grundsätzlich ja, aber gerade in Deutschland ist es nicht so einfach, mal hier und dort zu jobben. Ich weiß zumindest von einem Amerikaner, dass es in den USA wesentlich leichter ist, quer einzusteigen. Hierzulande wird extrem auf bestimmte Berufsbezeichnungen und Zertifikate gepocht, anstatt auf Können und Erfahrung.Bei Informatikern mag das anders aussehen, da ist ein Doktortitel etc. kaum erstrebenswert. Bei vielen anderen Sparten ist das leider schwieriger.
Und das is das Problem in Deutschland: Es zählt nicht was du kannst, sondern nur was auf dem Papier steht (auch wenn du das dann evtl trotzdem nicht kannst).
Yummi:
Ich kann meiner Familie was bieten, konnte ich auch schon vor der Arbeit als Lehrer. "Was bieten" ist im Übrigen auch ein dehnbarer Begriff: Heißt das jetzt, das jedes meiner Familienmitglieder einen eigenen Laptop/PC/Smartphone/Smartpad haben muss? Oder heißt es, daws sie genug Raum zum Leben haben, sich frei entfalten können (was Hobbies angeht) und jedes Jahr mindestens 2x in den Urlaub fahren können? Wenn es um den Urlaub geht: Muss er 5Sterne sein oder 4, oder 3, oder 2, oder doch der Wanderurlaub?
"das Klichee des verkalkten Beamtenkopfs lass mal lieber sein. Kommt sicher gut, seine Kollegen so zu bezeichnen" Och, keine Sorge, wir sind ein junges Kollegium und unsere "alten" sind da dann doch auch eher von der freidenkerischen Sorte.
Mikael: Kein Ding
Ich seh mich tatsächlich nicht als "hipp". Dafür bin ich dann doch zu konservativ (Ich arbeite um Geld zu verdienen und damit die Welt bereisen zu können, vom Staat abhängig sein ist dann doch mehr bähhh). Nen globalisiertne Lebenslauf hab ich auf jeden Fall, immerhin hab ich den Semesterferien auch im Ausland gearbeitet und zwischen Abi und Bundeswehr ebenso.
Sicherheit ist kein zu verachtendes Gut, Glücklichkeit im Leben aber wohl das Höhere, denn was bringt dir Sicherheit wenn du Unglücklich bist oder das Gefühl hast eingesperrt zu sein?
Verbeamtet sein muss nicht sein, da reicht der ÖD vollkommen zu aus wenn man Sicherheit haben will.
Was Kranken- und Altervorsorge betrifft: Letzteres wird ja für die junge Generation immer abwegiger ne und an der Krankenvorsorge wird ja auch weiter gedreht (btw: Ohne die Idealisten, die Pfleger und KRankenschwester werden trotz des wenigen Geldes, wär das ja gar nicht so toll)...
Ich stimm dir vollkommen zu was das Jammern betrifft. Jeder ist seines Glückes Schmied und wenn Vatter Zufall noch hilft, umso besser. Aber jammern weil man nicht die fette Bezahlung bekommt, die man sich erhofft, geht gar nicht. Entweder man arbeitet daran sich dahin zu entwicklen oder man gibt auf und gibt sich damit zufrieden.
Ich hab da einige Konsorten im Kopp, die genau so sind: Jammer jammer ich will doch arbeiten aber nicht für 8,50 die Stunde, neeeee da bleib ich dann doch lieber arbeitslos und warte bis mri das Jobcenter was besseres vorschlägt. Aber meckern können die über mich als im ÖD und beamtet und co.....Da kram ich dann gerne mal Dinge heraus, die zeigen, das ich mir das erarbeitet habe und selbst mit einiges weniger als sie selbst im Leben zurecht gekommen bin und zwar so, das ich sogar was sparen konnte.
Aber das Mosern und Schimpfen und MEckern ist in Deutschland auf hohem Niveau. Hab ich in der Form in den außereuropäischen Ländern in denen ich schon gelebt udn gearbeitet habe so nicht erlebt.