Ich hab nirgends unterstellt das du deine Kinder nicht erziehen kannst.
Deinen Aussagen zu folge traust du aber selbst nicht so sehr deinen Kindern weil du der Meinung bist ohne diese Zweckbindung würden deine Kinder das für dich persönliche Sodom und Gomorra loslassen.
Ist ja schön und gut wenn du das als Respektlosigkeit euch gegenüber siehst. Die Rechtslage ist aber nun einmal eine andere: bis 25 musst du für deine Kinder zahlen insofern sie sich in einer Ausbildung befinden und zwar in egal welcher.
Da nimmt dich der Staat dann schon in die Pflicht bzw lässt deine Kinder links liegen. Und ihr als Eltern macht dann noch den Schritt über die am Boden liegenden, eigenen, Kinder bis sie euch als Ausweg verklagen.
Das was du machst ist eine drohkulisse aufbauen:
Ihr habt das so zu machen wie wir als Eltern das uns vorstellen. Sonst gibt’s Saures.
Eigentlich total schade, denn mit einem anständigen, finanziell abgesichertem, Studium ohne die Zeitverschwendung einer Ausbildung im Vorfeld um den Elternwunsch entgegenkommen zu müssen, könntet ihr dafür Sorge tragen das gut ausgebildete und erzogene junge Menschen in entsprechende Positionen der Wirtschaft/Politik/Verwaltung/Industrie starten können. Und zwar vor ihrem 30.
Du verlachst die Eltern, die deiner Meinung nach ihren Kindern „die Steine wegräumen“. Im Gegenzug legst du deinen Kindern noch zusätzlich welche in den Weg. Bravissimo!
Sollten deine Kinder so gut erzogen sein wie du sagst, wüssten sie eure Unterstützung zu schätzen und würden sich zügig um ihren Einsatz (mit oder ohne Studium, je nach Präferenz deiner Kinder) ins Arbeitsleben bemühen.
Warum also dann die Devise: die Kinder müssen es schwerer als ihre Eltern haben?
Etwa weil ihr als Eltern eurer Verantwortung nach kommen müsstet und vielleicht auf den 5. Urlaub im Jahr verzichten müsstet?
Ehrlich gemeinte frage, die sicher bissig rüberkommt. Bin neugierig!
BTW: die Abhängigkeit von dir haben sich deine Kinder nicht ausgesucht. Oder habt ihr vorher gefragt ob das so in Ordnung ist?