgemäß zu antworten. Erspart einige dumme Diskussionen und Anfeindungen. Gleiche gilt für Crypto/Geldanlagen. Ich hab mich da in der Vergangenheit schon mal gefragt, warum die Leute einen fragen und dann keine ehrliche Antwort haben wollen.


    Wer unverhofft zu viel Geld kommt ist eh besser damit beraten Vorsicht walten zu lassen, gibt genug Goldgräber.

    Kleines Gedankenexperiment: Würdet ihr für deutlich weniger Geld trotzdem als Lehrkraft arbeiten, weil ihr Spaß daran habt?


    Zweites Gedankenexperiment: Würdet ihr weiterhin mit vollem Deputat bei gleicher Besoldung (sagen wir mal A13) arbeiten, selbst wenn ihr Millionen erben/im Lotto gewinnen würdet?


    Ich kann beide Fragen ganz klar mit nein beantworten. Dieser Job ist zwar in Ordnung und einen anderen Job möchte ich nicht, da dieser am ehesten zu mir passt. Aber wäre ich nicht auf das Geld angewiesen, wäre ich hier raus.

    Zum Ersten: bei geringerem Deputat und Verwaltungsarbeit…Vmtl. ja, da es mit reinem Lehramtsstudium schwerer ist, was (für mich) anständiges zu finden.


    Zum Zweiten:

    Ja. Liegt aber an meiner Erziehung. Trotz der mir zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel (Erbe, Miet- und Pachteinnahmen, Glück bei Investments/Crypto) würde ich mich schlecht fühlen weil mir unterrichten Spaß macht. Es ist trotzdem schön zu wissen dass ich jederzeit raus könnte.

    Und worin besteht nun die besondere Verantwortung der SL? Ihre finanzielle und personelle Verantwortung ist nun wirklich sehr begrenzt und die Folgen, die sie bei Fehlentscheidungen zu befürchten hat sind ebenfalls sehr begrenzt.

    Aus der Erfahrung heraus tragen Schulleitungen durchaus für einen großen Teil an Steuergeldern und für das Gelingen von Unterricht Verantwortung, oftmals auch für Dinge, die eigentlich die nächsthöhere Dienststelle/Ministerium zu tragen hat:


    - Schulbauten / Sanierungen / Gebäude Erweiterungen können mal eben eine Menge Steuergelder kosten (in BRB als aktuelles Beispiel z.B. eine Schule deren Erweiterung schlappe 18 Mio. Euro kostet)


    - Kommunikation/Planung/Organisation hinsichtlich der Beschaffung von Material / Unterrichtserleichterungen / Ausstattung z. B. mit einem schwierigen Schulträger oder über Fördermittel —> Verantwortung der Schulleitung hinsichtlich Steuergelder


    - Auswahl geeigneten Personals und Überprüfung des selbigen


    - Weiterentwicklung von Konzepten und Reaktion auf aktuelle Probleme in der Bildung (Personalmangel, Geldmangel, Gefährdungen)


    - Kommunikation mit anspruchsinflationären Partnern (Eltern, Kollegen, Politik, Ämter) um die bestmögliche lernatmosphäre zu organisieren


    - Überprüfung und Anleitung der KuK hinsichtlich rechtskonformer notengebung etc.


    - Realisierung der Aufnahme-/Übergangsverfahren (Ü1/Ü5/Ü7/Ü11)


    - Absicherung rechtskonformer Prüfungen die Einfluss auf die zukünftigen Arbeitskräfte haben


    Etc.


    Leider hab ich an verschiedenen Stellen/Positionen miterleben dürfen wie Schulleitung auch die Verantwortung für die Fehler aus den höheren Behörden übernehmen durfte.


    Als Oberarzt hast du evtl. die Verantwortung über Leben und Tod, als Schulleitung bist du aber dennoch nicht weniger in der Verantwortung hinsichtlich korrektem Umgang mit Geldern der Steuerzahler/Vertrauensbildung in staatliche Institutionen/Zukunft von Jugendlichen.


    Noch als Ergänzung:

    Wenn Schulleitungen unbequem werden (z.B. dem Ministerium oder dem Schulträger oder den Eltern oder den KuK) kann das auch ganz schnell als Folge haben, dass da massiv gegen gearbeitet wird. Sei es durch Innovationen ausbremsen/Klagen und schriftliche Beschwerden die zu Prozessen oder schriftlichen Stellungnahmen führen/üble Nachrede/Verzögerung von notwendigen Investitionen/Dienstgesprächen in der nächst höheren Behörde/personelles Ausbluten von Schulen oder aber tatsächlich auch zu Mobbing (keine oder fehlerhafte Weitergabe von wichtigen Informationen / Ausüben von Handlungsdruck etc) oder persönlichen Regress führen. Letzteres habe ich bei einer ehemaligen Schulleiterin miterleben dürfen.

    All das hat zur Folge, dass gute Schulleitungen das Handtuch schmeißen oder aber ernsthaft krank werden (innere Migration gibts ja auch genug bei KuK die „nur“ unterrichten).

    keine Sorge Bolzbold, ich wähle die AfD nicht. Ich finde es nur total daneben, daß man die CDU/CSU auf diese Art und Weise in die Ecke drängen will von links.

    Und ja, meine Vorfahren haben unter dem DDR-Regime gelitten, mein Opa ist 1961 in Berlin durch den Stacheldraht geflüchtet und meine Frau, auch aufgewachsen in der DDR, vergleicht die FDJ immer mit der Hitlerjugend. Ersetze die braunen Uniformen durch blaue und fertig... die Inhalte sind ziemlich identisch, wenn man sich da die Pionier-Gebote etc. ansieht.


    Allein schon wenn ich höre, daß dort in der DDR in den Schulen der Schlagballwurf nicht mit einem Ball trainiert wurde sondern mit einer Handgrananten-Attrappe, läßt mich das tief blicken.

    Also in meiner Grundschule, 2. Klasse, (1995) hatten wir das auch aufgrund von Ballmangel.

    FDJ und HJ sind schon mal nicht wirklich vergleichbar. Was beide gemein haben: geklaut bei den Pfadfindern.

    Ach so, dann! Ich hatte bei dem Stichwort "mehr Freizeit' spontan an einen dieser legendären, hier oft beschriebenen Jobs in der freien Wirtschaft gedacht. :cash:

    Niemals!!!! Ich bin gerne Lehrer 😅

    Wo sonst könnte ich mein zeitintensives Hobby (Ultraläufe) mit der Arbeitszeit gut in Kombi bringen.

    Oh, wie schade. Dann bist du ja hier gar nicht mehr schreibberechtigt, oder?

    Möchtest du mir irgendwas mitteilen? Dann mach es doch ganz direkt und nicht hinten rum. Denn warum ist das schade?


    Aber keine Angst, weiterhin Lehrkraft und Teil einer Schulleitung 😊

    Wenn du die Dinge meinst kann es durchaus zum Praxisschock kommen.

    Wir arbeiten mit Menschen und können uns auf die Schulter klopfen (je nach schultyp) wenn die SuS:

    - heil aus dem Unterricht kommen

    - sich vernünftig ausdrücken können

    - Streit gewaltfrei lösen

    - ein wenig mitgenommen haben

    - zumindest kein komplettes Desinteresse an deinem Fach entwickeln

    - halbwegs neugierig bleiben

    - eine eigene Meinung begründen können (und wenns nur in Teilen ist)

    - die eigene politische Meinung zumindest auch mal hinterfragt wird und nicht per se alle anderen Meinungen als vernichtungswürdig ansehen (Mögen sie mich hassen solange sie mich am Leben lassen)

    - ein wenig Aufgeschlossenheit gegenüber neuen Dingen haben

    - nicht nur Stammtisch verfolgen


    Alles andere ist on top und toll aber optional denn es kann an der Praxis n vielen Dingen scheitern, z. b. auch an Kollegen die den von dir genannten Dingen nicht entsprechen.

    Privat:

    Zwei Läufe mit einer ultradistanz die wunderschöne Landschaft (Berge) hatte und alles abverlangt haben + Vervollständigung der energetischen Sanierung unseres Haus (das neben Wasseraufbereitung jetzt auch ein japanisches Klo beinhaltet).


    Beruflich:

    Wechsel der Arbeitsstelle mit sehr viel mehr Freizeit und Schaffens Möglichkeiten

    Werbe-Warntext wird aktualisiert: Warum Sie „Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker“ nicht mehr hören werden:

    Hmmm. Wen frage ich dann in der Apotheke? Es muss dann je wohl nicht der Apotheker oder die Apothekerin sein, ich frage dann mal den Herrn oder die Dame vor mit in der Warteschlange. Vielleicht auch die Putzkraft, die ich dort regelmäßig sehe...

    Könnte PTA (pharmazeutisch technische Angestellte) oder PKA (pharmazeutisch kaufmännische Angestellte) sein, dementsprechend ist das fachlich sogar richtig da nicht jeder in der Apotheke „Apotheker“ (Pharmazie Studium) ist.

    ThaTeacher

    Nicht fertig machen lassen und auch nicht drüber ärgern.


    Vereinbare schriftlich ein Gespräch mit dem Schulsozialarbeiter mit dem Hinweis, dass du gerne auch über die, von den Schülern auf seinem Anraten angefertigte, Liste sprechen möchtest. Eventuell liegt ihm diese ja vor. An die Sache neutral ran gehen.

    Ebenfalls würde ich:


    1. Das Gespräch mit der Klassenleitung suchen und schauen ob du da Unterstützung bekommst.


    2. Erziehungsmaßnahmen transparent und konsequent verhängen und im Zweifel mit der Klassenleitung über Ordnungsmaßnahmen gehen.


    3. Eltern nerven und über das dokumentierte Verhalten Transparenz schaffen. Zusätzlich klar stellen, dass die Regeln der Schule sowie das Lernen gestört werden und du gemeinsam mit ihnen gerne an einer Lösung arbeitest (Eltern im Zugzwang).


    + kollegiale Fallberatung mit einem Kollegen eines Vertrauens machen.


    4. Wenn all das nicht hilft: Schulleitung ins Boot holen.


    Und bitte niemals (!) Schüler einfach vor den Raum stellen. 1. Verwarnung mit Konsequenz aussprechen und bei. Erneuten Verwarnen dann einen konkreten Ansprechpartner benennen, bei dem sie sich mit von dir mitgegebenen Aufgaben zu beschäftigen haben (z.B. Sozialarbeiter, Klassenleitung—> vorher mit der Person absprechen).

    hatte ich sehr wohl gelesen. Trotzdem finde ich es nicht arschig. Alle anderen Kollegen müssen ja auch die 1.+ 2. Stunde unterrichten. Der Schwimmer-Kollege wird jetzt nur endlich mal gleich behandelt. Wenn es bei allen anderen Kollegen nicht arschig ist, ist es beim Schwimmer auch nicht.


    Wenn ich jahrelang bei voller Stelle einen freien Tag hatte und der jetzt plötzlich wegfällt, ist das auch nicht arschig, sondern normal.


    Der Wegfall von ganz besonderen Privilegien und das Herunterfallen auf Normal-Niveau ist nicht arschig, sondern gerecht.

    Im konkreten Fall ist es arschig, da die Reaktion (1. + 2. Stunde) zumindest nach TE aufgrund der pampigen Art im Gespräch erfolgte.


    Wenn es rein aufgrund der Verbesserung der Stundenpläne notwendig gewesen wäre, ist das iO. Jemanden aber „zu erziehen“ indem Stunden bewusst genutzt werden, ist aber halt arschig. Wenn auch bis zu einem gewissen grad menschlich nachvollziehbar.

    Ich habe es hier schon öfter geschrieben und mache es gerne immer wieder, da sich dieser Mythos hartnäckig in den Lehrerzimmern hält: Kein Stundenplaner strickt einen absichtlich schlechten Stundenplan für Kollegen. Dabei geht es nicht nur darum, dass die Leute dort i.d.R. keine Sadisten sind oder dass ein solches Vorgehen auffallen würde, sondern auch, dass es schlicht zu aufwendig wäre.


    PS:

    Nein, man kann als "Laie" in diesem Bereich und damit als durchschnittlicher Kollege i.d.R. nicht einfach einen besseren Alternativplan vorlegen. Nicht wenigen Kolleginnen und Kollegen scheinen sich die ganzen Bedingungen, die an einem schulweiten Stundenplan dranhängen, nicht zu erschließen...und müssen sie ja auch nicht, da es dafür ja gerade "Experten" gibt, die sich in so etwas einarbeiten.

    Als Teil eines Schulleitungsteams habe ich genau das bereits bei zwei Kollegen miterlebt und auch entsprechend an die nächst höhere Stelle weitergegeben.


    Kollege 1: Fiel im Vorjahr häufiger montags und freitags aus. Stundenplanerin hat ganz bewusst im nächsten Jahr den Plan so gelegt, dass der Kollege die schwierigsten Klassen hatte und das immer zwischen Dienstag und Donnerstag.


    Kollegin 2: hat sich vieles nicht gefallen lassen und hat immer wieder nachgehakt. Die Kollegin war nicht mehr so belastbar aufgrund einer Erkrankung. Die Stundenplanerin hat auch hier ganz bewusst (mir gegenüber verbal auch erklärt warum sie das für gerecht hält) einen Plan gestrickt der die Kollegin zum

    Stellen eines Umsetzungsantrages bringen sollte (Randstunden in schwierigen Klassen, Aufsichten bis zum

    Maximum, ständiger Wechsel Einsatz in Vertretungen wenn es möglich war, Freistunden (teilweise drei am Stück) an Freitagen sodass bis zur 8. Stunde Unterricht war etc.).


    Die Dame ist nun zum Glück nach langem hin und her vom Posten zurückgetreten und an eine andere Schule versetzt worden.

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