Beiträge von Kapa

    Heimweh haben = Muttersöhnchen.
    Toll, das du so denkst yummi.


    Ich hab in verschiedensten Ländern auch immer mal wieder Heimweh weil ich meine Familie vermisse. Bin ich jetzt ein Muttersöhnchen? Und wenn ja: bin ich das auch obwohl ich die Welt hoch und runter bereise und im Ausland gedient habe?


    Google mal Schweizerkrankheit. Man kann auch Sehnsucht nach der Heimat haben ohne ein Muttersöhnchen zu sein. Lass mich mal bei dir raten: noch nie länger als 6 Monate im Ausland gewesen?

    Als ich mich vor kurzem beibringen alten Schulfreund nach fast 7 Jahren Funkstille gemeldet hab, wir 4h gequatscht haben und er zwei Tage später verstorben ist.


    Du?

    Ich habe den Begriff der Regelstudienzeit nie verwendet; halte ihn aber für einen sinnvollen Richtwert. Aber ein FS darüber halte ich noch für akzeptabel. Mehr für Zeitverschwendung.

    mit der Meinung wären die meisten in meinem Studium raus gewesen. Fast alle Kurse waren derart schnell „ausgebucht“ und fanden nur alle 2 Semester statt, da gab es kaum Chancen in der RS fertig zu werden ohne 2 Semester zu überziehen.
    Es sei denn man hätte so wie ich in den ersten Semestern 40-50 SwS gehabt. Plus arbeiten war das nicht nur extrem hart sondern hat einen an die Belastungsgrenze gebracht.
    Das jedem zuzumuten wäre absurd.

    Hat nicht unbedingt was mit moralisch verdorben zu tun.
    Gesetz den Fall das du als Student keinen Job findest um dich über Wasser zu halten und deine Eltern dich auch im geringsten nicht unterstützen wollen, ist die Chance doch recht hoch das man dann den verzweifelten Schritt geht und klagt. Vor allem dann wenn dies der einzige Ausweg zu seien scheint.
    Ein Freund von mir musste diesen Weg nehmen, da die Eltern ihm das Studium verwehren wollten. Er sollte erst eine Ausbildung zum Tischler machen um später das Familienunternehmen zu übernehmen. Wollte er aber nicht da er nicht nur handwerklich ungeschickt war sondern Medizin studieren wollte. Bafögamt hatte ihm dann mitgeteilt das er nichts kriegt. Er hat nach Studentenjobs gesucht aber keinen gefunden den er hätte ausüben können. Ohne räumliches sehen gegen hakt einige Sachen schwer bis gar nicht. Kellnern zB fiel deswegen flach.
    Weit von zu Hause war er nicht weg, die Eltern wollten aber 450€ Miete pro Monat, hatten ihm auch schon einen eigenen Kühlschrank ins Zimmer gestellt damit er nicht auf die Idee kommt “sich zu bedienen”. Die ersten zwei Semester hat er im Studienort bei Freunden übernachtet, das war ihm nicht nur unheimlich peinlich sondern auch sehr schwer für die Freunde weil er außer Lernen nur noch an Medikamentenstudien teilgenommen hatte um wenigstens ein bisschen beisteuern zu können. Nach dem zweiten Semester ohne Unterstützung und Hoffnung auf Besserung der Situation hat er dann geklagt, ein Freund der Familie hatte ihn kostenlos vertreten. Mittlerweile ist er Assistenzarzt und macht nen guten Job.

    Jetzt wird's zwar etwas offtopic, aber mit den mitunter durchaus großzügigen Trinkgeldern und der Bereitschaft, abends auch mal länger zu bleiben, war das mit der bestbezahlteste Nebenjob, den ich je hatte...

    Bei uns waren die Kellnerjobs rar gesäht und man flog sehr schnell wenn man mehr als 4,50€/h verlangt hat. Hab halt einfachste viele Studenten auf zu wenig stellen.

    Wenig Verschwendung, lokale Produkte kaufen, fairphone benutzen, so gut wie alles was geht erlaufen, selbst im Urlaub immer eine Mülltüte bei haben. Und manchmal wenn ich idioten ihren Müll in die Natur werfen sehe mach ich denen auch gern mal die Hölle heiß.


    Und du?

    Ich bin in den ersten 2 Semestern zwischen 100 und 250€ monatlichem Einkommen umher gedümpelt. In meiner Uni Stadt wurden die Jobs leider weitestgehend « vererbt » unter den studentischen Freundeskreisen.
    Die Zeit war echt hart und das einzig gute war das wenigstens das Kindergeld noch « drauf » kam. So hat’s wenigstens für die Miete in der Burschenschaft gereicht, andere Zimmer in WGs hätte ich damit kaum bezahlen können.


    Erst danach hab ich durch einiges kluges Arbeiten und Geschäft aufbauen (Verkauf heute noch bestimmte Dinge auf meinem alten Onlineshop) mehr als das verdienen können. In den letzten 2 Semestern kam ich dann auf (zu Höchstzeiten) monatlich 900-1500€. Glück war auch dabei (Damals in bitcoins investiert, letztes Jahr alle verkauft und um einiges reicher geworden). Aber schöner und weniger die Existenzängste ansprechend wäre es gewesen hätte ich Geld von den Eltern bekommen.

    Deutsch klasse 9, aber die Lehrerin hat damals es drauf angelegt indem sie über 2 Tage die Klassenarbeit hat schreiben lassen.


    Kreativster Schülerversuch: Etikettneudruck für eine Wasserflasche. Klasse 11, erste klausur. Leider war der Schüler dann doch zu auffällig oft mit dem Wasser beschäftigt. Könnte die kleine Schrift nicht lesen :autsch:
    Und selbst?

    Ich bin froh keine 50 Jahre früher geboren worden zu sein oder noch früher. Dann hätte ich nämlich meine ersten Stunden nicht überlebt und wäre schon seit 38 Jahren tot.
    Warum finden die Menschen die alten Epochen so romantisch? Weil die Schauspieler da in Kinofilmen immer bestens geschminkt rumlaufen?
    Im alten Ägypten sind sogar Pharaonen an Zahnschmerzen (bzw. an der Entzündung) gestorben.

    Ich schrieb nichts von romantischer Vorstellung. Mich interessiert das aus wissenschaftlicher Sicht.


    Dunkelbraun bis schwarz.


    Und du?

    Am liebsten würde ich durch alle Zeiten reisen um zu sehen wie es da so war :)
    Wenn ich es mir aber aussuchen müsste:
    Japan, um 1600
    China um 1600
    Europa um 1450
    Rom um 40 n.chr.
    Nordamerika um 1500 mit den büffelherden


    Finde die Epoche des Spätmittelalter sehr interessant.


    Und du?

    Das Problem liegt glaube ich in dem Punkt das ihr als Eltern euren Kindern die Ausbildung vor Studium aufzwingen wollt.
    Was in der Tat doch wieder dem selbstbestimmten Leben widerspricht.


    Wobei du das natürlich nicht verstehen wollen wirst. Sie haben ja die Wahl: entweder so wie ihr das wollt oder halt arschkarte weil fehlende Unterstützung.
    Aber hey, jeder der Unterstützung, (pardon, deiner Aussage nach) sukzessive alles in den hintern gesteckt, von Eltern bekommen hat, die keine Zweckbindung von finanzieller Unterstützung mit einer Verpflichtung versehen haben, ist sowieso (vor allem wenn er sich nicht zu einem Auslandsschuljahr zwingen lassen hat und gleich mit einem Studium anfängt) ein partygeiler Dauerstudent der mit Ü30 noch im gemachten Nest sitzt.
    Find es auch spannend das ihr eurer gesetzlich festgelegten pflichtvnicht nachkommen wollen würdet es sei denn eure U25 Kinder verklagen euch. Spricht nicht unbedingt für euch als Eltern.

    Nö: Im Studium hab ich als Kurierfahrer gearbeitet. Meine Schule war 40km entfernt (eine Tour) vom Elternhaus. An den Wochenenden hab ich im Studium oft sehr lange Touren übernommen (teils bis Bayern runter) weil es dafür ordentlich Geld gab. In den beiden Prüfungssemestern habe ich dann fast täglich lange Touren über 300 übernommen (Prüfungsamt hatte einen Fehler gemacht dadurch „hing“ ich ein Semester in der Warteschleife). Beim Bund sind auch einige Kilometer zusammen gekommen. Hinzu kommen noch viele Kilometer in den Urlauben, Ferien, Wochenenden etc.
    In den Urlauben dann meist mit Mietwagen und jeden Tag wo anders. Das läppert sich.

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